Der dunkelste Thron

Wahn nickte. Ja. Es sind einige meiner Leute dabei aber auch viele die ich nicht kenne. Samael hat wohl alle szusammengetragen was er so bekommen hat dieser Hund. Um ehrlich zu sein habe ich richtig darauf gehofft das er einen Fehler macht und ich mich für das was er mir angetan hat revangieren kann. Nun drehten einige der Männer den Kopf nach Kara udn ihm um. Wahn? fragte Matt irritiert. Der Angesprochene nickte nur.

Sashira sah nun ebenfalls zu dem Reiter. Sie konnte nicht glauben das dies wirklich Wahn sein sollte. Was war nur geschehen das er eine Imperiale Truppe anführte? In den letzten Jahren seitdem Midian gefallen war musste wirklich viel geschehen sein. Wer war diese Frau? Und wo war Sailin? Sashira war urplötzlich voll mit Fragen, doch auch ziemlich erschöpft. Kara sah kurz zu ihnen, dann aber wand sie ihren Blick wieder nach vorne. Er ist entkommen und wird sicher irgendwann wieder auftauchen. War es denn Revange genug für das was er getan hat?

Natürlich war das nicht genug antwortete Wahn. Nur ich habe im Moment einfach keine Zeit für ihn. Und wenn er glaubt uns nochmal in die Quere kommen zu können dann wäre er genau so dumm wie seine Mutter. Auch sie lehnte sich gegen die Dunkelheit und bezahlte dafür. Ich schätze ihn klüger ein.

Sie ritten eine ganze Weile weiter udn legten zwischendrinn eine Pause ein. Die Ehemaligen Gefangegen der Arena wurde bewaacht. Abend des nächsten Tages erreichten der Trupp den Wall. Hier wurde gleich die ersten gefangenen versorgt und andere zum AUsruhen in Lager gebracht.

Das gibt es ja nicht, brachte Trin kopfschüttelnd hervor. Wahn und die Imperialen hatten soviele Leute mitgebracht. Überall wurden nun Helfer rangezogen die sich um die Verletzten kümmerten. Auch Selina und die Elfe winkte man heran. Als die Weißhaarige aufstand und einige Schritte gelaufen war fiel ihr Blick auf einige bekannte Gesichter. Es stockte ihr den Atem als sie die vielen Verletzungen sah. Als sie jedoch den Mann mit den schwarzen Haaren und der Augenklappe und die junge Frau daneben bemerkte beschleunigte Selina ihren Schritt. Matt, Sashira, sagte sie besorgt und ging neben dem Schwarzhaarigen in die Knie. Die Braunhaarige schüttelte nur den Kopf und deutete kurz auf Matt. Sie wollte im Moment einfach keine Hilfe. Die Anderen waren viel schlimmer dran. Ihr lebt, sagte Selina und besah sie kurz die Wunden Matts.
Wolf, kam es aus einer anderen Ecke so das Selina kurz den Kopf hob. Sie sah wie Jake einem weißhaarigen Mann entgegenrannte und diesen schließlich umarmte. Auch dieser sah einfach furchtbar aus.

Mehr schlecht als recht gab Matt zu verstehen. Aber ja wir leben noch. Nur 4 Jahre in diesem Loch von Arena hinterlassen ihre spuren. Aber wie ich sehe ging es nicht nur mit uns bergab. Was zum Teufel ist heir geschehen. Wir haben dort nichts mitbekommen,
Wolf umarmte seine Bruder. Er war glücklich ihn lebend zu sehen. Gott was hast du mir gefehlt du Rabauke. Ich dachte ich seh dich nie wieder als Midian fiel.

Und ich erst. Solange hab ich schon nach dir gesucht. Ich bin so froh das du wieder da bist. Jake war erleichtert. Endlich nach fünf Jahren hatte er seinen Bruder wieder. Hey Jake, kam es sanft von Trin. Die Elfin legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. Erdrück ihn nicht gleich. Meinst du du könntest ihn kurz loslassen damit ich ihn mir ansehen kann? Jake ließ seinen Bruder los und nickte. Na komm Wolf, lächelte Trin und deutete auf einen Platz. Es war schön das die Beiden sich wieder hatten.
Selina sah betrübt zum Imperator. Nun es ist so einiges passiert. Die junge Frau fing an Matts Wunden zu versorgen, dabei erzählte so etwas grob was geschehen war. Mit Wahn, wie die Dunkelheit frei kam. Das die Leute auf den Wächter losgegangen waren und er nur knapp entkam. Wie alle dachten er wäre tot und nun als Imperator dastand. Und auch das Sailin im Imperium war da sie sonst gestorben wäre.

Matt konnte es nicht fassen. Wahn als Imperator? Der Vergesssene Tot und die Dunkelheit als Herrscher über alles. Das darf doch nicht war sein. Und wir können nichts dagegen tun. Sollen wir das alles einfach geschehen lassen? Matt schüttelte den Kopf. Es muss doch einen weg geben.

Trin wickelte einen Verband um den Unterarm Wolfs und schüttelte den Kopf. Im Moment nicht wirklich. Alle die dazu fähig sind werden im Moment dazu gezwungen diesen Wall wieder zu errichten. Nur ein paar Frauen sind in den Städten und Dörfern gelassen worden damit sie sich um die Kinder kümmern können. Die alten Leute sind natürlich auch dort. Selina legte ihre Hände auf das Bein Matts. Ein leichtes Leuchten erschien in diesen. Wir wüssten eh nicht wie. Zwar sammeln sich wohl Truppen laut Trin, doch was bringt es? Sie sind weit weg. Und wer weiß schon ob sie helfen können. Bald werden sie eh eigene Probleme haben. Die Dunkelheit sammelt ihre Truppen. Zuerst will sie ganz Antarres unterjochen und dann die anderen Länder. Und Wahn wird ihre Truppen sicher anführen.
Llael stieß ein Schnauben aus. Ja und seine Schwester, Aiden und Alasdair werden fleißig mithelfen. Echt super. Unsere Freunde wenden sich alle ab.

Selina schaute Matt an. Sicher kann man nachvollziehen warum er das tat. Glaub mir wir bereuen es Tag für Tag. Doch selbst wenn wir wollten, wiedergutmachen können wir es nicht. Jedenfalls im Moment nicht. Wahn ist unerreichbar für uns. Sein Hass auf uns ist groß und ich nehme es ihm nicht übel. Aber das ist die eine Seite. Das Andere geht wie du sagst zu weit. Und ich weiß nicht wie wir das aufhalten können. Niemand erreicht Wahn. Selbst die Kinder nicht. Auch wenn er da etwas wie Gefühle zeigt, wenn man das so nennen kann. Weil viel ist es nicht.

Verfahrene Situation seufzte Wolf. Wahn ist vieles aber kein Monster. Irgendwei muss doch an ihn heranzukommen sein. Wenn ich das richtig sehe ist er einer der wenigen die gegen die Dunkelheit noch ankommen könnten. Nicht einmal der Vergessene kann uns nun noch helfen. Matt sah zu Boden. Wenn es darauf ankommt solltet ihr eines wissen. Ich werde Wahn nie in den Rücken fallen. Er hat viel zu viel für mich getan.

Toll, knurrte Llael nun und stand auf. Wie wärs wenn du gleich zu ihm gehst? Mittlerweile ist er das Monster was er nie sein wollte. Stellt euch nur blind. Schwur oder früheres Helfen könnt ihr vergessen. Schaut euch um. Er ist nur noch die Waffe der Dunkelheit und ihm ist alles egal. Macht doch was ihr wollt. Der Mann drehte sich auf den Absatz um und ging. Trin seufzte während sie ihm nach sah. Llael, kam es von der Dragonikerin. Sie richtete sich nun ebenfalls auf und lief ihrem Gefährten hinterher. Nimm es ihm nicht übel, meinte die Elfe und schaute zu Matt. Wie Wolf sagt es ist eine verfahrene Situation und es nimmt uns alle mit.

Es ist ganz einfach sagte Matt. Ich stehe zur Legion und allen die dazugehören. Wolf sieht das sicher nicht sonderlich anders. Er sah zu ihm und erhielt ein Nicken zur Antwort. Das heißt aber nicht das ich mich unweigerlich auf die Seite des Imperiums schlage.

Trin nickte nur kurz, während Selina den jungen Mann weiter versorgte. Der weißhaarige Junge sah die beiden Männer jedoch etwas entgeistert an, doch er konnte sie auch verstehen. Irgendwie. Wahn war immer für sie dagewesen und Wolf und ihm hatte er sehr viel geholfen. Geht es dir denn gut?, fragte er nun stattdessen seinen Bruder und schaute ihn besorgt an. Wie habt ihr das nur überlebt die ganzen Jahre?, fragte Jake weiter.

Das frage ich mich allerdings auch manchmal kam es von Wolf. Der junge Mann hatte mitlerweile längeres Haar und wirkte ziemlich verwahrlost. Auf jeden fall bin ich froh das wir endlich von diesen Ort wegkonnten. Nur warum erst jetzt? Die Arena steht schon ewig. Wahn hätte doch viel früher einfallen können. Uns hätte das einiges erspart.