Die Klaue des Todes

Ich an deiner Stelle würde reden, kam es von Rogna da der Mann nichts sagte. Du hast sein letztes Opfer nicht gesehen. Es war wirklich kein schöner Anblick. Wirklich widerlich. Der Blick des Mannes ging auf die Hand welche von der Flamme umgeben war. Plötzlich weitete sich sein Blick etwas. Na schön okay. Du hast gewonnen. Tiefer im Wald, da wo normal niemand hinkommt, haben wir ein Lager. Die Frau ist dort. Aber ihr werdet da nicht so einfach reinkommen. Nicht ohne gesehen zu werden.

Das Glühen an der Hand hörte auf. Wahn riss den Mann herum. Dann führ mich zu deinen Boss knurrte er. Ihr wolltet mich doch sowieso haben also los jetzt hast du deine Chance. Wenn ihr euch der Sache doch so sicher seit hast du doch nichts zu verlieren oder. Beweg dich.

Der Mann schluckte etwas, doch dann lief er los. Mit Wahn und dem Jungen im Schlepptau durchquerte er den Wald und gelangte immer tiefer hinein. Dann öffnete sich plötzlich eine große Lichtung. Rogna staunte nicht schlecht. Mehrere aus Holz errichtete Hütten standen dort. Umgeben war dieses fast Fort ähnliche Gebilde von einem größeren angespitzten Holzzaun. Die Männer hatten zur Befestigung nur das genommen was wohl mal hier gestanden hatte. Los öffne das Tor, rief er Mann zu einer der Wachen. Er will mit dem Boss reden. Die Wache mass sie mit einem nachdenklichen Blick, dann aber grinste er und öffnete das Tor. Na wenn er Lebensmüde ist dann soll er doch, lachte er auf. Rogna folgte dem Mann und Wahn. Immer wieder sah er sich um. Die bewaffneten Männer sahen belustigt zu den Dreien. Sie fanden es amüsant und absolut dumm von dem Schwarzhaarigen hier aufzutauchen. Wahn und Rogna wurden zu dem großen Gebäude geführt. Als sie dieses betraten sah Rogna mehrere Tische und lange Sitzbänke an diesem. Mehrere Männer sassen dort und verstummten nun. Ein großer Kamin war am Ende zu sehen. Ein Feuer brannte in diesem. Überall lagen Felle herum, selbst an der Wand waren welche angebracht. Zusammen mit einigen Geweihen. Rogna fielen die beiden Ketten in der Mitte des Raumes auf. Irgendetwas war dort, doch ein großer Mann verdeckte etwas die Sicht. Hey Boss, sagte der Mann und blieb stehen. Er hier will mit dir reden. Der Dunkelhaarige drehte sich nun um und machte einen Schritt weg von den Ketten. Rogna weitete die Augen. An dem Ende der Ketten waren Hände zu sehen. Sie waren festgebunden. Eine junge Frau war dort angekettet worden. Ihre Füße berührten den Boden kaum und sie hatte absolut nichts mehr an. Ihr Kopf war nach vorne geneigt so das ihr Gesicht nicht zu sehen war. Nur die langen schwarzen Haare. Da diese nach vorne fielen verdeckten sie etwas den nackten oberen Teil des Oberkörpers. Mehrere Wunden zierten den Körper der Frau. Blut lief aus diesen heraus und hatte den Boden unter ihren Füßen etwas rötlich gefärbt. Einige blaue Flecken wurden schon sichtbar. Vorallem in der Nähe ihres Bauches.

Wahn ballte seine linke zur Faust als er Kara so hängen sah kam in ihm unbendiger Zorn auf. Dann aber sah er zu dem Mann welcher davor stand. Ich sage es jetzt nur einmal entweder ihr lasst sie frei oder aber ich werde jeden einzelnen hier vernichten.

Die Ketten klirrten als Kara zusammenzuckte. Die junge Frau sah nicht auf, doch sie hatte wohl mitbekommen wer dort war. Clive sah zu Wahn und legte etwas seinen Kopf schief. Der Blick des Mannes fiel auf die Rechte des Schwarzhaarigen. Diese war einfach nur verbunden und war mehr ein Stumpen als alles andere. Clive gab einen abfälligen Ton von sich. Du willst mir drohen?, brachte er hervor. Der Mann nickte in Karas Richtung. Dann packte er aber ihren Kopf und riss ihn nach hinten. Die junge Frau musste unfreiwillig zu Wahn sehen. Ihre Lippe war aufgesprungen und aus ihrer Nase lief etwas Blut. In Kara zog sich alles zusammen als sie ihren Bruder sah. Sie bleibt hier. Nachdem ich sie nun endlich wiedergefunden habe wird sie nirgends mehr hingehen. Und sobald sie wieder zur Vernunft gekommen ist wird sie das sicher einsehen. Du kannst also dein Anhängsel dahinten nehmen und verschwinden. Krüppel. Clive ließ den Kopf der jungen Frau wieder los so das diese sofort wieder nach unten sank.

Das hast du nicht umsonst gesagt knurrte Wahn. Wieder flammte das Auge rot auf. Dann zersprangen plötzlich sämtliche Gläser im Raum und die Scherben flogen ind er Luft. Wenn du keine Ahung hast wen du hier eigendlich verfolgst dann zeige ich es dir gerne. Lass sie frei oder geh unter mit deinen Pack.

Clive sah Wahn nun lauernd an. Ich weiß wer du bist, doch du wirst sie nicht wiederbekommen. Sie ist mein. Der Mann nickte nun etwas knapp. Du bist schwach. Im Tempel musstest du fliehen. Diese nette Show beeindruckt niemanden. Los Männer. Schnappt ihn euch und dann gibt es eine saftige Belohnung. Alle Männer im Raum sprangen nun auf. Während sie auf Wahn zustürmten machte Clive einen Schritt zurück. Auch hinter ihm und Kara tauchten nun Männer auf. Sie liefen an den Beiden vorbei und direkt auf Wahn zu.

Damals wollte ich auch niemanden verletzen. Hier allerdings sieht die Sache etwas anders aus. Er riss seine Hand zur Seite udn die Scherben suchten sich ihre Opfer. Dutzende der Scharfen Überbleisel vom Glas rissen teife Wunden in die Haut der Männer. Dann entflammte plötzlich der Tisch in der Mitte des Raumes. Legt euch nciht mit etwas an dem ihr nicht gewachsen seid. Wahn lies sein Schwert erscheinen und rannte auf die ersten Widersacher zu. Mit gezielten Hieben brachte er sie zur Streckte und richtete ein waren Masaker unter ihenn an. Er hatte kein Mitleid mit diesen Pack.

Rogna starrte doch etwas fassungslos zu Wahn. Der Mann bewegte sich schnell und hatte absolut kein Erbarmen. Während mehrere Männer bereits zu Boden gegangen waren stürmte noch welche herbei. Ihr Ziel war Wahn. Clive machte in dem ganzen Tumult einen Schritt zu Kara. Der Mann riss ihren Kopf etwas hoch während er vor ihr stand. Dann drückte er ihr einfach einen Kuss auf den Mund. Leider fehlt mir die Zeit dich abzumachen und mitzunehmen. Du musst mich entschuldigen doch ich muss leider weg. Doch du weißt ja ich finde dich wieder. Und dann machen wir da weiter wo wir aufgehört haben. Der Mann ließ den Kopf der jungen Frau los und lief an ihr vorbei. Der will abhauen, rief Rogna auf und deutete auf Clive. In dem Moment sprangen mehrere Männer zu Wahn und ihm.

Soll er doch ich find ich schon irgendwann kam es rau von Wahn. Mach Kara los. Holz brennt gut. In diesen Moment schoss er mit Flammen um sich und die Hütte fing Feuer. Dann entledigte er sich nach und nach den Angreifern.

Der Junge nickte nur knapp und rannte zu Kara. Dabei musste er über einige Tote springen. Als er bei Kara angekommen war ging er etwas auf die Zehnspitzen und machte an den Ketten herum. Die junge Frau zuckte etwas zusammen als er so nah bei ihr war. Nicht sehen, murmelte sie leise. Etwas bedrückt sah Rogna zu ihr, dann gab es ein Klacken und die Ketten sprangen auf. Schlagartig fiel Kara nach unten so das der Junge sie auffangen musste. Nur kurz sah er sie an, dann packte er eines der Felle vom Boden und legte es auf Kara. Es war schon schlimm genug das diese ganzen Männer sie so nackt gesehen hatten. Ich hab sie, rief er auf. Ohne weiter zu überlegen hob der Junge die Schwester Wahns nun auf. Sie zitterte und ihr Kopf lag an seinem Oberkörper als er wieder über die Toten schritt um den Ausgang anzusteuern. Immer mehr breitete sich das Feuer aus. Qualm drang überall hervor und ließ Rogna etwas husten. Nach mehreren Meter erreichte er mit Kara im Arm die Tür und lief einfach nach draussen.

Wahn schleuderte einen weiteren Angreifer von sich und wandte sich schließlich ab. Den Rest überlies er einfach dem Feuer. Es würde sich ohnehin rasend schnell in diesen Fort aus Holz verbreiten. Nun galt eseinfach hier raus zu kommen. Wir sollten uns ein anderes Versteck suchen meinte Wahn zu Rogna. Kara hatte wohl recht.

Rogna nickte. Nur wohin? Das hat keinen Sinn, brachte Kara zitternd hervor. Er wird nur wiederkommen. Egal wohin ich geh er wird mich finden. Die junge Frau hatte ihre Augen offen doch sah sie keinen der Beiden an. Sie fühlte sich erbärmlich, ihr war kalt, tat alles weh und sie hatte einfach nur schreckliche Angst. Am liebsten hätte sie nun losgeweint doch das konnte sie einfach nicht. Schwäche war schlecht.

Erst einmal irgendwo hin kam es von Wahn und er riss einen der Toten den Umhang vom Leib. Diesen legte er Kara nun um. Wir gehen zuerst einmal werg von hier. Er deutete in Richtung ausgang. So liefen sie eine Weile ind en Wald hinein um sich zwischen den Bäumen nieder zu lassen. Dort versorgten sie erst einmal die junge Frau. Danach lies sich Wahn an einen der Baumstämme sinken und kramte die Schmerztabletten hervor. In einen Trinkbehälter hatte er Wasser zum Nachspülen dabei.

Rogna sah kurz zu Wahn als dieser eine Tablette nahm. Bedrückt schaute er zu der jungen Frau. Kara lag am Boden auf dem mitgenommenen Fell. Auf ihr drauf lag der Umhang des Toten. Sie hatten ihn so hingelegt damit die junge Frau bis auf den Kopf komplett verdeckt war. Zum Glück hatten sie ein wenig Verbandszeug mitgehabt, so hatten sie ein paar der Wunden der jungen Frau versorgen können. Mit etwas Wasser hatte der Junge das Blut aus ihrem Gesicht entfernt. Der linke Wangenknochen war ziemlich stark getroffen worden da die Haut sich genau an der Stelle blau färbte. Kara hatte ihre Augen geschlossen. Noch immer zitterte sie, doch sagen tat sie nichts.
Rogna sah zu Wahn. Ich weiß nicht was hier läuft aber Kara braucht was zum Anziehen. Ich werde zum Versteck schleichen und sehen was ich holen kann. Ich denke mal du wirst hier klarkommen oder? Ich mein du kannst sicher besser aufpassen als ich. Der Junge richtete sich auf und wand sich ab.
Als der Junge sich entfernte öffnete Kara ihre Augen. Sie wand ihren Blick zu Wahn. Warum?, brachte sie hervor. So wirklich verstand sie nicht warum der junge Mann plötzlich gekommen war. Er hatte doch aufgegeben und wollte nichts tun.