Dämonenjagt

Sailin schaute Wahn an und nickte. Kurz wanderte ihr Blick zu dem Glas. Die meisten stammen dann doch von Viktor bis auf zwei, murmelte Sailin. Die junge Frau seufzte. Du kannst wirklich froh sein das du diese immense Heilkraft hast. Ein normaler Mensch wäre dem erlegen. Wie fühlst du dich Wahn?, fragte sie besorgt. Noch irgendwo ein Gefühl von einer Kugel die wir vergessen haben. Kurz verzog sie die Lippen.

Ihr scheint alle erwischt zu haben gab der schwarzhaarige zu verstehen. Er wollte seine Arm anheben doch sie taten zu sehr weh. Und nun wie soll es nun weitergehen. Wirklich erwünscht bin ich hier nicht.

Sailin seufzte und rückte den Schal wieder etwas zurecht. Ihr war schon etwas warm doch abnehmen wollte sie ihn nicht. Nun wir müssen erstmal abwarten bis es dir besser geht. Die Ketten müssen auch irgendwie ab. Nunja vielleicht kann Rena ja was machen. Dieses Schloss an den Ketten ist elektronisch und da kann ich leider auch nicht helfen. Mike, der Anführer der Rebellen wolle auch noch mit dir reden sobald es dir besser geht. Er hat seinen Leuten gesagt sie sollen die Finger still halten. Auf jedenfall darfst du Luzifer nicht mehr in die Hände fallen. Die junge Frau sah Wahn musternd an. Hat er mit dir etwas gemacht? Ausser diese Ketten an dich zu legen?

Nein nichts murmelte Wahn. Nur diese Ketten und mir irgendwie Energie abgezogen. Dies ganzen Maschinen halt. Er überlegte kurz. Achja doch da war noch etwas. Er fasselte vone inen Relikt das ich haben sollte. SIe konnten es aber nciht finden. Diese Leute haben mich mehrmals untersucht. Hat das eine Bedeutung für euch?

Er hat nichts gefunden?, fragte Sailin und atmete erleichtert aus. Das ist gut. Noch ein Grund mehr warum Luzifer dich nicht nocheinmal bekommen darf. Sailin sah zu dem Glas mit den Kugeln und dann wieder zu Wahn. Für die Rebellen hat das keine Bedutung. Sie haben mit dir oder mir eigentlich nichts zu tun. Ich bin hier nur untergekommen weil ich sonst eh nirgends hinkonnte. Sailin schwieg. Sie wusste nicht so wirklich was sie sagen sollte. Es gab zuviel worüber sie reden wollte, doch Wahn konnte sich nicht erinnern. Es hätte eh keinen Sinn. Sailin versuchte zu lächeln, doch es mieslang etwas. Wahn du musst wissen das du wichtig bist. Ich kann dir nicht alles erklären das wäre einfach zuviel. Doch du bist im Besitz von einem Relikt das das Schicksal einer ganzen Welt verändern könnte wenn es in Luzifers Hände gerät. Niemand weiß bisher wie es aussieht oder was es ist. Das beste ist es bleibt so. Das wichtigste ist jetzt ersteinmal das du wieder gesund wirst und du ausser Reichweite von Luzifer kommst.

Der schwarzhaarige hob nun doch einen Arm an und kratzte sich am Hinterkopf. Nein das verstehen ich wirklich nicht gab er zu verstehen. Wie konnte er für das Schicksal einer ganzen Welt von bedeutung sein. Aber bisher hatte er auch nciht geglaubt das er ein Dämon war. Also seufzte er schließlich einfach. Schick diesen Mike her wenn er reden will mir gehts soweit gut. Aeber erwartet nciht zu viel von mir.

Sailin nickte nur knapp und stand auf. Kurz deutete sie auf den Schrank neben dem Bett. Dein Beutel mit den Medikamenten ist da drinnen, sagte sie und verließ dann den Raum. Kurz schaute sie die beiden Wachen an, dann aber lief sie an diesen vorbei den Gang runter.
Sie war froh das es Wahn gut ging und auch das Luzifer das relikt nicht finden konnte, doch es nahm die junge Frau sehr mit das Wahn sich nicht erinnern konnte. Seitdem Tag andem er die Kontrolle verloren hatte, hatte sie immer gehofft er würde wiederkommen. Sie wollte mit ihm dadrüber reden, doch konnte sie dies nicht. Mike, er meint du kannst ruhig kommen, sagte Sailin gleich nachdem sie das Beratungszimmer betreten hatte. Der Mann nickte und richtete sich auf. Ich komme gleich mit, meinte die blauhaarige Frau und hielt zwei elektonische Geräte und einige Kabel hoch. Sailin legte den Kopf schief. Ich versuch mal das Schloss zu knacken. Zusammen mit Mike und Rena lief die Grünhaarige zurück zu dem Zimmer wo Wahn lag.
Wahn. Das ist Mike der Chef der Anführer und Rena. Sie will das Schloss da an den Ketten versuchen zu knacken., meinte Sailin und zeigte kurz auf die Beiden. Gerade als Sailin die Tür schließen wollte kam noch jemand hindurch geschlüpft. Varg?, fragte die junge Frau verwundert. Sie hatte gedacht das der Warge nochimmer auf seiner Decke lag.

Varg lief an allen vorbei und hielt auf das Bett zu auf dem Wahn lag. Dann setzte er sich daneben udn legte den Kopf auf die Matratze. Mit seinen rötlichen Augen sah er den schwarzhaarigen an. Erst als dieser seine Linke hob und sie auf den Kopf des Tieres legte begann Varg mit den Schwanz zu wedeln. Wahn sagte jedoch nichts. Er drehte den Kopf so das er Mike udn Rena ansehen konnte.

Mike sah Wahn an und verschränkte die Arme. Der Ausdruck in seinem Gesicht war alles andere als fröhlich. Soso du bist also dieser Wahn. Du hast ganz schon für Schaden unter meinen Leuten gesorgt. Sailin sah den Bärtigen an. Wahn kann doch aber nichts dafür. Mike hob seine Hand und schaute kurz die Frau an. Dann wand er seinen Kopf wieder in Richtung Wahn. Ich weiß das er benutzt wurde. Dennoch, Viktor weiß das er hier ist und das wird ihm nicht gefallen. Mir auch nicht. Denn jetzt wird Viktor erst recht nach unseren Verstecken suchen. Rena sieh dir sofort die Ketten an, meinte der Bärtige. Ich traue diesem Mistkerl alles zu. Die junge Frau nickte und lief zu dem Bett. An das elektronische Schloss an einer der Ketten an Wahns linken Bein schloss die Blauhaarige die Geräte an. Sieht nicht so aus als ob ein Peilsender dran ist, murmelte sie. Kann aber natürlich sein das er auch noch inaktiv ist. ich versuch die Zahlenkombination zu knacken. Mike nickte und sah wieder zu Wahn. Was hast du vor wenn du wieder einigermassen fit bist?, fragte er gerade heraus.

Wahn sah Mike mit etwas verzogenen Lippen an. Du fragst mich etwas. Ich kann mich nciht einmal erinnern wer ich bin. Wie soll ich dann ein Ziel haben? Er seufzte schließlich. Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein.

Verstehe. Mike musterte den jungen Mann vor sich, dann aber nickte er in Sailins Richtung. Warum fragst du nicht sie wenn du dich nicht erinnern kannst? Sie hat uns schließlich auf den Nerven gelegen das wir in die Hauptzentrale Viktors eindringen sollten um dich da rauszuholen. Sailin schüttelte den Kopf. Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist ihm alles zu sagen. Es wäre vielleicht zuviel und naja. Sailin drehte sich weg und schaute in Richtung Tür. Unbewusst fasste sie wieder an den Schal. Es wäre nicht gut. Wahn sollte sich allein wieder erinnern. Nur ein ist sicher wir beide müssen wieder nach hause und das bevor Luzifer und Astraia sich einmischen und alles nur noch schlimmer machen. Mike schaute zu Sailin. Und wo ist euer zuhause und wie gedenkst du wieder dorthin zu kommen? Sailin seufzte und schaute zu Boden. Das ist es ja. Ich weiß nicht wie wir das machen sollen. Jedenfalls solange sich Wahn nicht erinnert würde nur eins bleiben und das ist unmöglich. Mike schaute etwas verwirrt. Ihr hängt hier also fest, meinte er dann trocken. Sailin nickte betrübt.
Solange wie er diese Dinger dran hat kann er eh nirgends hin, meinte Rena und tippte auf einem der Geräte herum.

Da ihr mir so viele Fragen stellt, meinte Wahn und sah Mike fest an. Wie habt ihr eigendlich vor weite rzu verahren. ioch meine ihr wollt nciht das Viktor weiter schaden anrichtet. Aber was wollt ihr dagegen unternehmen? Ewig in den Verstecken bleiben? Oder habt ihr einen Plan.

Mike seufzte. Wir standen eigentlich ganz gut da und hatten vor Viktor anzugreifen. Allan arbeitet schon seid einiger Zeit verdeckt in dem Hauptgebäude. Doch viele Rebellen sind durch die Waffen mitten auf offener Strasse gestorben und einige unserer Verstecke wo wir Sachen gelagert haben sind hochgeflogen. Im Moment stehen wir nicht sehr gut da. Aber wir geben nicht auf. Die Leute müssen sich nur wieder sammeln. Einige sind etwas verstreut. Ausserdem hat Viktor dich ja nicht mehr. Also denke ich werden wir dem nächst wieder etwas gegen Viktor unternehmen können. ch muss nur sehen wie alles im Moment ausschaut. Mike sah zu Rena. Hattest du denn jetzt alles schon verarbeitet? Die junge Frau nickte. Ja soweit schon. Lass mich erstmal das hier machen dann berichte ich dir alles. Ein Klacken war zu hören zusammen mit einem kurzen Summen. Rena rief erfreut auf. Geht doch, meinte sie und schloss die geräte an. Nur um sie dann am gleichen Bein am Oberschenkel an dem Schloss anzubringen. Ich fürchte nur die haben alle einen anderen Zahlencode. Wird also sicher noch etwas dauern.
Sailin drehte sich um und schaute zu Wahn und den anderen Beiden. Das da ist übrigens Varg, meinte sie und zeigte auf das Tier. Er gehört zu dir.

Während Rena sich an den Ketten zu schaffen machte blieb Wahn einfach liegen und streichelte den Kopf des Tieres. Varg gab hin und wieder ein Winseln von sich. Dieses Tier sollte also zu ihm gehören. Wahn konnte sich auch daran nicht erinnern. Nach einer Weile richtete er sich ein klein wenig auf. Wenn Viktor mich als Waffe missbraucht hat fürchtet er jetzt sicherlich das seine Waffe nun in euren Händen ist und ihr sie gegen ihn nutzen werdet. Vieleicht könnt ihr mich ja tatsächlich einsetzen aber wenn dann nur als verbündeter bis dieser Dreckskerl erledigt ist. Lasst ihr mich in Frieden lasse ich euch in Frieden.

Mike schaute den jungen Mann an. Kurz fiel sein Blick auf Sailin, diese nickte nur kurz. Nun gut als Verbündeter, meinte der Bärtige und nahm seine Arme runter. Dann willkommen im Kreis. Rena schaute Mike an, dann aber machte sie mit dem Schloss weiter. Ich werde dann wohl den Männern Bescheid geben, nicht das sie noch eine Dummheit anstellen. Mike hob kurz seinen Arm zum Abscheid und verließ den Raum.
Sailin musste kurz lächeln. Das wird sich bei dir wohl nie ändern, meinte sie. Sei aber bitte vorsichtig Wahn. Die junge Frau wusste nicht so recht was sie davon halten sollte. Im Moment schien es so als habe sich der junge Mann unter Kontrolle. Doch wie lange würde das noch sein? Er schien bis auf seinen Gedächtnisverlust völlig normal zu sein.
Die Tür öffnete sich und Chris kam herein. Er trug seine Jacke nicht und so konnte man den Verband um den linken Arm sehen. Der junge Mann schaute Wahn abschätzend an. Mike hat mir gerade gesagt du wirst uns helfen? Das dürfte Viktor aber nicht freuen. Kurz schaute Chris zu Rena. Die junge Frau machte egrade das zweite Schloss auf und die Kette fiel klappernd zu Boden. Nun lief die Blauhaarige um das Bett und kümmerte sich um die Ketten an dem rechten Bein.