Der dunkelste Thron Teil 2

Kara sah ihren Vater an, dann aber wand sie ihren Blick zu Wahn. Was wird nun geschehen? Wenn wir nach Goa zurückkommen was wirst du tun? Ich bin ehrlich. Ich möchte nicht gegen dich kämpfen. Mir wär es lieber du würdest bei uns bleiben.

Wahn gab ein abfälliges Schnauben von sich. Erklär mir mal bitte warum ich noch für die Lichtseite kämpfen sollte. Außerdem bin ich zur Zeit eh keine Hilfe für irgendeine Seite. Vieleicht halte ich mich auch einfach aus allen raus udn warte auf das Ende. Denn ich kann mir nicht vorstellen das die Dunkelheit noch besiegt werden kann.

Hör mir doch mal richtig zu, murrte Kara nun und sah ihren Bruder tadelnd an. Ich redete von bleiben und nicht kämpfen. Das du dich kaum selbst auf den Beinen halten kannst und aussiehst wie ein alter Mann ist mir schon bewusst. Nun legte sie ihren Kopf schief und lächelte etwas. Das sollte jetzt keine Beleidigung sein. Ich mein für dein Alter siehst du richtig gut aus. Die paar weißen Strähnen lassen dich irgendwie weißer aussehen.

Lass du dir doch mal die ganze Kraft absaugen kommentierte Wahn mürrisch. Da könntest du noch froh sein wenn es bei weißen Haarstähnen bleibt. Wir werden sehen was geschieht wenn wir wieder in Goa sind.

Das werden wir wohl, nickte Kara und schaute zu Belial. Als sie Wahn wieder ansah grinste sie etwas hinterhältig. Sie richtete sich auf und gab Wahn einen Kuss auf die Stirn. Weißt du was noch zu alten Männern passt? Sie sind ständig mürrisch. Kurz streckte Kara ihm die Zunge raus, dann stand sie ganz auf und lief an Belial vorbei um den Raum zu verlassen. Hey Jack, kam es nur noch von ihr als sie den Flur betrat. Vorsichtig bissig.

Die Dunkelheit wird wieder Kontrolle auf dich ausüben wenn du nachgibst Solan sprach Belial und legte Wahn eine Hand auf die Schulter. Lass das nicht zu. Auch er ging nun. Wahn sah zu der nun geschlossenen Tür.

Bist du sicher das es geht?, fragte Chris und sah Sailin besorgt an. Diese nickte und richtete sich etwas ihre Haare. Kurz betrachtete sie die Haarnadel, dann aber steckte sie diese wieder in ihre Haare. Ich habe jetzt zwei Tage lang geruht, das muss reichen. Was hast du jetzt vor? Sailin sah den jungen Mann an und lächelte etwas. Ihnen meine Entscheidung mitteilen. Es wurde lang genug hinausgezögert. Und ich hatte nun doch etwas Zeit um mir über so einiges klar zu werden. Die Hüterin atmete kurz tief durch, dann lief sie an dem Rothaarigen vorbei und verließ das Zimmer. Chris folgte ihr den Gang runter in den großen Raum. Alle waren dort versammelt. Auch Josh und Micheal waren da. Sie haben sich uns angeschlossen, kam es von Allan als er den fragenden Blick der Grünhaarigen bemerkte. Michael hat einfach Langeweile und Josh hat alles verloren als sein Labor geschlossen wurde. Der Freund Michaels winkte ab als er Sailins wehleidigen Blick sah.
Du wolltest das wir alle hierherkommen?, sagte nun Llael einfach. Der Blick des jungen Mannes war auf die Hüterin gerichtet. Diese nickte nun. Kurz wanderte ihr Blick zu Wahn, dann aber sah sie zu Keith und Jack. Ihr seid hergekommen um mich um Hilfe zu bitten und ich werde sie euch nicht verwehren. Ich bin immer noch die Hüterin und es ist als diese meine Pflicht alles zu tun um zu helfen. Deswegen sollten wir so bald wie möglich wieder nach hause zurückkehren.

Jack nickte. Das ist schön zu hören. Wir haben es erhofft. Orcalus hat uns einen RUnenstein mitgegeben mit welchen wir ein Portal nach Goa öffnen können. Wenn jeder bereit ist benutzen wir ihn.

Also ich bin es und Llael sicher auch so wie er aussieht, kam es von Keith. Der Freund Leianas nickte schweigend. Kara, welche neben Wahn stand sah die Hüterin an. Ich werde ebenfalls mitkommen. Was bringt es hier zu sein wenn dort alles vor die Hunde geht. Ausserdem hab ich da Fragen an jemanden. Und der ist nun einmal in Goa. Wir sind auch bereit. Ariya kam mit Aiden und Sharoon zu Sailin. Diese schüttelte den Kopf. Nein das seid ihr nicht. Die Hüterin sah alle drei Kinder an, dann wand sie ihren Blick zu Chris und den Anderen Rebellen. Ich würde euch gerne um einen Gefallen bitte. Könntest ihr auf die Kinder von Wahn und mir achten? Was?, brachte Aiden schockiert hervor. Wieso? Nein. Wir wollen nicht hierbleiben. Ariya schüttelte den Kopf. Seufzend ging die Hüterin etwas in die Hocke und sah dann zu ihren Kindern hoch. Ich habe euch alle drei sehr lieb und in Goa herrscht Krieg. Niemand weiß wie dieser ausgeht und ich möchte gerade euch in Sicherheit wissen. Hier ist im Moment der einzige soweit sichere Ort. Die junge Frau lächelte etwas. Ich weiß es ist nicht fair wenn ihr gerade hier bleiben müsst, doch im Moment geht es nicht anders. Ariya sah nun zu Wahn. Papa.

Tut was eure Mutter sagt sprach Wahn daraufhin. In Goa ist gerade alles ungewiss und wenn es vorbei ist werdet ihr sicher geholt. Sie möchte nur das euch ncihts wiederfährt.

Ariya sah noch einen Moment Wahn an, dann aber nickte sie. Na schön, kam es bedrückt von ihr. Rena nickte nun. Wir kümmern uns um die Drei. Keine Angst. Wir werden auf sie aufpassen. Sailin lächelte und legte ihre Hände auf die Wangen des Mädchens. Wir kommen wieder und holen euch wenn alles vorbei ist. Versprochen. Sie zog nun Ariya ganz zu sich, gab ihr einen Kuss und umarmte sie. Das Gleiche tat sie auch bei Sharoon. Kaum von dem Mädchen gelöst erhob sich Sailin. Ihr Blick blieb auf Aiden haften. Dieser winkte nur ab. Kümmere dich bitte um die Zwei. Das ist alles worum ich dich bitte. Nun nickte der Junge einfach.
Sailin schaute zur Seite als sich plötzlich eine Hand auf ihre Schulter legte. Chris stand bei ihr und schaute ernst. Glaub bloss nicht ich lass dich im Stich. Ich bleibe nicht hier, sondern komme auch mit. Die Augen der jungen Frau weiteten sich etwas. Was aber Chris, das ist nicht dein Kampf und hier ist deine Heimat. Was ist mit den Rebellen? Der junge Mann schüttelte den Kopf. Die Rebellen können auf sich achten, dazu brauchen sie mich nicht. Ja das hier ist meine Heimat, aber sie ist doch auch in Gefahr. Und du liegst falsch. Es ist dein Kampf, also ist es auch Meiner. Chris, kam es leicht lächelnd von der jungen Frau. Sie war für einen Moment sprachlos. Der Rothaarige nickte einfach nur. Was ist mit euch Diablo und Belial? Und vorallem mit dir Wahn. Sailins Blick blieb als letztes bei dem Wächter hängen.

Also ich für meinen Teil bleibe sicher nicht hier entgegnete Diablo. Ich habe genug mist gebaut und es wird Zeit das ich das wieder gut mache. Belial nickte nur. Wahn dagegen schien kurz zu überlegen. Die Menschenwelt ist nicht meine Welt meinte er schließlich. Und in meinen Zustand würde ich hier ohnehin keinen Fuß fassen. Aber die Rebellen sollten eins nciht vergessen. Es gibt nun diesen Vorboten und ich weiß nicht was er tun wird. Das Chris nun mitkahm wunderte ihn nciht wirklich. So konnte er auch ein Auge auf Sailin haben und auf das was er tun würde in ihrer Nähe.

Sailin sah Wahn einen Moment an, dann wand sie sich den anderen Rebellen zu. Ich weiß ihr habt hier auch Probleme. Sowohl mit dem Vorboten, Samael als auch Mepheistos. Wir lassen euch damit wirklich nur sehr ungern allein, aber wenn wir Goa und damit auch diese Welt retten wollen müssen wir uns zuerst darum kümmern. Sailin lief zu Rena und nahm deren Hände. Ich verspreche es euch. Sobald wir die Dunkelheit bezwungen haben und soweit alles wieder friedlich ist kommen wir wieder. Wir lassen euch mit diesem Problem nicht im Stich. Rena lächelte etwas und nickte. Keine Angst so schnell geben wir hier nicht auf, meinte Allan und verschränkte die Arme vor der Brust.
Sailin wand ihren Blick zu den Anderen und nickte kurz. Es wird Zeit. Keith kramte kurz in seiner Hose und holte etwas heraus. Es war der Runenstein, den Jack erwähnt hatte.
Papa, sagte Ariya nun und trat neben ihren Vater, während Keith sich zusammen mit Sailin um das Portal kümmerte. Das Mädchen umarmte ihn. Pass bitte auf dich auf Papa. Ich hab dich lieb. Aiden trat ebenfalls heran und hob seinen Arm. Er winkelte ihn etwas an und grinste kurz. Vergiss nicht was du damals versprochen hast. Egal was ist du wirst immer für uns da sein. Das Versprechen geben wir dir zurück. Wir werden das ebenfalls sein. Ariya, welche Wahn noch immer drückte, nickte. Wir vertrauen dir Papa. Du wirst das sicher alles hinbekommen. In Gedanken sind wir immer bei dir.

Wahn blieb erst einfach nur stehen dann aber hob er seine Linke udn legte sie auf den Kopf des Mädchens. Sagen tat er allerdings nichts. Diablo sah mit schräg gehaltenen Kopf zu dem jungen Mann. Die ganze Zeit hatte er nicht einmal reagiert. Die Brührung seiner Kinder war nun doch ein Fortschritt. Vieleicht gab es ja doch noch Hoffnung für Wahn.

Ariya sah nun auf und lächelte, dann aber ließ sie den jungen Mann los. Als sie einen Schritt zurückgetan hatte lief Sharoon an ihr vorbei. Das Kind tat es ihrer Schwester gleich und umarmte Wahn. Ich würde und könnte mir niemals einen Anderen als Vater wünschen. Danke für alles. Das Mädchen löste sich wieder von ihm und streckte ihm nun ihre Hände entgegen. In diesen lag eine kleine Tasche. Vergiss das nicht.