Der dunkelste Thron

Trin hielt ihren Bogen weiter erhoben und schaute zu Wahn. Dieser hob nun einfach seinen Arm und feuerte mehrere Magiewellen in Richtung der beiden Frauen. Diesmal war es Sulona die ihre Mutter zur Seite riss als die Feuerbälle sich näherten. Jedoch war sie nicht schnell genug. Trin wie auch Sulona gingen zu Boden. Die Halbelfe wurde von einem der Feuerbälle am Rücken getroffen und lag schließlich auf ihrer Mutter.
Selina sah nur kurz zu den Beiden, dann hob sie beide Arme. In ihren Händen glühte es hell auf. Nach einem kurzen Augenblick schossen mehrere Wellen weiße Magie direkt auf Wahn zu. Immer wieder und wieder wurde der Schwarzhaarige getroffen. Er errichtete einfach kein Schild. Als Selina wieder eine Welle auf Wahn schießen wollte brüllte er auf. Der Mann stürmte nach vorne, Schattensang lag fest in seinen Händen. Sein Ziel war Selina. Knapp vor der jungen Frau tauchte plötzlich jemand seitlich von ihm auf. Khaine hielt seinen rechten Arm hinter dem Rücken. Dieser schoss urplötzlich nach vorne. Ein kleiner Dolch lag in seinen Händen. Ein merkwürdiges Leuchten ging von diesem aus. Den Dolch trieb Khaine nun mit einem kraftvollen Hieb genau zwischen zwei der Platten am Oberkörper des Imperiators. Sailin keuchte auf als sie dies sah. Wahn, kam es von ihr.

Wahn gab einen verzerrten Laut von sich und weitete die Augen. Langsam sah er nach unten. Seine Beine gaben nun nach und er fiel Khaine einfach seitlich in die Arme. Schattensang fiel aus seiner Klaue und landete scheppernd am Boden. Neben dem Thron wollte sich Shaitan hochstemmen, doch sackte er einfach wieder vorne zusammen. Glückwunsch kam es nun erstickt von Wahn.

Khaine sank mit Wahn in den Armen nach unten. Selina sah mit gemischten Gefühlen auf die Beiden. Kurz wand sie ihren Blick. Diablo stand noch immer an der Wand, seine Hand war von dem Dolch durchbohrt. Trin und Sulona lagen am Boden, sowie auch Kara. Llael kniete da, doch er stemmte sich gerade wieder hoch. Seng, Varresh und Kyle schien es wie auch Matt und Wolf soweit gut zu gehen. Orcalus sowie Belial standen bereits wieder
Wahn, schrie Sailin. Die junge Frau wollte zu ihm rennen, doch Kyle versperrte ihr den Weg. Etwas wehleidig sah er sie an. Llael trat nun zu Khaine und dem Imperator. Seine Klinge hielt der Krieger bereits wieder in der Hand. Lass mich, rief Sailin und stürmte an dem Magier vorbei. Neben Khaine und Wahn ging sie in die Knie. Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihrem Wächter.

Wozu noch Tränen Sailin sprach Wahn doch man hörte die Schwäche in seiner Stimme sehr. Wahn ist schon lange fort. Jahre sind seitdem vergangen. Deine Hoffnung rühmt dich doch zeigt sie auch wie Naiv du manchmal doch bist. Keine Tränen mehr. Du sollst deine Feinde besiegen und ich bin dein Feind.

Sailin schüttelte den Kopf. Das bist du nicht Wahn. Du bist und warst nie mein Feind. Die Hüterin legte ihre Hand an die Maske des Mannes. Ja ich mag naiv sein. Die Hoffnung ist vielleicht vergebens. Doch auch wenn es das ist. Ich gebe nicht auf. Ich gebe dich, uns nicht auf. Khaine sah die Hüterin an, während der Griff um Llaels Klinge etwa fester wurde. Nicht, kam es nur von Sailin als die den Mann kurz anblickte. Dann schaute sie wieder zu Wahn. Ich weiß einfach das tief in dir drinnen noch der Wahn da ist den ich so sehr liebe. Das hier bist nicht du. Du hast einmal gesagt ich wäre dein Anker an der Menschlichkeit. Das du ohne mich abdriften würdest. Es tut mir Leid Wahn das ich nicht da war. Ich konnte dich nicht schützen. Konnte nicht verhindern das dies alles geschah. Aber jetzt bin ich da. Ich werde dich nicht aufgeben und für dich da sein. So wie du es mir geschworen hast mich zu schützen so werde ich dies immer bei dir tun. Auch wenn du alles aufgibst, so werde ich dies nicht. Das kann und werde ich nicht.
Das solltest du aber, kam es etwas lauter. Llael riss seinen Kopf hoch, während Sailin aufsah. Von der Brüstung an der höchsten Stelle der Treppe sprang nun jemand herunter. Sailins Augen weiteten sich etwas als sie den weißhaarigen jungen Mann sah. Aiden, kam es von Llael. Der Mann war verblüfft einen älteren Jungen vor sich zu sehen. Er trug die schwarze Kleidung des Imperiums und hatte ein Schwert am Gürtel hängen. Kurz ließ er seinen Blick schweifen, dann lief er zu seiner Mutter und den anderen Dreien. Kaum stand der junge Mann neben Llael glühten seine Augen auch schon rot auf. Die Hand Aidens schoss nach vorne und legte sich auf den Brustkorb Llaels. Ohne das der Mann reagieren konnte setzte Wahns Sohn eine Magie frei und schleuderte Llael damit durch den Raum. Gleich darauf brüllte Aiden auf. Um ihn herum bildete sich eine Magiesäule, welche ruckartig in alle Seiten wegschoss. Alle die noch gestanden hatten wurden durch diese von den Füßen gerissen.

Wahn sah verwundert zu seinen Sohn. Er verstand nicht so recht was der junge hier suchte. Dachte er doch Aiden wäre noch im Imperium. Bis auf Khaine udn Sialin lagen nun alle auf den Boden oder waren dabei sich wieder aufzurichten oder zumindest hinzusetzen. Der schwarzhaarige wandte seinen Blick wieder zu Sailin. Es gibt nicht mehr das du schützen musst. Was ist denn schon von mir übrig geblieben. Nur das was du vor dir siehts und das ist kein Leben mehr.
Aiden was tust du denn kam es von Sengerath. Wir sind deine Freunde. Mach doch nciht die selbsen Fehler wie dein Vater.

Aiden wand sich nun um und starrte Sengerath schon hasserfült an. Freunde?, kam es todesverachtend von ihm. Wir sind keine Freunde. Ihr seid doch erst Schuld an dem Ganzen hier. Das alles genauso läuft wie es jetzt ist, ist die Schuld von euch allen. Der Junge hob seinen Arm und deutete auf jeden Einzelnen der für ihn angeblichen Freunde. Ihr seid so niederträchtig und falsch. Sailin sah noch einen kurzen Moment zu Wahn, dann aber richtete sie sich auf und stellte sich vor ihren Sohn. Aiden, kam es doch etwas fassungslos von ihr. Hör auf. Nicht. Wir wollen deinem Vater doch helfen, wir... Weiter kam die Hüterin nicht da die Hand Aidens nach vorne schnellte und sich um ihren Hals legte. Helfen?, knurrte er auf. Ihr wollt ihn doch nur eiskalt töten. Du kannst auf ihn einreden wie du willst. Am Ende wirst du sehen es ändert sich nichts und dann wirst du ihm doch auch nur den Gnadenstoss geben wollen. Der Junge schaute zur Seite als jemand neben ihm auftauchte. Khaine hatte Wahn losgelassen und war aufgestanden. Seine Hand legte er auf den Arm Aidens, der den Hals der Hüterin gepackt hielt. Aiden, kam es von dieser. Der Dunkelelf drückte etwas zu und sah den Jungen ernst an. Lass sie los. Aiden ließ tatsächlich los, nur um seinen Arm ruckartig zur Seite zu ziehen und einen Ausfallschritt nach hinten zu machen. Dabei zog er sein Schwert. Sailin sank in die Knie und hustete kurz auf.
Khaine schüttelte kurz den Kopf. Er wollte nicht gegen den Jungen kämpfen. Doch dieser schoss nun nach vorne so das der Dunkelelf seine Waffe ziehen musste. Den ersten Schlag blockte Khaine und auch die Anderen. Der Dunkelelf musste gestehen das Aiden sich flink bewegte. Seine Schwertkunst war um einiges besser geworden. Es wurden einige Hiebe ausgetauscht, doch immer wieder wichen die Kontrahenten aus, dann plötzlich fiel der Blick Khaines auf etwas anderes. Da stand mit einem mal jemand in einem weißen Kleid im Saal. Diese kleine Ablenkung reichte. Khaine wurde von einer starken Feuermagie getroffen und flog genau gegen Sengerath.
Was machst du hier?, kam es von Aiden als er die Klinge senkte. Nicht weit von allen entfernt stand das Weißhaarige Mädchen.

Wie kommst du denn hier her fragte Diablo etwas verwundert und brachte die Worte auch zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Noch immer hing der Dolch durch seine Hand in der Wand fest. Das ist viel zu gefährlich. Wahn lag nun am Boden und stützte sich mit sich mit seinen Rechten Arm. Blut lief über seine Brust und auch das Metal welches sich dort befand. Immer wieder tropfte etwas auf den Boden. Der Blick seines einen Auges war nun auf das junge Mädchen gerichtet.

Ariya sah sich kurz um. Das Mädchen wurde kreidebleich als sie die ganzen Verletzten sah. Dann fiel ihr Blick auf Wahn, Aiden und ihre Mutter. Alle drei waren dicht beieinander. Sofort lief Ariya zu ihnen. Bevor sie jedoch zu ihrem Vater und ihrer Mutter kam stand Aiden vor ihr. Der Junge hatte sie auf halben Weg abgefangen. Aiden, sagte das Mädchen nur und schaute ihn verwirrt an. Was willst du hier? Der Sohn Wahns schaute seine Schwester etwas merkwürdig an. Ich wollte zu euch. Zu Mama, Papa und dir. Aiden gab einen schnaubenden Ton von sich. Und wozu? Sag nicht weil wir dir etwas bedeuten. Das kann ja nur gelogen sein. Das kleine Mädchen das sich im Schoss dieser verräterischen Leute aufhält. Die Familie bedeutet dir doch nichts, sonst wärst du nicht einfach abgehauen. Ariya sah ihren Bruder erschrocken an. Was redest du da? Ich wollte Hilfe holen. Das Mädchen schaute sich um. Was? Tun sie dir Leid?, kam es von Aiden als er den wehleidigen und besorgten Blick seiner Schwester sah. Der Junge zeigte auf seinen Vater. Er sollte dir Leid tun und nicht sie. Diese Häuchler haben versucht ihn umzubringen. Die Augen Aidens flammten rot auf als er nach seiner Schwester packte. Ich seh schon auf welcher Seite du stehst. Plötzlich schrie Ariya auf. Die Hand des Jungen leuchtete hell auf. Aiden, schrie Sailin. Die junge Frau sprang auf und wollte zu ihm. Doch der Weißhaarige hob seinen anderen Arm und hielt Sailin die Klinge entgegen. Die junge Frau konnte gerade noch stoppen bevor sie in das Schwert rannte. Ariya schrie weiter auf ihr Bruder ließ einfach weiter weiße Magie auf sie wirken.

Diablo riss sich nun von der Wand los. Mensch Wahn schau dir das doch nciht einfahc nur an. Siehst du nicht was aus deiner Famiele wird. Wie tief du shcon gesunken bist. Du hast längst den Weg deines Vaters bestritten auch wenn du von dir selbst behauptest das dem nicht so ist. Und wie du deinem Vater folgte dein Sohn nun dir. Lass das nicht zu. Es ist deine Tochter die gerade leidet und dein Sohn der hier abdriftet. Hasse uns und vorallen mich von mir aus aber lass es nicht an deiner Famiele aus. Nicht deine Kinder. Belial lehnte an der Wand. Er trug ein langes Oberteil dessen Ärmel auf der rechten Seite einfach hinab hing. Sie können es besser machen als wir Solan. Egal was war. Du hast sie immer beschützt. Du warst stets ein guter Vater. Ich jedoch habe dich fallen lassen und es tut mir Leid. Ich sah zu wie du gelitten hast unter der Dunkelheit. Immer und immer wieder bis du innerlich zerbrochen bist. Mach nicht den selben Fehler wie ich Sohn. Wahns Blick blieb nun auf den nicht mehr vorhandenen Rechten Arm des Mannes hängen. Dann sah er zu seinen eigenen linken. Der welcher ebenfalls zur Hälfte von Imperialer Technik ersetzt worden war. Wie einst der Rechte seines Vaters. Wie sehr schon glich er ihm bereits. Einst hatte er Belial dafür verflucht. Für alles was er tat für alles wofür er gestanden hatte. Doch nun überkam ihn eine seltsame Leere. Wahn lies seinen Blick durch den Raum schweifen. Seine Schwester lag bewusstlos am Boden. Sailin wurde von Aiden bedroht. Die meisten im Raum trugen schwere Verletzungen davon und die Schreie seiner eigenen Tochter haltten in seinen Kopf. Diesen schüttelte er nun. Hör auf damit Aiden. Aryia hat das nicht verdient sprach er etwas schwach. Sie kann am allerwenigsten etwas hierfür.

Aiden sah zu seinem Vater. Noch immer hielt er die Magie aufrecht. Bitte Aiden hör auf. Sailin schaute ihren Sohn verzweifelt an. Was ist nur los mit dir? Es ist deine Schwester. Als Aiden den Blick wieder zu Ariya wand lief etwas Blut aus ihrer Nase. Der Junge gab nur ein Schnauben von sich, dann ließ er das Mädchen los. Der Schrei Ariyas verstummt, während sie zusammensackte.
Sie ist nicht besser, kam es kalt von ihm während er nun seinen Blick zu Sailin wand. Ihr redet immer alle wie wichtig wir sind. Und was ihr alles tun würdet. Alles Lügen. Ihr sagt das alles nur daher und es interessiert euch nicht. Weißt du eigentlich was mit Sharoon ist? Aiden sah lauernd Sailin an. Wenn du dich wirklich um alles so sorgen würdest wie du sagst dann müsste es dich doch interessieren. Sailin musste schwer schlucken. Sie ist tot, kam es kalt von Aiden. Sie ist tot, weil niemand sich um sie gekümmert hat. Soviel zu eurer Führsorge. Die Augen der Hüterin weiteten sich.

Der Imperator zog sich nun umstädnlich nach hinten bis er sich an den Thron anlehnen konnte. Dort zog er en Bein an während er die rechte auf sein sein Knei palzierte. Noch immer steckte der Dolch in seiner Brust und er machte auch keine Anstalten ihn herauszuziehen. Ich habe sie suchen lassen doch gefunden hat sie niemand. Denoch bin ich sicher sie lebt noch. Sharoon ist zu gewitzt um eines von wilden tieren gefressen zu werden.

Sailin zitterte während sie die Worte Wahns vernahm. Aber sie ist ein Kind, kam es nur leise von ihr. Die Hüterin wusste wie gewitzt das Mädchen war, doch hatte sie schweres durchmachen müssen. Damit war sich Sailin sicher. Angst überkam sie. Was wenn das Nichtauffinden Sharoons wirklich ein Anzeichen dafür war das dem Kind schreckliches wiederfahren war.
Selbst wenn, kam es nun von Aiden. Der Blick des Jungen wanderte durch den Thronsaal. In seinen Augen lag etwas gefährliches. Ihr werdet scheitern. Die Einzigen die hier sterben werdet seid ihr. Ich werde sicherlich nicht zulassen das ihr ihn umbringt. Ihr werdet nicht noch die Genugtuung bekommen das letzte bisschen Leben von ihm zu bekommen. Aiden sah zu Sailin als er etwas an der Klinge spürte. Die junge Frau hatte ihre Hand daran gelegt und umschloss diese leicht. Bitte Aiden hör auf, kam es von der Hüterin. Einige Tränen sammelten sich in ihren Augen. Dies war im Moment nicht der Junge mehr den sie kannte. Was war nur in ihn gefahren? War dies wirklich nur der Zorn auf die Anderen? Es ist schon genug Blut geflossen. Bitte Aiden leg die Waffe weg. Wenn du es schon nicht wegen den Anderen machen möchtest dann bitte. Mir zuliebe. Aiden legte den Kopf schief. Dann riss er einfach das Schwert nach hinten und Sailin aus der Hand. Die junge Frau keuchte auf, während ihre Hand zitterte. Blut tropfte aus der frischen Wunde. Nein, rief Aiden nur auf. Diese Verräter und Lügner werden bezahlen. Nicht nur wegen der Sache mit Vater. Sie haben nun schon mehrfach gegen die Gesetzte des Imperiums verstossen. Man konnte sehr gut den Zorn in der Stimme Aidens raushören.

Sengerath trat nun vor. Natürlich verstoßen wir gegen die Gesetze des Imperiums. Wir sind ja auch keine Imeprialen und teilen ihre Regeln nicht. Wandelst du jetzt schon so sehr auf den Wegen deines Vaters? Soll sich das alels jetzt wiederholen. So wie bei Wahn und Belial? Er deutete nun auf den Imperator. Die Dunkelheit hat seinen Geist beschlichen und er ist schon lange nciht mehr er selbst. Willst du genau so enden?

Wie soll ich den Enden?, kam es kalt von Aiden. Das Imperium herrscht über das ganze Land, mit der Dunkelheit als Anführer. Man muss sich entscheiden wenn man leben will. Entweder man zählt zu den Starken oder Schwachen. Aufrührer werden gnadenlos ausgemerzt. Ich habe mich entschieden. Lieber stehe ich auf der Seite der Starken anstatt auf der von solchen Heuchlern wie euch. Der Griff um Aidens Schwert wurde nun fester. Lauernd sah er Sengerath an. Und du solltest aufpassen was du von dir gibst. Vergiss nicht das du zusammen mit deinen Freunden gerade Hochverrat begangen hast.