Im Schatten des Auges

Mit einen kräftigen Hieb beförderte Wahn Keith nun auf den Boden udn schlug ihm sein Schwert aus der Hand dabei streifte seine Klinge Keiths Unterarm und brachte ihm eine tiefe Schnittwunde zu. Du hast keine Ahnung knurrte er. Du glaubst es sei nicht meine Schuld? Er stellte sich nun vor den Mann und hob sein Schwert an. Ich habs verdient und du hättest dich nicht einmischen sollen. Wahn wollte zustechen als ein pulsierender Schmerz durch seinen rechten Unterarm fuhr. Er brüllte auf und hielt sich diesen. DIe Waffe fiel zu Boden und Wahn sank in die Knie. Dreck brachte er unterdrückt hervor. Dann sah er zu Keith. Sie starb durch mich. Meine Hand war es die den Dolch führte. Ich habe sie umgebracht. Die letzten Worte kamen laut doch stockend aus seinen Mund.

Keith kniff vor Schmerz das linke Auge zu und hielt sich den rechten Arm. Der Mann starrte Wahn einfach fassungslos an. Nicht nur wegen dem was er gerade hatte tun wollen, sondern auch wegen dem was Wahn da gesagt hatte. Erzähl keinen Mist Wahn. Was haben die dir den in den Kopf gesetzt?, brachte Keith hervor. Das hättest du nie getan. Nie, dafür war sie dir zu wichtig. Der Mann wollte und konnte nicht glauben was Wahn da gesagt hatte.

So dachte ich auch erwiederte Wahn. Aber die Träume. SIe waren unklar und nur Bruchstücke von dem was geschehen war. Jetzt sehe ich es klar vor mir. Ich habe sie der Dunkelheit geopfert. Sie lag auf den Altar und ich vollführte das RItual. In meiner Hand lag der Kultisten Dolch. Sie hatte mich erkannt sie flehet das ich es lassen würde. Aber ich hab es nicht. Dannach schlug mich etwas bewusstlos und ihr fandet mich am Altar. Wahn senkte den Kopf und atmetet tief durch. Sein Arm bereite ihm gerade höllische schmerzen. DIe Ganze Zeit war ich ein Narr. Ich maste mir an die Kultisten zu jagen und habe nur für sie aufgaben erledigt ohne es zu wissen.

Keith starrte den Mann mit geweiteten Augen an. Sein Arm blutete sehr stark, doch im Moment spürte er nichteinmal den Schmerz mehr. Keith konnte nicht glauben was Wahn da sagte. Es war zu unvorstellbar, einfach völlig absurd. Selbst wenn das wahr wäre, brachte Keith nun doch hervor. Warum solltest du das getan haben? Du hattest wie wir alle einen guten Grund gegen diese Kerle zu sein und dann willst du Sailin für sie geopfert haben? Hörst du eigentlich selbst wie absurd das einfach nur klingt? Keith schüttelte den Kopf. Selbst wenn du sagt du hast ohne es zu wissen Aufgaben für sie erledigt, warum dich ihnen ganz anschließen anstatt es ihnen heimzuzahlen? Du hast deine Kinder ihnen ausgeliefert indem du sie mitnahmst. Keith atmete schwer und biss nun doch kurz die Zähne zusammen als der Schmerz kam. Du hast sie mehr als alles auf der Welt geliebt Wahn. Das kannst nicht du gewesen sein.

Wahn steckte die Spitze seines Schwertes nun in den Boden. Den Arm hielt er angewinkelt an seinen Körper. Dann stemmte er sich mit Hilfe der Klinge nach oben. Es ändert alles nicht mehr. Den Weg habe ich eingeschlagen und nun geh ich ihn auch. Kurz klappte er einfach zusammen und er brachte einen wütenden Laut von sich. Dann schaffte er es jedoch ganz aufzustehen. Versuch nicht mir zu folgen sonst töte ich dich. Zu verlieren hab ich nichts mehr. Er wandte sich ab und lief zu seinen Pferd.

Wahn, keuchte Keith noch. Der Mann war völlig fassungslos. Was war hier gerade nur geschehen? Die Sicht des Mannes verschwamm während er sah wie Wahn bei Shaitan ankam und sich etwas langsam leicht gequält auf ihn setzte. Warum Wahn?, brachte Keith noch hervor, dann gab es einen dumpfen Schlag als der Schwarzhaarige nach hinten umfiel.

Reynna lief einen langen Gang entlang. In dem Tempel, welchen sie ebenfalls betreten hatte, war es dunkel. Nur hier und da wurde der Weg durch eine Fackel erhellt. Den Weg links und rechts säumten immer mal wieder Statuen. Nur noch die unteren Reste waren erhalten und zeigten eine Art schuppenbesetzten Schwanz. Je weiter Reynna lief umso unwohler fühlte sich die Frau. Nach einer ganzen Weile begann der Weg vor ihr in einem purpurnen Licht zu strahlen. Etwas entfernt sah die junge Frau wie der Weg aufhörte und ein großer Raum sich auftat. Als sie diesen betrat weiteten sich die Augen der jungen Frau. Überall standen kaputte Statuen. Neben den Resten lagen gläserne Kugeln. Diese gaben das purpurne Licht von sich. Als Reynna geradeaus schaute sah sie ganz am Ende des Raumes ein kleines Mädchen sitzen. Ein merkwürdiges orangenes Licht umgab dieses, während sie nascheinend etwas murmelte. Vor dem Mädchen bafend sich ein großer Kopf einer Schlange. Dieses steinerne Gebilde hatte den Mund weit geöffnet und die Zunge lag etwas nach draussen.
Sh..., fing Reynna an zu rufen, doch plötzlich legte sich eine Hand um ihren Mund. Erschrocken schaute sie zur Seite. Die gelben Augen Ilians sahen sie an. Denk nicht mal daran jetzt einen Laut von dir zu geben, knurrte der Mann. Wehe du störst das Kind. Reynna versuchte sich aus dem Griff des Mannes zu befreien. Doch er hielt sie einfach zu fest.
Eine Weile standen die beiden so da dann plötzlich tauchte ein Schatten vor Sharoon auf. Die Augen der weißhaarigen frau weiteten sich als sie erkannte das dort eine Person erschien. Nach und nach nahm diese Konturen an. Erst erschien das lange wallende schwarze Haar. Es hatte einen dunklen lilanen Glanz in sich. Ein Kleid wurde sichtbar. Es war am Oberkörper eine Art enganliegende Korsage, von der zwei dünne Bänder zum hals liefen. Ein weiter Rock führte von der Korsage nach unten. Das Kleid war ebenfalls schwarz mit lilanen rankenähnlichen Muster. Schließlich tauchte der Rest des Körpers auf. Die Haut der Frau war blass rosa.
Reynna versuchte sich nochmal aus dem Griff zu befreien, doch Ilian hielt sie weiterhin einfach fest. Die Frau vor dem Mädchen streckte sich und stöhnte dabei erleichtert aus. Das ist herrlich, sagte sie und senkte ihre Arme wieder. Die Frau hockte sich hin und legte ihre schmalen Finger an Sharoons Kinn. Etwas lächelnd sah sie diese an. Ich danke dir wirklich sehr kleines Mädchen. Nun bin ich endlich wieder frei. Sharoon sah die Frau an und ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen. Die Augen des Kindes waren merkwürdig leer. Kaum hatte sich die Frau wieder aufgerichtet sah sie zu Ilian. Auch Sharoon erhob sich nun und drehte sich um. Die leeren Augen sahen ebenfalls auf den Mann. Dieser ließ nun den Mund Reynnas los. Sharoon, rief diese nun auf. Das Mädchen regierte nicht.
Ah ein weiterer Besuch, sagte die Frau und machte die wenigen Schritte zu Reynna und Ilian. Ein ungebetener Gast. Nun du hast sie gesucht nun hast du sie gefunden. Doch ist das damit dein Glück oder eher dein Pech? Die Frau starrte Reynna an. Anstatt schwarzen Pupillen in ihren gelben Augen hatte die Frau reptilienartige Schlitze. Reynna wandt sich in Ilians Griff. Was hat das zu bedeuten? Was hast du mit Sharoon gemacht?, fragte sie. Die Frau sah kurz zu dem Mädchen und dann wieder zu ihr. Nun ich könnte es dir sagen, aber ich befürchte dafür bleibt keine Zeit. Leider wirst du uns nämlich schon wieder verlassen müssen.
Eine purpurne Magie begann die Frau zu umgeben. Sharoon stand einfach nur regungslos da als der Schrei Reynnas den großen Raum erfüllte. Das Knacken berstender Knochen war zu hören udn die Augen des Kindes füllten sich mit Tränen.

Wahn erreichte nach einen weiteren langen Ritt Caedes. Eigendlich sollte er zuerst Luzifer Bericht erstatten aber Wahn schlug den Weg zu Odessas Haus ein. Sein Arm schmerzte immer noch höllisch und er hatte das Gefühl es wurde von mal zu Mal schlimmer. Er wollte sie einfach nach einen Mittel fragen. Wie er es immer tat klopfte er an die Tür der Frau als sie öffnete stand er etwas gebugt dort und hielt sich den Arm. Kannst du mir vieleicht irgendiwe helfen? fragte er fast schon verbittert man hörte ihm den Schmerz an.

Odessa nickte nur etwas geschockt und half Wahn ins Haus. Zum Glück schliefen die Kinder gerade so das sie das nicht sehen mussten. Das sieht wirklich nicht gut aus, sagte Odessa und schaute Wahn besorgt an. Ihr fiel auf das sich sehr schwach leichte rötliche Linien vom Unterarm aus nach oben zogen. Die Frau wunderte sich was das sein sollte. Kurz sah sie auf als die blonde Frau erschien, als es dann auch noch an der Tür klopfte stöhnte die Hexe auf.
Luzifer, keuchte sie auf als der rothaarige Mann sie etwas grob zurück in die Küche stieß kaum das sie die Tür geöffnet hatte. Kurz sah der Mann zu der blonden Frau, dann wendete er seine Blick Wahn zu. Ich weiß nicht was an dem Befehl nicht verstanden wird. Hab ich nicht gesagt gleich Bericht erstatten wenn du zurück bist?, knurrte der Mann gleich los.

Wahn wandte seinen Blick zu Luzifer. Verzeih. Ich habe es nicht länger ausgehalten. Der Auftrag ist erfüllt. Der Verräter ist tot. Er gab einen schmerzverzerrten laut von sich. Wenn das nur nicht so weh tun würde.

Odessa sah kurz zu Wahn und dann zu dem Rothaarigen. Luzifer kannst du ihm vielleicht diesen Klauenhandschuh entfernen? Dann könnte ich mich etwas darum kümmern. Kaum hatte sie die Frage gestellt drehte der Mann seinen Kopf schlagartig zu ihr und schaute sie wütend an. Was erdreistest du dir hier eigendlich?, knurrte der Mann in einem sehr dunklen Ton. Das würde noch fehlen wenn ich dies tun würde. Sie sind eines der zeichen des Kultes und niemals werden sie abgenommen. Niemals. Odessa hob einen Arm. Aber so kann ich ihm nicht helfen. Bitte mach dieses Ding ab. Bevor die Frau irgendwie reagieren konnte schlug Luzifer ihr eine runter. Die Wucht des Schlages war so stark das Odessa etwas zur Seite fiel und mit dem Kopf an die Kante des Schrankes stieß. Noch etwas benommen von dem Schlag wurde sie von Luzifer am Oberteil gepackt als er sich zu ihr hockte. Hör zu Weib. Es ist mir egal ob du dies behandeln kannst oder nicht. Er hat es verdient. Und du pass auf was du hier noch forderst, sonst wird es dir langsam Leid tun. Du nimmst dir schon viel zu viel heraus. Kurz schaute der Mann zu der blutenden Stelle an Odessas Kopf, dann ließ er sie los. Denkst du ich habe nicht mitbekommen das du gelogen hast wegen diesem Weib da hinten?

Wahn stand nun vom Stuhl auf auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte. Hör zu Luzifer. Das war meine Idee. SIe war verwundet das stimmt. Und ich habe ganz offentsichtlich auch zu hart zugeschlagen das war nicht gelogen aber Odessa kann dafür nichts. SIe hat doch getan was du wolltest. Wenn dann verdiene ich die Strafe.

Luzifer richtete sich nun auf und sah Wahn an. Das ist wieder typisch für dich oder?, knurrte der Mann nur. Bloss wieder alles auf dich nehmen, aber vergiss es. Sie hats verbockt also hat sie es auch verdient. Und das gerade war nur eine Warnung.
Luzifer schaute nun zu der Blonden und nickte nun dem Kultmitgleid zu. Bring sie wieder runter. Sie war schon viel zu lange hier., sagte der Anführer des Kultes. Was?, rief die Frau auf. Nein, stieß sie aus als der Mann sie nun packte. Verzweifelt versuchte sie sich aus dem Griff zu befreien, doch der Mann zerrte die junge Frau einfach aus dem Haus. Ihm war egal wie sehr sie dabei tobte.
Odessa hockte noch immer am Boden und sah wehleidig wie die Frau weggezerrt wurde. Kurz verzog sie etwas das Gesicht dann sah sie zu dem Rothaarigen hoch. Bitte Luzifer gib mir wenigstens eine Spritze damit ich etwas gegen seine Schmerzen geben kann., flehte sie schon etwas. Der Mann sah nochmal zu der Frau am Boden und dann zu Wahn. Kurz hob er den Arm. Ein anderes Kultmitglied reichte ihm daraushin eine kleine Packung. Diese legte der Mann auf den Tisch. Überleg dir nächstes Mal genau was du wie tust, knurrte er Odessa an. Dann sah er zu Wahn. Wenn du hier fertig bist will ich einen ausführlichen Bericht von dir hören. Der Mann drehte sich um und verließ das Haus. Die Tür schlug dabei ins Schloss.

Wahn lies sich wieder in den Stuhl sinken. Dann senkte er den Kopf. Ich hatte das nicht tun sollen. Dich zu einer Lüge bringen. EIgendlich wäre es besser gewesen erst gar nicht hierherzukommen. Nun sah er zu seinen Arm. Die seltsame Magie die ihn durchzog pulsierte dund verursachte ihm weiterhin große Schmerzen. Dreck murrte er schließlich.

Odessa sah wehleidig zu Wahn dann richtete sich sich auf. Kurz fasste sie sich an die Wunde. Als sie den Finger wegnahm klebte Blut an diesem. Die Frau drehte sich zu Wahn und lächelte etwas. So ein Unfug. Du kannst dafür nichts. Ich hab einfach eine zu große Klappe. Ausserdem war es richtig das du gekommen bist. Schon allein wegen der Kinder. Odessa sah kurz auf das Päckchen, dann griff sie nach diesem und verschwand in den Keller. Während die junge Frau dort etwas herummachte kamen Aiden und Ariya die Treppe runter. Die beiden sahen ganz aufgeregt aus. Schließlich hatte der Lärm sie wach gemacht. Papa, sagte Aiden als er seinen Vater erblickte. Was ist passiert? Es war so laut.

Luzifer hat Lin wieder mitgenommen und es gab ein paar Laute Unterhaltungen sagte Wahn. Geht wieder ins Bett. Ich bin eh gleich wieder weg. In diesen Moment kam Odessa wieder die Treppen hoch. Wahn sagte nichts weiter mehr.