Der dunkelste Thron

Cecilia, kam es nun von Selina. Die junge Frau nahm die Hände von Matts Bein nachdem das Leuchten nachgelassen hatte. Niemand wusste das Samael dies tat bis Alasdair zusammen mit Cecilia hier auftauchte. Sie hat erzählt das einige in dieser Arena gefangen sind und ist dann gestorben. Wahn ist dann sofort los gezogen.
Sashiras Augen weiteten sich nun. Sie hatte die ganze Zeit über geglaubt das die blonde Frau schon tot war, jedenfalls hatte das Samael nach einem Kampf behauptet. Und da Cecilia nie wieder gekommen war hatten sie es alle geglaubt.

Arme Cecilia. Man hörte die Trauer in Wolfs Stimme. So viele sind gestorben und so viele Sterben nun noch wegen diesem Verdammten Krieg welcher kommen wird. Und wir können wirklich ncihts tun als zusehen. Falsch kam es schließlich vom Eingang des Zeltes. Ihr habt die Wahl. Entweder ihr schließt euch den starken an oder ihr geht mit den schwachen unter. Dies ist das Schicksal von Antarres. Dieses Reich wird vernichtet und die starken gehen als neue Rasse hervor. Weigern bringt schon lange nichts mehr denn jeder heir ist für sich selbst verantwortlich.

Was?, brachte Keith nun hervor und sah Wahn etwas erschrocken an. Reicht es nicht das alle unterjocht werden? Willst du nun wirklich verlangen das man sich dem allen anschließt und sowohl Freunde als auch Familie verrät wenn nicht sogar umbringt? Schau dich doch mal um Wahn. Ist das nicht genug? Reicht es nicht das Leute weiterhin an ihrem Schwur oder anderem festhalten. Müssen sie nun auch noch ihren Liebsten entgegentreten?

Ich zwinge niemanden behauptete Wahn. Es ist alleine die entscheidung jedes einzelnen hier. Doch ich sage nur was eintreffen wird. Die Dunkelheit bereitet dafür alles vor. Eine neuerstehung von Antarres. Denkt drüber nach. Ihr werdet es selbst merken. Nur ist es dann vieleicht schon zu spät. Mit diesen worten verlies er das Zelt.

Die Worte Wahns hinterließen bei allen einen bitteren Beigeschmack. Niemand wusste wie es weitergehen sollte. Im Moment jedenfalls blieb ihnen keine Wahl als sich zu fügen. Schließlich hatten sie weder Mittel noch Wege etwas zu machen.
Die nächsten Tage mussten alle wieder ran und an dem Wall bauen, während sich die Geretteten etwas erholen konnten. Zu etwas in der Lage waren sie durch die Qualen der Arena eh nicht. Immer mehr nahm das Aussehen des Walls Form an. Er erreichte fast seine ursprüngliche Höhe, auch wenn noch viel zu tun war. Die Arbeiten an allen Lagern kamen gut voran. Selbst Llael half nun neben den ganzen anderen Bundmitgliedern. In der Zwischenzeit war soviel Zeit vergangen das er seinen Arm wieder nutzen und belasten konnte. Wahn war oft weiterhin unterwegs um zwischen den Lagern zu patrouillieren. Kara, sowie Aiden folgten ihm. Der Junge war noch immer mit hier auf der Baustelle. Doch man sah ihn oft mit seinem Vater reden.
Einige wenige durchdringende Sonnenstrahlen tauchten die Baustelle in ein merkwürdiges Licht. Die Arbeiten liefen auf Hochtouren. Überall patrouillierten die Imperialen Wachen, während andere mitschufteten. Die gezwungenen Arbeiter ackerten hart. Mehr und mehr sah man ihnen die Tortour an.
Selina lief gerade mit einigen anderen Arbeitern zwischen den Lagern herum und verteilte ein wenig Wasser. Immer mal fiel ihr Blick auf die Arbeiter etwas näher am Wall. Sengerath sowie auch einige andere Arbeiter halfen gerade durch einen Flaschenzug mehrere Materialen auf den Wall zu ziehen. Leiana hielt sich bei ihnen auf und verteilt ebenfalls etwas zu Trinken. Hey was ist denn da oben los?, kam es plötzlich von einem der Helfer am Boden. Kaum gerufen gab es einen lauten Knall. Die obere Front des Walls brach ab und mehrere duzend Steine und Geröll stürzte nach unten ab. Seng!, schrie Selina auf, während sie den Eimer mit Wasser fallen ließ.

Shaitan bäumte erschrocken auf als das Geröll Sengerath und die anderen Abeiter unter sich begrub. Wahn lies seinen Hengst herumfahren und in die Richtung laufen. Was geht hier vor sich knurrte er udn sah zum Wall hervor. Einige Imperiale eilten herbei und Wahn befahl die Trümmer wegzuräumen. Auch Varresh und ein paar andere legten Hand an. Der iMperator versuchte währendessen der uhrsache auf den Grund zu gehen.

Kara, welche zu dem Zeitpunkt, etwas entfernter bei einem der Zelte war schaute auf. Ihre Augen weiteten sich als sie die Staubwolke und das Loch oberhalb im Wall sah. Ein dumpfer Schlag in ihrer Nähe ließ die junge Frau jedoch auffahren. Entsetzt sah sie einen der Imperialen am Boden liegen. Bevor Kara überhaupt reagieren konnte legte sich etwas um ihren Hals. Der Arm eines Mannes drückte etwas zu und hinderte sie schlagartig daran einen Schritt zu tun. Etwas Spitzes drückte von hinten gegen ihren Rücken, während jemand vor ihr auftauchte. Wage es dir ja nicht, knurrte der Mann nur uns stieg über den bewusstlosen Imperialen.

Seng, brachte Selina hervor. Die junge Frau lief nun ebenfalls zu der Unglücksstelle und half den Anderen dabei einige Trümmer wegzuräumen. Auch Llael kam nun an. Wo ist Leiana? Ich weiß es nicht, schüttelte die junge Frau den Kopf. Ich glaube sie war bei Seng. Selina zitterte etwas während sie immer wieder einen Stein wegnahm.

Alasdair der ein wenig entfernt stand schaute zu dem Wall hoch. Es war merkwürdig. Vor wenigen Minuten waren dort mehrere Leute gewesen, doch nun niemand mehr. Von seiner Position aus konnte er jedoch nicht all zuviel sehen. Der Wall war schließlich mehrere Meter hoch. Als Aiden an ihm vorbeilaufen wollte streckte der Halbelf seinen Arm aus. Warte, kam es nur von ihm. Dann urplötzlich gab es mehrere surrende Geräusche. Um die Helfer aber vorallem bei Wahn schlugen einige Pfeile ein. Sie kamen direkt vom Wall geflogen.

Verdammt nochmal knurrte Wahn und hatte nun etwas mühe sich auf seinen Pferd zu halten. Shaitan tänzelte nervös hin und her und Wahn musste den Geschossen ausweichen indem er an den zügelns ein Pferd herumriss. Ist man hier denn nur noch von Verrätern umgeben? Wahn streckte seine Hand aus. In dieser erschien die eine dunkle Klinge. Sie wies dämonische verzierungen auf und auf der Schneide schimemrten rote Runen. Mit dem Schwert Schattensang in der Rechten trieb er den schwarzen Hengst an. Jetzt reicht es knurrte er und steuerte mit Shaitan auf den ihm am nächsten Aufgang zum Wall zu. Das schwarze Tier stürmte die treppen hinauf. Einige wurden von ihm einfach vom Wall gestoßen während Wahns Klinge zwischen die Aufständler fuhr. Die Klinge trennte gezielt die Köpfe der Männer vom Rumpf so das einige vor die Füße der andern rollten. Blut verteilite sich am Boden des Walls. Kurz spührte er einen stechenden Schmerz am Rücken, ignorierte ihn aber.

Varresh starrte fassungslos zum Wall hinauf als er die Schreie hörte. Kurz unterbrach er so seine Arbeit an dem Geröll. Er konnte es einfach nicht fassen was Wahn da tat. Diese Idioten brachte er hervor.

Stopp, schrie nun jemand laut auf, bevor Wahn einen weiteren Hieb mit der Klinge auf einen der Aufständler machen konnte. Alasadir schaute sich kurz um. Zuerst sah er nichts doch dann erblickte er sie. Zwei bewaffnete Männer standen mitten in dem Lager. Zwischen ihnen stand eine junge Frau. Der hintere Mann hatte seinen Arm um den Hals der jungen Frau gelegt und hielt sie eisern fest. In seiner Hand hielt er eine größere Klinge die er gegen den Rücken der Schwarzhaarigen drückte. Der zweite Mann stand etwas schräg vor den Beiden. Auch in seiner Hand lag ein Schwert. Dieses lag direkt in Höhe des Herzens der jungen Frau. Senke dein Schwert wenn du nicht willst das sie gleich stirbt, kam es von dem Vorderen.

Wahn gab ein knurren von sich und lies die Klinge in seinen Händen verschwinden. Die Aufständler hielten Kara bei sich fest. Langsam lies er Shaitan die Treppen zum Wall hinablaufen hielt aber Abstand von den Männern welche damit drohten seine Schwester zu töten. Was soll das verdammt. Warum begehrt ihr auf. WIsst ihr nicht allmählich wie Sinnlos es ist. ihr könnt nicht aufhalten was kommen wird.

Wir werden uns aber noch weniger weiterhin ausbeuten lassen, knurrte der Vorderste der beiden Männer. Baut euren beschissenen Wall doch alleine. Sinnlos ist dies hier bestimmt nicht. Der Griff um die Klinge wurde etwas fester. Wir wollen das die Leute hier gehen können. Und zwar alle. Ich finde es ist ein fairer Tausch. Die Leute kommen frei und deiner geliebten Schwester passiert nichts. Wenn nicht, nun dann hast du ihr Blut an deinen Händen kleben. Und irgendwie habe ich es im Gefühl das dir das nicht ganz gefallen dürfte.
Khaine und die Anderen sahen doch etwas geschockt zu den Aufständischen. Ihnen schien im Moment jedes Mittel Recht zu sein. Nicht nur das sie einfach das Leben anderer aufs Spiel setzten, sie nahmen auch noch Geiseln. So wie sie dastanden und Kara festhielten wäre es das Ende der jungen Frau. So wie sie von zwei Seiten bedroht wurde. Alasdair verzog die Lippen. Auch in seiner guten Position konnte er nichts machen.

Ihr wollt es also wirklich wissen. Kurz sah Whan zu sener Schwester und dann zu den Männern welche sie festhielten. In seine Händen glühte es purpurn auf. Aus den Augenwinken bemerkte er wie sich einige auf den Wall aufgerichtet hatten udn bereits erneut auf ihn zielten. Er musste sich entscheiden. So wie ihr Blut auch an euren Händen klebt aber das spielt gleich keine Rolle mehr. Ihr werdet dafür bezahlen. Wahn gab ein brüllen von sich. Um ihn herum entfachte er eine purpurne Druckwelle. Sie riss die Leute vom Wall und fügte ihnen tiefe Wunden zu. Auch jene unmittebar um ihn herum wurden getroffen.Kaum als die ersten gefallen waren schleuderte er noch einzelne Magiewellen in die Richtung der Männer. Als sich die Magien verzogen lagen viele Am Boden oder wälzten sich dort. Andere liesen erschrocken ihre Waffen fallen. jene die außer reichweite waren.

Khaine starrte fassungslos zu Wahn. Da der Dunkelelf etwas abseits gestanden hatte war ihm nichts geschehen. Er konnte es nicht fassen. Der Schwarzhaarige hatte einfach alle um sich herum angegriffen, auch seine Schwester. Diese lag zwischen den beiden Aufrühren am Boden. Blut floss aus mehreren Wunden an ihrem Körper. Die erste Magiewelle hatte die junge Frau stark getroffen und ihr Schnitte zugefügt. Stöhnen und Keuchen erfüllte das Gebiet um den Imperator herum. Jeder der in seiner Nähe gewesen war lag am Boden.
Selina richtete sich etwas auf und sah kurz zu Varresh. Die Beiden hockten mit einigen anderen Leuten vor dem Schutthaufen. Bei ihnen befand sich auch Kyle. Der Schwarzhaarige war einfach bei Ihnen aufgetaucht und hatte die ganze Zeit eine Magie wirken lassen. Blut lief aus seinem Mund als er nun einfach nach vorne umfiel.

Wahn rief einige seiner Leute bei. Versorgt meine Schwester und die dort hinten. Der rest kann meinetwegen krepieren. Das soll den überlebenden und den anderen eine Lehre sein. Die Imperialen liefen zu Kara und Kyle und den anderen. Sie schafftten nun auch die restlichen Trümmer beiseite und befreiten so die verschütteten. Schließlich wurden auch diese zum versorgen ins Zelt gebracht. Belial starrte etwas fassungslos zu seinen Sohn. Das er nun seine eigene Schwester in Mitleidenschaft gezogen hatte schockierte ihn doch ziemlich. Andererseits was hatte er den schon groß für eine Wahl gehabt. Belial kannte die Regeln nur zu gut. Wahn gab einen missmutig Laut von sich und griff hinter sich. Er bekam etwas zu fassen und zog es heraus. Kurz darauf hatte er einen Dolch in der Hand. Dies erklärte auch den seltsamen kurzen Schmerz in seinen Rücken. Dreckskerle knurrte er.

Diese Idioten, brachte Khaine hervor, während er sich neben Selina hockte. Die junge Frau sass bei der Decke, auf welcher Sengerath lag. Ihnen hätte klar sein müssen das das in die Hose geht. Wie geht es ihm?, fragte der Dunkelelf nun besorgt und schaute zu seinem langjährigen Freund. Wie soll es ihm schon gehen?, entgegnete Selina nur und schüttelte den Kopf. Verzeih. Er lebt das ist doch schon einmal was oder? Wie konnten sie nur? Diese Kerle haben absichtlich andere in Lebensgefahr gebracht. Vorsichtig wickelte Selina ihrem Gefährten einen Verband um die Stirn. Dabei sah sie kurz zum anderen Ende des Zeltes. Dort kümmerten sich Imperiale um die Schwester Wahns. Als sie ihren Blick schweifen ließ sah Selina auch Leiana und Kyle. Um die beiden und auch Andere wurde sich gerade gekümmert. Die junge Frau hoffte nur ihnen ging es gut.

War das wirklich in dem Ausmass nötig?, fragte Alasdair als er zu Wahn kam. Der Imperator stand noch immer an ein und demselbe Fleck. In seiner Hand lag der Dolch. Aiden kam nun ebenfalls an.