Der dunkelste Thron

Wieder seufzte Diablo. Das was bei uns Gold ist nur sieht es anders aus. Es besteht aus irgendeinen besonderen Papier. Dafür würden Menschen alles tun. Nun und ohne diese Papiere kommen wir hier an nichts ran.

Micheal half seinen Freund dabei den seltsamen Mann auf eine Trage zu schaffen und schließlich in das Auto. Ein letztes mal prüfte er den Puls des schwerverlezten dann schloss er die Tür. Und was werdet ihr nun mit ihm tun? Ich meine das ist krank. Sowas kann es nciht geben.  

Josh zuckte mit den Schultern. Du sagst es. Das ist nicht normal. Nun ich denke wir werden prüfen ob er wirklich noch lebt und wie das möglich ist, wenn er es tut. Ein paar Tests werden erforderlich sein, aber das hast du dir doch sicher schon gedacht. Du kannst ja mal später vorbeischauen, dann kann ich dir vielleicht etwas genaueres sagen. Josh sah nun zu dem Auto Michaels. Dagegen sollten wir aber auch was machen, nicht das Fragen aufkommen. Josh kratzte sich am Kopf. Ich werde ihn abschleppen lassen, komm steig mit in mein Auto. Ich fahre dich nach hause. Du dürftest gar nicht mehr draussen sein. Seit ein paar Minuten ist Ausgangssperre.

Kara nickte kurz, dann hielt auch schon der Fahrstuhl. Kaum öffnete sich dessen Tür stieg die junge Frau aus. Sie war sichtlich erleichtert endlich wieder richtigen Boden unter den Füßen zu haben. Ist das dein ernst?, kam es von ihr als sie sich in der großen Lobby des Hauses umsah. Überall waren riesige Glasfenster. Bei einem Thresen lagen einige Papierstapel herum, während gegenüber von diesem ein paar Sofas und Sessel standen. Absolut niemand bis auf die Beiden war in der Lobby. Kara lief an diesem Zeug vorbei in Richtung Tür. Draussen war es bereits dunkel und keiner war auf den Strassen zu sehen. Noch immer prasselte der Regen gegen die Fenster. Kara legte ihre Hände auf die Glasscheibe und schaute hinaus. Nach einem kleinen Augenblick machte die junge Frau einen Schritt zurück. In ihrer Hand glühte es rötlich auf. Dann schleuderte sie einfach einen Feuerball gegen das Glas. Scheppernd ging das Fenster zu Bruch. Kalter Wind wehte der jungen Frau nun entgegen und auch Regen traf sie.

Ich wollte ja eigendlich auch schon längst wieder zu Hause sein stöhnte Micheal. Er nickte udn stieg zu seinen Freund in den Wagen. Die ganze Fahrt über unterhielten sie sich doch das Thema nummer eins blieb der Fremde hinten im Wagen.

Diablo weitete die Augen. Bist du irre? brachte er hervor. Willst du uns damit in teufels Küche bringen. Wenn das jemand gesehen hat. Er lief zu einer Tür aus glas und schob sie auf. Regel nummer eins. Wir sollten usn unaufällig benehmen. Keine Magie. Menschen kennen so etwas nicht. Regel nummer zwei. Schau dich um bevor du was tust oder frag.

Ist ja okay, kam es nur von Kara. Die junge Frau zuckte mit den Schultern. Dann sollten die Menschen etwas bauen was man auch gleich sieht. Mal ehrlich eine Tür aus Glas? Wer kommt auf solch bescheuerte Ideen? Kara stieg nun einfach über das Trümmerfeld. Nun standen sie also wieder im Regen. Langsam schaute sie sich um. Es war wirklich keiner auf den Strassen zu sehen. Kara konnte und wollte es nicht zugeben aber ihr behagte das alles nicht. Allein auf sich gestellt zu sein, damit hatte sie kein Problem. Aber alleine in einer fremden Welt. Das war ihr doch nicht ganz so geheuer. Ist das immer so?, fragte die junge Frau schließlich während sie die Strasse runterschaute. Es ist so leer. Sind die alle bei Dunkelheit verschwunden?

Eigendlich nicht meinte Diablo und sah sich um. Wer weiß was hier mit der Zeit alles passiert ist. Diese Straßen waren immer voll mit Leuten. Selbst Nachts. Nun wirkt es wie ausgestorben. Aber es heißt das wenn Goa der DUnkelheit anheim fällt dann trifft dies auch die Menschenwelt.

Verstehe, kam es nun von der jungen Frau. Wieder sah sie sich um. Irrte sie sich oder hörte sie plötzlich Schritte. Kaum gedacht wurde Kara auch schon geblendet. Wer ist da?, rief ein Mann mit tiefer Stimme auf. Was treibt ihr hier draussen? Mal wieder jemand der sich nicht an die Regeln hält? Kara legte den Kopf etwas schief, während ein Mann in einem merkwürdigen Anzug auf sie und Diablo zuhielt. Etwas lag in seiner Hand. Es wirkte aus Metall. Nun es soll nicht Schade um euch sein. Ihr kennt die Regeln. Kara ging nun in Angriffsposition. Etwas an dem Mann gefiel ihr nicht. Kurz sah sie aber Diablo an. Darf ich ihm wenigstens den Mund stopfen?

Diablo schluckte. Dann packte er Kara einfach bei der Hand und zerrte sie hinter sich her. Weg hier. Die dürfen uns nicht sehen. Sonst haben wir hier keine Ruhe mehr. Der junge Mann rannte mit Kara die Straße entlang und bog schließlich in eine Gasse ab. Er hörte das nun mehrere Männer sie verfolgten. Als die Gasse bei einer Mauer endetet befahl er Kara einfach darüber zukletttern, dann folgte er auch selbst. Sie landeteten in einen Garten. Weiter komm schon. Plötzilich kamen von der anderen Seite ebenfalls Stimmen. Verdammt fluchte er.

Und nun?, fragte Kara und schüttelte den Kopf. Sie war etwas ausser Atem. Da hätten wir es einfacher gehabt wenn wir den einen ausgeschaltet hätten. Die junge Frau sah sich um. Sie standen in einem kleinen Garten. Ein Haus war nur ein paar Schritte entfernt zu sehen.
Während sich Kara umsah öffnete sich plötzlich die Tür des Hauses. Ein kleiner Lichtschimmer drang hervor. Kommt rein. Schnell, sagte eine ältere Frau. Sie winkte die Beiden zu sich. Diesmal war es Kara die die Hand Diablos nahm und ihn mitzerrte. Kaum in dem Haus schloss die alte Frau auch schon die Tür. Diese bedeutete auch gleich das die Zwei ruhig bleiben sollten. Kurz hörte man noch die Männer, dann aber verschwanden sie wieder. Kara sah die Frau verwundert an, während sie noch immer Diablos Hand hielt. Ihr solltet nun sicher sein, sagte die alte Dame. Sie sah zu den Beiden und lächelte sanft. Das ist aber nicht mehr die Zeit für zwei Verliebte. Ihr wisst doch das es verboten ist. Kara starrte die Frau an, dann aber sah sie zu ihrer Hand. Ruckartig zog sie diese von Diablo weg und lief etwas rot an. Es ist nicht so wie es aussieht, kam es nur von ihr.

Meine Schuld gestand Diablo. Ich habe sie hinter mir hergezogen weil diese Männer kamen. Das war ziemlich knapp. Danke das sie uns helfen. Er verbeugte sich kurz flüchtig.

Die Frau lachte kurz erfreut auf über die Geste Diablos. So etwas sieht man nicht mehr die Tage mein Junge. Es ist schrecklich wenn es die jungen Leute erwischt. Sie denken ich schaffe es noch und dann ist die Sperrstunde. Und bevor sie zu hause ankommen verschwinden sie. Es sind nun schon soviele. Ihr habt noch euer Leben vor euch, da solltet ihr nicht Opfer dieser Monster werden. Kara sah die alte Dame verwundert an. Sie fragte sich was diese damit meinte. Vorallem mit der Sperrstunde. Du meine Güte wie seht ihr den aus?, kam es nun betroffen von der alten Dame. Sie starrte auf Die Hand Diablos und dann zu Kara. Die Beiden waren nach wie vor gezeichnet von dem Kampf mit Wahn. Haben sie euch doch erwischt und in die Mangel genommen? Dann könnt ihr wirklich von Glück reden das ihr entkommen konntet. Kommt. Kommt rein und wärmt euch auf. Die Frau deutete nun auf ein kleines Wohnzimmer. Ein alter Kamin war dort zu sehen. Das Feuer brannte niedrig. Ich bin nicht so für diese ganze moderne Technik, als sie Karas verwunderten Blick sah. So ist es doch viel gemütlicher oder? Aber was rede ich da, so etwas interessiert euch junge Leute ja nicht wirklich. Na kommt. Rein mit euch. Ich hole euch etwas zum abtrocknen und Verbandzeug. Kara sah nun Diablo an, während die alte Dame in einem anderen Zimmer verschwand. Nach einem Augenblick lief die junge Frau zu dem Kamin und setzte sich wortlos davor. Ihr Blick war auf das Feuer gerichtet.
Na komm junger Mann setz dich, sagte die Dame als sie nach einem Augenblick wieder in das Zimmer kam. Sie reichte ihm ein Handtuch und auch Kara gab sie eines. Die Schwarzhaarige nahm es und wand sich wieder dem Feuer zu. Ich werde mir dies mal ansehen. Wenn du gestattest, lächete die alte Frau und deutete auf Diablos verbundene Hand.

Diablo nickte etwas zögerlich. Immerhin hatte ein Dolch durch seine Hand gesteckt. Doch nun zu verweigern erschien ihm irgendwie als falsch. Schließlich lies er es zu. Warum diese Ausgangsperre? fragte er nach einer Weile vorsichtig nach, während die alte Dame seine Hand besah. Wir sind nicht von hier tut mir leid wenn ich etwas falsches frage.

Die Frau hob nun ihren Kopf und sah Diablo an. Nicht von hier?, fragte sie und schüttete den Kopf. Ich weiß gerade nicht ob das Glück oder Pech ist. Viele haben schon versucht die Stadt zu verlassen doch sie sind gescheitert. Niemand kommt hierher. Nun sah Kara auf. Warum?, fragte sie einfach so. Warum?, wiederholte die Frau etwas entsetzt. Dann schüttelte sie den Kopf. Etwas verhindert es. Die Frau sah wieder zu Diablo. Die Ausgangssperre ist ein direkter Befehl unserer Anführer. Niemand darf mehr draussen sein wenn es dunkel ist. Bis auf Wachen oder Leute mit bestimmten Genehmigungen. Es wird sehr genau kontrolliert. Wer nicht darauf hört und erwischt wird Verschwindet. Warum dies so ist? Um die Angst der Leute noch mehr zu stärken und vor allem um sie unter Kontrolle zu halten. Diese Kerle sind sogar noch schlimmer als Viktor. Und der war schon grausam. Die Frau seufzte und schüttelte etwas den Kopf. Das ist aber eine schlimme Wunde. Die muss eigentlich genäht werden. Ich kann die Wunde jetzt nur säubern und frisch verbinden. Du solltest unbedingt wenn die Sperre vorbei ist zu einem Arzt gehen. Was meinen sie damit etwas verhindert das hinauskommen?, fragte Kara noch einmal nach. Die Dame öffnete ein kleines Fläschchen und tropfte ein wenig Flüssigkeit auf ein Tuch. Mit diesem machte sie nun die Wunde sauber. Da ihr nicht von hier seid werdet ihr mich für verrückt halten. Aber das bin ich nicht. Nur damit ihr es wisst. Die Frau sah wieder auf und die Beiden an. Es heißt es ist Magie. Ein Schild aus Magie verhindert jeden Weg. Egal ob rein oder raus. Kara sah nun doch etwas irritiert Diablo an.

Diablo bedankte sich bei der Dame und versichterte ihr am nächsten Tag zu einen Arzt zu gehen. Der Gedanke das ein Magiefeld um die Stadt lag, klang für den jungen Mann nicht sonderlich absurd. Ob Wahn dort seine Finger im Spiel hatte. War er doch hier gelandet und lies nun seinen Furst an den Menschen aus? Sagen sie ist ihnen ein junger Mann beggegnet mit schwarzen ein wenig längeren verzausten Haar und einer ziemlich merkwürdigen Austattung. Er sieht ihr sehr ähnlich. Er deutete auf Kara. Dürfte auch sehr auffällig sein.

Die alte Dame schaute zu Kara. Nach einem Moment schüttelte sie den Kopf und griff nach einer Mullbinde. Nein so jemand ist mir nicht begegnet. Langsam und vorsichtig umwickelte die Dame mit der Binde Diablos Hand. Als sie fertig war richtete sie sich auf und ging zu Kara. Neben ihr lies sie sich etwas schwerfällig nieder. Kara drehte ihren Kopf von dem Feuer weg und sah die Frau an. Na komm Schätzchen. Ich sehe mir das bei dir auch mal an. Vorsichtig tupfte sie mit dem etwas durchtränkten Tuch auf Karas Nase. Diese verzog den Mund da es doch etwas brannte. Ist das ein Freund von euch?, fragte die Dame schließlich. Wurdet ihr getrennt? Kara sah nun etwas bedrückt drein und wand ihren Kopf wieder weg. Er ist unser Bruder, kam es nur von der Schwarzhaarigen, dann stand sie auf und lief zum Fenster. Soviel ging ihr plötzlich durch den Kopf. Wie lange hatten sie wohl auf dem Dach gelegen? War diese Barriere Schuld von Wahn? Er hatte sie wirklich niedergeschlagen. War sie für ihn nun wieder ein Feind? Kara senkte den Kopf. Irgendwie fragte sie sich gerade wenn sie Wahn nie begegnet wäre, ob dies alles nie geschehen wär. Vielleicht wäre dann noch alles gut.
Die Dame richtete sich nun auf und lächelte etwas. Ihr seid doch bestimmt hungrig und durstig. Ich mach uns etwas und dann solltet ihr euch ausruhen. Ihr müsst eh bis morgen früh warten bis ihr euren Bruder wieder suchen könnt.

Diablo nickte. Ja das stimmt durchaus grinste er leicht. Ich verhungere bald und schätze mal das es ihr auch nicht besser geht. Als die ältere Dame sich aufrichtete um etwas zu Essen zu holen legte er Kara eine Hand auf die Schulter. Wir finden ihn schon. Wer weiß was hier los ist udn ob er wirklich damit zu tun hat. Irgendwie bezweifle ich das er noch in der Lage dazu gewesen wäre.