Der dunkelste Thron Teil 2

Wahn nahm die Tasche entgegen welche Sharoon ihm hinhielt. Danke kam es knapp über seine Lippen dann wandte er sich allerdings ab. Etwas gedankenabwesend befestigte er den Beutel an seinen Gürtel.

Schließlich war es soweit. Das Portal stand und die ersten gingen durch. Noch einmal verabschiedete sich Sailin von ihren Kindern und drückte die beiden Mädchen. Es fiel ihr schwer die drei zurückzulassen. Auch wenn das Verhältnis zu Aiden im Moment ebenfalls ziemlich zerrüttet war. Noch einmal sah die Hüterin zu ihren Kindern und Freunden dann nickte sie Chris einfach zu. Der junge Mann wirkte etwas nervös so dass die Hüterin nun einfach nach seiner Hand griff. Nach einem kurzen Blick auf Wahn durchschritt die Hüterin das Portal.
Chris schloss kurz die Augen. Als er sie einen Moment später wieder öffnete konnte er es nicht fassen. Eine komplett andere Umgebung war um ihn herum. Er stand mitten in einem großen und hohen Saal. Mehrere Säulen hielten die Decke. Einige Türen gingen an der Seite ab, während ein großer Stuhl etwas weiter hinten stand. Chris sah etwas genauer hin. Das war kein Stuhl sondern eine Art Thron. So etwas wie er es nur aus Geschichten kannte. Ein blauer Läufer führte von diesem weg. Chris wand sich um. Der Läufer verlief bis zu einer großen Tür. Mehrere Wachen standen in dem Saal. Ihre Kleidung bestand aus hellen Rüstungen. Einige hielten Lanzen in ihren Händen, während andere Schwerter an der Hüfte hängen hatten. Willkommen in Goa, kam es von Sailin als sie den verdutzten Gesichtsausdruck des Mannes sah. Auch sie wand sich um. Hinter ihnen war noch das Portal durch welches gerade Kara kam.

Der Mann auf dem Herrschersitz erhob sich. Er trug weiße Kleidung udn eine Silberne Rüstung darüber auf welcher ein Drache abgebildet war. Eine Silberne Maske verbarg die obere Hälfte des Gesichts während die untere von einen weißen Tuch verborgen blieb. Die dunkelbraunen Haare des Mannes waren zu einen Pferdeschwanz gebunden. Einige Strähnen hingen jedoch wirr heraus. Er hatte einen Müden Ausdruck. Wilkommen zurück sagte er schließlich. Ich hatte gehofft das sie dich finden Sailin. Sein Blick fiel nun auch auf Wahn welcher als letzes durch das Portal kam. Etwas nachdenklich betrachtete er diesen. Plötzlich rissen die Wachen ihre Waffen hoch udn umzingelten ihn. Nette begrüßung murrte der junge Mann.

Nicht doch, kam es von Sailin. Die junge Frau schüttete den Kopf und sah nun Orcalus an. Wahn ist nicht hier um etwas gegen uns zu tun. Sag ihnen bitte sie können ihre Waffen senken. Soweit ich gehört habe haben wir eh wichtigeres zu tun als das. Chris sah den Mann mit der halben Maske fasziniert an. Als dann aber noch jemand auftauchte wand der Rothaarige seinen Kopf. Er konnte nicht glauben was er da sah. Obwohl er das eigentlich müsste. Schließlich kannte er Wahn. Doch nie hätte der junge Mann gedacht eine Elfe zu sehen.
Freunde ihr seid wieder da, sagte Trin erleichtert. Ihr Blick wanderte nun ebenfalls zu Wahn. Und ihr habt einen unerwarteten Besuch mitgebracht. Trin musterte den jungen Mann. Sein geschwächter Ausdruck und die Krücken entgingen ihr nicht. Und auch die weißen Haarsträhnen waren nicht zu übersehen.

Diablo trat nun vor. Er ist keine Gefahr für uns. Anima wurde versiegelt und Wahn seiner Kräfte beraubt. Orcalus hob nun seine Hand und machte eine Geste welche die Wachen anwies abzulassen. Langsam jedoch auch misstrauisch zogen diese Ihre Waffen zurück. Jedoch ist er immer noch der Imperator meinte er schließlich.

Das ist wohl wahr, kam es leise von Sailin. Irgendwie hätte sie sich denken müssen das alle hier feindlich auf Wahn reagierten. Und wer ist das?, kam es fragend von Trin. Die Elfe sah nun den Rothaarigen an. Das ist Chris. Er kommt aus der Menschenwelt und will uns helfen. Sailin sah den jungen Mann an, der nun seufzte. Wobei ich mich gerade frage ob ich das überhaupt kann. Jede helfende Hand ist gerne gesehen, lächelte Trin, dann aber sah sie wieder zu Wahn. Sie wusste nicht es Recht was sie davon halten sollte. Wie war es plötzlich möglich das Anima versiegelt war?
Orcalus?, fragte Sailin mit Sorge in der Stimme und wand sich dem Drachenblut zu. Wie sieht es aus?

Sanctaris ist seid Tagen belagert seufzte Orcalus. Die Dunkelheit hat sich alles geholt. Selbst in den anderen Reichen von Goa gibt es nur noch wenige Zufluchtsorte. Wir sind die letzte Bastion hier und haben alles ausgefahren was wir konnten. Sie kommen per Luft und Bodentruppen. Ohne die Armeen der anderen Reiche wären wir bereits dem Erdboden gleichgemacht worden. Die Dunkelheit will die Quelle im Tempel vernichten. Dafür muss sie nach Sanctaris durch das Portal. Dies müssen wir um jeden Preis verhindern.

Sailin sah Orcalus nun erschrocken an. Sie wusste das es schlecht stand doch das hier war beinahe schon das Ende für sie alle. Die junge Frau schüttelte etwas den Kopf. Was kann ich da noch tun?, fragte die Hüterin vorsichtig nach. Irgendwie klingt es so als ob wir eigentlich nichts mehr tun können ausser verzweifelt zu versuchen die Dunkelheit von dem Tempel fernzuhalten. Sailin überkam eine unnatürliche Angst. Genau in dem Moment fürchtete sie das es schon viel zu spät war. Sie hatte zulange gezögert. Wäre sie doch schon aufgebrochen als Keith und die Anderen angekommen waren.

Die Quelle des Dämmerlichts im Tempel ist der Schlüssel. Ein weiterer Mann betrat den Saal. Er hatte lange weiße Harre und trug eine dunkle Rüstung. Ein Zweihänder befand sich auf seinen Rücken. Nur Hüterinen und Wächter sind dazu in der Lage, Kraftd er Qelle zu nutzen. So wie der Vergessene. Doch bevor er ging hat er eine Lücke geschaffen. Ddurch konnte er Anima versiegeln udn ebenete uns auch den Weg für einen Gegenschlag gegend ie Dunkelheit. Die Hüterin kann sich einen teil der Kraft nehmen udn ihn gegen den Feind wenden. Dies ist wohl die letzte Retteung für Goa.

Sato, sagte Sailin und wand sich dem Mann zu. Woher weit du das? Kaum gefragt schüttelte sie de Kopf. Warum frag ich eigentlich? Wenn man bedenkt wo wir uns wiederbegegnet sind und was du eigentlich bist stellt sich die Frage nicht einmal. Sailin sah kurz zu Orcalus und dann wieder zu dem Weißhaarigen. Deswegen will die Dunkelheit unbedingt in den Tempel. Sie kennt die Gefahr welche von der Quelle ausgeht. Diese zu vernichten ebnet der Dunkelheit den Weg alles einzunehmen. Was muss ich tun Sato? Sailin schaute den Weißhaarigen fest entschlossen an.

Geh zum Dämmerlicht tempel und halte deinen Stab in die Qelle. Du wirst sie erkennen. Ich vermute die Seelen der Wächter bewachen sie. Danach hast du eine mächteige Waffe gegen den Fürst der Fisnternis. Jedoch zum entscheidenen Schlag wirst du nur einmal ausholen können. Du brauchst all die Kraft für ihn. Setzte sie also weiße ein. Wenn alles gut geht wird er soagr die Macht des Vergessenen verlieren. Sato deutete auf die Wand hinter den Herrschersitz. Das Protal wurde wieder in Betrieb genommen nachdem Wahn es zerstören lies.

Sailin sah Sato noch einen Moment an, dann aber nickte sie. Ich habe verstanden. Die junge Frau wand sich nun den Anderen zu. Dann werde ich das wohl mal machen. Haltet die Ohren steif bis ich wieder da bin. Es wird nicht lange dauern. Sailin machte sich auf den Weg zum Herrschersitz. Du willst alleine gehen?, fragte Chris und sah sie etwas besorgt an. Sailin drehte ihren Kopf und blickte zu ihm. Das ist etwas was ich nur alleine erledigen kann. Ich bin die Hüterin. Schon vergessen? Kurz lächelte sie, dann aber öffnete sie den Geheimgang. Nach einem weiteren Blick in die Runde und auf Wahn betrat Sailin den Weg hinter der Tür.
Mir gefällt das nicht, murmelte Chris. Du musst ihr in der Hinsicht vertrauen Chris, kam es nur trocken von Kara. Sie ist nun einmal die Hüterin. Und normal ist es nur ihr und den Wächtern gestattet den Tempel zu betreten. Nun gab Llael ein Schnauben von sich. Apropo Vertrauen, kam es von ihm. Der Blick des Mannes ging zu Wahn. Wahn ist immer noch ein Wächter und der Imperator. Und auch wenn er im Moment geschwächt ist wissen wir nicht wie lange das noch so ist. Die Dunkelheit hat Macht über ihn und sie ist auf dem Vormarsch. Auch wenn das jetzt für einige hart klingen mag aber wir sollten ihn wenigstens einsperren und ihn nicht hier frei rumlaufen lassen.

Ich muss dich verbessern kam es bissig von Wahn. Ich laufe nicht, ich humple. Aber bitte wenn ihr euch dann besser fühlt. Orcalus schüttelte nun den Kopf. Ich werde ihn nicht einsperren lassen aber wir werden ihm im Auge behalten müssen und etwas einschränken. Er sah zu den Wachen. Legt ihm ketten an das soll dann aber auch reichen. Die Männer eilten los und kamen mit ein paar silbernen Ketten wieder. Die wurden Wahn um die Handgelenke gelegt. So das er aber noch seine Krücken halten konnte.

Kaum lagen bei Wahn die Ketten an wurde es plötzlich merklich still. Chris sah nun auf und wand sich wieder dem Ausgang des Tempels zu. Er hörte etwas. Es klang als ob mehrere Leute rumbrüllten. Lautes Krachen ertönte und auch metallisches Klirren.
Der Kampf scheint in vollem Gange zu sein, kam es von Keith. Ja das ist er. Chris sah zur Seite. Gerade eben war noch jemand in den Raum gekommen. Es war eine junge Frau mit langen weißen Haaren. Ihre Augen waren blau mit einem merkwürdigen purpurnen Schimmer. Neben ihr lief ein junger Mann mit langen braunen Haaren. Er hatte sie zu einem Zopf gebunden doch einige Strähnen hingen lose herunter. Wie ich sehe seid ihr wieder da, meinte Selina nur und seufzte. Die Armeen aus den verschiedensten Ländern haben sich hier versammelt. Alle kämpfen gegen die Truppen der Dunkelheit. Es gibt viel zu verteidigen. Die ganze Stadt ist umstellt. Die Dragoniker greifen aus der Luft immer wieder ein, während unsere Bodentruppen versuchen ein Eindringen der Feinde zu verhindern. Selina sah sich nun fragend um, dabei blieb ihr Blick auch auf Wahn haften. In ihrem Blick zeichnete sich plötzlich etwas wie Mitleid ab. Den Mann so geschwächt zu sehne traf sie doch. Wahn war schließlich ein sehr guter Freund gewesen. Wo ist Sailin?, fragte sie dann aber und schaute sich noch einmal um. Zum Tempel, kam es nur von Llael. Das heißt wir müssen nun warten und nebenbei verteidigen. Der Mann nahm seine Arme runter und lief über den roten Läufer in Richtung Ausgang.

Wahn lies sich auf einen Podest sinken udn streckte sein bein aus. Die Ketten klirrten dabei. Dem jungen Mann war gerade irgendwie alles egal. Nun waren sie wieder heir in Goa udn niemand wusste wie es weiter ging. Sanctaris sah ihn als Feind an und das konnte Wahn ihenn auch nciht verübeln. Wusste er doch selbst nicht was er nun tun würde. Vorerst konnte er nur abwarten.