Der dunkelste Thron Teil 2

Sailin wand schlagartig ihren Kopf zur Seite und auch Chris sah und zu dem Mann. Wahn, brachte die junge Frau etwas irritiert aber auch erschrocken hervor. Das gerade er den Kuss nun gesehen hatte ließ in ihr ein merkwürdiges Gefühl hochkommen. Sie fühlte sich irgendwie ertappt und bekam ein schlechtes Gewissen. Ich...es..., stammelte sie doch etwas. Sailin sah kurz zu Chris und dann wieder in Wahns Richtung. Überwunden oder nicht, dich geht es doch gar nichts mehr an was sie macht, meinte Chris nur und nahm die Hand der jungen Frau.

Du halt besser mal den Rand knurrte Wahn. Das ist dann doch eine Sache zwischen ihr und mir. Aber da ich mir denken kann das du es nicht tun wirst sage ich dir besser mal gleich meine Meinung dazu. Schon damals hast du es bei Sailin versucht. Dir immer wieder Hoffnungen gemacht. Und jetzt kaum bin ich nicht mehr an ihrer Seite stehst du plötzlich da. Es ist doch scheiss egal wie ich mich bei all dem fühle. Lange genug war es das jedem bis ich anfing mich dem ganzen Anzupassen. Wie ich mich dabei gefühlt habe war egal. Und jetzt heißt es immer nur du bist doch selbst dran schuld.

Ja bist du das nicht auch?, kam es nur von Chris. Überleg mal was du getan hast. Ich habe damals nie etwas verwerfliches gemacht. Man kann mir nicht verbieten Gefühle zu haben. Als ich wusste wem ihr Herz gehört habe ich nichts getan. So schwer es mir fiel. Das dies nun so läuft konnte auch keiner ahnen, aber das ist etwas was dich wirklich nichts mehr angeht. Der Rothaarige sah den Mann ernst an. Was soll das jetzt plötzlich Wahn?, fragte Sailin und sah ihn an. Die junge Frau war doch etwas verblüfft das dieser Kuss Wahn so aufregte. Willst du mir jetzt verbieten mein Leben weiter zu leben?

Denk mal haarscharf nach was mich daran so aufregt konterte Wahn immer noch recht ruhig jedoch scharf. Scheinbar werde ich überall einfach ersetzt oder abgeschrieben. Also gut dann leb dein Leben weiter wie du willst ich werde es dir sicher nicht verbieten, aber vieleicht ist es besser wenn ich einfach komplett daraus verschwinde. Entgültig. Bevor er noch etwas sagen konnte knallte ein Schuss. Wahn brüllte auf als die Kugel seine rechte Schulter durchdrang. Durch die Wucht des Geschosses wurde er nach hinten gerissen. Hinter Chris und Sailin tauchten nun mehrere Männer auf. Sie trugen seltsamen Kampfanzügen und schienen bis an die Zähne bewaffnet zu sein. Die Gewehre waren angelegt. Wahn wich zurück. Bei diesen Männern handelte es sich wohl um die Elite. Das ist er rief einer. Schnappt ihn euch. Weitere Schüsse wurden abgegeben und Wahn fing sie mit einen doch recht schwachen Schild ab. Bin ich wirklich an all dem hier Schuld? brüllte er los, dann aber zog er sich zurück fuhr herum und rannte davon. Mehr Humpelte aber doch recht schnell. Den Schmerz in seinen Bein versuchte er zu ignorieren um besser vorwärts zu kommen.

Wahn, schrie Sailin aus, dann wurde sie aber auch schon von Chris zur Seite gerissen. Die Soldaten stürmten nun an beiden Seiten der Zwei vorbei, die Gasse runter. Während der Rothaarige die Hüterin an sich drückte und etwas entsetzt dem Flüchtenden und den Wachen nachsah konnte Sailin es nicht fassen. Das was Wahn von sich gegeben hatte und wie er reagierte war einfach ziemlich eindeutig. Oder? Die junge Frau war verwirrt, dann aber riss sie sich von Chris los. Wir müssen ihm helfen, kam es nur von ihr. Chris schüttelte den Kopf. Und warum? Er wird schon klar kommen. Du kennst ihn besser als wir alle. Die junge Frau nickte. Genau und deswegen weiß ich das etwas nicht stimmt und er Hilfe braucht. Er ist immer noch der Vater meiner Kinder. Ohne weiter etwas zu sagen rannte die junge Frau nun ebenfalls die Gasse runter. Was tat sie hier nur plötzlich? Irgendwie spielten nun ihre Gefühle komplett verrückt. Warum interessierte sie sich so dafür Wahn zu helfen? Er hatte sich doch bei ihr auch nichts mehr gedacht und sie einfach fallen lassen.

Wahn rannte weiter die Gassen entlang. Er versuchte die Schatten dafür zu nutzen seine Verfolger loszuwerden. Immer wieder schleuderte er ihnen seine Magien entgegen um sich Vorsprung zu verschaffen. Eine Ganze Weile lang hörte er die Schüsse Rufe und Schritte der Mänenr hinter sich dann aber verstummten sie jedoch. Wahn gestattete es sich schließlich auch langsamer zu werden. Dann blieb er sogar ganz stehen und atmete schwer aus. Er fühlte sich einfach nur erbärmlich sod as er schließlich mit den Rücken zur Haswand zu Boden sackte. Warum war er plötzlich so wütend. Konnte es ihm nciht egal sein was Sailin nun tat. Man hatte ihn abgeschrieben wozu also all das noch. Er wusste nicht wie lange er so sitzen blieb doch dann stemmte er sich hoch und machte sich auf den Weg in sein Versteck. Natürlich humpelte er nun etwas schlimmer als zuvor durch die viele Belastung. So kam er nur langsam voran. Schließlich erreicht er seinen Zufluchtsort und betrat ihn. Ein merkwürdiger Geruch stieg im in die Nase. Wahn schnappte sich schnell einen Rucksack welcher schon halb gepackt dort stand und eilte zum Hinterausgang heraus. Gefahr lag in der Luft. Dann gab es en zischendes Geräuch. Durch das Fenster flog etwas. Wahn drehte sioch noch kurz um und weitete den Blick. Kaum als das Etwas auf dem Boden landete folgte eien Explosion. Den jungen Mann schleuderte es regelrecht aus dem Versteck hinaus so das er der Länge nach am Boden aufkam. Schutt rieselte auf ihn hinab udn Rauch hüllte ihn teils ein welcher nun aus den Versteck drang. Es wurde hinter ihm sehr warm. Wahn hustete gequählt udn stemmte sich hoch. Als er kurz nach hinten blicke spiegelte sich der Wiederschein des Feuers in seine verbliebenen Auge.

Sailin sah erschrocken auf als sie den Knall hörte der durch die Strassen halte. Zwischen den Häusern sah sie Qualm aufsteigen. Die junge Frau weitete ihre Augen und sah zu Chris. Der Rothaarige war ihr gefolgt. Auf halben Weg hatten sie jedoch die Spuren und Verfolger Wahns verloren. Die Hüterin wand sich nun in die Richtung woher der Qualm kam.
Nach einer ganzen Weile kamen sie und Chris in der Gasse an. Feuer drang aus den Resten des Gebäudes und schwarzer Qualm stieg auf. Sailin sah sich erschrocken um. Warum sah es hier nur so aus? Von Wahn oder den Wachen fehlte jede Spur. Chris seufzte. Scheint so das er entkommen konnte. Vielleicht hat er das hier selbst hochgejagt. Wir sollten wieder zurück zu den Anderen. So finden wir ihn sicher nicht, kam es noch von Chris als er den etwas entrüsteten Blick Sailins sah. Er kann sonst wo sein. Sailin seufzte und nickte etwas zaghaft. Als sie den besorgten Blick von Chris sah schüttelte die junge Frau den Kopf. Konnte sie sich doch denken was ihm gerade zu schaffen machte. Nach einem längeren Blick auf den Brand wand sich Sailin um. Zusammen mit Chris verließ sie die Gasse.
Kaum hatten die Beiden dies getan tauchte jemand auf dem Dach eines der angrenzenden Häuser auf. Aiden sah mit besorgten Blick zu dem Rest von Wahns Versteck. Der Junge hatte die Explosion ebenfalls mitbekommen und sich sofort auf den Weg gemacht. Er hoffte nur das es seinem Vater gut ging.

Die Sonne war längst wieder unter gegangen. Wahn rannte so schnell er konnte die engen Gassen entlang. Immer wieder schlug er hacken und suchte sich schmale Wege um den Verfolgern keinen großen Raum zu lassen. Schüsse knallten neben ihm in die Wände. Oftmals musste er den Kopf einziehen um nicht in der nächsten Sekunde eine Kugel in diesen zu haben. Es reichte breits das sein Körper mehrere Einschlusslöcher aufwies. Die Elitesoldaten jagten ihn unerbittlich weiter. Schon mehrere Vertstecke hatten sie aufliegen lassen. immer wenn er mal eine Zuflucht gefunden hatte wurde sie wenig später zerstörrt. Seine Magie lies mehr und mehr nach über die Tage. Er wusste einfach bald schon würde er sie gar nicht mehr anwenden können. Den Grund dafür verstand er allerdings immer noch nicht. Auch seine Dämonengestalt war ihm nicht mehr zugänglich. Wahn trug wieder schwarze Kleidung und das Oberteil mit dem langen Ärmel so wie das Tuch welches er sich um Mund und Nase gebunden hatte. Die Kleidung war ziemlich zerissen. Er wusste nicht wie lange er dies noch durchalten würde udn was sie überhaupt von ihm wollten. Doch eines war sicher. Es würde bald enden.

Chris sah zu der jungen Frau die mitten in dem Raum stand. Sailin schaute zu Boden und spielte mit ihren Fingern. Sie schien über etwas nachzudenken. Der junge Mann seufzte und sah zu Rena. Die Blauhaarige tippte wie wild auf der Tastatur herum. Sie alle waren in dem Versteck der Rebellen. Hey Sailin, sagte Chris und lief nun zu ihr. Als er sie an der Wange berührte schaute die junge Frau sogar auf und ihn an. Doch als er sich ihr etwas nähern wollte wand sich Sailin ab. Hast du denn schon etwas gefunden?, fragte sie stattdessen Rena und lief zu ihr. Diese schüttelte den Kopf. Leider sind unsere Suchen weiterhin erfolglos. Und nun ist es auch noch dunkel. Durch die verstärkten Wachen können wir nun fast gar nichts machen. Sailin nickte etwas betrübt. Chris hingegen wand sich um und lief aus dem Raum. An der Wand in dem Flur blieb er stehen und verschränkte die Arme als er sich anlehnte. Er verstand nicht was los war und im Moment bekam er einfach nur eine unheimliche Wut auf Wahn. Dieser Kerl hatte es durch einige dahin gesagte Worte geschafft Sailin wieder völlig aus dem Konzept zu bringen. Wieder machte sie sich Sorgen um ihn und wollte den Schwarzhaarigen finden. Und das nach allem was war. Jeden Tag seitdem Aufeinandertreffen mit Wahn hatten sie nun nach ihm gesucht. Vergebens. Chris war ja weiterhin der Meinung das dieser sich einfach verkrümelt hatte, doch Sailin wollte dies nicht glauben. Sie hielt daran fest das da etwas nicht stimmte.
Chris Blick fiel auf das Zimmer neben dem großen Raum. Dort auf einem Bett lag Kara. Die junge Frau trug nach wie vor einige Verbände und war noch nicht wieder zur Besinnung gekommen. Belial sass zusammen mit Diablo bei ihr im Zimmer. Plötzlich ging die Tür weiter hinten im Flur auf. Hey Sailin. Komm mal, rief Chris nur auf. Als die junge Frau in den Flur trat blieb sie kurz wie angewurzelt stehen. Dann aber rannte sie zu den Ankommenden. Ariya, kam es von ihr als sie das Mädchen umarmte. Tränen sammelten sich in den Augen der Hüterin. Besorgt musterte sie ihre Tochter. Dieser schien es gut zu gehen. Ich wollte zu Papa, kam es leise von ihr. Aber das Versteck, es ist völlig zerstört. Ich weiß, sagte Sailin bedrückt. Geht es Papa gut? Ist er hier? Die Hüterin schüttelte nur den Kopf. Ihm geht es bestimmt gut, meinte Sailin dann und richtete sich auf. Sie war froh das wenigstens Ariya wiedergefunden war. Als das Mädchen ihren Blick durch den Flur schweifen ließ sah sie auch die beiden Männer in dem Nebenraum. Onkel Diablo, sagte sie, schaute den Mann an und lief dann zu ihm.

Diablo war nun doch etwas verwundert das Ariya plötzlich aufgetaucht war. Ariya brachte er hervor. Wir haben überall nach dir gesucht. Wo warst du nur so lange. Dir hätte gott weis was geschehen können. Der junge Mann nahm das Mädchen in den Arm.

Ich kann ganz gut auf mich achtgeben, kam es schmunzelnd von Ariya. Das Mädchen drückte ihren Onkel und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Als die Wachen soviele wurden hab ich mich einfach wieder da versteckt wo ich war bevor ich Papa getroffen hatte. Als ich dann aber zu ihm wollte war er nicht da. Alles war zerstört. Ich hab dich vermisst, brachte sie hervor als sich Tränen in ihren Augen sammelten. Das Wahn nicht hier war machte ihr Angst. Zu schaffen machte ihr auch das die zwei liebsten Personen sich anscheinend nicht mehr verstanden. Sailin sah betrübt zu ihrer Tochter.

Diablo fuhr Aryia über den Rücken. Mach dir keine Sorgen. Dein Vater ist stark genug um gegen diese Wachen anzukommen. SIe haben vermutlich sein Versteck endeckt aber ihn nciht erwischt. Wahn war schneller.

Sailin trat aus dem Raum wo sich nun Diablo, Ariya und Belial aufhielten. Die junge Frau schaute betrübt zu Chris. Gerade als sie auf ihn zulaufen wollte hörte die junge Frau mehrere Schritte. Einer der Rebellen trat nun in den Gang. Hinter ihm kamen noch drei weitere Männer. Chris hier will jemand zu euch, sagte der Rebell und trat dann zur Seite. Ihr?, kam es erstaunt von Sailin als sie die drei Männer erkannte so das Chris sie nun verwundert ansah. Sailin konnte es nicht glauben. Hier im Flur mitten in der Menschenwelt standen ihr nun Llael, Keith und Jack gegenüber.

Jack hob kurz die Hand. Hallo Leute. Der Mann mit den langen schwarz braunen Haaren kannte ein paar der Rebellen noch. Vor einiger Zeit hatten sie erst gegen udn dann miteinander gekämpft. Damals als Viktor die Stadt terroriesierte. Jack kam aus dieser Welt auch wenn ihm viel widerfaren war so das er sich entschied mit nach Goa zu gehen. Dann stimmt es also wirklich Sailin du und die anderen sind hier.  

Sailin sah die Männer verdutzt an. Ich versteh nicht woher wisst ihr das wir hier sind? Llael zuckte mit den Schultern. Orcalus. Der alte Mann hatte da so eine Ahnung, kam es von Keith. Lass das Orcalus nicht hören, sagte plötzlich Ariya. Das Mädchen trat nun auch auf den Flur.
Hey Jack altes Haus, rief Allan auf. Der Dunkelhaarige trat zu dem jungen Mann und reichte ihm die Hand. Schön dich mal wiederzusehen. Sailin sah zu Llael. Was macht ihr hier? Das ehemalige Bundmitglied erwiderte den Blick der jungen Frau. Die Hüterin und unsere Freunde suchen und dann zurückholen.