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 Blutkrieg

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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:50

Shaian sah sie an und wusste genau was sie sagen wollte. Tut mir leid, Lin! Ich kann dir die Frage leider nicht beantworten. Ich weiß es selber nicht. Glaub mir. Ich würde dir nie absichtig Leid antun. Das habe ich Trin versprochen. Er trat einen Schritt auf sie zu, bemerkte aber sogleich, dass sie zurückschreckte, also blieb er stehen. Ich lass dich dann mal alleine. Kannst mich dann ja rufen, wenn du mich brauchst!
Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ging in Richtung Thronsaal. Er hatte vor mal wieder ein klärendes Gespräch mit seinem Vater zu führen.

Einige Tage zogen ins Land. Mina, die Seherin aus Vin, war nun mittlerweile in Shima angekommen. Ihr erster Weg führte sie direkt zu Lord Raphael, um mit ihm einige Sachen zu klären. Es dauerte ein paar Tage, bis der Plan vollständig ausgearbeitet war.
Fertig! Sagte nun Joshua voller Freude. Ja jetzt brauchen wir nur noch das Blut vom jeweiligen anderem. Ja und das dürfte die schwierigste Aufgabe werden. Raphael grübelte gründlich nach. Plötzlich stürmte Shaian in den Saal herein. Vater! Es kommt erneut zu einem Kampf. Dieses Mal in der Ebene von Farrian. Nachdem Lord Varresh sich den Sumpf zurück erobert hat, will er sich nun auch noch die Farrian-Ebene und der den Nagel reißen.
Gut! Entgegnete der Herrscher. Schick Thingosil eine Nachricht. Er kann sich bereit machen. Wir werden alle in zwei Tagen dort eintreffen. Shaian verbeugte sich. Jawohl, Vater! Damit verließ er den Raum und machte sich auf den Weg zum Botenturm.
Shaians Plan ging perfekt auf. Er hatte seinem Vater verschwiegen, dass er es war, der Varresh auf die Lichtseite angesetzt hatte. Er war es, der ihm einen Boten schickte, um seinen „Schatz“ wieder zu erlangen. Und wenn er von einem Schatz sprach, dann meinte er damit seine langjährige Freundin Trin, in die der Herrschersohn unsterblich verliebt ist. Dekar, Lin und Savina mussten die Entdeckung machen, dass sich Shaian in den letzten Tagen sehr seltsam verhielt. Noch seltsamer als zuvor, wo er noch Lin angegriffen hatte. Mittlerweile hatte er aber die Angriffe auf Lin eingestellt. Doch etwas anderes war mit ihm geschehen.
Von einem Tag auf den Anderen wollte er plötzlich nichts mehr mit seinen Freunden zu tun haben. Er sperrte sich in seinem Zimmer ein, nur um Ruhe vor den Anderen zu haben. Außenstehende behaupten, dass sie Stimmen aus seinem Zimmer vernahmen. Andere wiederum hörten dumpfe Schreie und einen grollenden Lärm. Man traf den Herrschersohn auch ständig auf dem Trainingsplatz an, wo er mit viel Ehrgeiz und Verbissenheit trainierte. Kaum jemand konnte ihn von irgendetwas abbringen. Dekar glaubte nun, dass Shaian offensichtlich den Verstand verloren hat. Doch warum es so ist, dass wusste nur Shaian alleine.
Vor einigen Tagen passierte es. Es war anders, als bisher, wenn Shaian sein Bewusstsein verlor. Er saß gerade in seinem Zimmer und grübelte über die Angriffe an Lin nach, als plötzlich jemand zu ihm sprach. Er kannte die Stimme, soviel stand fest. Es war die gleiche, die ihn des öfteren befohlen hatte Lin zu töten. Doch immer, wenn er zu sich kam, vergas er alles was passiert war, wo er sein „Ich“ verloren hatte. Dieses Mal jedoch konnte er sich an jedes kleinste Detail erinnern. Er konnte vor seinem bloßem Auge erkennen, wie er Lin versucht hatte umzubringen. Und er erkannte zum ersten Mal den Grund weswegen. Die Stimme versuchte ihm klar zu machen, wer Lin wirklich war, welche Absichten Varresh hatte und was Trin wirklich empfand. Seitdem er, dass wusste, versuchte er nun um seine Liebe zu kämpfen. Doch die Angriffe auf Lin hielt er für Zeitverschwendung. Er bräuchte nun seine ganze Kraft, um Varresh zu vernichten. Dies waren nun seine einzigsten Gedanken, die um ihn kreisten. Der Tod Varreshs und das Zurückerobern von Trins Herz. Das Shaian zuvor ein Brief an Trin schrieb, wurde völlig verdrängt. Er hatte nur seine Ziele vor den Augen.
Er war nun im Botenturm angekommen und ging zu seinem Falken, welcher am Fenster saß und sich gerade das Gefieder putzte. Shaian hatte diesen Vogel schon seit seiner Geburt. Er war ein treuer Freund von ihm. Er streichelte sein Gefieder und band ihm einen Brief an seinen Fuß. Bring bitte Thingosil diesen Brief. Er befindet sich zur Zeit in der Ebene von Farrian. Der Vogel breitete seine Flügel auf, kreischte und flog auch schon davon.

Zwei weitere Tage zogen ins Land. Und die gesamte Soldatenschar der Lichtseite stand zum Kampf auf der Farrian-Ebene bereit. Lord Raphael, Joshua und die Seherin Mina waren ebenfalls mit von der Partie, allerdings hatten sie sich vorgenommen sich mehr oder weniger daraus zu halten. Shaian stand vor den Lichtkriegern und führte sie an. Dekar, Thingosil, Lin und Savina hielten sich ebenfalls etwas abseits. Gespannt warteten sie nun auf die gegnerische Seite. Der Herrschersohn machte seinen Gefolgsleuten Mut. Krieger der Lichtseite, hört mich an. Wir werden heute die dämonische Brut ein Ende setzen. Wir werden endlich über sie triumphieren. Dafür haben wir uns gründlich vorbereitet. Heute werden wir siegen! Ein tosendes Gebrüll hallte durch die Ebene.
Plötzlich ertönte ein Hufgetrampel und Schlachtrufe. Shaian drehte sich um und erkannte in der Ferne die Schattenwesen. Endlich! Der Kampf kann nun beginnen. Heute rechnen wir ab.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:50

Nachdem Varresh mit Kaiden nach Drakar zurückgekehrt war, schickte er diesen zurück in Herrscherhaus. Diesmal ging der junge Krieger ohne jedes weitere Wort.
Danach suchte Varresh seine Schwester auf. Er wollte sich vergewissern wie es ihr ging. Sie saß auf ihrem Bett und war in eines der vielen Bücher vertieft, die sie besaß. Nach einen kurzen Gespräch verließ er das Zimmer wieder. Shcließlich ging er in sein eigenes und legte sich in sein Bett. In der Nacht wurde er von seltsamen Träumen geplagt. Immer wieder dröhnte die Stimme in seinen Kopf, die ihm mittlerweile schon fast vertraut war. Varresh erwachte mit Kopfschmerzen.

Als er durch den Flur lief kam ihm jemand entgegen. Die Stimme verieht ihm das es sich um den Hauptmann handelte. Lord Varresh, begann er udn Varresh blieb vor ihm stehen. Ihr werdet im Thronsaal erwartet. Ein Bote der Lichtseite ist gekommen.
Varresh hob den Kopf an. Gut, ich nehme mich dem sofort an. Vehamot begleitete ihn zum Thronsaal.
Bevor Varresh diesen betreten konnte, richte ihm Vehamot etwas. Er griff danach und ertastete die Krone. Du bist unser Lord, sprach Vehamot. Wenigstens bei solchen Treffen, sollte dies gleich jeder sehn. Varresh spürte seine Hand auf seiner Schulter ruhen. Mit einen verzogenen Grinsen setzte er die silberne Krone auf und betrat den Saal.

Varresh saß auf dem Thron und hatte den Kopf in richtung des Mannes gerichtet der den Saal betreten hatte. Sprich Bote, welche Nachricht lässt uns euer Herrscher zukommen? Er trommelte leicht mit den Finger auf den Lehnen des Trohnes. Der Bote teilte die Nachricht mit und Varresh senkte den Kopf. Er bedeutete dem Boten zu gehen und befahl den Wachen ihn ungeschoren passieren zu lassen. Vehamot bermerkte das Varresh sich anspannte.
Mein Lord?, fragte er vorsichtig. Diese Nachricht kommt nicht vom Lichtlord persöhnlich, sprach Varresh in einen seltsamen Ton. Sie stammt von seinem Sohn.
Der Hauptmann schwieg. Varrehs linke Hand zuckte. Krallen traten aus den Fingern und bohrten sich in die Lehne. Vehamot maß ihn mit einen Nachdenklichen Blick. Ihm viel nun auch auf das Varresh einen langen Umhang trug und er seinen Rechten Arm verdeckt hatte. Vieleicht belangslos udn trotzdem viel es ihm einfach auf.
Plötzlich schlug Varresh mit unbändiger Wucht auf die Lehne. Wenn der Thron nicht wie es bei Dämonen oft der Fall war aus Stein bestände, dann wäre diese wohl nun unter seinem Schlag zerbrochen. Er will Krieg?, Er soll seinen Krieg haben, knurrte Varresh nun. Wenn er seinen Schatz zurückhaben will so muss er darum Kämpfen.
Wer Blut fordert, wird Blut ernten.
Varresh stand auf und zog sich seinen Umhang ein wenig zurecht. Hauptmann, sprach er nun. Sendet eine Armee in die Farrian Ebene. Trefft sofort jedliche Vorbereitungen. Varresh ging an ihm vorbei. Und sorgt dafür das auch mein Pferd bereit ist. Vehamot fasste Varresh an der Schulter.
Mein Lord, du kannst nicht in den Krieg ziehen du bist... Verletzt? Nein Blind?, fuhr Varresh ihn an und löste sich von seinen Griff. Dem bin ich mir durchaus bewusst. Dann weist du auch das du hier bleiben musst um.. Mit einer herrischen Handbewegung schnitt ihm Varresh das Wort ab. Waren meine Befehle nicht eindeutig genug, Hauptmann? sprach er scharf. Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Varresh wandte sich erneut ab und verlies den Saal.

Wenig später befand er sich in seinem Zimmer und legte den Umhang ab.
Dann tastete er über seinen rechten Unteram. Er schmerzte. Es war das selbe Gefühl wie das letzte mal. Als pochte ein Herz aus Quahl darin. Varresh versuchte es zu ignorieren und entledigte sich nun auch seines Oberteiles. Dann fasste er sich an die Augenbinde. Blind, ja mag sein. Doch es wird mich nicht davon abhalten mich zu rächen, für das was du mir angetan hast, Lichtkriecher. Plötzlich wurde der Schmerz in seinen Arm schlimmer und er ging in die Knie. Dann presste er seine andere Hand gegen die Narbe. Als er die Stelle berührte kahm es ihm vor als glühe sie.
Varresh schütelte den Kopf und biss die Zähne zusammen. Dann tastete er ein wenig höher. Der Halbdämon zog erschrocken seine Hand zurück. Das was er eben berührt hatte dürfte niemals dort sein. Es war als hätte etwas Ledriges berührt. So wie es ihm beim ersten Vorfall aufgefallen war, nur jetzt schon viel mehr Fläche einnehmend. Was geschah nur mit seinen Arm. Der Halbdämon dachte an den Tempel zurück. All das nahm dort seinen Uhrsprung nur was geschah hier?
Varresh wollte nicht länger darüber nachdenken. Er legte sich einen Verband an so gut es ihm möglich war und versuchte seine Gedanken zu ordnen.
Was nun zählte war die Rache und der Sieg der Schattenseite und nichts anderes.
Du wirst sterben Shaian!
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:50

Lin, ich bin immer noch der Meinung du solltest dich woanders aufhalten. Die junge Elfe sah den Hauptmann an und schüttelte den Kopf. Nein. Ich möchte sie mit meinen eigenen Augen sehen. Ich kann es einfach nicht glauben was du vor einigen Tagen in Shima erzählt hast.
Nachdem Shaian ihren Raum verlassen hatte, war die junge Elfe aufgestanden und ein wenig spazieren gegangen. Ihr Weg führte sie zum Garten, welcher hinter dem Herrscherhaus war. Von dort konnte sie Dekar und Savina beim Trainieren sehen. Kurz winkte sie ihnen zu. Wie ich sehe ist der Verband ab. Warum hast du ihn nicht drangelassen? Lin sah zu Hauptmann Dahleth, welcher nun direkt neben ihr stand. Lin, du weißt warum ich hier bin. Der Rat hat beschlossen du sollst wieder nach Lorien zurück. Du weißt ganz genau, das ihr beiden, deine Schwester und du, eine wichtige Position habt. Nein, flüsterte die junge Elfe. Ich werde nicht zurückkehren. Elfen leben schon seit langem nicht mehr nur in Lorien, eingeschlossen. Warum soll ich also jetzt auf einmal zurück. Lin du sollst doch nicht sprechen. Ach wenn ich flüstere geht’s doch. Dahleth seufzte. Na schön. Es ist in Lorien etwas geschehen was den Rat dazu bewegte mich auszusenden. Deine Schwester Trin ist nach Lorien gekommen. Lin bekam große Augen. Trin? Sie war in Lorien? Ja. Aber es war kein Höflichkeitsbesuch. Sie war verändert. Trin hatte merkwürdig bläulich schimmernde Haare, nur noch wenige helle Strähnen waren noch da. Sie strahlte eine merkwürdige Aura aus und bedrohte die Ältesten. Sie wollte unbedingt etwas wissen und erhob sogar ihren Bogen. Trin würde so was nie tun. Lin. Trin ist nicht mehr die, welche sie mal war. Sie hat ihrem Namen entsagt und sich Saphira genannt. Deswegen hat der Rat beschlossen dich zurückzuholen. Es ist zu riskant. Und wie ich ja gesehen habe war die Entscheidung richtig. Schliesslich hat der Herrschersohn gestern versucht dich umzubringen. Lin ließ den Kopf sinken. Was sie da hörte konnte sie nicht glauben. Trin. Und was mit Shaian los war, das vermochte sie ebenfalls nicht zu sagen. Nur eins es hatte mit Trin zu tun. Das sie gegangen war hatte ihn schwer getroffen. Sehr schwer sogar. Lin sah zum Hauptmann. Ich verstehe ja die Ältesten, doch ich werde nicht zurückkehren. Ja ich weiß Shaian ist zur Zeit etwas merkwürdig. Aber er wird sich wieder fangen, davon bin ich überzeugt. Er hat einfach nur Angst ich, als Trins Schwester, könnte ihn nun auch verraten. Lin. Nein Hauptmann. Ich bleibe hier und werde Shaian beweisen, das ich nicht einfach so gehen werde. Ausserdem warum müssen wir Elfen uns immer aus allem raushalten. Es herrscht Krieg und Lorien schickt keine Verbündeten. Du weißt warum Lin. Ja, das weiß ich und trotzdem. Hauptmann ich werde hier bleiben. Dahleth sah in Lins Augen und seufzte. Dann ging er vor ihr auf die Knie und verbeugte sich. Nun gut, wie ihr wünscht. Ich werde euch nicht zurückbringen, doch ich werde auch nicht gehen. Hauptmann? Lin war verwirrt. Wenn es euer Wunsch ist Lin hier zu bleiben, dann ist das okay. Doch ich werde nicht von eurer Seite weichen. Shaian mag verwirrt sein, doch er ist zur Zeit eine Gefahr für euch. Hauptmann.
Lin...Lin....
Die junge Elfe kam aus ihren Gedanken. Ja Hauptmann. Lin, wenn der Kampf beginnt bleibt dicht bei mir. Lin nickte.

Scharotar stand etwas abseits auf einem mit Bäumen bedeckten Hügel und sah wie die beiden Truppen aufeinanderzumarschierten. Er lachte. Alles läuft nach Plan. Nun ja ich musste etwas an dem Ersten ändern. Shaian erwies sich doch nicht ganz dazu fähig diese lästige Elfe aus dem Weg zu räumen. Es hätte beinahe geklappt, doch dieser Hauptmann musste ja unbedingt entscheiden als Leibwache zu dienen. Hätte ich Shaian wieder auf Lin losgelassen dann wäre wohl mein kleines Schäflein von Dahleth getötet worden. Nun ja. Hehe. Dieser kleine Prinz denkt wirklich er habe sich aus eigener Kraft daran erinnert diese Elfe angegriffen zu haben. Seine Träume waren sehr interessant, so konnte ich ihm gut unter Kontrolle bringen und ihm sagen er solle für Trin kämpfen, sie aus Varreshs Klauen befreien und von Lin ablassen. Trins Herz wird immer diesem Dämon gehören, doch was Shaian nicht weiß...Hehe. Der vermumte Mann hörte Shaians Rede an seine Männer. Ja, ja. Zieht in den Kampf und lasst das Duell beginnen. Egal wer dieses gewinnt, ich gewinne alles.

Saphira, du bist zwar nicht schlecht mit dem Schwert, doch ich schätze dein Steckenpferd ist nun mal das Bogenschießen. Dank dir. Ich hätte eigentlich nicht gedacht das du mir dabei hilfst. Was soll das denn jetzt heißen? Naja der Hauptmann hat dich ja viel eingespannt. Stimmt.
Hinter Llael und Saphira ertönten lauter Krach. Einer der Krieger war gegen die aufgestapelten Lanzen gekommen und die vielen nun alle um. Die beiden setzten sich auf die Pferde. Llael bewaffnet mit seinem Schwert und der Klaue und Saphira, an ihrer Hüfte eine Schwertscheide und am Rücken ihren Bogen. Die blauen Haare der Elfe wehten im Wind, während alle auf Varresh warteten. Rufe wurden laut, als der Lord Drakars endlich erschien. Saphira zog eine Augenbraue nach oben. Varresh hielt seinen rechten Arm den ganzen Weg zu seinem Hengst unter dem Umhang. Und auch beim aufsteigen achtete er darauf das der Arm verdeckt war. Die Elfe sah kurz zu Llael, doch der zuckte auch nur mit den Schultern. Nachdem Varresh das Zeichen gegeben hatte, ritt die Armee los, in Richtung Farrian-Ebene.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:51

Die Arme hatte die Farrian Ebene nach einigen Tagesmärchen endlich erreicht.
Kaum hatte Varresh sein Pferd auf eine Anhöhe gelenkt, spürte er in der Ferne auch schon seinen Wiedersacher. So Shaian, dachte er. Wir werden sehen wer von uns als Sieger aus dieser Schlacht hervorgehen wird.Die Zeit ist reif. Varresh schwenkte seinen Kopf und bermerkte nun auch das der Lord der Lichtseite persöhnlich anwesend war. Noch viel besser meinte er mit einen dämonischen Lächen auf den Lippen. So werd ich euch alle beide los.
Er ritt wieder zu seinen Truppen herunter und ritt nun vor die erste Reihe.
Krieger Drakars, rief er. Ich denke es bedarf keiner großen Schlachtreden.
Jeder von uns weiß was ihn hierher an diesen Ort gebracht hat. Für was ein jeder von uns nun seine Waffe in den Händen hält. Vergelten wir es ihnen nun mit tosenden Gebrüll. Jeden einzelnen Toten den diese Zeit gefordert hat.
Rächen wir uns für unsere Unterdrückung.
Lehren wir ihnen das fürchten. Jetzt und hier, stehen wir bereit. Unsere Rache ist gekommen.
Varresh lenkte sein Pferd wieder herum. Dann zog er das Schwert aus seiner Schutzhülle, welches er mit sich führte und hielt es nach oben.
Er konnte auch Trin, Leal und Vehamot spüren, Sie schienen nicht weit entfernt von ihm zu stehen. Schattenkrieger, rief er auf. Zum Angriff. Er schwenkte sein Schwert nach vorne so das die Spitze hinüber zu freindlichen Armee deutete. Links udn rechts stürmten sie nun an ihm vorbei. Die Schlacht hatte begonnen.

Kaiden trieb das Pferd an. Es preschte mit Atemberaubender Geschwindigkeit über den Weg. Die Tiere der Schattenkrieger waren für ihre Schnelligkeit bekannt.
Bald schon würde er die Farrian Ebene erreichen. Er musste Shaian davon abringen diesen Sinnlosen Kampf auszutragen. Hoffendlich komme ich nicht zu spät.

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Die Schlacht hatte nun begonnen. Shaian erhob seine Schwerter und stürmte in den Kampf. Seine Klingen kreuzten sich mit den Waffen einiger Dämonen, mit denen er kurzen Prozess machte. Es war ein grausamer Kampf. Noch schrecklicher als die Schlacht zuvor. Der Herrschersohn kämpfte sich gekonnt immer weiter nach vorne. In der Ferne erkannte er Varresh, welcher an der Seite einer jungen, attraktiven Frau mit blauen Haaren kämpfte. Shaian hatte sie noch nie zuvor gesehen. Da sie aber zu der Schattenseite gehört, würde er auch vor ihr nicht Halt machen. Seine Freundin Trin hatte er noch nicht entdeckt. Somit hegte er den Verdacht, dass sie vermutlich gar nicht erst mitgekommen war. Irgendwie stimmte ihn das traurig, denn so konnte sie nicht sehen, wie viel er für sie riskierte.
Vor seinem nächsten Gegner machte er Halt und schaute ihn finster an. Gerade wollte er sein Schwert gegen ihn erheben, als plötzlich die mysteriöse Stimme wieder zu ihm sprach. Sie fragte ihn, warum er sich denn mit kleinen Fischen abgibt, wenn doch sein Ziel nicht allzu weit entfernt von ihm steht. Für einen kurzen Moment ließ Shaian seine Waffe sinken, so dass der Dämon nun die Gelegenheit beim Schopfe packte und ihn angriff. Blut breitete sich auf der Erde aus und der Dämon sank zu Boden. Der Lichtkrieger traf ihn mitten ins Herz.
Er bahnte sich nun einen Weg durch die wütende und tobende Menschenmasse, um endlich vor demjenigen zu stehen, der ihm alles genommen hatte. Varresh! Endlich begegnen wir uns wieder. Diesmal rechne ich ab. Ihm fiel auf, dass der Schattenkrieger vor ihm eine Augenbinde trug. Was ist denn mit dir passiert? Neuerdings blind geworden? Amüsiert schaute er ihn an und wartete gespannt auf eine Gegenreaktion. Seine Waffen hielt er währenddessen weiterhin in Kampfposition.

Dekar, Joshua, Lin, Darleth, Thingosil und Savina blieben in der Nähe des Herrschers. Sie erhielten, den Befehl ihn und die Seherin zu schützen. Und diesen Schutz brauchten sie auch, denn er und Mina hatten einen Plan. Sie mussten an das Blut von Varresh und Shaian herankommen. Dabei rückte die gesamte Gruppe während des Kampfes immer weiter in die Mitte. Lord Raphael kam es nur zu gute, dass sich Shaian und Lord Varresh nun gegenüberstanden.

Chidori wollte sich den Kampf gegen Shaian ebenso nicht entgehen lassen. Sie wollte sich noch, für das was er ihren Bruder antat, rächen. In der Ferne konnte sie Kaiden erblicken, welcher mit einer gewaltigen Geschwindigkeit durch die Wüste ritt. Der hat es aber eilig. Dachte sich die Hexe. Sie gab ihren Tier einen kurzen tritt und das Pferd lief schneller. Im Handumdrehen hatte sie Kaiden eingeholt. Wo willst du denn so schnell hin? fragte sie ihn und musterte ihn mit einer gezogenen Augenbraue nach oben.

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Kaiden brachte sein Pferd zum stehen. Dann sah er Chidori kurz an. Ich werde nicht einfach in Drakar sitzen bleiben während auf der Farrian Ebene diese Schlacht tobt und das scheint ja auch deine Interesse zu sein. Lass uns zusammen weiterreiten, Schwester des Schattenlords. Kaiden tieb sein Pferd wieder an.

Varresh legte den Kopf lauernd zur Seite, als Shaian in seiner unmittelbaren Nähe stand. Werd mal nicht leichtsinnig, kleiner Lichtkrieger. Ich muss gestehen, das diese nette kleine Berührung mit diesem glühenden Metall meinen Augenlicht nicht gerade zu gute kam. Aber ist es nicht ungrecht andere für ihr Leid zu verlachen.
Zumindest legt ihr doch auf sowas großen wert oder irre ich mich da?.

Varresh zog sein Schwert. Also gut du willst Kämpfen, ich stehe dir zur Verfügung.Er hob eine Hand als Saphira einschrieten wollte. Dies ist unser Kampf und den tragen wir alleine aus. Ich bin bereit. Der Halbdämon näherte sich Shaian. Kurz darauf traf Stahl auf Stahl.


Zuletzt von Fial-Dark am Di 5 Apr 2011 - 12:36 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:51

Saphira spannte ihren Bogen, als die Schlacht begann. Die Pfeile aller Bogenschützen flogen los und trafen ihr Ziel. Die Bewohner des Lichts und Schattens trafen aufeinander. Als ihr Bogen nicht mehr viel ausrichten konnte, sprang die Elfe von ihrem Pferd. Mit gezogenem Schwert kämpfte sie an Varreshs Seite gegen die Feinde. Die Klinge traf auf Metall und auch Fleisch. Da rief plötzlich jemand Varreshs Namen. Saphira hielt inne und sah wer es war. Shaian, des Sohn Lord Raphaels. Er forderte den Schattenlord heraus. Die Elfe hob ihr Schwert und machte einen Schritt auf Shaian zu, als sich dieser darüber lustig machte, das Varresh die Augenbinde trug. Du hast ihm das doch angetan, funkelte sie. Doch der Schattenkrieger stoppte sie. Die Klingen der Beiden trafen aufeinander. Viel Zeit zum zusehen blieb der Elfe allerdings nicht, denn sofort wurde sie von einem Lichtkrieger attackiert. Während sie gegen diesen kämpfte, entfernte sie sich immer mehr von Varresh und Shaian. Ihre Klinge durchbohrte gerade den Oberkörper des Kriegers, da rief jemand. Es war eine weibliche, ihr doch sehr vertraute Stimme. Trin!

Lin hielt sich dicht bei Dahleth auf. Die junge Elfe half ihren Freunden den Lord der Lichtseite und Mina zu beschützen. Immer wieder spannte sie ihren Bogen und ließ einen Pfeil auf einen Angreifer der Schattenseite los.
Da sah die Elfe sie. Es war eine junge Frau, mit bläulichen Haaren. Sie kämpfte gerade mit einem Schwert gegen einen Ritter Shimas. Ihre Haare wehten und elfische Ohren waren kurz zu sehen. Da wusste Lin wer diese Frau war. Lin! Bleib hier, rief Hauptmann Dahleth noch. Doch die junge Elfe war auch schon losgerannt. Wo...? Dann sah auch er die andere Elfe. Sofort folgte er Lin.
Trin!, rief sie zu ihrer Schwester kaum hatte Lin sie erreicht. Die Elfe mit den blauen Haaren drehte sich um und sah Lin an. Lin... Ich heiße nicht mehr Trin, mein Name ist Saphira. Was willst du hier? Ich wollte dich sehen. Ich wollte es nicht glauben was mit Hauptmann Dahleth gesagt hatte. Dahleth? Ja, ich bin auch hier. Der Hauptmann erschien neben Lin. Dahleth. Wieso hast du Lin hierhergebracht? Sie hat in dem Krieg nichts verloren. Trin, ich bin kein Kind mehr. Ich habe ihm keine Wahl gelassen. Trin, was machst du nur? Wieso tust du das? Ich bin nicht mehr Trin, funkelte die Elfe ihre Schwester an. Ich werde nie mehr Trin sein. Ich weiß was du willst. Mir sagen ich solle doch zurückkommen und wieder meine Tage allein in Lorien verbringen. Doch das werde ich nicht. Trin. Sieh dich doch an. Du hast dich so verändert. Sogar deine schönen Haare. Was kümmern mich die Haare. Ich finde blau auch nicht schlecht. Trin. Saphira funkelte den Hauptmann an, welcher gleich seufzte. Nun gut Saphira. Du und Lin, ihr seit die Töchter des verstorbenen Königs. Ihr habt eine euch anbestimmte Rolle. Auch wenn zur Zeit noch der Rat regiert. Du bist eine Elfe und dein Schicksal ist nunmal mit den Elfen verbunden. Nein, ich werde mein Schicksal selbst bestimmen. Ich werde nicht zurückkommen, egal was ihr sagt. Siehst du denn nicht wie sehr Shaian da für dich kämpft? Lin deutete auf Shaian welcher einen erbitterten Kampf gegen Varresh führte. Was kümmert mich Shaian? Mein Herz gehört Varresh. Soll Shaian kämpfen für wen er will. Hinter Saphira schrie plötzlich jemand auf. Die Elfe drehte sich um und rammte einem Krieger Shimas ihr Schwert in die Brust. Noch irgendetwas?, fragte sie ihre Schwester und den Hauptmann.

Thingosil fasste es nicht. Erst Lin und dann rannte auch noch der elfische Hauptmann weg. Der Lichtkrieger schaute zu Dekar, Joshua und Savina. Dann werden wir vier uns eben noch mehr ins Zeug legen müssen.

Llael kämpfte sich immer weiter durch die Krieger der Lichtseite. Sein Schwert schnitt durch unzählige Körper. Doch ein wahrer Gegner war nicht dabei. Der Mensch bekam ein Grinsen im Gesicht. Wen haben wir den da? Der Lichtlord und an seiner Seite mein Duellgegner. Llael musterte Thingosil und Dekar. Wer soll es den sein?
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Das ist nicht das gleiche! kläffte er ihn an. Gerade wollte die attraktive Frau einschreiten, doch Varresh hielt sie zurück. Na dann zeig mal was du kannst! verspottete ihn der Lichtkrieger weiter, nachdem die Frau sich einem anderen Krieger zu gewandt hatte und Varresh auf ihn losging. Stahl schlug auf Stahl und Shaian schien recht beeindruckt, wie gut der Schattenkrieger seine Angriffe parieren und ausweichen konnte.Du schlägst dich nicht schlecht! Doch glaube ich, dass du trotzdem verlieren wirst. Verbittert kämpften beide Krieger um ihre Ehre.
Lord Raphael und Gefolge ist mittlerweile soweit zu den beiden Kriegern vorgedrungen, sodass sie nun problemlos an deren Blut herankommen könnten. Shaian! Lord Varresh! Hört auf zu kämpfen! Das führt doch zu nichts! Plötzlich lief ein Dämon auf den Lichtlord zu, um diesen zum Schweigen zu bringen. Doch Dekar, Savina und Joshua waren schon zur Stelle. Sie erledigten ihre Aufgabe für Raphaels Geschmack sehr gut. Thingosil hatten sie gegen den Schattenkrieger antreten lassen, denn dieser hatte noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen. Und obwohl Dekar gerne gegen ihn angetreten wäre, überließ er Thingosil mit Freuden dem Kämpfer.
Shaian und Varresh beachteten den Lord nicht weiter, sondern konzentrierten sich immer mehr auf den Kampf. Plötzlich geschah es. Für eine kurze Sekunde, wo Shaian mal kurz nach Lin gesehen hatte, die er etwas weiter hinten erkannte, nutzte Varresh die Gelegenheit. Der Sohn des Lords vernachlässigte seine rechte Deckung und der Schattenlord streifte ihm am rechten Oberarm. Mina sah dies sofort und nutze die Chance, Sie lief nach vorne und versuchte nun das abgespritzte Blut mit einem Zauber abzufangen. Dabei ließ sie die Flüssigkeit erstarren. Einige Blutspritzer jedoch landeten dabei in ihrem Gesicht und auf ihrer Kleidung. Das nun gefangene Blut verstaute sie in einem Reagenzglas. Shaian bekam von alledem nichts mit. Nach wie vor war er sosehr auf den Kampf konzentriert, dass er alles um sich herum vergas. Nachdem Varresh ihn getroffen hatte, versuchte er ihm nun mit ganzer Kraft entgegen zusetzen.

Die Hexe schaute Kaiden angewidert nach. Schwester des Schattenlords? Bitte nenne mich doch einfach nur Chidori. Oder ist das zu viel verlangt? sprach sie zu ihm, als sie ihn wieder eingeholt hatte. Gemeinsam ritten sie weiter in Richtung Farrian-Ebene.
Dort angekommen, stürzte sich das kleine Mädchen auch sofort ins Getümmel.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:52

Kaiden wandte sich zu ihr um und lächelte. Ich dachte mir halt das dir die Anrede Tochter Banmors nicht gefallen würde. Als habe ich es mal so ausgedrückt aber gut wie du wünscht dann nenne ich dich Chidori. Das Mädchen reagierte nicht mehr auf die Worte. Als sie endlich die Farrian Ebene erreicht hatten, rannte Chidori auch sofort in das Getümmel. Kaidens Blick suchte Shaian. Er brauchte nicht lange bis er ihn endeckte, mitten im Kampf mit Varresh.

Varresh spürte das ein Zauber in unmittelbarer Nähe gewirkt wurde, doch es kümmerte ihn nicht weiter. Sein Ziel lag direkt vor ihm. Er spürte einen Windzug vor sich und blockierte Shaians hieb mit seinem Schwert. Der Halbdämon musste sich rein auf seine dämonischen instinkte verlassen um diesen Kampf schlagen zu können. Der junge Lichtkrieger war ihm tatsächlich ebenbürtig. Dies Verschaffte Varresh eine grimmige Zufriedenheit. Auch als einer von Shaians Schwertstreichen Traf und einen tiefen Schnitt auf seinen Rechten Oberschenkel hinterlies, stürmte er nur mit neuer Entschlossenheit auf seinen Gegner zu. Er konnte sich seine Aktionen fast Bildlich vorstellen, fast schon erschreckte es ihn wie gut er mit diesem Zustand der Blinheit gelernt hatte umzugehen. Denoch durfte er nicht leichtsinnig werden. Wieder blockierte er Shaians Angriff. Darauf hin folgte ein Parade die seinen Feind ein wenig nach hinten trieb. Das könnte ich ewig so fortführen kleiner Lichtkrieger, doch wir sollten langsam die Spielerreien unterlassen, findest du nciht auch?

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Die Seherin witterte nun erneut ihre Chance. Sie wusste genau, dass sie dieses Mal das Blut vom Schattenlord ernten würde. Ihre Vorahnung ließ sich nicht auf sich warten, denn Shaian stürmte bereits mit ausgestreckter Klinge vor. Jedoch nur als Falle, denn während Varresh, dieser Waffe auszuweichen versuchte, holte der Lichtkrieger mit seiner anderen Waffe aus und traf ihn am rechten Oberschenkel. Mina war nun schon zur Stelle. Genau wie bei Shaians Blut, ließ sie Varreshs Blut ebenso erstarren und sammelte es in dem gleichen Reagenzglas ein. Geschafft! stieß zur Freude hervor. Schnell lief sie zum Herrscher überbrachte ihm die freudige Nachricht. Sehr gut! Nun müssen wir noch das Band erschaffen! Shaian und Varresh ließen sich nicht beirren und kämpften verbittert weiter.
Joshua hatte sich derweil aus dem Kampf zurückgezogen und Energie für den nächsten Akt gesammelt. Mina und Lord Raphael fingen an, in einer unverständigen Sprache, verwirrten und merkwürdige Sätze vor sich hin zu murmeln. Mit jedem Wort erstrahlte das Reagenzgläschen mit dem Blut immer mehr. Mittlerweile hatte sich das Blut vermischt und fing an in dem Gläschen zu pulsieren.
Nach einiger Zeit war es dann endlich soweit. Das immer mehr pulsierende Blut war nun einsatzbereit. Aus dem kleinen Blutgemisch wurde nun ein größeres Elixier. Nebenher war ein gewaltiger Sturm aufgezogen. Wo kommt denn auf einmal der ganze Wind her? fragte Joshua, welcher darüber sehr verwundert war. Mina gab ihm die Antwort darauf. Keine Sorge! Der Sturm hängt mit dem Zauber zusammen, den wir nun in Gang setzen wollen. Aber damit es klappt müssen die Körper der Beiden befreit von den blutenden Wunden sein. Und da kommst nun du ins Spiel. Joshua du musst sie heilen! Joshua hatte sich die ganzen Wochen damit beschäftigt alles über Heilung und Kräuter zu erfahren. Er suchte sich Rat bei den besten Heilern der Stadt Shima. Und die machten Joshua binnen von nur einer Woche zu ihres gleichen. Natürlich war er noch nicht so gut bewandert wie ein richtiger Heiler, doch die Grundkenntnisse beherrschte er alle mal. Gut! Ich werde mein Bestes geben! entgegnete er der Seherin und schloss die Augen. Seine Hände legte er in Falten. Er begann sich auf den Körper von Shaian zu konzentrieren. Nur nach wenigen Sekunden sah man schon erste Ergebnisse. Die Wunden des Herrschersohns begannen zu heilen und im nichts zu verschwinden. Kurz darauf war Shaian in einem tadellosen Zustand. Sehr gut, mein lieber Joshua! Kandidat Nummer Eins ist vollständig geheilt. Nun fehlt noch der Lord der Schattenseite. sprach Raphael ihm zu. Joshua lächelte kurz. Erneut schloss er die Augen und begann sich nun auf Varresh zu konzentrieren. Auch er war nach kurzer Zeit vollständig von seinen blutenden Wunden geheilt.
Für kurze Zeit, hatten beide Krieger aufgehört zu kämpfen, denn etwas hatte bei ihnen am Körper stark gekribbelt. Etwas verwirrt standen sich nun beide Krieger gegenüber. Eine ganze Zeit geschah nichts, doch plötzlich zuckte Shaian mit den Achseln und begann erneut auf Varresh loszustürmen. Mina! JETZT! Die Seherin überlegte nicht lange und beträufelte beide Krieger mit dem Elixier aus deren Blut. Es begann zu blitzen und zu donnern. Heiliges Band, vereinige sie! riefen Lord Raphael und Mina gleichzeitig. Blitze schossen auf die Erde und trafen jeweils Shaian und Varresh mitten ins Herz. Beiden fielen zu Boden und blieben nun regungslos liegen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:52

Saphira schaute Dahleth und Lin an, doch dann wanderte ihr Blick wieder kurz zu Varresh. Der Lord Shimas und seine geschrumpfte Begleitung waren ziemlich nah an den beiden Kämpfern dran. Die Elfe hob eine Augenbraue an, als sie sah was diese ihr fremde Frau da machte. Sie sammelte Shaians Blut. Was zum...?, murmelte Saphira. Sie wollte gerade einen Fuß vorsetzten, da stand ihr plötzlich Dahleth im Weg. Hauptmann, rief Lin. Was soll das Dahleth? Ich werde nicht zulassen das du dich da einmischt. Und ich kenne dich, du hast dies gerade vor. Geht mir aus dem Weg Dahleth. Saphira erhob ihre Klinge und starrte den Hauptmann wütend an. Ich weiß zwar nicht was da läuft, doch ich werde es nicht zulassen. Dahleth wusste was da lief und der Herrscher durfte nicht gestört werden. Auch wenn das hieß sich gegen die junge Elfe zu stellen, die ihm doch so wichtig war. Der Hauptmann zog sein Schwert und Lin zog die Luft ein. Nicht. Doch keiner der Beiden hörte auf sie. Klinge traf auf Klinge. Die beiden Elfen lieferten sich einen harten Kampf. Saphira duckte sich unter Dahleths Klinge weg und schlug zu. Doch er konnte noch blocken. Sie traf ihm an der Seite. Das Blut tropfte herunter. Dahleth ignorierte das und wieder schlug Stahl auf Stahl. Plötzlich gab es einen Knall. Dahleth holte gerade mit dem Schwert aus, Saphira schaute erschrocken zu Varresh. Der Schattenlord lag auf dem Boden und Dahleths Schwert streifte Saphiras rechten Oberarm, da sie keine Deckung mehr hatte.

Thingosil zog sein Schwert als der Mensch plötzlich vor der Gruppe Lord Raphaels stand. Ah, du. Ich habe noch eine Rechnung mit dir offen. Ja das letzte mal wurden wir ja so unschön unterbrochen, grinste Llael. Er schwang sein Schwert und das Blut seiner letzen Opfer spitzte davon. Er nahm es in beide Hände und wartete auf den ersten Angriff des Lichtkriegers. Thingosil ließ sich dies nicht zweimal andeuten und rannte los. Beide kämpften miteinander und es schien das sie ebenbürtig waren. Jeder parrierte den Angriff des Anderen perfekt. Die Klingen schlugen aufeinander. Du bist nicht schlecht, für einen Lichtkrieger, grinste der Mensch. Doch du wirst verlieren. Das glaube ich nicht. Ein Sturm zog auf und es gab einen Knall, gefolgt von einem Lichtblitz. Llael sah sich sofort um und sah das Varresh und Shaian auf dem Boden lagen. Der Mensch starrte zu Thingosil und funkelte ihn an. Wie es scheint werden wir unser Duell verschieben müssen. Damit ließ Llael Thingosil einfach stehen und rannte in Richtung Varresh.

Am ganz anderen Ende des Schlachtfeldes standen zwei Krieger des Lichts. Der Eine hielt eine Lanze empor und hielt gerade einen Angriff eines Schattenkriegers auf. Dieser fiel wenige Augenblicke später tot um. Wieder einer weniger nicht Riosch. Der Schwerkämpfer grinste und stieß sein Schwert in den Leib des nächsten Angreifers. Dar schaute sich um. Hey Riosch, sie mal wen wir da haben. Der Mann zeigte auf ein junges Mädchen. Riosch grinste als er sie sah. Die beiden bauten sich ein paar Meter vor dem Mädchen auf und schauten auf sie runter.
____________________...___________________

Kaiden beobachtete das ganze aus der Ferne. Als Shaian und Varresh vom Blitz getroffen zu Boden gingen, hielt er erst einmal erschrocken die Luft an.
Was hatten Mina und Lord Rapheal nur vor? Plötzlich ertöhnte ein Schrei hinter ihm und ein Lichtkrieger stürmte mit gezogener Waffe auf ihn zu. Ich will nicht gegen euch kämpfen, dachte Kaiden und zog seine Waffe. Ihm blieb nichts anderes übrig als sich nun zur Wehr zu setzen.
_____________________...__________________

Sämtliche Licht- und Schattenkrieger standen nun um Shaian und Varresh rum. Doch trotz dessen, dass die beiden auf den boden lagen, kämpften sie munter weiter. Dekar und Savina verteidigten den Lord und Gefolge weiterhin.
Joshua betrachtete beide mit einem verwirrtem Gesichtsausdruck. Sind...sie jetzt tot? Mina schüttelte amüsiert den Kopf. Aber nein, Joshua! Sie werden in kürze wieder aufwachen und sich an nichts mehr erinnern können. Na ja, außer vielleicht an den Kampf! Sie grinste.
Wenige Augenblicke später wachten beide Krieger tatsächlich auf. Shaian quälte sich damit sich aufzusetzen. Als er saß fasste er sich an den Kopf, denn dort verspürte er leichte Kopfschmerzen. Ihm gegenüber saß Lord Varresh und Shaian wurde nun bewusst, weswegen er eigentlich hier war. Schnell sprang er auf die Beine und hob seine Waffen vom Boden auf, denn die hatte er, als er stürzte fallen gelassen. Die Schwerter packte er vorerst in die Scheiden zurück. Der Herrschersohn machte nun einige Schritte auf den Schattenkrieger zu und hob auch dessen Waffe auf. Das Schwert hielt er ihm mit den Griff voran unter die Nase. Na nun nimm schon! Und lass uns endlich da weiter machen wo wir aufgehört haben. Ich weiß ja nicht was passiert ist, aber ich will den Kampf endlich zu Ende bringen! Als Varresh nach seinem Schwert griff, ließ er die Klinge los und zückte seine Schwerter erneut. Der verbitterte Kampf setzte fort.
Lord Raphael mischte sich nun ein. Hört doch endlich auf mit dem Unsinn! Das führt doch zu nichts. Ihr seid beide absolut ebenbürtig. Keiner der beiden Streithähne reagierte auch nur im Ansatz darauf, was der Herrscher von Shima von sich gab. Die Waffen kreuzten sich weiterhin. Raphael schüttelte den Kopf. Er wusste es nicht genau, aber er hoffte innerlich, dass der Zauber funktionierte. Was für Sturköpfe. Na ja, lassen wir sie mal machen! Sie werden schon sehen, was sie davon haben. Dekar und Savina schauten sich nur gegenseitig an. Eigentlich wollte sich auch Dekar einmischen, doch nachdem die Wörter von Raphael nichts taugten, sah auch er ein, dass er nicht unternehmen konnte. Die Streithähne mussten wohl oder übel die Erfahrung selbst erleben.

Sie tauchten aus dem Nichts aus. Sie standen plötzlich vor ihr und schauten auf sie herab. Ihr schon wieder! knurrte die kleine Hexe. Was wollt ihr von mir? Mich erneut mit Gewalt nehmen? Dieses Mal werde ich es nicht zulassen. Sie zückte ihren Zauberstab und richtete ihn nun auf die beiden Männer.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:53

Varresh hatte sich wieder aufgerichtet nachdem er das Schwert von Shaian entgegen genommen hatte. Er schüttelte sich kurz. Irgend ein seltsames Gefühl hatte sich ihm bemächtigt. Gleich darauf nahm er den Kampf wieder auf.
Auch Shaian schien ein wenig verwirrt zu sein. Den sein Kampfstil hatte sich ein wenig geändert. Sie beide kämpften nu agressiver. Was der Lord der Lichtseite ihnen zurief ignorierte er vollkommen. Jetzt zählte nur eins, sich für das was Shaian in antat zu Rächen. Varresh konterte einen Hieb udn lenkte die Klinge um so das Shaian zwangläufig für kurze Zeit seine Deckung preisgeben musste. Diesen kurzen Moment nutzte er um einen gefährlichen Treffer anzubringen. Der Halbdämon rammte seinen Gegner die Spitze des Schwertes durch die Rechte Schulter.
Als die Klinge traf und Shaian aufschrie, prallte plötzlich auch er selbst zurück von heftigen Schmerzen geplagt. Was zum? schoss ihm durch den Kopf und starrte fassunglos auf sein Schwert, wobei er sich mit der Linken Hand seine Schulter hielt. Er kam nicht dazu länger darüber nachzudenken den in diesem Moment wurde er von Shaians Schwert an der Seite getroffen. Schmerz explodierte in seiner Seite. Varresh wich zurück.

Kaiden hatte sich inzwischen den Lichtkrieger entledigt und rannte zu Chidori rüber.
Dort hörte er noch das Gespräch zwischen den beiden Männern und ihr.
Das sind also diese elenden Kerle die sie genommen hatten? ,murmelte Kaiden.
Chidori wollte auf sie losgehen das sprang Kaiden auch schon an ihre Seit und packte ihren Arm. Lass das. Wenn du das tust bist du doch nicht viel besser als die da.

_________________________________________________________________________________

Die Waffen prallten immer und immer wieder aneinander. Sie waren sich tatsächlich ebenbürtig. Doch für einen Moment hatte es Varresh geschafft ihn auszutricksen. Das Schwert des dunklen Lords bohrte sich mitten durch die rechte Schulter. Argh! Shaian stieß einen Schrei aus und ließ daraufhin das Schwert in seiner Linken fallen. Mit der nun freigewordenen Hand, fasste er sich an seine Schulter. Bevor er in die Knie sank, stieß er ein letztes Mal sein Schwert nach vorne und traf Varresh an der linken Seite seines Oberkörpers. Jetzt fiel er auf den Boden. Sein Schwert in der Rechten ließ er nun auch fallen. Er wusste nicht wie ihm geschah. Was ist hier los? fragte er sich. Er konnte es nicht begreifen. Warum tat ihn bloß auf einmal die linke Seite weh. Und warum ausgerechnet an der gleichen Stelle wie bei Varresh. Schmerzen verzögert schaute er zu Varresh. Auch dieser krümmte sich vor Schmerzen auf den Boden.
Dekar stieß gerade einen letzten Dämonen um, als er den Schrei von Shaian vernahm. Schnell schaute er zu seinem Freund. Doch es war nicht Dekar der nachfragte, sondern Joshua. Hat es geklappt? Sieht so aus! entgegnete ihm nun der Herrscher. Das war sehr gute Arbeit Mina! Ich danke dir! Mina lächelte den Herrscher verlegen an. Ach das war doch gar nichts! Beide starrten nun auf die beiden Krieger, welche sich vor Schmerzen krümmen.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:53

Ach wie süß, grinste Riosch, als das junge Mädchen einen Stab auf sie richtete. Denkst du wirklich damit kannst du uns was anhaben. Hmmm, aber dein Vorschlag klingt verlockend. Ich bin sogar grad in Stimmung dafür. Mit einem mal kam ein junger Mann an. Was den? Willst du dem Kind etwa helfen? Dar machte einen Schritt auf den Jungen zu, doch da ertönten Schreie. Die beiden Lichtkrieger drehten sich um und sahen was da beim Lord passierte. Sie drehten sich wieder zu den Beiden. Ihr habt Glück, für heute, grinste Riosch. Zusammen mit Dar eilte er zurück zu seinem Trupp.

Saphira starrte Dahleth an und hielt sich mit der linken Hand die Wunde am Oberarm zu. Das Blut floss durch ihre Finger hindurch. Nocheinmal ließ sie ihren Blick zu varresh wandern und sah wie sich dieser gerade aufrichtete. Gleich darauf stand auch Shaian wieder und der Kampf zwischen den Beiden ging weiter. Trin, du blutest, murmelte Lin. Saphira sah zu ihrer Schwester. Du solltest nicht hier sein. Eine Schlacht ist nichts für dich. Schreie ertönten und die Elfe sah sofort wieder zu Varresh. Er und Shaian lagen am Boden. Saphira setzte einen Fuß nach vorne. Sie wollte zu Varresh laufen, doch Dahleth stellte sich ihr wieder in den Weg. Geht mir aus dem Weg, funkelte die Elfe ihn an. Nein Trin, ich werde nicht zulassen das du zu diesem Monster zurückkehrst. Die Elfe zog die Augenbraue hoch und machte einen Schritt auf Lin zu. Die junge Elfe keuchte auf, als sich eine Faust in ihren Magen rammte. LIN!, rief der Hauptmann, als sie nach vorne umkippte. Trin wie kannst du nur? Kalt sah sie Dahleth an. Ihr wolltet mich ja nicht durchlassen. Jetzt habt ihr die Wahl. Entweder ihr lasst mich durch und kümmert euch um Lin. Oder bleibt dort stehen und könnt sicher sein das es hier einige gibt die Freude daran haben mit ihr so einiges anzustellen. Dahleth seufzte und ging zur Seite. Er hätte nicht gedacht das Trin sogar ihre Schwester opfern würde. Kaum war Saphira an ihm vorbei drehte sie sich nochmal zu ihm um. Danke Hauptmann. Ich wusste ihr würdet so reagieren. Denkt ihr wirklich ich hätte Lin hier an irgendjemanden geopfert? Sie ist meine Schwester. Und der Bluff hat doch funktioniert. Saphira drehte sich um und rannte zu Varresh. Kaum bei ihm angelangt kniete sie sich neben ihn. Varresh. Ist alles okay?

Der Hauptmann lachte kurz auf und kniete sich dann zu der bewusstlosen Elfin runter. Nachdem er sie hochgenommen hatte, kehrte er mit ihr zurück zu Lord Raphael. Thingosil kam zur gleichen Zeit ebenfalls bei den anderen an. Funktioniert es?

Scharotar schrie auf. Was ist das? Was soll das sein? Sein Blick fiel auf sein kleines Schäfchen, welches sich bei den Leuten eingeschlichen hatte. Was ist dies für ein Trick? Sprich. Finde heraus was es damit auf sich hat.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:54

Kaiden sah den beiden wütend hinterher. Wa sdenken diese dämlichen Idioten sich eigendlich. Wären sie wirklich imstande es Chidori nochmal anzutun.
Als die beiden verschwunden waren, lies er Chidoris Hand los.
Verzeih mir bitte, meinte er leise.

Varresh wandte sich kurz an Trin. Als sie ihm aufhelfen wollte, lehnte er ab, nur um darauf hin aus eigener Kraft auszustehen. Vehamot trat nun neben ihn. Mein Lord, wie sind eure Befehle, nach diesem unvorhersehbaren Ereigniss? Varresh verbiss sich sein Kommentar. Unvorhersehbares Ereigniss, dachte er zynisch. Zieh unsere Leute zurück. Zurück nach Drakar. Irgendetwas stimmt hier rein gar nicht mehr. Varresh rieb sich die schmerzende Schulter. Am liebsten hätte er auf der Stelle die Rüstung ausgezogen um nachzusehen was geschehen war, doch er entschied sich dagegen. Sein Gefühl sagte ihm er würde dort eh keine verletzung vorfinden. Nichts was man anfassen konnte. Wie war das nur möglich. Konnte er Shaian nun nichts mehr anhaben ohne das er sich selbst schaden zufügte? Konnte auch Shaian daselbige nicht mit ihm tun? Wenn ja was war das für ein mächtiger Zauber der gewirkt wurde. Das werdet ihr mir Büßen, knurrte er. Man brachte ihn sein Pferd und Varresh saß auch sogleich auf.
Rückzzug, rief er. Den schmerz den seine rechte Seite veruhrsachte ignorierte er gekonnt. Genau so wie den Schmerz den sein Arm ausstrahlte.

________________________________________________________________________________

Dekar gesellte sich zu Thingosil, als die Schattenseite abzog. Scheint so! Lord Varresh hat die Situation erkannt und zieht sich nun mit seinen Leuten zurück. Beide Männer mussten lachen. Plötzlich rief eine Frau von hinten: THINGOSIIIIIIIIL! Es war Savina, die nun angelaufen kam. Schön, dass du noch lebst. Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Sie klammerte sich an seinen Arm und schmachtete ihn an. Obwohl er wusste, dass er was nichts dafür konnte, sah Dekar Thingosil mit einem giftigen Blick an.
Lord Raphael kniete sich neben seinen Sohn und betrachtete dessen Wunde. Joshua! Schnell hilf ihm! Joshua kam sogleich angelaufen und heilte Shaian. Als dieser nun befreit von den Schmerzen in seiner Schulter war, stand er auf. Er hat sich aus dem Staub gemacht? Nun gut! Für heute lass ich dich ziehen, aber beim nächsten Mal wirst du sterben! Dafür garantiere ich! dachte er sich. Obwohl er wusste, dass Varresh und er den gleichen Schmerz des jeweiligen Anderen gespürt hatte, wollte er ihn trotzdem immer noch töten. Irgendwie besteht da eine Verbindung, aber warum? Was war geschehen? Er konnte sich an nichts mehr erinnern! Er erahnte nur eins: Verletzen konnte er Varresh womöglich nicht so schnell!
Der Herrscher von Shima begann nun zu sprechen: Feuer einstellen! Wir kehren heim! rief er durch die Menge. Einige der Lichtkrieger ließen die Waffen nun sinken und folgten ihren Lord. Doch der Rest kämpfte verbittert weiter. Dekar entschied sich dafür, den Herrscher zu folgen. Er wollte nun allein sein. Auch Joshua, Lin und Dahleth folgten ihm.
Shaian jedoch blieb mit Mina, Thingosil und Savina zurück. Denn plötzlich stand ein fremder Mann vor ihm, der mit ihm dringend sprechen wollte.

Als Chidori von Kaiden festgehalten wurde, sah sie ihn finster an. Lass mich los! knurrte sie, doch er schüttelte nur seinen Kopf. Plötzlich geschah etwas zwischen den Kampf von Shaian und Varresh, sodass die beiden Lichtkrieger davon zogen. Immer noch starrte Chidori Kaiden wütend an. Er ließ sie erst los, nachdem die beiden Krieger außer Sichtweite waren. Es tut dir leid? Du hast gerade meine Peiniger entkommen lassen und du bringst nur ein „Es tut mir leid“ hervor? Sie schien sichtlich wütend, doch ihr Blick änderte sich als Varresh „Rückzug“ rief. Wir ziehen uns zurück? Aber wieso? Sie ging an Kaiden vorbei und folgte der Kriegermasse.

_______________________________________________________________________________

Kaiden sah Chidori nachdenklich nach. Er war sich sicher nichts falsches getan zu haben und doch auch irgenwie nicht. Er schüttelte den Kopf. Die Krieger der Schattenseite zogen sich zurück. Varresh schien Vernumft angenommen zu haben und rief zum sofortigen Rückzug aus. Auch einige Lichtkrieger zogen sich zurück.
Kaiden nutzte die Chance und rannte auf Shaian zu.
Shaian! rief er auf. Völlig außer Atem blieb er vor ihm stehn. Gut das ich dich endlich treffe. Ich muss mit dir Reden. Es ist wichtig. Bevor Kaiden reagieren konmnte hatte Shian schon sein Schwert gezogen und richtete es auf ihn. Kaiden sah ihn starr an.
Ich bins doch Shai. Ich bins Kaiden.


Zuletzt von Fial-Dark am Di 5 Apr 2011 - 12:39 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:54

Kaiden? Das ich nicht lache! Kaiden ist einer meiner besten Freunde! Ich würde ihn sofort wieder erkennen, wenn er vor mir stehen würde. Doch du siehst noch nicht mal ansatzweise aus wie er, du mickriger kleiner Dämon. Er richtete sein Schwert auf ihn und holte auf. Kaiden sah ihn mit entsetzten Gesicht an und ging mehrere Schritte zurück. Du kannst mir nicht entkommen! Sprich dein letztes Gebet! Schon lief er auf ihn los. Mina allerdings spürte die Präsenz von Kaiden. Sie wollte es jedoch nicht wahr haben. Doch auf ihre Instinkte konnte sie sich immer verlassen. Schon sah sie wie Shaian mit erhobenen Schwert auf ihn zurannte. NEIN! SHAIAN NICHT! Sie stellte sich vor ihm, um ihn zu stoppen. Shaian hielt an, doch Mina fiel plötzlich zu Boden und blieb regungslos liegen. Der Herrschersohn schaute auf sein Schwert. Es war nicht ihr Blut, welches daran klebte, also konnte er es nicht gewesen sein. Doch wer hatte Mina dann getötet? Er schaute auf und blickte direkt in das Gesicht einen kleinen Mädchen, welches mit ihrem Zauberstab auf Shaian zeigte. Ausdruckslos stand sie schützend vor Kaiden. Eigentlich sollte dich dieser Zauber treffen und nicht sie! Aber mir soll es nur recht sein. Du wirst schon noch dafür bezahlen, was du meinen Bruder antatest. Sie wandte sich um zu Kaiden, nahm dessen Hand und verschwand kurzerhand mit ihm.
Shaian ließ sein Schwert fallen. Es ging alles furchtbar schnell, dass er nicht mal die Chance dazu gehabt hatte, das Mädchen aufzuhalten. Er hatte sie noch nicht einmal kommen sehen. Er kniete sich nun neben Mina und fühlte ihren Puls, doch es war keiner mehr zu spüren. Mit weit aufgerissenen Augen lag sie am Boden und rührte sich nicht mehr. Ein Schrei war zu vernehmen. Mamaaa! Mit Tränen im Gesicht kam sie angerannt und stürzte sich zu Boden, um nach ihr zu sehen. Sie ist tot? fragte sie Shaian, doch dieser schaute nur beschämt zu Boden. Nein, das kann nicht wahr sein. Warum? Savina weinte nun bitterliche Tränen.
__________________________..._________________________

Saphira richtete sich auf und folgte Varresh. Auch sie bestieg ihr Pferd. Kaum sass sie richtig erschien Llael neben ihr. Oh, du lebst also doch noch. Habe schon gedacht man hat dich erschlagen. Haha sehr witzig. Diese Insekten können mir so schnell nicht ans Leder. Der Mensch mussterte die Elfe. Dafür scheinst du Bekanntschaft mit etwas scharfen gemacht zu haben. Saphira zuckte mit den Schultern. Nur kurz gestreift. Ich war halt kurz unvorsichtig. Die beiden ritten Varresh hinterher als er das Signal für den Rückzug gegeben hatte. Während des Rittes verband die Elfe ihren Arm kurz und grübbelte darüber nach was da genau passiert war. Warum hatte Varresh anscheindend Shaians Schmerz gefühlt?

Ein Band also. Der Eine spürt den Schmerz des Anderen. Das darf doch nicht wahr sein, fluchte Scharotar. Sein kleines Schäflein hatte ihn genaustens darüber informiert was Mina und Lord Raphael getan hatten. Der dunkle Mann lief durch die Höhle und überlegte genau was er als nächstes tun sollte. Sie können sich nicht bekämpfen den wenn einer stirbt, könnte der andere auch sterben. Raphael hat dies auch nur knapp überlebt, als Banmor gestorben war. Einer von ihnen muss überleben. Wie bekomm ich das hin? Shaian dürfte in nächster Zeit kein Problem sein. Er sollte auch weiterhin die Elfe in Ruhe lasse, sonst könnte dieser Hauptmann noch etwas fatales anstellen. Saphira, der Name gefällt mir. Hehe. Ich muss sie weiter im Auge behalten. Sie hat bisher nichts verdächtiges getan. Doch ich habe immernoch nicht herausgefunden warum sie den einen Tag verschwunden war. Vorallem wohin. Scharotar grinste. Das nächste was ich wohl erstmal tun werde ist Lord Varresh einen Besuch abstatten. Es gibt einiges zu besprechen. Scharotar lachte finster auf und verschwand aus der Höhle.

Thingosil kniete sich zu Savina runter und tröstete sie. Danach hob er Mina auf und folgte zusammen mit Shaian und Savina Lord Raphael. Der Lichtkrieger konnte es nicht fassen. Was hatte dieses kleine Mädchen nur für einen Zauber verwendet, das die Seherin sofort tot umgefallen war. Sie hatte, als sie sich zwischen den Jungen und Shaian stellte, das Leben des jungen Herrschersohnes gerettet.

Lord Raphael, Dekar, Joshua und Hauptmann Dahleth sassen auf den Pferden und ritten mit einigen der Armee zurück in Richtung Shima. Dahleth hielt Lin vor sich, noch immer war die junge Elfe bewusstlos. Das Band hatte zwar funktioniert, doch er konnte Trin nicht überreden zurückzukehren.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:55

Kaiden wollte es nicht glauben. Sein bester Freund Shaian wollte ihn gerade eben das Leben nehmen und das nur weil er als Dämon vor ihm stand. War es das was Varresh ihm zeigen wollte. Werden Dämonen wirklich nur wegen ihren äußeren gefällt. Wie aus der ferne beobachtete er das Ereigniss das sich nun abspielte. Als die Seherin fiel, kam nur leise ihr Namen über seine Lippen. Er konnte es nicht fassen. Plötzlich riss ihn Chidori fort. Kaiden folgte Wortlos.

Varresh ging ohne umschweife in sein Zimmer, als sie in Drakar ankamen.
Er hatte keine Lust auf nervige Fragen, warum, weshalb, wieso?
Es war eindeutig etwas geschehen das ihn jede weitere Handlung gegen Shaian zunichte machte. Wutentbrannt schlug er mit der Faust gegen die Wand.
Wer auch immer ihn das angetan hatte, würde dafür bezahlen.
Etwas bröckelte herunter. Varresh vermutete es war der Verputz von der Stelle die er getroffen hatte. Und dann kamen sie wieder. Die Schmerzen in seinen rechten Arm. Er presste ihn ein wenig krampfhaft an seine Seite. Was soll dieser ganze Mist, knurrte er und fuhr herum als er eine Getalt bemerkte.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:55

Hmmm..., Saphira schaute Varresh hinterher als sich dieser sofort ins Herrscherhaus zurückzog. Willst du ihm nicht folgen? Llael sass noch immer auf seinem Pferd und sah zu der Elfe herunter. Nein. Ich denke das wäre jetzt keine gute Idee. Am besten er hat seine Ruhe. Die Elfe schüttete mit dem Kopf, dann ging zur Seite des Hauses, welche direkt in den dahinterliegenden Garten führte. Wo willst du den jetzt hin? Nur ein wenig nachdenken. Saphira ging durch das Tor und verschwand. Llael sah ihr hinterher und legte den Kopf schief. Versteh einer die Beiden.

Saphira lief einige Zeit durch den Garten, doch an einem kleinen Bach, welcher an der hintersten Ecke langfloss setzte sie sich hin und ließ ihre Beine in dem Wasser baumeln. Sie sah ihren Arm an, welcher die Narbe zeigte als sie sich mit einem Messer selbst verletzt hatte, damals im Tempel. Die Narbe sah irgendwie anders aus. Sie war kein gerader Strich mehr, sondern leicht geschwungen. Was auch immer mit Shaian und Varresh geschehen war, irgendwie erinnerte sich Saphira plötzlich an Raphael. Als Banmor gestorben war, da lag der Lord doch auch im sterben. Hatte diese Tatsache vielleicht etwas damit zu tun? Ihre Gedanken kreisten allerdings nicht lange um dieses Thema. Immerwieder schwirrten sie zu Varresh. Irgendetwas war anders an ihm. Sie war froh das er sich sogut damit zurechtfand blind zu sein. Nun er hatte es irgendwie auch nie wirklich wahrgenommen. Saphira seufzte und ließ ihren Finger auf der Wasseroberfläche langstreifen. Sie wusste nicht was es war, doch irgendwie fühlte sie sich im Moment nicht wie sie es vielleicht sollte.

Hinter Varresh erschien ein dunkler Mann. Lord Raphael und diese Mina haben da etwas sehr unvorhergesehenes gemacht. Sie haben ein Band zwischen euch und Shaian geknüpft. Ihr könnt diesem Balg nichts antun ohne das ihr das gleiche erfahrt. Scharotar machte einen Schritt auf Varresh zu. Aber ich denke habt ihr euch schon soetwas gedacht. Lord Varresh, ich bin gekommen um euch etwas zu schenken.
_______________________..._________________

Varresh stieß ein kaltes Lachen aus. Da liegt ihr gar nicht mal falsch. Ich konnte es mir bereits denken. Aber sagt mir doch bitte was nun euer begehr ist. Was soll dies für ein Geschenk sein? Oder heisst das etwa das ihr die Stimme aus meinen Kopf entfernt? Die letzten Worte sprach er zynisch aus.
_______________________..._________________

Diese wird da noch lange bleiben. Scharotar lachte kurz auf, dann legte er kurz zwei seiner Finger auf Varreshs Augenbinde und sprach merkwürdige Worte. Nehmt die Augenbinde runter, meinte er als er die Finger wieder runtergenommen hatte.
________________________...__________________

Er wollte die Hand schnappen bevor Sharotar ihn berühren konnte, doch er bewegte sich nicht als ihn der Mann die Finger auf die Augenbinde legte.
Varresh blieb einfach nur stehen. Als der Mann ihn sagte er solle die Augenbinde abnehmen reagierte er nur verständnislos. Was soll das denn werden. Treib deine spielchen mit jemand anderen. Der Mann aber blieb einfach stehen, Schließlich nahm der Halbdämon sie doch runter. Nun musste er sich eingestehen, das dieser Mann vor ihm doch mächtiger sein musste als er überhaupt gedacht hatte.
Varresh konnte sehen. Zwar erst nur verschwommen doch dann immer schärfer.
Wie zum Teufel, stammelte er.
_________________________...________________

Scharotar sah unter seiner dunklen Kaputze vor. Teufel hat damit nichts zu tun. Lord Varresh, da nun diese neue Situation eingetroffen ist, habe ich beschlossen euch das Augenlicht wiederzugeben. Ihr werdet es nun besonders brauchen, da ihr Shaian so nichts mehr anhaben könnt. Vorerst. Ihr werdet sie brauchen um Shaian auf andere Art und Weise Leiden zu lassen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:55

Varresh ballte die Hände zu Fäusten. Was soll das heißen, hätte er mir etwa schon die ganze Zeit mein Augenlicht zurückgeben können.
Der Halbdämon packte Sharotar am Kragen. Was ist das für ein erbärmliches Spiel das du hier mit mir treibst. Du hättest es also schon die ganze Zeit über gekonnt.
Warum verdammt hast du es dann nicht getan. Versucht du elender Mistkerl mir Fäden anzulegen um mich zu steuern. Dann sei dir über eines in klaren ich werde nicht scheuen dich aus den Weg zu räumen, denn ich bin dir nichts schuldig, Marionettenspieler.
Er stieß ein tiefes knurren aus und bleckte seine Fänge. Plötzlich aber wurde Varreshs Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Das Verband hatte sich teils von seinen Arm gelöst. Er lies Sharotar los und starrte ihn fassungslos an. Die ganze Zeit über konnte er nur vermutungen anstellen, jetzt aber sah er was geschehen war. Seine Hand war bis auf die Fingerspitzen vollkommen mit schwarzer schuppiger Haut überzogen. Haut wie sie nur Echsen oder schlimmeres wie manche Dämonen besaßen. Auch ein teil seines Unterarmes war von dieser Verwandlung betroffen. Jetzt wusste Varresh was ihn solche schmerzen bereitete. Seine Hand verlor jedliche Menschlichkeit.
Varresh wich zurück und prallte an die Wand. Was geschieht hier blos?, murmelte er.

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Werde ruhig wütend, du wirst sehen was du davon hast. Ihr könnt mir nichts antun, meinte Scharotar nur als Varresh von ihm abgelassen hatte und seinen Arm sah. Ja ich hätte euch schon eher heilen können, doch dann wären eure Sinne jetzt nicht noch besser als vor eurer Blindheit. Ihr musstest euch nur auf die anderen Sinne verlassen und habt dadurch mehr Kontrolle über sie erlangt. Scharotar lachte in sich hinein. Was euren Arm betrifft, ihr seit ein Halbdämon. Das heißt ihr habt nicht nur die Merkmale und Eigenschafften von einem Menschen, sondern auch die eines Dämons. Dies ist ein Vermächtnis eures Vaters Banmor.Varresh ihr solltet euch nicht auf so etwas belangloses konzentrieren. Ihr wollt doch nicht auf euch sitzen lassen was gerade geschehen ist? Nehmt dem Herrschersohn das was ihm am meisten bedeutet, das größte habt ihr ja schon. Hübsch sieht sie aus, wie sie so am Wasser sitzt. Und eure Schwester erst, von zwei Lichtwesen genommen, welche für Shaian arbeiten. Dieser Lichtwurm muss leiden und das wisst ihr. Seit erbarmungslos zu diesem Volk. Varresh ich habe hier noch etwas für euch Scharotars Körper begann merkwürdig zu verschwimmen und dann verschwand er vor Varreshs Augen. Kaum war er weg erschienen Bilder vor den Augen des Lords von Drakar. Ein junges Mädchen auf einem Waldboden. Sie wurde von einem Mann festgehalten und der Andere kniete vor ihr. Man sah das das Mädchen schrie und weinte, ihre Beine waren um die Hüfte des einen Mannes gelegt. Dann wechselte das Bild, diesmal wurde das Mädchen geküsst und gleichzeitig von hinten durch den zweiten Mann genommen. Wieder wechselte das Bild und Varresh konnte die Gesichter der beiden Männer sehen. Riosch und Dar.

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Varresh schüttelte immer wieder den Kopf. Er wollte es nicht sehen.
Natürlich begehrte er die Namen der beiden um sich für seine Schwester zu rächen doch er wollte es nicht sehen. Elende Bastarde, schrie er schließlich auf.

Wenig später saß er auf seinen Bett und machte sich daran seinen Arm wieder zu verbinden. Diesmal reichte das Verband noch weiter als zuvor. Lange würde er es nicht mehr verstecken können. Nachdem das geschehen war, warf er einen Umhang über die Schultern und verließ sein Zimmer. Auf den Weg nach draußen lief er an einen Spiegel vorbei. Varresh blieb kurz stehn und maß sein Spiegelbild mit einen zynischen Blick. Im Moment hatte er wohl mehr von einen Dämon an sich als von einen Menschen. Krallen udn Fänge waren deutlich zu sehen und die Augen glühten rot. Varresh machte eine abweißende Bewegung und lief dann raus.

Etwas später sah er Trin die am Wasser saß. Etwas allerdings hatte sich an ihr stark verändert. Das ganze Ausehen schien sich der Dunkelheit angepasst zu haben. Es hätte ihn auch stark gewundert wenn die dunkelheit nicht ihre Hand nach ihr ausgestreckt hätte wo sie doch schon so lange hier in Drakar verweilte.
Denoch verwunderte es ihn. Nachdem er sie eine Weile angesehen hatte ging Varresh seiner Wege weiter.


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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 15 I_icon_minitimeSa 26 Sep 2009 - 14:56

Saphira sass da und starrte in die Ferne. Etwas was sie schon immer getan hatte wenn sie nicht wusste was zu tun war. Ein leises Knacken hinter ihr ließ sie sich umdrehen. Es war Varresh, er lief gerade den Weg entlang. Der Elfe fiel es sofort auf. Ein rotes Leuchten war zu sehen. Varresh trug seine Augenbinde nicht und seine Augen leuchteten. Das Leuchten, welches sie jetzt schon so lange nicht mehr gesehen hatte. Saphira sprang auf und rannte zu dem Weg. Varresh war schon weitergelaufen und etwas entfernter, trotzdem rief sie nach ihm. Varresh?

Lin lief durch das Herrscherhaus. Sie trug ein schwarzes Kleid, denn heute würde Savinas Mutter Mina beerdigt werden. Gestern waren alle wieder in Shima eingetroffen. Alle waren sehr bestürzt gewesen als Shaian, Thingosil und Savina mit der toten Mina aufgetaucht waren. Lord Raphael hatte sofort beschlossen die Seherin gleich heute bestatten zu lassen.
Shaian, rief die Elfe als sie um eine Ecke gebogen war und der Herrschersohn etwas entfernt stand. Lin hatte noch nicht die Chance gehabt mit dem jungen Mann zu reden. Gleich nachdem sie in Shima angekommen waren hatte er sich zurückgezogen gehabt. Shaian ich muss dir etwas erzählen. Die Elfe ging zu ihm. Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte. Wusste sie doch wie sehr Shaian ihre Schwester liebte. Ich habe sie gesehen Shaian. Trin. Sie war auf dem Schlachtfeld, doch sie war so anders. Ihre Sachen waren so dunkel und ihre Haaren sind blau geworden. Ich habe mit ihr gesprochen und sie...sie hat sich sogar mit Hauptmann Dahleth duelliert um zu Varresh zu kommen, als es euch beide plötzlich umgehauen hat. Saphira. So nennt sie sich jetzt. Lin schaute Shaian traurig an.

Dahleth stand hinter der Ecke und behielt Shaian und Lin im Auge. Auch wenn der Herrschersohn Lin schon eine ganze Weile nichts mehr getan hatte, traute er dem ganzen noch nicht. Doch er würde auch nur eingreifen wenn der Prinz sich wieder an Lin vergreift.
_________________________...____________________

Ein Schatten warf sich schützend über die Stadt Shimas. Es war der Tag an dem die Seherin Mina beerdigt werden sollte. Gleich nachdem Lord Raphael die schlechte Nachricht vom Wachmann Thingosil erfahren hatte, legte er sofort den tag fest, an dem sie beerdigt werden soll. Und dieser Tag war nun gekommen. Alle Lichtwesen aus ganz Aeon, kamen zu diesen ereignisvollen Tag. Und ein jeder trug die Farbe schwarz. So auch Shaian, der sich extra einen Anzug dafür anfertigen ließ. Der Herrschersohn lief gerade den Flur entlang. Er war gerade auf den Weg zur Beerdigung, als er seinen Namen hörte. Er drehte sich um und sah Lin direkt in ihre Augen. Sie wirkte etwas neben der Spur, doch das was sie ihm unbedingt mitteilen wollte, sprudelte nun aus ihr heraus. Shaian seufzte. Ich verstehe! Danke dir, Lin. Er lächelte die Elfe und nahm sie anschließend in seinen Armen, als er ihr trauriges Gesicht sah. Sei nicht traurig! Ich bin doch noch bei dir und die Anderen auch. Dekar, Savina, Thingosil und Dahleth. Sie alle werden über dich wachen und für dich da sein. Und auch ich werde immer bei dir bleiben, das verspreche ich dir! Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und lächelte sie weiter sanft an. Komm lass uns zusammen auf die Beerdigung gehen.

Als Chidori gemeinsam mit Kaiden in Drakar ankam, führte ihr erster Weg in die Küche. Denn sie hatte von dem vielen Abschlachten großen Hunger bekommen.
Sie wollte sich gerade an den Tisch setzen, als die Tür zur Küche erneut aufging. Es war Kaiden, der sich ebenfalls in die Küche verirrt hatte. Na, haste auch Hunger bekommen? Oder willst du mich auch davon abhalten? Die Hexe war immer noch wütend auf ihn gewesen, weil er sie nicht gehen lassen ließ, als sie die Lichtkrieger töten wollte. Sauer wie sie war begann sie nun ihr Abendbrot zu essen.
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