Der dunkelste Thron

Sailin verabschiedete sich von Ariya und lief mit Kara dem ehemaligen Imperator nach. Die Tochter der Hüterin schaute wehleidig zu Jack hoch, dann aber wand sie sich ab und lief zu eine der Türen, welche vom großen Saal abgingen.

Währenddessen lief Aiden durch den Gang der Festung mitten im Imperium. Der Junge hielt sein Schwert in der Hand und sah mit seinen rehbraunen Augen den Flur entlang. Aiden war nun um einiges größer, seine weißen Haare waren nach wie vor leicht zerzaust. Nun war ihm sein Alter mehr anzusehen. Er war gewachsen und trug schwarze Kleidung wie es im Imperium üblich war. Hast du das gehört?, vernahm der Junge plötzlich. Zwei Imperiale standen weiter unten und unterhielten sich. Ja. Die Armee hat sich zurückgezogen und der Imperator ist bereits auf dem Rückweg. Der zweite Imperiale schüttelte den Kopf. Ich habe aber gehört das er nicht hierherkommt. Anscheinend ist er unterwegs nach Midian. Ich frage mich warum? Aiden legte den Kopf schief, dann wand er sich um und lief den Gang wieder zurück.

Anima konnte sich nicht länger ind er Luft halten und verlor an höhe. Schließlich stürzte er einfach ab und landete hart am Boden. Dor blieb er eine Weile lang liegen. Den Wall hatte er breits überflogen und es war nicht mehr weit nach Midian. Die Dämonengestalt legte der Imperiale nun ab. Schwer atmend stemmte er sich in die Höhe. Er konnte nicht verstehen was dort geschehen war. Warum er die Hüterin nicht angreifen konnte. Was auch immer da in ihn gefahren war, es war mächtig genug um ihn außer Gefecht zu setzen. Mühsam lief er weiter. Plötzlich hörte er den Laut eines Pferdes. Als er sich umsah kam Scheitern auf ihn zu. Sein Treuer gefährte kam gerade zu einen günstigen Moment. Etwas umständlich stieg er auf den Rücken des schwarzen Hengstes und ritt auf ihn weiter.

Selina hielt ihr Pferd an. Der Blick der jungen Frau fiel auf den Boden. Dort waren mehrere Spuren zu sehen. Fußabdrücke aber auch welche von Hufen. Dann nach einigen Metern waren es nur noch Hufabdrücke. Er ist nicht mehr zu Fuß weiter, kam es von Selina. Die junge Frau schaute auf. In die Richtung in welche die Abdrücke führten. Er will nach Midian. Was will er dort?

Dies ist sein zufluchtsort meinte Orcalus. Es ist seine Heimat vermutlich will er dort in Ruhe wieder zu Kräften kommen. Wenn wir ihn dort stellen können haben wir vermutlich kein Imperium im Rücken. Allerdings ist Midian an sein Blut gebunden. Er könnte die Stadt gegen uns verwenden. Sicher hat es einen Grund warum er gerade dort hin geht. Varresh nickte. Weil er sich dort am sichersten fühlt.

Selina spannte sich etwas an, während Trin seufzte. Dann sollten wir wohl auf alles gefasst sein, meinte die Elfe. Khaine nickte. Niemand hat Midian gesehen. Es gibt nur Gerüchte das es wieder aufgebaut wurde. Allerdings frage ich mich wie es gemacht wurde. Man erbaut eine Stadt komplett neu nur durch Magie. Kyle zog die Zügel wieder etwas an. Wir sollten uns beeilen. Nicht das er zu viel Zeit hat sich zu erholen.

Es dauerte noch eine Weile dann erreichten sie jedoch die große schwarze Stadt Midian. Die rießigen schwarzen Türme schienen nicht in Betrieb zu sein. Mann wusste das diese zur verteidigung der Stadt gehörten und eigendlich ihre Magie auf jeden Schossen der sich unbefügt der Stadt näherte. Die roten Runen leuchteten nicht. Die großen Gebäude der Stadt regten gen Himmel. Sie waren aus schwarzen Stein geschlagen. Zwei dämonische Statuen standen links und rechts neben dem Weg welcher zu dem großen Eingangtor führte. Die brücke war heruntergelassen welche über einen Graben führte der sich rund um die Stadt erstreckte. Dieser war neu. Orcalus konnte sich nicht an solche einen erinnern. Varresh warf einen kurzen Blick auf den Inhalt des Grabens. Es war eine rote Klare flüssigkeit. Ist das Blut fragte Sengerath verwirrt. Dann sahen sie allesamt wieder zu den großen verzierten Tor. Die Relife an diesem wirkten fast schon lebendig. Auf den Tor waren Dämonsiche Wesen abgebildet welche sich ineinander umschlangen. Plötzlich rumorte es. Diese Wesen schienen sich fast schon zu bewegen udn das Tor öffnete sich langsam. Eine dunkle Stimme sprach. Dann tretet ein und beweißt eurer Können. Ich erwarte euch. Nur die Starken werden zu mir gelangen.

Leiana schaute die Anderen an. Wahn erwartete sie also. Langsam schaute die junge Frau durch das Tor. Hinter diesem tat sich eine Strasse auf. Der Blick der Dragonikerin wanderte zu dem Tor hoch. Auf diesem und der Mauer hockten merkwürdige Kreaturen. Sie wirkten als wären sie aus grauem Stein errichtet worden. Rötliche Adern durchzogen den Körper. Messerscharfe Fangzähne sassen in den leicht geöffneten Mäulern. Schwingen lagen an der Seite der Körper an, während ein langer Schwanz neben den Wesen am Boden lag. Diese Wesen waren ebenfalls neu. Leiana hatte diese jedenfalls noch nie gesehen. Etwas an ihnen ließ die junge Frau eine Gänsehaut bekommen. Dann lassen wir ihn mal nicht warten, meinte die Dragonikerin und trieb ihr Pferd langsam an.

Die kleine Gruppe ritt weiter durch die Stadt welche einst Heimat der schwarzen Legion war. Überall an den Rändern ragten Fackeln oder Feuerschalen empor und beleuchteten den Weg. Die Stadte selbt wirkte verlassen. Man konnte den Wind durch die Straßen Fegen hören. Das Aussehen der Stadt hatte sich ziemlich verändert. Selbst Matt erkannte einige Orte nicht wieder. Hier und da gab es noch Trümmer wo einst Häuser und Wände standen. Sie wirkte bedrohlicher und irgendwie auch kränklich. Teils wie ausgestorben. Immer wieder konnte man Stellen erkennen an welcher Blutmagie wirkte. Während sie weiter ritten mischte sich noch etwas zu dem Geräuch der aufkommenden Hufe ihrer Pferde. Das schleifen von Krallen über Stein. Wolf sah nach oben und bemerkte das die seltsamen Wesen ihenen folgten. Sie behielten jeden ihrer Schritte im Auge. Mir gefällt das nicht brachte der weißhaarige hervor. Sato wirkte sichtlich allamiert. Sie warten auf etwas meinte dieser.

Immer wieder schauten sich die Freunde um. Langsam aber stetig durchquerten sie den ersten Teil der Stadt. Zwischen den Häusern, mitten auf der Strasse ragte plötzlich ein weiteres Tor auf. Die Stadt schien in mehrere Bereiche unterteilt zu sein. Kurz sah Selina nach hinten. Wieder hörte sie dieses Geräusch. Gerade als sie alle weiter wollten und sich dem Tor näherten schlug dieses zu. Trin riss an den Zügeln und hielt damit ihr Pferd an. Verwirrt sah sie auf die geschlossene Metallwand, dann aber wand sie ihren Blick zu den Anderen. Umkehren und neuen Weg suchen? Selina drehte ihr Pferd und sah sich etwas um. Ihr gefiel das einfach nicht. Diese Wesen waren nach wie vor da und das Tor nun geschlossen.

Plötzlich brüllten die Geschöpfe los und schwangen sich in die Lüfte. Dann stürzte sich such schon der erste auf Varresh und sein Pferd. Der Halbdämon wurde einfach von diesem geschleudert wärend das Pferd einfach weglief. Der nächste setzte sofort zum erneuten Angriff an. Varresh rollte sich zur Seite. Sengerath brachte sein Pferd dazu sich zwischen ihn und den nächsten Gargoyle zu stellen. Dann schlug er mit seinen Schwert nach dem Wesen. Weitere stürzten herab und sprangen immer wieder zwischen der Pferden umher. Krallen schlugen aus. Die Tiere bekamen Panik. Matt war der nächste den es von seinen Reitier warf. Keuchend prallte er am Boden auf. Diese Dinger haben nur drauf gewartet das wir in der Falle sitzen rief Sato und setzte sich zur Wehr.

Der Rest der Freunde sprang nun von ihren Pferde. Diese bäumten sich immer mehr auf und tänzelten herum. Kaum festen Boden unter den Füßen brüllten einige der Wesen und rissen ihre Mäuler auf. Ihre Schwänze fegten über den Boden. Die Pferde wieherten auf und galoppierten davon. Llael wie auch die Anderen zogen nun ihre Waffen. Diese Viecher werden wir wohl noch klein kriegen, kam es nur trocken von Khaine. In den Händen des Dunkelelfen lagen die zwei Klingen. Bevor jemand was sagen konnte stürmte er nach vorne und schlug auf eines der Wesen ein. Trin und Sulona legten ihre Pfeile in die Bögen und schossen diese ab. Eines der Wesen brüllte auf als die Geschosse es trafen, während Khaine sich unter dem Schweif des Dämons durchbückte als dieser damit ausholte. Keith nutzte die Chance und schlug dem Gargoyle ähnlichen Wesen in die Seite. Kaum getroffen wurde der Schwarzhaarige jedoch von einem zweiten Wesen angegriffen und durch die ausgebreiteten Schwingen zu Fall gebracht.
Selina blieb zusammen mit Kyle ebenfalls dicht an dem Tor. Als einer der Dämonen jedoch genau auf diesem auftauchte und runtersprang hob die junge Frau ihre Arme. Weiße Magie bildete sich in ihren Händen. Während Trin und Sulona mit einem Seitensprung auswichen wurde das Wesen durch die helle Magie Selinas getroffen. Es brüllte besonders laut auf und wich verletzt etwas nach hinten.

Kämpft weiter. Nicht nachlassen rief Orcalus. Lichtmagie schadet ihnen besonders. Dies sind Kreaturen der Dunkelheit. Sato rammte sein Großschwert ind en Körper eienr der Kreaturen. Aus der Wunde floss nun Blut und tropfte zu Boden. Doch dort blieb es nicht. Es schien als sickere das Blut direkt in den Stein der Stadt. Sie sind irgendwie mit dieser Stadt verbunden. Hier ist Blutmagie am Werk. So wie es scheint hat Anima seine Blutmagie vertieft. Er scheint sie geschaffen zu haben. Solange er lebt. Können sie nicht sterben. Setzt sie außert gefecht udn dann sofort weiter.

Selina konzentrierte sich etwas mehr auf Satos Worte hin. Es schockierte sie doch was Wahn hier getan hatte. Diese Kreaturen sollten wirklich an ihn gebunden sein? Was hatte ihn nur dazu getrieben seine Blutmagie hierfür einzusetzen.
Während die anderen kämpften hielt sich Selina zurück. Nach einer Weile öffnete sie jedoch ihre Augen. Jeder um sie herum war mit einem dieser Wesen beschäftigt. Einige ihre Freunde kämpfen sogar zusammen gegen eines. Wenn eines der Tiere zu Boden ging sickerte jedesmal das Blut in die Strassen ein. Ihre Freunde schlugen sich gut, doch auch ihnen wurden einige Wunden zugefügt. Durch Klauen und Fangzähne der Wesen. Selina suchte sich eine Stelle und ließ ihre Magie frei. Einer der Dämonen wurde schwer getroffen, während die Wesen neben ihm aufbrüllten und zur Seite sprangen. Dadurch entstand eine Schneise. Jetzt, rief Selina nur auf.

Dort vorne das Tor rief Matt auf. Er deutete in die Richtung eines anderen geöffneten Tors. Es fürte in einen anderen Bereich Seitlich von Midian. Sie gelangten an einen Weg auf dessen Seite mehrere Statuen standen. Sie glichen dem Gargoylen um ein Haar mit dem Unterschied das sie Rüstungen anzuhaben schienen. Varresh ahnte schlimmes. Wir sollten hier so schnell wie möglich weg. Kaum als er es sagte flammten die Augen der Kreaturen rot auf und sie bewegten sich. Es war als schüttelten sie ihre Steingestalt ab um sich in die Lüfte zu erheben. Ehe man es sich versah stießen sie mit langen Lanzen nach den Eindringlingen. Verdammt brachte Seng hervor und konnte gerade so nach hinten ausweichen. Ein anderes Wesen spieh nun einfach Feuer. Wolf presste sich an die Wand um dem zu entgehen da er in Schusslinie stand.

Khaine zog Trin nah zu sich heran in eine kleine Gasse da der nächste Feuerstrahl nicht lange auf sich warten ließ. Die Elfe spürte die Hitze förmlich auf ihrer Haut. Bevor sie überhaupt reagieren konnte drehte sich der Dunkelelf mit ihr im Arm. Ein metallischer Ton erklang als Khaine seine Klinge in der freien Hand erhob und einen Lanzenstoss in die Gasse stoppte. Trin sah ihn überrascht an und folgte seinem Blick zu dem Angreifer. Plötzlich rutschte eine Klinge zwischen dessen Füßen durch und ein Brüllen erklang.
Selina stoppte ihren Angriff und starrte in die Richtung der Laute. Erschrocken sah sie Jake am Boden liegen. Eines der Wesen stand über ihm. Die Krallen hatten tiefe Kratzer in dem linken erhobenen Arm des Jungen hinterlassen. Blut lief an diesem herunter, während das Wesen seine Krallen erneut erhob.