Der dunkelste Thron

Der schwarze Hengst sprang zur Seite wegte und gab einen schmerzverzerrten Laut von sich. Dann drehte er um und brachte zwischen sich und die anderen etwas abstand. Blut sickerte aus der Schnittwunde an seiner Seite. Das schwarze Tier schnaubte verächtlich und ging wieder in Angriffhaltung dann stürmte er auf Llael zu. Bevor er diesen Erreichen konnte sprang Varresh dazwischen und schlug Shaitan mit der Flachseite seines Schwertes gegen den Vorderlauf. Der Hengst knickte noch im Lauf ein und kam zu fall. Ein klägliches Wiehern kam von ihm. Varresh richtete sich auf. Tut mir leid sagte er leise. Shaitan schnaubte nochmals doch dann versuchte der Hengst sich tatsächlich wieder aufzustemmen. Dabei wackelte er bedrohlich und das verletzte Bein winkelte er an.

Llael trat nun zu dem Hengst. Sein Schwert lag fest in der Hand. Was hast du vor?, brachte Sailin nervös hervor. Es zu Ende bringen. Llael sah kurz zu der Hüterin. Du vergisst wozu wir hier sind. Wir wollen nicht mit ihm plaudern. Shaitan gehört zu ihm und du hast gesehen wie zielstrebig er gerade auf Diablo und mich los ist. Es ist zu seinem besten. Willst du das dieses Tier dann wahllos rumläuft und Leute anfällt? Der Mann hob nun seinen Schwertarm. Nicht, schrie Sailin auf als sich die Klinge nach unten bewegte. Plötzlich schoss der Kopf des Tieres nach vorne und er biss Llael in den Arm. Die Klinge fiel scheppernd aus seiner Hand, während der Mann aufbrüllte.

Shaitan kämpfte verzweifelt weiter al eine Stimme ertöhnte. Genug Junge. Komm zurück. Komm zu mir.. Es war Wahns Stimme welche nun in den Kopf aller drang und scheinbar auch Shiatan hörte. Der Hengst stieß Llael von sich und wandte sich ab. Dann humpelte er durch das große Tor in die Festung hinein und lief den Gang entlang bis er aus ihren Sichtfeld verschwand.

Llael sah mürrisch auf seinen Arm. Etwas Blut tropfte aus der Wunde. Dann aber schaute er zu der Festung. Sie waren nun sehr nah an ihm dran. Selina lief zu Matt und schaute den jungen Mann besorgt an. Geht es denn?, fragte sie. Sailin, brüllte nun aber Khaine auf. Bleib hier. Die Hüterin rannte einfach an allen vorbei in die Festung hinein.

Sengerath rannte Sailin hinterher und hielt die junge Frau auf bevor sie durch das nächste Tor rennen konnte. Sie doch keine Närrin. Wer weiß was uns da drinne erwartet. Wir wurden hier an allen ecken und enden angegriffen. Die anderen schlossen nun auf. Matt lief etwas langsamer und hielt sich einen Hand an die Seite. Sie liefen nun durch den großen Eingangbereich in den ersten größeren Saal von welchen ab mehrere Wege abführten. Gewaltige aus schwarzen Stein gehauene Säulen hielten die Decke. Zwischen den Säulen standen immer mal wieder Satuen welche die alten Schatten darstellten. Sie hielten mächtige Lanzen in den Händen welche sie erhoben hatten. Die Vorläufer der schwarzen Legion. Der Boden bestand aus schwarzen glänzenden Marmor in welchen man sich spiegeln konnte. Am Rand zwischen den Säulen befanden sich zahlreiche Kerzen während an den Wänden in regelmäßigen Abständen Fackeln angebracht war. An den Decken hingen an Ketten Leuchter herunter deren Kerzen wie die anderen entzündet waren. Am Rand direkt um die Säulen herum verlief eine Einbuchtung. Ein schmales Becken in welchen wieder dieses rötliche Wasser floss. Der Weg führte sie weiter zu einer großen verzierten Tür. Auf dieser waren seltsame Kreaturen abgebildet deren Hände etwas hervor ragten. Die Klauen waren umschlungen als reichten sie sich die Hände. Neben der Tür standen Dämonische Statuen mit Schwingen die den Gargoylen doch sehr ähnelten. Dann rumpelte es und die Tür öffnete sich. Sie betraten den nächsten riesigen Saal. Auch hier befand sich der schwarze Marmor und ein langer dunkelroter Läufer führte weit nach hinten. Zwei leicht gewundene Treppen mit Geländer führten zu der Oberen Etage auf welcher es mehrere Türen gab. Ein riesiges Rundes Fenster auf welchen ein schwarzeroter Dämon abgebildet war dessen Schwingen sich ausbreiteten prangte direkt in der Mitte an der Wand oben. An den Wänden befanden sich mehrere Wandteppische mit dem Zeichen der Legion. Sie waren gleichfarbig mitd em Läufer. Wieder befanden sich Fackeln an der Wand und am Boden brennende Kerzen. Zwei große Leuchter waren an der Decke angebracht. Am Ende des Läufers standen Links und rechts jeweils eine Feuerschale in welchen ein purpurnes Feuer brannte. Der Läufer verlief die zwei Stufen auf das Podest hinauf. Dort befand sich ein Thron aus schwarzen Stein mit Dämonischer verzierung. Ein roter Stein befand sich an dessen Lehne. Hinter dem Trhon ragte eine Dämonisches ABbild von Anima hervor. Dei Zwei paar Flügel waren leicht abgespreitzt. In der rechten Klaue hielt er eine purpurne Kugel. Der Schwanz des Dämons schlang sich bis an die Seite des Thrones. Das Abbild trug Kutten so das das Gesicht etwas verborgen blieb. AUs der Kapuze schoben sich die gewundenen Hörner. Die andere Klaue hielt ein Schwert in den Händen welcher ebenfalls dämonischer Herkunft zu sein schien. Auf dem Thron saß er. Die Haltung des Imperators wirkte geschwächt. Er saß leicht nach zur Seite gekippt dort. Der linke Arm hing über der Lehne, während die Klaue auf der anderen ruhte. An den freiliegende Stellen konnte man Verletzungen erkennen. Der Ärmel seines Oberteils war leicht zerissen und eingetrockenetes Blut klebte am Arm. Der Kopf war leicht gesenkt. Neben dem Thron lag Shaitan. Der Hengst schien nicht mehr stehen zu können und lehnte etwas am Herrschersitz. Die Wunde blutete immer noch etwas. Man konnte sehen wo der Hengst gelaufen war da sich auf den Boden einige Blutflecken befanden. Einige davon schienen allerdings schon älter zu sein. Die Linke Hand des Mannes lag auf dem Rücken des Hengstes. Nun seit ihr also angekommen. Gratuliere.

Sailin war erstaunt. Die Hüterin sah sich noch einmal kurz um, bevor ihr Blick auf Wahn fiel. Selbst die Festung sah so anders aus. Am liebsten wäre die junge Frau zu Wahn gerannt, doch da stellte sich auch schon jemand vor sie.
Spar dir das, knurrte Llael nur und hob seinen Arm. Mit der Klinge zeigte er auf den Mann. Hier wird es heute enden. Sailin trat nun neben den Mann und legte ihre Hand auf dessen Arm. Vergiss es Sailin, sagte Llael bevor die Hüterin überhaupt was sagen konnte. Du hast es selbst gesehen. Was er allen angetan hat. Sogar dich wollte er töten. Bei ihm ist nichts mehr zu retten. Llael befreite seinen Arm vom Griff der Hüterin und machte einen Schritt vor. Du hättest in Sanctaris bleiben sollen. Denk bloss nicht nur weil wir Freunde waren das wir dich schonen. Das Letzte galt Wahn.

Wahn gab einen abfälligen Laut von sich. Warum sollte ich das. Ich erwarte keine Schonung. Warum sollte ich. Schließlich habe ich nicht vor euch das gleiche zu gewähren. Er hob den Kopf an. Nur zu. tut wofür ihr gekomen seit wenn ihr euch traut. Er zog nun die Hand von seinen Pferd weg. Wahn das muss enden versuchte es Orcalus. All das hier kann so nciht weiter gehen. Für die Dunkelheit bist du nichts weiter als ein Spielzeug. begreift du das denn nicht. Auf einmal lachte Wahn einfach nur kalt auf. Nein ich fürchte ihr begreift etwas nicht. Ich bin ihr ausgewählter. Ihr gezeichneter. Sein dunkler Krieger. Fragt doch mal meinen Vater. Warum sonst hat sie von je her alles versucht um mich auf ihre Seite zu ziehen. Sie braucht mit mir nicht mehr zu spielen. Das hatd er Fürst nicht nötig. All das hier kam so weil es so kommen musste. Weil falsche Freunde falsch handelten. Mehr verrat und zweitracht gesäht wurde. Hass schürt Hass. Blut ruft Blut.  

Wir alle wissen das ein großer Fehler gemacht wurde., sagte Selina und schüttelte den Kopf. Llael sah Wahn fest an. Jeder hier könnte sich jetzt rausreden oder versuchen es zu erklären, doch das würde eh nichts mehr nützen. Es zählt doch nur noch eines. Du willst Rache für etwas und wir wollen das dies alles aufhört. Mittlerweile bist du nicht mehr klar im Kopf. Wenn du es wärst dann würdest du die Wahrheit erkennen. Nicht nur wir haben Fehler gemacht. Du bist nur noch der Sensenmann für die Dunkelheit. Deine Taten werden nun Folgen haben. Mit diesen Worten umfasste Llael seine Klinge fester und stürmte los. Während er dies tat flogen zwei Magien an ihm vorbei auf den Imperator zu. Sowohl von Kyle als auch Lichtmagie von Selina. Nein, rief Sailin auf. Auch Kara schüttelte den Kopf. Es war für sie nicht zu fassen das dies nun wirklich geschehen sollte.

Als die Magien auf ihn zuflogen packte Wahn kurz beide Lehnen des Thrones und sprang plötzlich auf. Schnell hatte er sich auser Reichweite der Magien gebracht und auch Llaels angriff gings ins Leere als der Imperiale plötzlich in Kampfesstellung neben demThron stand. So leicht mache ich es euch nicht. Er streckte seine Rechte aus und Schattensang erschien in dieser. Das selbe tat er mitd er Linken und auch dort nahm eine dunkle Klinge gestalt an. Sie trug das Zeichen des Imperiums. Mit beiden Waffen in den Händen brachte Wahn sich in Stellung und drehte die Klingen kurz in den Klauen.

Hört auf, schrie Sailin nun auf. Die junge Frau stand ein wenig zitternd da. Tut das nicht. Das könnt ihr doch nicht machen. Nach allem was war. Er ist... Was war, unterbracht Llael und sah die Hüterin kurz an. Du sagst es. Es war. Der Krieger umfasste seine Klinge fester und wand seinen Blick zu Wahn.
Bitte nicht. Gebt ihr eine Chance mit ihm zu reden. Vielleicht kann sie ihn noch erreichen, sagte Kara nun und stellte sich vor Sengerath.

Orcalus wollte dazu etwas sagen doch er kam nicht dazu. Plötzlich schoss Wahn nach vorne und schlug mit beiden Schwerten aus. Das Drachenblut riss zur Seite doch einer der Klingen hinterlies einen Schnitt an seiner Hüfte. Wahn lief weiter. Dafür das er zuvor so schwach gewirkt hatte auf seinen Thron legte er nun eine erstaunliche energie und geschwindigkeit zu tage. Er drehte sich im Lauf herum und vollführte eine Pirouette mit beiden Klingen. Auch Varresh wurden nun erwicht doch zum Glück nur am Arm. Als der Halbdämon ausschlagen wollte war Wahn schon wieder an einer ganz anderen Stelle. Er stand hinter Llael und schlug sein Schwert in das Bein des Mannes.

Llael gab einen merkwürdigen Ton von sich. So wie Wahn die Klinge in das Bein hineingetrieben hatte, so zog der Imperator diese auch wieder ruckartig heraus. Schlagartig gab Llaels Bein nach und der Mann ging in die Knie.
Kara, welche noch immer bei Sengerath stand, weitete die Augen. Ihr Bruder meinte es genauso ernst wie die Anderen auch. Kaum war Wahn von Llael weg sah man den Schwarzhaarigen auch schon bei Kyle. Der junge Mann riss seinen Arm etwas hoch und errichtete ein Schild. Der Angriff wurde dadurch geblockt. Kyle drückte etwas dagegen und riss zur Seite aus. So ging der zweite Schwerthieb Wahns ins Leere, jedoch war der Imperator so flink das Kyle noch in der Bewegung einen Stich an der Seite der Hüfte spürte.
Sailin stand da und starrte entsetzt zu der Szene. Als Wahn sich von Kyle abwand stand Kara plötzlich vor ihm. Bitte Wahn hör auf. Stoppt den Kampf,sagte sie und schaute ihren Bruder flehend an.

Als Kara vor ihm stand stoppte Wahn keinesfalls. Stattdessen fuhr er herum und traf die junge Frau hart mit dem Ellenbogen im Gesicht. Während seine Schwester zu Boden sank stieß auch schon ein Speer nach ihm. Wahn packte die Waffe von Orcalus udn riss sie samt dem Drachenblut zur Seite so das dieser gegen Sailin prallte. Dann fuhr er erneut herum udn schleuderte eine dunkle Magie in Richtung Selina und Matt welcher neben ihr stand. Matt wich aus.

Selina versuchte noch rechtzeitig ein Schild zu errichten. Das meiste prallte an diesem ab doch ein Teil der Magie streifte die junge Frau am linken Oberarm. Die Weißhaarige keuchte kurz auf. Plötzlich stand Khaine vor ihr. Seine beiden Klingen lagen in seinen Händen. Der Blick Selinas fiel auf den Gürtel des Dunkelelfen. An diesem hing noch eine kleinere Klinge.
Khaine sah zu Kara. Die junge Frau lag bewusstlos am Boden und blutete etwas stärker aus der Nase. Sailin lag zusammen mit Orcalus etwas weiter weg, doch den Beiden schien es soweit gut zu gehen. Kurz merkte der Dunkelelf einen kleinen Ruck an seiner Hüfte. Der Griff um seine Klinge wurde fester und er stürmte los. Direkt auf Wahn zu. Kyle schloss sich ihm an, während Trin mit Pfeilen losschoss. Sulona stand hinter ihrer Mutter, da diese sie hinter sich gezogen hatte.

Der Imperator ging in eine andere Haltung und sprang einige Sätze zurück um den Klingen auszuweichen. Der letzte Satz war seitlich wobei er sich mit einen Ausfallschritten retten musste. Er kämpfte nun tatsächlich mit seinen Geleichgewicht dann gab sein rechtes Bein unter ihm nach. Ein Weiter angriff folgte. Diesmal von Wolf während Wahn noch halb auf den boden saß. Dieser rollte sich jedoch weg und trat aus. Damit riss er Wolf von den Füßen. Wahn stemmte sich in die Höhe und lies nun eine Waffe fallen. Schattensang nahm er in beide Hände. Er scheint schwächer zu werden kam es von Wolf der sich wieder aufrappelte. Wahn rannte auf Khaine und Kyle zu. Doch anstatts sie anzugreifen riss er in letzter Minute zur Seite und lies sie ins Leere schlagen. Dann stürmte er weiter nach vorne. Sein Ziel war Diablo. Dieser konnte nicht rechtzeitig reagieren und wurde von Wahn gepackt. Er riss dessen Dolch aus seinen Händen und stieß seinen Bruder gegen die Wand. Dann packte er die rechte Hand des Mannes und rammte Diablos eigenen Dolch durch diese hindurch. Der junge Mann brüllte auf. Nun traf eine Magie Wahn so das er ablassen musste. Belial hatte eingegriffen. Der Angeschlagene wich zurück. Einge Pfeile steckten in seinen Körper und er blutete aus mehreren Wunden. An seiner Stirn befand sich eine Platzwunde von welcher Blut über sein Gesicht lief. Es nahm ihm allmählich die Sicht.