Der dunkelste Thron

Die kleine Gruppe erreichte bald schon die Stelle an der die Verräter des Imperiums ihr Ende fanden. Ein Haufen von Knochen befand sich dort in einer Grube. Viele waren heir schon gerichtet worden. Kurz warf Wahn einen Blick hinein. Dann aber drehte er sich wieder um und wandte sich Belial zu. In seiner Hand lag ein dunkles Schwert. Es war ein Schwert mit dem Wappen des Imperiums darauf. Du hättest das nicht tun sollen Vater sprach er schließlich. Ich tat einfach was ich für richtig hielt erwiederte Belail sah aber nur zu Boden. Er trug keine Kutte mehr sondern nur ein zerissenes Shirt und eine Simple schwarze Hose ebenfalls ziemlich rissig. Die Dunkelheit will deinen Tot fuhr Wahn fort. Dafür das du das Imperium verraten hast. SIe ist die Hüterin und ein Feind. Und die Frau die du liebst Solan seufzte Belial. Wahn verpasste ihm nun einen stoß so das er nach vorne gebeugt in die Knie sank. Die Hände des Mannes waren hinterm Rücken festgebunden. Nun setzte der Imperator die Klinge an. Für das Imperium kam es kalt über seine Lippen. Er holte aus. Es tut mir leid Solan. Alles was ich dir angetan habe kam es leise über die Lippen Belials. Das Schwert rasste herunter doch noch in seiner Bahn lenkte Wahn die Klinge herum. Belial spürte wie es die Fesseln zerschnitt. Er drehte sich etwas herum und rutschte nach hinten. Wahn hielt das Schwert gesenkt. Ich kann dich nicht ungeschoren davon kommen lassen aber das andere kann ich auch nicht. Vieleicht bin ich dafür einfach noch nicht bereit. Obwohl ich allen Grund dazu hätte. Da die Imperialen etwas weiter entfernt standen sprach Wahn leise so das es nur Belial hören konnte. Ruckartig riss Wahn plötzlich die Klinge herum so das die scharfe schneide des Schwerts nun doch noch auf Fleisch trat. Das Schwert trennte Belials rechten Arm bei der Hälfte des Oberarms ab. Die Matallerne Klaue und der Rest der sich daran befand landeten mit eine dumpfen Schlag auf den Boden. Belail krümmte sich vor Schmerzen und gab einen dem entsprechenden Laut von sich. Das wirst du nicht mehr brauchen beendete Wahn.

Du weißt aber das das ziemlich in die Hose gehen kann?, fragte Kara und sah kurz nach hinten zu der Hüterin. Diese nickte nur aber schaute ernst nach vorne. Dort hinten waren sie. Der kleine Imperiale Trupp. Die Hüterin ritt mit Kara auf einem Pferd da sie sonst nicht schnell genug wären. Sie waren nicht weit entfernt und Sailin konnte gerade noch sehen wie Wahn seinem Vater den Arm abtrennte. Kara beschleunigte das Pferd. Mitten im Ritt sprang das Tier an den Imperialen vorbei und kam neben Wahn zum stoppen. Sofort rutschte Sailin vom Rücken des Tieres und trat zwischen Belial und dem Imperator. Kara sprang ebenfalls ab und kniete sich zu ihrem Vater, während die Hüterin ihren Wächter ansah. Wahn, kam es wehleidig aus ihrem Mund.

Der Imperator gab einen abfälligen Laut von sich. Und kaum bist du wieder wach schon mischt du dich in alle Angelegenheiten rein. Du hast hier nichts verloren Hüterin. Dann sah er zu Kara. Und du lässt sie also einfach frei? Die Imperialen weiter hinten zogen ihre Waffen doch Wahn hob seine Hand und bedeutete ihnen ruhig zu bleiben.

Du weißt das die Dunkelheit sie niemals leben lassen wird, kam es von Kara. Sailin sah kurz zu der jungen Frau bei Belial und dann wieder zu Wahn. Es ist nicht ihre Schuld Wahn. Sie möchte einfach nicht das du noch mehr verlierst als schon geschehen. Die Hüterin machte einen Schritt nach vorne auf den Schwarzhaarigen zu. Ich mische mich nicht ein, doch ich möchte einfach nicht das du einen großen Fehler machst. Du kennst mich doch ich kann es nicht lassen. Vor allem wenn es um diejenigen geht die ich so sehr liebe.

Ich bin aber nicht mehr der den du einmal geliebt hast Sailin. Hört auf mich ständig Wahn zu nennen. Das bin ich nicht. Er zeigte nun auf Belial. Gut nehmt ihn mit und geht mir aus den Augen. Kara du bist hiermit aus den Imperium verbannt. Wenn wir usn das nächste mal sehen vermutlich auf den Schlachtfeld gegeneinander. Es seiden ihr seid so dumm und geht zurück zum Wall.

Sag nicht das du das nicht bist, kam es von Sailin. Die junge Frau schaute Wahn wehleidig an, während Kara nun zu ihrem Vater sah. Das ihr Bruder sie nun verbannte traf sie, doch irgendwie hätte es ihr klar sein müssen. Du bist Wahn, also sag das nicht. Und du bist derjenige den ich liebe, ob du es glaubst oder nicht. Die ganze Zeit während sie den jungen Mann ansah und mit ihm redete konzentrierte sich Sailin. Der Vergessene war fort, doch hoffte sie einfach das es klappen würde. Ich weiß es Wahn. Ich habe es gespürt. Du warst immer wieder da. Bei mir. Kara schaute erschrocken auf als plötzlich etwas in der rechten Hand der Hüterin erschien. Es war ein weißer Stab an dessen Ende ein blauer Kristall lag. Du weißt besser als jeder andere das es mehrere Wege gibt wegzukommen. Auch wenn du es vielleicht hoffst, was ich nicht denke, so werden wir den Wall umgehen können. Sailin sah Wahn fest an, während sie sprach. An ihrer Handhaltung konnte man erkennen das sich die junge Frau anstrengte. Dann erschien es. Direkt neben Kara und Belial tauchte ein Portal auf. Die Schwarzhaarige schaute kurz zu Sailin, dann aber half sie ihrem Vater sich aufzurichten. Die Hüterin brauchte nichts sagen und so durchschritt Kara das Portal, zusammen mit Belial. Sailin sah kurz hinterher, als sich schließlich wieder zu Wahn schaute rannen ihr Tränen die Wange herunter. Es tut mir Leid Wahn. Ich war nicht da...konnte dich nicht schützen. Die Hüterin machte einige Schritte zurück in Richtung des Portals. Sie wusste nicht was sie noch sagen sollte. Im Moment war alles soviel. Es tat weh zu wissen was war und ihn so zu sehen. Eigentlich wollte Sailin nicht gehen, wollte bei Wahn bleiben. Wie von alleine bewegten sich ihre Beine bis zu dem Portal. Ich liebe dich, kam es noch von Sailin als sie dieses durchschritt.

Wahn starrte das Protal an welches sich begann vor ihm aufzulösen. Er verstand nicht so recht wie das Möglich wart. Es schien doch noch etwas Kraft im Bund zu stecken. Nach einer Weile drehte er sich herum. Los zurück zur Festung befahl er den Männern. und kein Wort hierrüber. Ich kümmere mich ein anderen Mal um sie.

Kara stand irgendwo im nichts und starrte doch etwas fassungslos. Um sie herum standen viele Bäume, welche schon seid einiger Zeit keine Blätter mehr trugen. Nur ab und an sah man etwas wachsen. Die junge Frau ging in die Knie als Belial dies tat. Der Mann blutete stark aus der Wunde an seinem rechten Arm. Du musst es verbinden, kam es von jemandem hinter Kara. Die junge Frau wand sofort ihren Kopf. Sailin stand nun da wo das Portal war. Es schloss sich bereits wieder. Tränen liefen an den Wangen herunter. Kurz nickte Kara. Gerade als sie wieder wegschauen wollte ließ Sailin den Stab aus ihrer Hand fallen. Gleichzeitig fiel sie auf ihre Knie. Kaum schlug der Stab auf den Boden löste er sich auf. Die Hüterin war fertig. Das heraufbeschwören des Stabes und des Portals war viel zu fiel für sie gewesen. Es hatte sie eine Menge Kraft gekostet. Kara wollte schon aufspringen und zu ihr laufen, doch Sailin schüttelte nur kurz den Kopf. Er verblutet sonst. Kara riss sich nun einfach den Gürtel von der Hose und band ihn um den Arm Belials. Diesen zog sie fest. Dann wickelte sie einfach einen ihrer Verbände ab und befestigte diesen am Arm ihres Vater. Alles wirkte irgendwie notdürftig. Als Kara kurz wieder zu Sailin sah lag die Hüterin erschöpft am Boden. Ihre Augen waren geschlossen.

Macht euch nicht solche Umstände mit mir seufte Belial und sah zu Sailin. Ich komme schon durch. Außerdem ist es mir egal was mit mir geschieht. bring Sailin rein in den Tempel. ich denke das ist der letzte Ort welchen die Dunkelheit nun aufsuchen wird. Hier hat der Fürst schon erreicht was er wollte.

Kara sah ihren Vater an. Mir ist es aber nicht egal was mit dir geschieht, meinte sie nur und stand dann auf. Kurz schaute sich die junge Frau um, dann aber lief sie zu Sailin und hockte sich hin. Während sie ihre Arme unter die Arme der jungen Frau legte sah sich Kara noch einmal um. Etwas weiter hinten in dem Wald erblickte sie was. Vorsichtig hob Kara den Oberkörper der Hüterin an und zog sie in Richtung des Gebäudes. Ihre Wunden taten dabei etwas weh, doch das ignorierte die junge Frau erst einmal. Langsam überquerte sie die Brücke und hievte dann Sailin irgendwie die wenigen Stufen hinauf. Ein großer Tempel ragte vor ihr auf. Mehrere Statuen standen dort und säumten den Eingang. Kara lief weiter in das Gebäude hinein. Der Wind pfiff durch dieses. Ein Echo halte ein wenig hindurch. Überall war es staubig und Reste von Blätter lagen herum. Dieses Gebäude war schon längst verlassen. Als Kara in den großen Saal kam blieb sie abrupt stehen und ging mit der Hüterin in die Knie. Ihre Arme ließ sie um den Oberkörper der jungen Frau liegen. Ihre Augen starrten zu drei fremden Personen und zwei Tieren. Etwas weiter hinten in dem Saal sass auf einem Podest ein weißhaariger Mann. Er trug eine schwarze Rüstung. Etwas entfernt von ihm sah Kara einen Hund und einen weißen Drachen. Die beiden anderen Männer kannte die junge Frau nicht. Einer hatte rote Haare und trug eine Lederkluft, während die Haare des Anderen schwarz und sehr lang waren. Kara musste schlucken. Waren diese Männer nun freundlich gesinnt oder nicht? Im Moment und zu diesen Zeiten war alles möglich.

Sieh an die Hüterin und die Schwester ihres Wächters. Wer hatte das gedacht. Der Weißhaarige sah auf. Kurz darauf lief der Man mitd en schwarzen langen Haaren auf Kara und Sailin zu. Das gibt es doch nciht Sailin! brachte er hervor. Er wollte Kara die junge Frau abnehmen. Darf ich? fragte er noch. Ich bin ein Freund.

Kara sah den Weißhaarigen nun irritiert an. Sie kannte ihn nicht, doch anscheinend er sie. Das machte die junge Frau doch etwas stutzig. Langsam wand sie dann aber ihren Blick zu dem Mann vor sich. Eine Weile sah sie ihn einfach an, dann aber nickte sie ein wenig zaghaft. Langsam löste sie den Griff um die Hüterin. Der zweite Mann kam nun ebenfalls an. Ich fass es nicht, kam es von ihm. Er schien genauso überrascht zu sein die Hüterin zu sehen. Kara überlegte sich nicht lange und sah die beiden Männer etwas flehend an. Bitte könnt ihr ihm helfen? Er ist verletzt und noch da draussen. Der Rothaarige legte den Kopf schief, sah dann aber zu dem Schwarzhaarigen. Kümmer dich bitte um sie Jack. Ich sehe mal nach. Der Rothaarige hielt Kara die Hand hin. Etwas zögerlich griff sie nach dieser und ließ sich aufhelfen.
Kaum stand sie sah die Schwarzhaarige noch einmal zu Sailin. Die junge Frau lag nun in den Armen von diesem Jack. Nach einem Augenblick lief Kara nach draussen. Der Rothaarige folgte ihr. Wer ist er?, fragte der Mann während sie über die Brücke liefen. Kara sah ihn kurz an, dann aber lief sie ohne was zu sagen weiter. Nach einigen weiteren Schritten erreichte sie den Platz an dem Belial noch immer hockte. Du?, brachte der Rothaarige heraus als er den ehemaligen Imperator dasitzen sah. Der Mann spannte sich an. Was willst du denn hier?

Jack kratzte sich am Kopf. Der Vater von Wahn? Ich dachte er ist beim Imperium? Ist er auch kam es von dem weißhaarigen der den Tempel nun auch verlassen hatte. Belial der ehemalige Imperator. Hat dich die Dunkelheit nun auch einfach abserviert und ersetzt. Es klang nicht wirklich wie eine Frage sondern eher wie eine Feststellung.

Kara schaute den Weißhaarigen kurz an, dann aber wand sie ihren Blick zu ihrem Vater. Dieser sah zwar kurz zu dem Mann, dann aber weg. Die junge Frau hockte sich nun zu ihm. Ist das nicht egal?, kam es nun von ihr. Er steht nicht mehr im Dienst der Dunkelheit.
Der Rothaarige sah nun zu dem Mann. Was meinst du damit Sato? Belial ist nicht mehr Imperator?

Jack rannte nun in den Tempel und kam etwas später mit eienn Rucksack wieder. Dann kramte er etwas verbandzeug aus diesen und machte sich daran Belials Arm zu verbinden. Oh er wurde einfach ausgetauscht meinte Sato schulterzuckend. Von seinen eigenen Sohn. Das Gesetzt des Imperiums. Der stärkere setzt sich durch.