Dämonenjagt

Chris nickte und lief vor. Nach einer Weile Laufen drehte sich der junge Mann jedoch um und legte den Kopf schief. Weil du vorhin das mit dem erinnern angesprochen hast. Kannst du das denn jetzt wieder? Ich mein du hast gefragt ob es Sailin gut geht.

Sailin sass an einer Wand in einem ziemlich verlassenen Haus. Die Tapette war bereits abgefallen, nur noch wenige Möbelstücke standen noch hier. Die meisten davon sahen sehr mitgenommen aus. Kein Wunder. Wer wusste schon wielange dieses Haus nun schon leer stand.
Die junge Frau atmete schwer ein und lehnte den Kopf an die Kommode. Ihre Beine zog sie an sich heran und legte die Arme darauf. der Blick der jungen Frau war auf das Tier gerichtet, welches vor ihr lag. Varg war ihr nachgerannt als sie geflüchtet war. Es war einfach zuviel gewesen. Sailin hatte nocheinmal das Versteck aufgesucht, doch da war es bereits zerstört gewesen. Langsam schloss die junge Frau ihre Augen. Sie war müde und sie wusste das Varg aufpassen würde. Wieder war Wahn unerreichbar. Entweder hatte Viktor ihn nun oder er war mit dem haus untergegangen. Sailin wusste nicht was sie machen sollte. Zu den Rebellen wollte sie einfach nicht. Sie hatten ihn einfach dort gelassen.

Frag mich was leichteres meinte Wahn. Das ist alles so wirr in meinen Schädel. An viele DInge errinere ich mich noch nciht. Aber an andere schon.Ein bisschen verdrehtd as ganze. Naja ich weiß ja nicht wie lange ich da in diesen Behäklter gelegen habe. Vieleicht auch kein Wunder.

Chris schaute Wahn wehleidig an. Naja so um die vier Monate waren es ungefähr schon. Ich mein du sahst wirklich furchtbar aus und keine ausser dieser Jack haben damit gerechnet das du das überlebst. Bei Sailin bin ich mir nicht sicher was sie dachte. Sie naja war ziemlich durch den Wind. Der Rothaarige seufzte. Durch den Wind war gut. Sie sprach ja nichteinmal darüber was geschehen war. Auch wenn er sich das denken konnte. Sie hat die ganze zeit bei dir im Raum gesessen, meinte Chris schließlich nur.

So kennt man sie. Das tut sie immer. Nicht um sich selbst kümmern aber um andere. Wahn seufzte. Lass sie usn schnell finden. Ich will nciht das ihr etwas passiert. Während sie weiter gingen dachte er über das gesagt nach. Vier Monate war er in diesem Glas. Eine lange Zeit. Ihm fehlten immer noch einige errinerungen und br bekam das geschehne einfach noch nicht ganz zusammen. Und Jack. Der Mann den er gesehen hatte, es war wirklich Jack. Doch wie konnte das sein. Es war viel zu viel Zeit vergangen.

Chris suchte mit Wahn eine ganze Weile. Immer wieder liefen die beiden Männer durch die Seitenstrassen. Wenn sie auf eine mit Kameras kamen trennten sich die Zwei kurz. Es sollte ja nicht auffallen das eine Wache mit jemand anderem mitlief.
Der Rothaarige schaute immer wieder hin und her. Es konnte doch nicht sein das die junge Frau spurlos verschwunden war. Das einzige was er sah waren die leideten Menschn hinter den Absperrungen und die fröhlichen Menschen auf den Hauptstrassen. Wobei das nur aufgesetzt war. Vor einem leerstehenden Haus blieb Chris stehen und murrte auf. Mensch das gibts doch nicht. Wo ist sie denn nur? Ich mein wir suchen jetzt schon zwei Tage. Also langsam weiß ich auch nicht mehr. Was denkt sie sich dabei? Chris drehte sich um und sah Wahn an. Ich weiß dein Gedächtnis ist etwas schwammig aber hast du eine Ahnung wo jemand mit einem Hund hingeht?

Wahn fasste sich an die Ränder der verbrannte Stelle an seiner Wange. Nicht wirklich. Die Stadt sieht nicht so aus als die wie ich sie mal kannte.

Varg stellte die Ohren auf als er die Stimmen hörte. Das Tier sprang hoch und lief zu der Tür. Mit seiner Schnauze schob er sie auf und eilte hinaus. Draußen angekommen begann er zu bellen. Wahn wandte sienen Kopf udn sah zu dem Tier. WVarg lief sofort auf ihn zu udn sprang an ihm hoch. Hey junge meinte dieser freudig. Das gibts ja nicht du lebst auch noch? Ich fass es nicht. Er fuhr ihm durch das Fell. Dann sah er zu dem Haus. Ich vermute du meintest diesen Hund dann ist Sailin da drinne.

Chris seufzte etwas erleichtert als er den Hund bei Wahn erkannte. Ohne weiter zu überlegen und zu warten betrat der junge Mann das Haus. Während er durch den Flur lief schaute er immer wieder in die abgehenden Zimmer. Die meisten waren bis auf ein zwei Schränke leer. Sailin?, rief Chris immer mal wieder auf.
Langsam öffnete die junge Frau ihre Augen als sie die Stimme hörte. Nach wie vor sass Sailin etwas verdeckt neben der Kommode rechts von einer Tür. Kurz beugte sich die junge Frau vor udnd spähte um die Ecke. Varg war nicht mehr zu sehen. Er war wohl zu Chris gelaufen. Sailin zog ihre Beine ein und umklammerte diese mit ihren Armen. Dann legte sie ihren Kopf auf die Knie. Sie schwieg und antwortete nicht auf die Rufe von dem Rothaarigen. Was sollte sie denn noch bei ihm und den Anderen? Es gab für sie keine Möglichkeit mehr nach hause zu kommen und was mit Wahn war. Das wusste sie einfach nicht. Nur das sie ihn dort gelassen hatten. Die junge Frau hatte Angst und begann zu zittern. Sie wollte nicht mehr. Als sie Chris seine Stimme nun ziemlich nah hörte zuckte die junge Frau zusammen.
Dann fasste sie jemand an. Sailin schlug die Hand mit ihrem Arm einfach weg und zog diesen dann wieder an die Beine. Geh weg, murmelte sie nur. Chris stand auf und seufzte.

Wahn hatte hinter Chris das Haus betreten. Varg lief neben ihm. Als er Sailin am Boden kauern sah war dies für den jungen Mann wie ein schlag ins Gesicht. Er seufzte und kniete sich zu ihr herunter. Dann streckte er vorsichtig seine linke nach ihr aus und berührte ihre Wange sanft. Sailin gab er wehleidig von sich.

Sailin zuckte auch diesmal zusammen als sie die Berührung an ihrer Wange spürte. Doch bevor sie mit der Hand ausholen konnte hörte sie seine Stimme. Langsam hob die junge Frau ihren Kopf an. Ihre blauen Augen waren auf den Mann vor sich gerichtet. Er war es, auch wenn er noch ziemlich mitgenommen aussah. Seine Haare waren so kurz und im Gesicht hatte er an einer Stelle an der Wange noch ein Brandmal. Er lebte. Sagen tat die junge Frau nichts. Sie sah den Mann vor sich einfach nur an.

Warum läufst du weg sprach Wahn sanft. Sie wollen dir doch nur helfen. Alleine ist es zu gefährlich hier. Er strich ihr leicht über die Wange. Na komm schon lass uns gehn Sailin. Dann reichte er ihr die Hand.

Die junge Frau schaute auf die ihr gereichte Hand. Ihr Blick wanderte wieder zum Gesicht des Mannes. Ihre Augen füllten sich mit Tränen als sie einfach nach vorne fiel und Wahn umarmte. Sie klammerte sich an ihn so fest sie konnte und weinte los. Wahn, jammerte sie.
Chris stand hinter Wahn neben Varg und schaute mit schiefgehaltenem Kopf zu den Beiden runter.

Hey Kleines sagte Wahn sanft zu der jungen Frau und strich ihr kurz mit der Hand durch das Haar. Es ist gut. Ich bin ja da. Du bist nicht alleine. Nach einer kleinen Weile hob er sie auf und drehte sich mit ihr in den Armen zu Chris um. Wo sollen wir nun hin?

Chris schaute zu der jungen Frau, welche nun in Wahns Armen hing und ihn weiter umarmte. Sie zitterte am ganzen Körper und schluchzte einfach nur. Immer wieder hörte man sie seinen Namen murmeln. Chris seufzte etwas und schaute dann Wahn direkt an. Naja am besten zum Treffpunkt? Wart ich frag mal durch wies aussieht. Der Rothaarige drehte sich um und lief zum Fenster. Während er raus schaute zog er das Funkgerät aus der Tasche und schaltete es an. Hey Allan Chris hier., meinte er knapp. Und? Hast du endlich Erfolg gehabt?, kam es aus dem Gerät. Chris nickte. Ja wir haben sie. Ist denn bei euch alles okay? Können wir kommen oder sind zu viele Wachen da? Alles ist frei. Die Wachen sind gerade abgezogen. Ihr müsst nur auf die Kameras achten. Wart mal was meinst du mit wir? Wirst du sehen, meinte Chris und nahm das Gerät runter und schaute zu Wahn. Irgendwie passte ihm nicht ganz das der Mann Sailin nun in den Armen hielt, aber was sollte er schon machen. Sie kannte ihn nunmal länger und mehr. Die Strasse runter und dann eine Weile durch die Seitenstrassen und wir kommen zu einem Lebensmittelmarkt. Im Moment sind wir über diesem untergekommen. Wir müssen nur ein vereinbartes Klopfzeichen an der Tür zum Besten geben. Chris lief an Wahn vorbei aus dem Raum.

Wahn sah Chris nachdenklich nach. Etwas schien dem Mann zu misfallen. Er schüttelte schließlich den Kopf und folgte ihm. Sie liefen durch die Gassen und achteten stark auf die Kameras. Wahn hielt sich dicht an der Wand. Sailin klammerte sich weiterhin an ihm fest. Er konnte spühren das sie etwas zitterte. Er fragte sich was geschehen war das sie so fertig mit der Welt war. Varg lief hinterher und sah immer wieder nach oben.

Chris trat auf die Strasse und achtete auf die Kameras. Als diese weg schwenkten lief der Mann zu dem Markt und klopfte an die Tür. Diese öffnete sich und Chris winkte Wahn heran. Der Schwarzhaarige kam mit Sailin über die Strasse. Varg lief an ihm vorbei in den Markt rein. Kaum waren sie in dem Gebäude wurde die Tür geschlossen. Ja ich fass es nicht. Du lebst ja wirklich noch, brachte Allan hervor und ließ die Türklinke los. Dann sah er Wahn an und schüttelte nur den Kopf. Gut siehst du aus. Nicht mehr wie der wahrgewordene lebende Tote sondern normal.