Der dunkelste Thron Teil 2

Was soll diese Scheiße nun?, rief Chris auf und schaute zu dem Bereich. Es ist wirklich toll das du das so siehst, meinte er dann und wand seinen Blick wieder zu Wahn. Es ist leider nicht egal. Sei doch mal ehrlich. Nur dieses eine Mal. Liebst du sie oder nicht? Willst du mit ihr zusammen sein oder nicht? Ich für meinen Teil finde es nämlich im Moment nicht witzig. Dieses hin und her. Ich liebe sie und würde gerne mit ihr zusammen sein, aber das dürfte wohl nichts werden wenn wir dieses scheiß Teil hier nicht wegbekommen. Chris sah wieder zu der Wand. Irgendeine Idee?

Die junge Frau hing in den Armen Samaels und hatte Tränen in den Augen. Es tut weh, brachte sie hervor. Mach es bitte weg bitte. Der Schwarzhaarige betrat die Wiese vor dem Herrenhaus und legte Sarah ab. Sanft strich er ihr über die Wange, während er die andere Hand über ihr Handgelenk hielt. Eine Wurzel kam aus dem Boden und umschloss dieses. Was machst du?, fragte sie etwas zitternd. Es wird wieder gut werden, sagte Samael nur. Du hättest nichts hinterfragen sollen. Ich habe es dir gesagt als du diesen Zauber angewand hast. Es ist deine Last die sich eigenständig gemacht hat. Natürlich will sie nicht verschwinden und zerrt nun an dir. Der Schmerz wird verschwinden und dann wirst du wieder Frieden haben. Samael richtete sich auf. Eine neue Zone wird entstehen und alles abschirmen was in ihr ist. Der Mann wand sich zum Herrenhaus. Ich habe etwas zu erledigen. Hierbei musst du alleine sein. Der Mann besah das Relikt in seiner Hand, dann lief er einfach in das Herrenhaus.
Sarah blieb einfach zitternd liegen. Sie wusste nicht was geschah, doch es zerrte an ihr. Es war als versuchte etwas mit Macht zu verhindern das sie sich an etwas erinnerte. Sarah sah eines der Blätter am Boden. Warum hatte sie das nur gezeichnet?

Glaubst du ich mache mir einen Spaß daraus? knurrte Wahn. Ich habe DInge erlebt die du dir nicht einmal im entferntesten Vorstellen kannst udn nun verlangst du von mir eine Entscheidung? Was weiß ich. Mene Gefühle sind vermutlich gerade ein reines Chaos. Zumidnest das was noch davon übrig ist. Ich will sie in guten Händen wissend as ist alles udn ich weiß sogar das sie es bei mir nicht mehr ist. Alles was geschehen ist hat einen Keil zwischen usn getrieben. Die Zeiten haben sich geändert. In meinen kranken Herz ist kein Platz mehr für Liebe. Sieh es wie du willst. tust du eh. Und ich bin es einfach Leid mich imemr wieder Rechtfertigen zu müssen. Er sah nun wieder zu der Zone. Nein ich habe keine Idee.

Chris sah nun zu Wahn. Einen Moment lang schwieg er dann aber brach er in Gelächter aus. Verzeih aber hörst du dich überhaupt selbst reden? Wenn du nicht lieben würdest oder keine Gefühle hättest, dann würdest du komplett anders reagieren. Und du wärst nicht hier. Mir soll es doch im Grunde auch egal sein was du von dir selbst denkst oder was du tust. Rechtfertigen musst du dich vor mir mit Sicherheit nicht. Und natürlich will ich eine Entscheidung von dir. Was denkst du denn? Das ich die ganze Zeit mit dem Gedanken leben muss das du vielleicht wieder auf die Idee kommst ihr den Hof zu machen. Nun sah der junge Mann wieder zu dem Bereich. Was wohl ziemlich schwierig werden dürfte wenn wir sie nicht daraus holen. Ich fürchte jede Minute die vergeht könnte es um sie schlechter stehen.
Hey, kam es plötzlich von jemandem hinter den beiden Männern. Keith und Rena kamen angerannt. Da bist du ja Wahn, keuchte die junge Frau. Wir haben dich schon gesucht. Habt ihr sie gefunden? Keith legte seine Hand auf die Schulter der jungen Frau. Wahn Samael ist in Richtung Haus gegangen und diese junge Frau war bei ihm. Die wo du sicher vermutest das es Sharoon ist. Irgendetwas hat da nicht gestimmt. Sie sah nicht gut aus. Ach ja Samael, kam es nun von Chris. Ja der war auch vorhin da. Hat mich niedergeschossen wenn man das so sagen darf.

Gut dann zurück zum Herrenhaus meinte Wahn. Ich schau mir das mal an. Dann drehte er sich nochmal zu Chris. Weißt du ich brauche niemanden der mich ständig belehrt was nun richtig oder falsch ist. Es ist einfach nur ihre Entscheidung udn ich werde sie in keinster weiße beeinflussen. Natürlich bin ich für dich jetzt ein Dorn im Auge. Du warst schon länger in sie verknallt. Selbst als ich noch an ihrer Seite war. Für dich kam die Situation doch einfach nur gelegen. Und du kannst nun behaupten was du willst aber du hast es ausgenutzt. Darüber bin ich nicht einmal wütend. Sailin braucht jemanden an ihrer Seite der auch auf sie eingehen kann und das kann ich sicherlich nicht mehr. Verurteile mch dafür. Es ist mir egal. Mein Leben lang habe ich für andere den Kopf hingehalten nun ahbe ich auch ein Rechtd arauf mich von so etwas zu distanzieren. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Vieleicht brauche ich auch einfach Zeit um wieder klarere Gedanken zu fassen. Und wenn sie bei dir sein möchte. So werde ich es akzeptieren. Mit diesen Worten ging Wahn los.

Chris sah Wahn schweigend hinterher, während Keith und Rena ihm folgten. Kurz sah der Rothaarige wieder zu dem Bereich. Er verdunkelte sich immer mehr. Bald so schien es würde man dort nichts mehr sehen können. Seufzend wand sich Chris ab. Er hoffte nur das dort bei dem Herrenhaus etwas war. Irgendwie musste es doch einen Weg zu Sailin geben.
Was zur Hölle ist das?, fragte Rena als sie zusammen mit den anderen durch das Tor auf das Grundstück des Herrenhauses kam. Die junge Frau lag dort am Boden. Ihre Hand war durch etwas an diesem festgebunden. Sie jammerte etwas auf, während ein leichter dunkler Schleier sie umgab. Von Samael selbst fehlte jede Spur. Keith sah etwas erschrocken zu Wahn. Ich hoffe du verstehst jetzt was ich meine.

Wahn näherte sich der jungen Frau am Boden und packte die Ranke. Etwas mühsam riss er sie ab, während er sich auf das linke knie sinken lies. Dieser Mann will dir nichts gutes kam es recht betonunglos von ihm. Er verschleiert deine vergangenheit. Du bist nicht Sarah du bist Sharoon. EIn Lebenfrohes Kind. Sailin war für dich wie eine Mutter. Aiden und Aryia für dich wie geschwister. Du hast bei usn gelebt nachdem dir so viel schlechtes wiederfahren ist udn du warst glücklich Sharoon. Samael hat dir sehr wehgetan wie deiner ganzen Familie. Du musst es doch merken was er tut.

Keith trat etwas näher heran. Sein Blick war auf die Braunhaarige gerichtet. Dies sollte wirklich Sharoon sein? Ich heiße Sarah, kam es von ihr. Kurz sah sie zu ihrer Hand dann schaute die junge Frau Wahn an. Ich kenne keine Leute die so heißen. Nur Samael. Ich kenne nur ihn. Er hat gesagt er hilft mir. Die junge Frau richtete sich nun etwas schwankend auf. Was wollt ihr von mir? Es soll weg gehen. Warum ist es da? Sarah klopfte an ihrem Kleid herum. Sie wollte diese merkwürdigen Schwaden losbekommen. Wieso ist er nicht mehr hier? Langsam stolperte sie nun einige Schritte zurück, nur um dann wieder hinzufallen. Er hat ihr wehgetan, brachte sie im liegen hervor. Warum darf ich nicht mit ihr reden? Nun keuchte Sarah etwas auf. Was?, brachte Chris erschrocken hervor als die Umgebung in ihrer Nähe langsam verzerrte. Verflucht nochmal was macht sie da?

Er benutzt dich um diese Zone zu errichten. Er benutzt deine Seele dafür. Das was mit ihr nicht stimmt. Merkst du es denn nicht meinte Wahn. Tief in dir schlummern diese Erinnerungen du hast sie schon zu Papier gebracht. Warum ist er wohl gerade nicht hier? Weil er dich im Moment nicht in seiner Nähe benötigt.

Die junge Frau sah Wahn an. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Er würde mich nie im Stich lassen. War er doch die ganze Zeit für mich da. Nur er. Samael hat es versprochen. Es wird weggehen. Und dann wird es mir wieder gut gehen. Er hat mich noch nie belogen. Etwas neues wird entstehen um alles hier zu beschützen. Plötzlich wurde ihre Hand gepackt. Keith war neben ihr in die Knie gegangen und hielt ihre Linke. Der Blick des Mannes war besorgt. Sharoon bitte. Erinnere dich doch. An deine Familie, Freunde und uns. Du bist meine kleine Schwester, so wie du für Wahn die Tochter bist. Egal wie schmerzhaft die Vergangenheit war du kannst nicht davor wegrennen. Es hat dir alles wehgetan, doch darfst du nicht nur das sehen. Sailin, Ariya, Aiden und all die Anderen vermissen dich. Die junge Frau sah ihn nun an. Wer war dieser Mann nur? In ihrem Kopf tauchte plötzlich ein Bild auf. Ein weinendes Kind das von einem Schwarzhaarigen beschützt und getröstet wird.
Plötzlich drückte sie mit ihrer Linken fest zu. Der Schleier wurde dunkler und sie keuchte auf. Da ist keiner. Nur Samael. Er wird kommen...hat es versprochen. Ich heiße nicht Sharoon. Chris sah erschrocken in die Richtung wo die Zone war. Ein merkwürdiges purpurnes Licht erhellte den Himmel ein wenig, so wie nun auch langsam Sarah.
Mensch tut doch was, rief Chris nun auf. Sailin liegt dahinten drinnen und wenn wir nicht tun wird sie in dieser verdammten Zone noch sterben. Wer sagt euch das das hier die ist für die ihr sie haltet? Nur weil der das gesagt hat? Nun deutete Chris auf Wahn. Denkt doch mal nach. Was wenn das ein Tick ist und wir hier nur Zeit verlieren in der wir Sailin retten könnten. Seid doch nicht blöd und beendet diese Farce.

Halt einfach mal den Rand Chris, kam es scharf von Wahn. Es gab eine Zeit da warst du ein Freund. Jetzt aber bist du einfach nur noch nervig. Du kennst sie nicht woher also willst du das wissen. Geh doch in die Zone wenndu unbedingt willst, solange wir das hier nicht ind en Griff bekommen schaffst du es nicht mal einen Fuß darein zu setzen ohne von Magie durchdringt zu werden.

Chris sah Wahn an und ballte eine Hand zur Faust. Genug Chris, kam es nun ernst von Rena. Die junge Frau stellte sich nun zwischen ihn und den Schwarzhaarigen. Wahn ist ein Freund und wenn er sagt das sie es ist dann ist das so. Mensch ihr wart Freunde. Hört endlich auf wegen diesem Thema Liebe zu streiten. Wir alle machen uns Sorgen, aber nicht so. Nicht auf diese Art und Weise. Du weißt selber wie es ist geliebte Menschen zu verlieren, also Ruhe jetzt. Chris keuchte nun auf und sah Rena an. Dann aber schüttelte er den Kopf.
Sharoon bitte, sagte Keith nachdem er seinen Blick wieder zu der jungen Frau wand. Ich weiß es fällt dir schwer. Du hast Schmerzen und Angst aber bitte hör zu. Dahinten in dem Feld ist jemand der dir mal sehr wichtig war und tief in dir drinnen auch noch ist. Die junge Frau. Sailin ist ihr Name, sie ist für dich wie eine Mutter. Du liebst sie und würdest ihr nie absichtlich wehtun. Sie wird sterben wenn wir nichts gegen dieses Feld machen. Bitte du musst dich erinnern, an alles was dich ausgemacht hat. Und an jeden den du so gerne hattest. Du musst uns helfen ihr das Leben zu retten. Wir wissen nicht was zu tun ist, du aber sicher schon. Nur musst du dich erinnern wie. Die junge Frau richtete sich auf. Sie zog ihre Hand aus dem Griff Keith. Ihren Kopf schüttelte sie. Der Schwarzhaarige zog nun einen Zettel hervor und richtete sich auf. Dann hielt er ihr das Blatt mit der aufgemalten Familie hin. Schau. Sieh es dir an Sharoon. Das ist dein Bild. Du hast es gemalt. Sieh sie dir an. Da ist Sailin, Wahn und auch ich. Der junge Mann tippte nun auf dem Blatt herum. Der Blick der Braunhaarigen blieb auf dem Blatt haften. Kopfschüttelnd ging sie in die Knie. Ich weiß nicht. Ich weiß nicht. Plötzlich gab es einen Ruck durch die Erde.

Als es bebte verlor Wahn fast den Halt konnte sich aber durch die Krücken fangen. Samael wird dich einfach fallen lassen wenn er dich nicht mehr braucht. Du bist ihm nur Mittel zum Zweck. Versteh das doch Sharoon. Das was er dir angeblich gibt ist nciht echt. Es ist wie eine Illusion und davon lebt diese Zone. Sie wird sich auch hier ausbreiten wenn du dich nciht erinnerst.

Sarah sah zu Wahn. Ihr Blick wirkte leer. Sharoon bitte, rief Keith auf. Das die Erde nun bebte machte ihm doch Sorgen. Der junge Mann rutschte zu ihr und zog noch etwas aus der Tasche. Es war ein mittelbraunes Stofftuch. Dieses nahm er nun einfach und band es um den Kopf der jungen Frau. Erinnere dich Sharoon. Das hast du immer gerne getragen. Aus irgendeinem Grund gefiel es dir und du saßt immer so süß damit aus. Nun umarmte der junge Mann sie einfach und legte seine Hand an ihren Hinterkopf. Bitte Sharoon. Es tut uns Leid. Uns allen. Wir haben dich im Stich und allein gelassen. Komm wieder zu uns zurück. Das ist es was dein Papa dir die ganze Zeit versucht zu sagen. Und nicht nur er. Wir alle. Bitte meine Süße. Das junge Frau tastete nach dem Tuch auf ihrem Kopf. Ihr Blick blieb auf Wahn hängen. Papa?, brachte sie etwas fragend hervor.

Wahn schaute nun etwas zur Seite jedoch nur leicht. So hast du mich zumindest genannt. Ich bin so als eine Art ersatzvater eingesprungen. Er bekam immer mehr ein ungutes Gefühl. Wahn spürrte einfach das bald etwas geschehen würde. Ob es noch auzuhalten war, war jedoch fraglich.

Der Blick der jungen Frau blieb auf Wahn haften. Sie sah ihn einfach an während sie die doch irgendwie angenehme Umarmung des anderen Mannes spürte. Sie wollte es wissen. Wollte erfahren ob das wahr war was diese beiden Männer da sagten. Plötzlich war da etwas. Sarah hörte ein fröhliches Lachen. Glückliche Stimmen drangen in ihre Ohren. Das merkwürdige Zeug um die junge Frau begann plötzlich zu flattern. Es wurde heller und umgab sie. Keith ließ Sarah einfach nicht los. Er drückte sie weiterhin und wurde schließlich ebenfalls von diesem dunklen Licht umgeben.
Rena stolperte etwas zurück und prallte gegen Chris als ein erneuter Erdstoss kam. Nervös schaute sie sich um. Ihr gefiel das einfach nicht.
Keith hör auf damit. Du erdrückst mich noch, kam es plötzlich aus dem dunklen Licht. Dieses zog sich zurück und da hockte sie. In der Umarmung des Mannes war keine junge Frau mehr, sondern ein Mädchen. Ihre dunkelbraunen Haare waren heller und ihre blauen Augen glänzten. Sie sah bei weitem Anders aus. Das Kleid was sie trug war ihr nun um einiges zu groß und war das Einzige was noch an Sarah erinnerte. Keith löste sich kurz von dem Kind und sah sie erstaunt an. Dann aber grinste er und drückte sie erneut. Sharoon. Gott sei Dank, lachte er auf. Keith, stöhnte das Mädchen, legte dann aber doch die Arme um ihn. Kaum löste sie sich wieder von ihm stand sie auf. Dabei musste sie sich das Kleid festhalten damit es nicht runterrutschte. Dann lief sie einfach zu Wahn und umarmte ihn. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Papa, jammerte sie auf.