Der dunkelste Thron Teil 2

Das Thema dürfte doch denoch für dich interessant sein. mir kommt es so vor als wüsstest du nicht genau wer du bist. All diese Zeichen und Bilder sind wohl erinnerungen welche du im Unterbwusstsein aufgemalt hast aber nichts damit anfangen kannst. Sonst würdest du die Zeichen doch kennen und erklären können. Außerdem wer treibt sich schon in so einen Bezirk herum außer jemand der etwas verloren hat. Kurz hielt er inne um der Frau nachdenkzeit zu geben. Dann fuhr er fort. Ich kenne dieses Gefühl etwas verloren zu haben. Würdest du mir diese Bilder Zeigen vieleicht kann ich dir helfen denn du hast recht. Diese beiden Zeichen sind mir bekannt.

Sarah schaute den Mann eine Weile an, dann richtete sie das Bild etwas auf welches sie in ihren Händen hielt. Ihr Blick verweilte etwas darauf. Es waren sechs Leute auf diesem zu sehen. Drei Erwachsene standen in der hintersten Reihe. Links und rechts zwei Männer. Ihre Haare waren schwarz und etwas zerzaust. Der Linke hatte zusätzlich noch ein kleines Kinnbärtchen. Auf seinen beiden Oberarmen waren schwarze Symbole aufgezeichnet. Einmal das Spinnenartige und dann ein anderes. Zwei parallele Linien welche durch eine dritte verbunden worden. Beide Männer trugen schwarze Sachen. In der Mitte dieser Zwei stand eine Frau. Sie hatte ein Kleid an und grüne etwas kürzere Haare. Die Hände der Frau lagen auf den Schultern eines Kindes. Es hatte braune längere Haare und stand zusammen mit zwei weiteren Kindern vor den Erwachsenen. Während das eine Kind ein Mädchen war, mit langen weißen Haaren, war das zweite ein Junge. Seine Haare waren kurz, zerzaust und ebenfalls weiß. Zwischen den Beinen der beiden Mädchen hockte noch etwas. Es war so groß wie ein Hund aber ebenfalls weiß. Genau an der Stelle verschwamm das Bild etwas.
Sarahs Blick löste sich von der Zeichnung als sie wieder aufsah. Ich weiß wirklich nicht sehr viel über mich, gestand sie nun. Doch das hat mich irgendwie bis jetzt nicht gestört. Die junge Frau reichte Wahn nun einfach das Bild.

Als er das Bild entgegen nahm und es sich ansah wurde sein Blick mehr und mehr nachdenklicher. Auch wenn es eher ausah wie die Zeichnung eines Kindes konnte man die Personen und deren Merkmale deutlich erkennen. Schließlich reichte Wahn ihr das Bild zurück. Und du kannst dich wriklich nicht an diese Personen erinnern. Er seufzte. Vieleicht hilft dir das hier auf die Sprünge. Der Schwarzhaarige streifte nun den rechten Ärmel des Hemnds welches er anhatte hoch und legte damit ein Zeichen auf dem Oberarm frei. Das selbe Zeichen wie auf dem einen Bild.

Oh toll, kam es von Susi als sie das Zeichen sah. Du hast ja auch so ein Zeichen wie auf den Blättern. Aiden sah seinen Vater an, nach einer Weile wanderte sein Blick zu Sarah. Er hatte nicht gesehen was auf dem Bild war, da Wahn es gleich wieder weggeben hatte. Warum zeigte der plötzlich sein Zeichen? Sarah zuckte mit den Schultern. Ihr Blick blieb kurz auf dem Zeichen haften. Du besitzt ein Zeichen das ich mal gemalt habe und? Das sagt doch nichts. Vielleicht hab ich es einfach mal irgendwo gesehen und deswegen gemalt. Wenn du denkst nur weil du etwas Ähnlichkeit mit dem Mann hast das ich dir gleich etwas glaube dann irrst du dich. Ich habe schon zu viele schlechte Leute oder ihre Gefühle hier kennengelernt um so dumm zu sein. Seelen verraten manchmal mehr als man will.

Denk was du willst kam es von Wahn. Nur eines solltest du wissen. Dieses Zeichen gibt es nur einmal an dieser Stelle. Es ist das Zeichen Animas und die Leute die du gemalt hast waren mal deine Familie Sharoon. Das ist dein richtiger Name. Schau dir dein Bld an schau dir ihn an. Seltsam das so viel ähnlichkeit besteht oder?

Bitte was?, brachte Aiden nun hervor als Wahn dies sagte. Der Blick des Jungen wanderte von seinem Vater zu der jungen Frau. Hatte er sich gerade verhört oder meinte Wahn wirklich dies sollte Sharoon sein? Wie sollte das sein? Sie sah so anders aus und größer. Der Junge verstand das nicht.
Sarah schaute Wahn einen Moment lang weiter an, dann aber blickte sie zu Aiden. So wie sie ihn ansah schien die junge Frau zu überlegen. Dann aber richtete sie sich auf und ließ das Blatt fallen. Es flog genau vor die Füße des Schwarzhaarigen. Mein Name ist Sarah und nicht Sharoon. Ich habe nie einen Anderen besessen. Dies hier ist mein zuhause und hier lebe ich allein, sagte sie und wand ihren Blick wieder zu Wahn. Ich habe keine Familie, soetwas habe ich nie besessen.

Wie du meinst entgegnete Wahn. Die Familie existiert auch nicht mehr so wie man sie kannte. Wenn du dich davon losmachen willst bitte. Oder aber dir hat etwas oder jemand die erinnerungen gestohlen. Schon seltsam wenn du solche Dinge zeichnest. Denk nach. Der Typ auf den bild bin tatsächlich ich und der andere hier ist Aiden. Wahn deutete neben sich auf seinen Sohn. Aber gut ich fahr dir nicht weiter ins Leben hinein. Dazu habe ich ohnehin kein Recht mehr.

Dann haben wir das ja geklärt, kam es von Sarah. Die junge Frau sah wieder zu Aiden, dann drehte sie sich einfach um. Wartet hier, kam es nur knapp von ihr während sie den Raum verließ.
Vater, brachte Aiden hervor und sah den Schwarzhaarigen an. Bist du sicher? Das soll Sharoon sein? Der Junge sah etwas ungläubig zur Tür. Warum hast du kein Recht dazu?, fragte Susi und hob das Blatt auf. Ist sie Aidens Schwester? Das Mädchen war etwas verwirrt. Sie kannte Sarah jetzt schon eine Weile und sie war merkwürdig, aber das sie eine Familie hatte wusste Susi gar nicht. Hab ich was falsch gemacht euch herzubringen?

Ja das ist sie oder war sie wie auch immer sprach Wahn und lehnte sich an eine Säule. Hier geht eh alles vor die Hunde. Nichts ist mehr wie es einmal war. Also was solls. Wenn sie hier ein besseres Leben gefunden hat und keine Erinenrungen an uns mehr besitzt hat sie hier vieleicht ihre Ruhe. Kurz sah er zu Susi. Nein es war nicht falsch.

Aiden sah seinen Vater an schwieg aber. Er wusste eh nicht was er dazu sagen sollte. Sharoon war abgehauen weil sie es einfach nicht verkraftet hatte in welche Richtung alles gelaufen war. Doch war das hier richtig? Der Junge sah sich etwas um. Hier wirkte alles nicht gerade einladend, eher einsam. Ein ganzes Haus für das Mädchen alleine? Wie sollte man da Glücklich sein?
Als Sarah wieder in das Zimmer kam bedeutete sie dem Jungen sich zu setzten. Wortlos versorgte sie etwas seine Wunden. Vor allem die Schusswunde und die an seiner Stirn. Als sie fertig war holte sie eine Karte der Stadt hervor und deutete auf eine Stelle. Dies war nach ihrer Kenntnislage her ein guter und sicherer Ort für die Kinder.
Warum tust du das?, fragte Aiden und sah Sarah an. Diese richtete ihren Blick zu ihm. Ihnen helfen, fügte der Junge noch bei als er den fragenden Blick ihrerseits sah. Sarah zuckte mit den Schultern. Ich weiß nicht. Sie tun mir Leid. Susi zog am Rock der jungen Frau und schaute sie fragend an. Du hast hier soviel Platz. Warum können wir hier nicht bleiben? Sarah sah zu ihr runter. Er möchte es nicht und ich akzeptiere diesen Wunsch. Geht jetzt bitte. Ich habe euch soweit geholfen und nun möchte ich wieder meine Ruhe.

Wahn verließ Kommentarlos den Raum udn lief den Gang entlang bis zur Haustür. Aiden folgte ihm etwas zögerlicher. So hatte der schwarzhaarige zumindest die vermutung. Ihn schien dies mit Sharoon doch etwa szu treffen. Wahn dagegen akzeptierte es einfach. Nachdem sie eine Weile gelaufen waren in Richtung der anderen Kinder trafen sie auf Rena und Allan. Was sucht ihr denn fragte er nach da sie doch ungewöhnlich weit absteits der Straßen waren.

Wahn, sagte Rena doch etwas erstaunt. Die Blauhaarige sah zu den beiden Kindern. Oder eher gesagt dem Kind und dem doch größeren Jungen. Es verwirrte sie den Mann mit diesen Zweien zu sehen. Ihr Blick blieb etwas länger auf dem Jungen haften. Er hatte so eine gewisse Ähnlichkeit mit Ariya.
Nicht was, kam es nun einfach von Allan. Der junge Mann sah Wahn direkt an. Eher wen. Wir suchen Ariya. Sie ist gestern abgehauen nachdem du Kara gebracht hattest.

Das nun auch noch? reagierte Wahn. Also gut dann gehe ich wohl auch mal nach ihr suchen. Ich hatte gehofft sie beliebt bei ihrer Mutter. Da wäre sie wenigstens Sicher gewesen. Um nicht weiter in ein Gespräch verwickelt zu werden ging Wahn weiter. Nun galt es nach Aryia zu suchen. Der schwarzhaarige  durchforstete die Gassen.

Wo ist sie nur?, brachte Sailin aufgelöst hervor. Die junge Frau suchte zusammen mit Chris nun schon eine ganze Weile nach Ariya. Doch bisher hatten sie einfach keine Spur gefunden. Sogar Allan und Rena hatten sie nun mit eingespannt um mehr absuchen zu können. Was wenn ihr etwas zugestossen ist? Ich bin ihre Mutter. Ich muss doch auf sie achten. Hey hey, kam es von Chris. Der Rothaarige griff nach dem Arm Sailins und stoppte dadurch ihr Laufen. Mal dir nicht so schlimme Sachen aus. Der junge Mann stellte sich nun vor Sailin. Dann legte er seine Hände an ihre Wangen und brachte sie so dazu ihn anzusehen. Wir werden sie finden okay? Ihr wird mit Sicherheit nichts zugestossen sein. Kurz strich der Mann Sailin durch die Haare, dann näherte er sich ihrem Gesicht. Keine Sorge, meinte er noch und küsste sie sanft auf den Mund.

Wahn blieb plötzlich ruckartig stehen als er aus der Gasse heraus kam. Dort standen Sailin und Chris. Ihre Lippen berührten sich. Der schwarzhaarige wusste nciht so recht was er davon halten sollte. Wut kam in ihm auf und noch etwas anders mischte sich darunter. Schließlich trat er doch aus den Schatten. Du hast mich ja anscheinend recht schnell überwunden sprach er doch relativ ruhig.