Der dunkelste Thron

Hochverrat? brachte Varresh entsetzt hervor. Hörst du dich eigendlich mal selbst reden. Wie sollen wir euch denn helfen wenn ihr euch nicht mehr helfen lasst. Es sind einige DInge falsch gelaufen aber es war nicht mehr abzuwenden. Wisst ihr was. Ihr glaubt ihr seid auf seiten der Starken. Aber die wäre Stärke zeigt sich nur bei jenen welche bereit sind gegen das unausweichliche zu kämpfen. Varresh sah zu Wahn. Das war es was ich auch an dir immer bewundert habe. Doch das hast du verloren und somit auch dich selbst. Der Angesprochene gab ein schnauben von sich. Dann krümmte er sich allerdings ein wenig zusammen. Noch immer wirkte die Lichtmagie in ihm.

Kurz sah Aiden zu seinem Vater, dann wand er seinen Blick jedoch zu Varresh. Wir sollten das hier beenden, kam es dunkel von ihm. Der junge Mann hielt die Klinge etwas seitlich von sich und machte nun einen Schritt nach vorne. Ihr werdet heute für das bezahlen was ihr getan habt. Er sah zu Diablo, dann aber wurde die Sicht auf seinen Onkel verdeckt da sich jemand zwischen sie stellte. Sailin schüttelte den Kopf und hatte die Arme etwas ausgebreitet. Hör auf Aiden. Tu das bitte nicht. Komm doch zur Vernunft. Das bist doch nicht mehr du. Wo ist der Junge geblieben der seine Schwester immer beschützt hat? Der Junge, der seine Freunde achtete und dem die Familie so viel bedeutete? Dir war Stärke und Macht doch immer egal. Aiden gab ein Schnauben von sich. Dieser Junge war schwach. Er musste weichen. Der Sohn Wahns sah die Hüterin nun an. Was soll das Mutter? Schlägst du dich weiterhin auf deren Seite? Sailin schüttelte den Kopf. Das hat doch nichts mit einer Seite zu tun. Sie sind meine Freunde. Alle. Sie sind mit wichtig, genauso wichtig wie meine Familie. Wie Wahn, du, Ariya und Sharoon. Das hier ist doch Irrsinn und führt nur zu Leid. Bitte Aiden hör auf. Bitte. Der Krieg des Imperiums und der Dunkelheit sollte nicht deiner sein. Ich will dich und Wahn nicht verlieren.
Aiden schoss nun nach vorne und rammte der Hüterin den Schwertknauf gegen den Oberkörper. Sailin keuchte auf ging schlagartig in die Knie. Noch während der Knauf gegen ihre rechten Rippe drückte, merkte die Hüterin wie eine nachgab. Entsetzlicher Schmerz breitete sich an der Stelle aus und nahm der jungen Frau die Luft zum Atmen. Es ist aber meiner, rief Aiden auf. Wieder glühten seine Augen rot auf. Aiden zog das Schwert weg und drehte es wieder richtig in seine Hand. Aiden hör auf damit, kam es entsetzt von Trin. Die Elfe sass etwas schief am Boden und hielt ihre bewusstlose Tochter fest. Sie konnte nicht glauben das Aiden nun auch noch auf seine Mutter losging. Der Junge ignorierte die Elfe und sah zu der Grünhaarigen herunter. Die Hüterin wird immer der Feind des Imperiums sein. Und genau das bist du Mutter. Wird Zeit das der Feind des Imperiums endlich stirbt. Sailins Augen weiteten sich als der Junge sein Schwert anhob. Das einzige was sie in den Augen ihres Sohnes sah war einfach nur Feindseeligkeit. Die Gedanken der jungen Frau überschlugen sich förmlich. Nicht im Stande sich zu bewegen brach etwas in der Frau. Sie hatte alles verloren. Wie konnte es nur dazu kommen? Ihre Familie war zerstört. Wahn und Aiden wollten ihren Tod. Wollten alle nur noch Leiden sehen. Alles was sie falsch machen konnte hatte sie getan. Sie war die Hüterin. Schenkte jedem Hoffnung und Vertrauen. Gab ihnen Glück. Doch hier bei ihrer eigenen Familie hatte sie versagt.
Das Schwert, welches Aiden führte, setzte sich in Bewegung. Das Ziel des Jungen war seine eigene Mutter.

Wahn hob nun den Kopf an. Genug jetzt Aiden kam es Lauter von ihm. Sie ist imemr noch deine Mutter und wenn du schon nicht auf deinen Vater hören willst dann hör auf deinen Imperator. Es reicht einfach. Im Moment beherrscht dich einfach nur deine Wut und du hast keine Kontrolle. So hast du kein Recht über etwas zu richten.

Aiden stoppte mitten im Schwung. Kurz vor Sailin hielt das Schwert an. Während Aiden es nun senkte und einen Schritt zurück machte, ließ die Hüterin ihren Kopf fallen. Warum?, rief sie auf. Warum lässt du es ihn nicht machen? Dann hast du doch was du wolltest. Es würde enden wie es in Sanctaris hätte enden sollen. Die junge Frau keuchte auf und krümmte sich etwas nach vorne. Mit ihrer blutenden Hand hielt sie sich die Seite fest. Aiden legte seinen Kopf etwas schief und sah den Imperator an.

Das in Sanctaris war der Wille der Dunkelheit nicht meiner. Aber wie du es schon sagst. Warum ich nicht zulasse das Aiden es zu Ende bringt? Weil er sich damit alles zerstören würde und ich habe nicht vor das mein Sohn so verendet wie ich. Wahn schüttelte den Kopf.

Sailin sass einfach da und starrte zu Boden. Die Worte Wahns taten sie tief im Herzen weh.
Llael richtete sich nun etwas mühsam auf. Die Hand hatte er um den Griff seiner Klinge gelegt. Langsam und humpelnd lief er auf den Imperator zu. Aiden sah den Dunkelhaarigen ernst an. Ist es nicht egal warum, sagte Llael nur und hob seine Klinge. Es wird Zeit das hier zu beenden. Entgültig.

Dann redet nicht ständig drumm herum sondern erledigt es endlich knurrte Wahn. Ich habe ohnehin keine Kraft mehr euch aufzuhalten. Außerdem will ich das gar nicht mehr. Nun hob er seine Hand und sah zu Aiden. Ich weiß du wirst mich dafür Hassen doch ich will nicht das du dazwischen gehst. Eine dunkle Magie begann sich um Aiden auszubreiten. Dieses Ding wie manche mich gerne bezeichnen hat lange genug existiert. Das hier ist kein Leben mehr sondern nur eine erwzungene Existenz. Es muss enden. Es soll vorbei sein. Die letzten worte sprach er leiser aus.

Vater, kam es von Aiden. Der Junge fühlte sich immer merkwürdiger, während diese Magie auf ihn wirkte. Plötzlich schwankte der Sohn Wahns. Nur einen Augenblick später brach er in sich zusammen.
Aiden, kam es stockend von Sailin. Die junge Frau hockte am Boden und sah kurz zu ihrem Sohn. Dann aber wanderte ihr Blick zu Wahn und Llael. Während sie zu ihnen schaute schüttelte sie den Kopf. Llael hingegen ging in die Knie. Sein verwundetest Bein blutete dabei ziemlich stark.

Bringt es zu Ende sprach Wahn und lehnte sich etwas nach hinten. Keine Sorge ich werde nicht weglaufen. Befreit mich endlich von diesen Fluch. Das Unsterbliche Herz ist der Schlüssel. Zerstörrt es. Erlöst mich. Wahn schloss die Augen.

Llael sah Wahn einen Moment lang an, dann aber griff er nach dem Dolch. Die Klinge Khaines steckte noch immer tief in der Brust des Mannes. Mit einem Ruck zog der Freund Varreshs diese Klinge nun heraus. Die Magie Selinas lag noch immer auf diese, so das ein leichtes Schimmern zwischen dem Blut hervordrang. Llael sah auf den Oberkörper Wahns. Blut drang aus der offenen Wunde. Der Schnitt lag genau schräg zwischen den metallenen Platten. Der Dunkelhaarige umfasste nun die Klinge fester. Nein, rief Sailin nun auf als Llael die Klinge anhob. Die junge Frau wollte aufspringen doch fiel sie gleich keuchend wieder nach vorne. Ihre Beine hatten einfach nachgegeben, während der Schmerz durch ihre Seite jagte.
Selina sah zu Wahn und Llael. Als dieser nun ausholte und dem Imperator die Klinge quer über die Wunde und Metallstücke zog, schaute Selina zur Seite. Es tat ihr weh. Wahn war ein Freund gewesen, doch nun war davon nichts mehr übrig. Dennoch schmerzte es die Frau. Kyle sah etwas wehleidig. Sie hatten es geschafft Wahn aufzuhalten, doch zu welchem Preis?
Llael hob die Klinge ein weiteres Mal und schlug zu. Ein merkwürdiger Ton erklang als die Klinge wieder über das Metall schabte. Blut spritze auf, da Llael nicht nur das Metall traf.

Belial lies sich nun an der Wand hinabsinken. Den Kopf senkte er und seine Linke legte er an sein Gesicht. Er wollte es nicht mehr mit ansehen. Auf seine Art. Doch es kam ihm so vor als spührte er regelrecht das Leid seines Sohnes. Wieder verfluchte er sich warum er nicht früher eingegriffen hatte. Wäre all das noch zu verhindern gewesen. Auch Diablo sah nun weg. Matt lief zu den Anfang der Treppen und lies sich dort nieder. Wolf setzte sich zu ihm. Varresh ging zu Ariya und nahm das Kind in den Arm. Er brachte sie dazu nicht hinzusehen. Auch Orcalus und Senegrath sahen mit gemischten Gefühlen zu Lael und Wahn. Dieser rutschte durch die Wucht ab welche Lael auf seiner Brust ausübte. Mit einen dumpfen Schlag landete er am Boden. Neben ihm schepperte es als ein Teil des Metalls abbrach und am Boden aufkam. Der schwarzhaarige verkrampfte sich.

Papa, jammerte Ariya in den Armen Varreshs auf. Das Kind zitterte am ganzen Leib, während der Mann sie an sich drückte. Tränen liefen ihr aus den geschlossenen Augen. Trin hatte ebenso Tränen in den Augen. Ihr Blick wanderte von Wahn und Llael zu ihrer bewusstlosen Tochter. Warum nur musste es alles so verlaufen? Die Elfe konnte es einfach nicht fassen. Khaine richtete sich etwas auf. Auch in seinem Blick sah man etwas von Bedauern als er zu dem am Boden liegenden Wahn sah.
Llael sah kurz auf die freigelegte Stelle, dann aber umgriff er den Dolch fester und schlug wieder zu. Diesmal gab auch der Rest nach. Llael weitete etwas die Augen als er einige Kabel aus der Wunde herausquellen sah. Bei diesem Anblick wurde dem Mann schlagartig bewusst wie es wirklich körperlich um Wahn stand. Kurz hielt Llael inne, dann aber legte er den Dolch weg.
Sailin schüttelte den Kopf. Wahn so am Boden liegen zu sehen, wie sein Blut sich über diesen verteilte, schürrte nur ihre Panik. Sie hatte furchtbare Angst. Wenn nicht etwas geschah dann würde sie ihn verlieren. Doch das wollte die junge Frau nicht. Er war neben den Kindern alles in ihrem Leben. Als sie sah wie Llael seine Hand hob und immer näher an Wahns Oberkörper brachte war die Panik der jungen Frau schier unendlich. Dann plötzlich war da nur noch Leere. Die Hüterin ignorierte den Schmerz und richtete sich schlagartig auf. Das konnte und durfte einfach nicht geschehen. Nicht nach allem was war und was sie erlebt hatten. Die Hüterin ließ eine Magie los, welche Llael nicht rechtzeitig bemerkte. Er wurde etwas zur Seite geschleudert. Während der Mann auf den Boden aufschlug und sich versuchte zu sammeln, kam Sailin angerannt. Das letzte Stück zu Wahn rutschte sie eher da sie sich auf die Knie fallen ließ. Kaum bei ihm umarmte die Hüterin den Schwarzhaarigen. Ihre Augen waren geschlossen, während Tränen aus diesen liefen. Wahn, jammerte sie auf. Sie wollte das nicht. Wollte Wahn nicht verlieren. In dem Moment wünschte sich die Hüterin nur eins. Sie wollte hier weg. Ihre ganze Familie sollte einfach an einen sicheren Ort. Weg von alledem. Vorallem weg von dem Tod. Sailin hielt Wahn festumklammert während dieser Wunsch immer stärker in ihr wurde. Dann plötzlich weit entfernt spürte sich die Hüterin plötzlich komisch.
Was?, brachte Trin hervor als Sailin und Wahn ein merkwürdiges Licht umgab.

Was tust du Sailin? kam es leise von Wahn wärend seine Stimme brach. Dann erschlafte sein Körper einfach. Das Licht um sie herum wurde stärker udn die Konturen der beiden schienen einfach zu verschwinden. Dann wurde es so hell das es die anderen einfach blendete. AUch um Ariya, Belial, Diablo, Aiden und Kara und Shaitan erschien dieses Licht. Als es wieder verblasste war von ihnen nicht mehr zu sehen. Nur noch Blut zeugte von der Stelle an welcher Wahn gelegen hatte und sein Schwert befand sich noch am Boden. Varresh stand mit etwas geöffneten Mund da. Vor kurzen noch hatte er Ariya gehalten. Was zum.. brachte er hevor. Auch Sengerath sah sich suchend um. Wo sind sie hin?

Was ist hier los?, fragte Selina und richtete sich wieder auf. Die junge Frau sah sich verwundert um. Khaine welcher an einer der Säulen lehnte schüttelte den Kopf. Das kann doch nicht sein. Wie können sie einfach alle verschwinden? Ein dumpfer Schlag ließ den Dunkelelfen zu Llael sehen. Der Mann hatte versucht sich aufzurichten, doch war wieder umgefallen. Sein Bein war blutüberströmt. Das war Lichtmagie, sagte Selina während sie zu dem Dunkelhaarigen lief. Ich wette das war Sailin. Varresh, kam es nun von Trin. In ihrer Stimme hörte man ein wenig Angst. Die Elfe lag immer noch unter ihrer bewusstlosen Tochter. Eine größere Wunde war auf dem Rücken dieser zu sehen.

Sailin konnte es einfach nicht lassen seufzte Varresh dann eilte er zu Trin und seiner Tochter. Vorsichtig hob er Soluna auf. Wir sollten hier verschwinden. Wer weiß wann uns die nächsten Kreaturen angreifen. Und die anderen sind hier auch noch irgendwo. Orcalus nickte. Ich schlage vor das die verletzen schon raus gebracht werden und die anderen suchen nach Keith Raven und Leiana. Wahn ist wohl erst mal außer Reichweite für uns.Na dann los raus hier kam es von Seng. Ich seh nach Sato und Fayt.