Die Klaue des Todes

Sind sie auch nicht kommentierte Wahn. Er macht mit ihnen was er will. Spielt ihnen weiter dieses theater vor. Sie glauben wirklich er ist ich. Aber ich weiß nicht wie wir sie finden sollen. Er legte seine andere Hand an die Stirn. Mein Klaue ist wohl verschwunden weil ich so lange dort im Tempel war und mit Magie handtierte.

Kara sah den jungen Mann an. Das würde jedenfalls erklären warum deine Hand normal ist. Nicht nur auf Goa hatte dein Tun Auswirkungen sondern auch auf dich. Ruh dich am besten nun etwas aus Wahn. Du hast eine Menge Blut verloren. Rogna? Kara sah nun zu dem Jungen. Würdest du bitte etwas Essbares aus dem Dorf holen? Wahn wird wieder zu Kräften kommen müssen soweit es möglich ist. Der Junge nickte und lief los. Wir werden sie finden Wahn keine Sorge. Und ihn auch. Ruh dich aus.

Ausruhen? fragte Wahn fast schon ungläubig. Wie soll ich mich denn ausruhen wenn da einer herumläuft der ich Systematisch zerstören will. Ich kann mich ja nicht mal mehr irgendwo blicken lassen.

Wir bekommen das schon hin Wahn, sagte Kara und schaute ihren Bruder ernst an. Wir müssen den Anderen doch nur klarmachen das du nicht derjenige bist welcher das alles verbricht. Und ich weiß das wird nicht einfach sein. Wahrscheinlich werden sie uns selbst nicht glauben. Dieser Vorbote sieht aus wie du und jeder kommt ins Zweifeln. Wahrscheinlich müssen wir ihn stellen um zu beweisen das du du bist. Wenn sie wirklich die zwei Wahns sehen, dann wissen die Anderen das doch etwas nicht stimmt.

Ich bezweilfe das er den selben Fehler noch einmal macht aber wir werden sehen. Wieder besah er sich seine verletzte Hand. Da bin ich schon die Klaue los und dann sowas. Er verzog die Lippen etwas und lehnte sich etwas mehr an die Felswand hinter sich.

Kara schaute ihren Bruder betrübt an. Nach einer ganzen Weile kam Rogna wieder, doch der Schwarzhaarige wollte nicht wirklich etwas essen. Er hatte durch die frische Wunde starke Schmerzen und der verlorene Kampf machte sich doch etwas bemerkbar.
Ein paar Tage vergingen in denen die junge Frau versuchte Wahn zu überreden weiter zu ziehen. Sie mussten schließlich etwas unternehmen. Doch der junge Mann weigerte sich. Er wollte nicht. Sein Spruch wir haben doch eh keine Chance hörten die Beiden öfters. Kara verstand ja das er niedergeschlagen war und nicht mehr ein noch aus wusste doch so würden sie doch nichts ändern können. Sailin wäre weiterhin verschwunden und würde diesem Klon glauben anstatt die Wahrheit zu wissen. Kara machte sich Sorgen. Nicht nur um Wahn, sondern auch um dessen Familie und den Freunden in Sanctaris. Mittlerweile musste doch wirklich jeder denken das Wahn der Übeltäter war.
Am morgen eines weiteren Tages standen Rogna und Kara am Strand. Die junge Frau redete mit dem Jungen. Dieser Pfiff daraufhin und sein Falke kam angeflogen. Nach einem Augenblick erhob sich das Tier wieder und flog davon. Keine Sorge er wird etwas finden, meinte Rogna und wand sich um. Während er wieder in Richtung Höhle ging lief Kara zum Dorf. Es dauerte ein paar Minuten bis sie dieses erreicht hatte. Dort sah sie sich um und besorgte einige Waren. Neue Sachen, Essen, Trinken und ein paar neue Schmerzmittel für Wahn. Als sie gerade auf den Weg raus aus dem Dorf war wand die junge Frau ihren Blick zur Seite. Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Weiter hinten sah Kara sie. Einige Männer liefen durch die Strassen. An ihren Gürteln hingen Waffen. Manche waren sogar mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Auf einem von ihnen blieb der Blick der jungen Frau haften. Mit einem mal fühlte es sich an als ob ihr Herz einen Aussetzer hatte. Ihr wurde schlagartig schlecht. Sofort wand Kara ihren Kopf weg. So schnell und unauffällig wie sie konnte verließ die junge Frau das Dorf. Sie konnte nicht verhindern das eine ziemliche Angst in ihr hochkam. Ohne Umschweife lief sie zu der Höhle und betrat diese. An einer der Wände lehnend erblickte sie den Schwarzhaarigen. Kara legte das Zeug zur Seite und lief zu ihm. Vor dem jungen Mann ging sie in die Knie. Hör mal Wahn wir sollten langsam wirklich von hier verschwinden. So können wir doch nie etwas erreichen. Ihre Stimme zitterte etwas während sie durch das Rennen etwas schwerer ein und ausatmete. Ich weiß wie du dich fühlst aber bitte.

Wahn hob den Kopf an und sah Kara nachdenklich an. Er konnte ihre Angst spüren. Ist er hier? fraget er nach als Kara jedoch den Kopf schüttelte tat er das selbe. Selbst wenn gibt es für mich gerade keinen Grund wegzugehen.

Kara sah den jungen Mann an. Ein Kloss bildete sich in ihrem Hals. Eigentlich müsste es für dich doch gleich vier Gründe geben hier wegzugehen. Kara richtete sich auf. Na gut dann wohl nicht. Mit der rechten Hand deutete sie nun auf das Zeug am Boden. Da drunter sind einige Schmerzmittel für dich. Deine sind ja fast aus. Die junge Frau wand sich nach einem weiteren Blick auf Wahn ab und verließ die Höhle wieder. Draussen angekommen blieb sie stehen und sah zu dem Meer. Als sich eine Hand auf ihre Schulter legte zuckte die junge Frau zusammen. Als sie sah das es nur Rogna war machte Kara einen Schritt zurück. Alles in Ordnung?, fragte der Junge. Sofort nickte die Schwarzhaarige. Ihr Blick wanderte zur Höhle. Er hat aufgegeben. Die junge Frau wand ihren Blick zum Dorf. Er wird sich schon wieder fangen, meinte Rogna daraufhin nur. Kara verschränkte die Arme vor der Brust und nickte leicht. Hör zu Rogna. Ich werd mir die Beine vertreten. Achte bitte auf ihn während ich nicht da bin. Nun sah der Junge verwundert, doch Kara lief einfach an ihm vorbei den Strand runter. Kurz zuckte er mit den Schultern dann lief Rogna in die Höhle. Oh was zu Essen, kam es nur von ihm als er das Zeug sah welches Kara mitgebracht hatte. Du solltest dich echt nicht so hängen lassen, meinte er und sah Wahn an.

Wahn griff mit der linken zu einen Stück weißbrot. Vorsichtig begann er darauf zu kauen. Verstehst du es nicht? Ich kann nichts gegen ihn ausrichten. Er benutzt Magien die meiner überlegen ist. Er ist bei voller Stärke während ich ein halber Krüppel bin. Plötzlich zuckte Wahn zusammen und schleuderte das Stück Brot von sich. Ich kann ja nicht einmal richtig essen.

Rogna sah Wahn einen Moment lang an. In seiner Hand hielt er ein Stück Obst. Als er so zu dem Brot in der Ecke sah, welches Wahn weggeworfen hatte, senkte der Junge seine Hand. Irgendwie fühlte er sich unwohl etwas vor Wahn zu essen wenn er es selbst nicht richtig konnte. Wo ist eigentlich der Wahn geblieben der für seine Familie oder Freunde alles macht?, fragte der Junge und richtete sich nun auf. Wahn war irgendwie unausstehlich so wie er jetzt drauf war. Selbst als das mit Astraia schlecht aussah hast du nicht aufgegeben. Ich weiß noch als du dich in dieses verdammte eiskalte Wasser geworden hast nur um Sailin da rauszuholen. Ihr hättet da Beide sterben können. Seid wann lässt du dir soetwas gefallen? Rogna drehte sich nun um. Mit dem Apfel in der Hand verließ er die Höhle.

Kara lief mit verschränkten Armen weiter. Ihr Weg führte sie immer mehr weiter weg von dem Versteck und dem Dorf. Sie wusste Wahn und Rogna würden klar kommen. Ihr blieb keine andere Wahl, sonst würde er sie finden und der ganze Alptraum von vorne beginnen. Sie hatte vieles gelernt doch die Erinnerungen ließen sich nicht so leicht abschalten. Die Angst lähmte sie fast, auch wenn sie es einfach nicht sagen konnte. Wahn hatte mit sich selbst zu kämpfen und sie würde ihn nicht mit ihren Problemen belästigen. Es waren doch eh ihre. Kara bog ab und verließ den Strand. Sie wusste nicht einmal wohin es gehen sollte. Im Moment wollte sie einfach weg. Gerade als sie den kleinen Wald betreten wollte hörte sie etwas hinter sich. Das erste was sie traf als sich Kara umdrehte war eine Faust. Die junge Frau fiel zur Seite. Während sie ihre Hand auf die Wange legte schaute sie hoch. Du versuchst doch nicht schon wieder abzuhauen oder?, grinste der dunkelhaarige Mann. Er baute sich vor ihr auf, während zwei weitere Männer zwischen den Bäumen auftauchten. Ich hab dich gefunden, lachte er auf. Hab ich es dir nicht gesagt? Egal wohin du gehst irgendwann finde ich dich. Du gehörst mir mein Engel. Kara verzog die Lippen. Ich gehöre dir nicht. Weder dir noch sonst irgendwem. Als sich die Männer von hinten näherten und sie an den Armen packen wollten biss Kara den einen in die Hand, während sie nach dem Zweiten austrat. Der Dunkelhaarige vor ihr lachte auf. Oho. Du wehrst dich? Das gefällt mir. In seinem Blick lag etwas lauerndes. Du leugnest es wie ich sehe. Doch du weißt nur zu mir gehörst du. Der Mann kam näher und trat nun einfach zu. Er traf Kara unglücklich am Kopf so das sie zur Seite umfiel und liegen blieb. Wir können gehen. Ich habe was ich will. Dieser andere Kerl kann warten. Hierauf habe ich zulange warten müssen. Der Mann hob Kara nun auf und verschwand mit ihr und den beiden Anderen im Wald.

Wahn saß einfach da und starrte vor sich hin. Nach einer ganzen Weile nahm er sich eine Schüssel und das Stück Brot welches er weggeworfen hatte. Dann nahm er einen Stein und begann das brot mit diesen zu verkleinern. Schließich aß er die kleinen Stückchen. Als er damit fertig sah er zum Höhleneingang. Kara war schon seid längeren nicht aufgetaucht und allmählich machte er sich doch Sorgen.

Als Kara langsam ihre Augen öffnete fiel das fahle Sonnenlicht durch ein kleines Fenster. Die leichte Röte sagte ihr das es entweder Abends war oder früher morgen. Kara richtete sich etwas auf. Ihr Kopf schmerzte ziemlich und doch sah sie verwundert als sie feststellte das sie auf einem Bett lag. Kurz ließ sie ihren Blick schweifen. Sie war in einer Art Holzhütte. Gerade als sie aufstehen wollte öffnete sich die Tür. Ah mein Engel sieh an du bist wach. Karas Innerstes verkrampfte sich schlagartig als sie den Dunkelhaarigen ansah. Oh freut es dich denn nicht mich zu sehen?, fragte dieser als er in dem Gesicht der jungen Frau keine Regung sah. Kara versuchte nicht zu zeigen wie grauenvoll es ihr gerade ging. Ich hab dir gesagt du sollst mich nicht so nennen Clive, brachte sie stattdessen mit doch ziemlich fester Stimme hervor. Der Mann grinste nur. Als er nähertrat und seine Hand nach der jungen Frau ausstreckte drehte diese ihren Kopf weg. Dann aber griff er ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. Du bist aufmüpfig. Das gefällt mir gar nicht. Du weißt doch hoffentlich noch was geschieht wenn du dich mir nicht beugst? Anstatt zu antworten schlug die junge Frau die Hand weg. Dein neuer Typ scheint dir nicht gut zu tun. Du bist aufsässig. Doch keine Angst das bekommen wir schon wieder hin und dann gehorchst du mir wieder brav. Kara sah Clive weiterhin ausdruckslos an. Dachte er wirklich Wahn wäre ihr Freund? Die junge Frau gab ein Keuchen von sich als der Mann nun einfach ihre Haare packte und ihren Kopf nach hinten riss. Es wird Zeit dir wieder benehmen beizubringen. Und dann wirst du mir diesen Kerl liefern. Zwei mit einem Schlag wie es so schön heißt. Und du wirst nie wieder von mir weggehen. In den Augen des Mannes funkelte plötzlich etwas gefährliches auf als Kara nicht reagierte. Plötzlich zog er sie von dem Bett runter und aus der Tür raus. Während er sie mitschleifte konnte Kara kurz sehen das sie sich in einem kleineren Lager befand. Mehrere Holzhütten standen dort. Zu einer viel größeren führte der Mann sie nun. Er zerrte sie die paar Stufen hinauf und riss dann seinen Arm rum als sie die Tür durchschritten hatten. Kara fiel nach vorne und landete der Länge nach am Boden. Mehrere Männerstimmen verstummten urplötzlich. Langsam hob die junge Frau ihren Kopf. Diese Hütte war wohl so etwas wie ein Versammlungssaal. Clive trat an ihr vorbei und lief in die Mitte der Hütte. Als Kara dorthin sah weiteten sich ihre Augen. Zwei Ketten hingen dort von der Decke. Plötzlich wurde die junge Frau von zwei Männern gepackt und zu dem Dunkelhaarigen geschleift. Kara hatte Angst. Sie war völlig gelähmt und konnte sich einfach nicht wehren.

Rogna sass am Strand und starrte immer wieder zum Wasser. Als er etwas Sand in die Augen bekam da eine kräftige Windböe aufgekommen war sah der Junge weg. Er war so in Gedanken gewesen das er erst jetzt merkte das der Abend reingebrochen war. Langsam richtete sich Rogna auf. Ob Kara wieder zurück war? Er hatte sie jedenfalls nicht kommen sehen also lief er zu der Höhle. Als er Wahn dort alleine sitzen sah hob er eine Augenbraue. Das ist aber eine lange Beinvertretung, murmelte er.

Nachdem eine weitere Stunde vergangen war richtete Wahn sich auf. Wir sollten sie besser suchen gehen. Mit diesen Worten verlies er die Höhle, allerdings nicht bevor er sich einen Kapuzenumhang übergezogen hatte und sich weitgehend unbemerkt bewegen konnte.
Rogna folgte ihm. Sie gelangten bald schon in das Dorf und versuchten dort Informationen zu bekommen. Vone iner älteren Frau erhielten sie Auskunft das sich eine Gruppe Männer mit einen Mädchen in Richtung Wald begeben hatten. Wahn zögerte nicht lange und näherte sich diesem. Eine Weile suchten sie alles ab. Dann hörten sie Stimmen. Sofort presste sich Wahn hinter einen Baum und bedeutete Rogna das gleiche zu tun. Zwei Männer liefen vorbei. Sie waren bewaffnet. Einen von ihnen erkannte der junge Mann. Er war bei dem überfall auf das Versteck dabei jedoch nciht direkt eingedrungen. Somit hatte er überlebt. Wahn schoss aus seine Versteck und schlug den einen nieder. Den anderen packte er sich am Kragen und drückte ihn gegen einen Baum. Kommen wir gleich zu der Sache knurrte er den Mann an und bleckte seine Fänge. Das eine Auge funkelte Rot. Wo ist die junge Frau die mich begleitet hat. Wo habt iher Drecksäcke sie hingebracht.

Der Mann starrte etwas entgeistert zu Wahn. Dann aber huschte ein merkwürdiges Grinsen über seinen Mund. Wenn ihr das Mädel meint das der Boss wiederhaben wollte dann vergesst es. Ich sage mit Sicherheit nichts. Ihr solltet ihn lieber fürchten und fliehen. Sobald er mit ihr fertig ist wirst du gejagt. Der Boss dürfte erfreut sein wenn ich ihm deinen Kopf bringe. Rogna schüttelte den seinigen nun. Ich würde fast vorschlagen du solltest um dein Leben zittern. Du weißt wohl nicht wen du vor dir hast. Der Mann sah nur kurz zu Rogna. Unsere Beute, kam es dann aber aus seinen Mund

Beute? kam es scharf von Wahn. Vieleicht sollte ich dir mal demonstrieren wer hier der Jäger ist und wer die Beute. Er drückte den Mann fester an den Baum. Dann glühte seine linke Hand auf. Flammen umspieleten diese. Manche schimpfen mich als den Teufel. Also wo verdammt nochmal ist die Frau. Rede oder ich verpass dir ein paar Brandmale.