Der dunkelste Thron Teil 2

Der junge kann auf sich aufpassen gab Wahn zu verstehen. Die ketten klirrten als er die Hande auf seinen Knien platzierte. Kurz gab er einen schmerzverzerrten Laut von sich da die Klaue ihren Teil dazu bei trug.

Das hat er wohl von dir, meinte Sailin und wollte schon einen Schritt nach vorne machen. Sie hob ihre Hand ließ es dann aber bleiben auf Wahn zuzustürmen. Geht es?, fragte sie dann aber doch vorsichtig.

Spielt keine Rolle murrte Wahn. Die Schuldigen haben dafür bezahlt udn es muss ja wohl einfach gehen.

Für mich spielt es schon eine Rolle, kam es leise von Sailin. Die Hüterin machte nun doch einige Schritte mehr auf Wahn zu, so dass sie eigentlich schon fast neben ihm stand. Bei ihm ging sie in die Hocke. Das was Aiden über Sharoon gesagt hat. Stimmt es?

Was weiß ich knurrte der schwarzhaarige nun und hob den Kopf an. Ich weiß es einfach nicht. Meine Leute haben sie gesucht doch nicht gefunden. Aber wenn dein dämlicher Zauber die agnze Familie hergebracht hat dann ist sie nun sicherlich auch hier in dieser Welt so wie auch Aiden udn Aryia.

Und woher willst du das wissen?, fragte Sailin nun etwas mürrischer als geplant. Sofort seufzte sie jedoch. Ich habe aber nur Aiden gesehen. Ariya ist nicht da. Wer weiß so sie ist und ob es ihr überhaupt gut geht, nachdem was Aiden... Sailin stoppte im Satz und schaute zu Boden. Warum tust du das? Was habe ich dir angetan das du mich immer so anfährst?

Es hätte vorbei sein können Sailin. Ich hätte endlich ruhen können aber nein du kommst und hasut irgendeinen Zauber dazwischen der uns hier her verfrachtet hat. Dann lande ich wieder in so einen scheiss labor und der ganze Dreck beginnt von vorne. Was du als Hilfe angesehen hast ist für mich folter. Nun wirft man mir vor ich sole nicht nur an mich denken aber verdammt nochmal habe ich nicht auch Mal ein Recht. Mit allen was ihr tut. Ihr alle. Haltet ihr mich in diesen Gottverdammten Dasein fest. Wahn streckte seine Hände nun etwas aus. Verstehst du es nicht. Was für euch Hilfe ist sind für mich foltern. Und so bin ich weiterhin dazu verdammt vor mich hin zu existieren immer und immer weiter. Plötzlich klirrte es. Die Ketten zerprangen einfach udn mit ihnen auch einige Scheiben. Wahn richtete sich auf. Auf seinen einen Bein konnte er jedoch nciht wirklich stehen.

Sailin richtete sich ihrerseits erschrocken auf und machte einen kleinen Schritt zurück. Kurz sah sie sich um. Funken sprühten noch immer auf. Überall lagen Scherben von den Scheiben. An den Handgelenken des Mannes hingen noch die restlichen Kettenglieder an den eisernen Beschlägen. Sailin musste unweigerlich an die anderen Situationen denken. Angst kam in ihr auf. Sie hatte das was sonst nie zwischen ihr und Wahn vorgekommen war. Sailin hatte Angst vor ihm. Tränen sammelten sich in den Augen der junge Frau. Ich konnte es einfach nicht, rief sie auf. Wie kann ich einfach zusehen wenn du umgebracht werden sollst? Ich liebe dich, mehr als du dir überhaupt vorstellen kannst. Du bist mein Leben. Als Llael ansetzte bekam ich Panik. Die Angst dich zu verlieren wurde einfach zu groß und dann tat ich es einfach. Es tut mir Leid das ich dich nicht verlieren wollte. Ich konnte es einfach nicht, ich konnte nicht.

Kara sah erschrocken auf als sie den Krach hörte. Nur wenige Sekunden später zersprangen auch Scheiben bei ihnen im Raum. Chris und Allan sprangen sofort auf. Was ist das?, rief Rena.

Einerlei kam es von Wahn. Er lief nun zu dem Tisch und nahm sich die beiden Behälter mit den Nährstoffen. Auch diese packte er in seinen Beutel. Ändern kann es nun niemand mehr. Lasst mich einfach in Ruhe. Such die Kinder und sieh zu wie du klar kommst. Ich werde zusehen das ich meinen eigenen Weg finde mit diesen Krüppelkörper und in dieser Drecks Menschenwelt. Er konnte es spüren. Die Angst welche die junge Frau beschlich. EIne Weile sah er sie schweigend an. Dann aber schüttelte er den Kopf und schnaubte.

Diablo sprang auf. Das ist Wahn brachte er hervor udn rannte los.

Chris weitete die Augen und folgte nun Diablo. Sailin war bei Wahn. Sorge kam in ihm auf. Niemand wusste wie der Mann wirklich drauf war. Nicht das er ihr nun etwas antat. Der Rothaarige hörte wie die Anderen ihnen ebenfalls folgten.

Sailin sah Wahn an. Das was er ihr gerade gesagt hatte war wie ein Schlag für die junge Frau. Alles was sie so krampfhaft versucht hatte zusammenzuhalten ging nun ebenfalls zu Bruch. Hatte die junge Frau doch gehofft irgendwie zu ihm durchdringen zu können, doch stattdessen hatte sie es schlimmer gemacht. Wahn wand sich komplett von ihr und der Familie ab. So sehr sie es nicht zugeben wollte, doch nun trafen genau die Worte des Schwarzhaarigen ein. Sailin erkannte das alles nur noch ihr Glauben gewesen war. Nichts war mehr so wie es war. Sie hatte alles verloren. Vorallem ihn.
Tu das nicht Wahn. Bitte, brachte sie dennoch etwas stockend hervor, dann aber sprang die Tür auf als die Anderen kamen.

Diablo blieb mitten in seiner Bewegung stehen und starrte zu dem schwarzhaarigen. Die Ketten waren durch auch wenn er nicht verstand wie das sein konnte. Dies waren die einzigsten ketten welche noch in der Lage waren Wahn zu halten udn vieleicht ein paar Materialen des Imperiums. Das gibt es doch nicht murmelte DIablo. Wahn legte den Kopf schief. Grübelt nicht so viel. Diese Ketten wurden schon einmal stark belastet. Sie waren bereits beschädigt.

Chris, der gleich nach Diablo in den Raum gekommen war, starrte erst zu Wahn dann aber wand er seinen Blick zu Sailin. Sie sah völlig fertig aus. Tränen rannen ihr die Wangen herunter, während sie leicht zitterte.
Was auch immer du vielleicht vorhast lass es lieber, brachte nun Chris hervor und zog nun seine Waffe. Auch die paar Rebellen die nun ebenso in dem Raum waren zogen ihre. Der Rothaarige wusste das Wahn zu fielen im Stande war, doch es passte ihm einfach nicht das hier noch etwas geschah. Ausserdem wollte er einfach nicht das Sailin noch etwas zustieß. Sie hatte doch schon genug gelitten.
Wahn, sagte Kara und schüttelte den Kopf.

Habt ihr nichts aus dem Vergangenen gelernt Menschen? Mit solchen Waffen könnt ihr mir nicht anhaben. Er hob seine linek etwas an und ein merkwüriger Ausdruck erschien auf seinen zügen, wobei man das meiste ohnehin nicht durch den Mundschutz erkennen konnte. Mit der linken machte er eine provokative Bewegung. Na los schießt doch.

Chris verzog den Mund. Sicher haben wir daraus gelernt. Wir sind doch nicht blöd. Ich lass mich sicher nicht von dir provozieren. Wahrscheinlich wartest du doch noch darauf das wir das machen. Der Rothaarige war dennoch angespannt. Solange wie Wahn nichts tat würde er auch nicht schießen müssen, doch wären sie auch in der Lage etwas zu tun wenn der Mann sich rührte.
Hör auf, schrie Sailin nun. Die junge Frau sank zu Boden und zitterte noch stärker. Hör doch einfach auf. Sie können nichts dafür. Sailin hatte Angst. Alles war ausser Kontrolle und nun würden vielleicht noch mehr gute Freunde zu Schaden kommen. Die junge Frau konnte nicht mehr. Sie wollte dies nicht.

Wollt ihr mir dann weiterhin nur drohen lachte Wahn nun. Damit kommt ihr nicht weit. In seiner linken glühte es nun puprun auf.