XI Fänge der Schlange Teil 2

So siehst du viel besser aus, kam es nun von Sharoon. Das Mädchen stand wieder neben dem Drachen, während Ariya auf diesem hockte. Sailin schaute zu ihnen, dann aber musste sie sich umsehen. Alle Blicke waren auf sie gerichtet. Der Vergessene mag anscheinend große Auftritte, grinste Aiden. Das war der Vergessene?, fragte Morgan verblüfft so das der kleine Junge nur nickte.
Mama? Warum schaust du so komisch?, fragte Ariya als sie den merkwürdigen Blick ihrer Mutter sah. Die Hüterin schüttelte den Kopf und strich kurz über den schwarzen Reif an Wahns Handgelenk. Da bist du wohl nochmal davon gekommen, meinte sie schließlich und sah Wahn an. Dann grinste sie und fiel dem Dunkelhaarigen einfach um den Hals. Mama doch nicht vor allen, brachte Aiden etwas merkwürdig hervor als die junge Frau Wahn nun einfach direkt auf den Mund küsste. Sailin war egal was der Junge gerade gesagt hatte. Solange schon hatte sie dies nicht machen können. Bis vor kurzem hatte sie Wahn schließlich auch noch verloren geglaubt.

Whan erwiederte den Kuss zärtlich. Für einen Moment vergas er einfach alles ums ich herum udn genoss das Gefühl einfach das Sailin ihm gab. Dann jedoch wurde der Moment je unternbochen als sein Magen sich lautstark meldete. Der junge Mann seufzte und die anderen mussten nun einfach lachen.

Sailin sah Wahn lachend an, dann aber wand sie ihren Kopf etwas zur Seite als jemand bei ihnen auftauchte. Der hochgewachsene bärtige Dragoniker kam an und legte nun einfach seinen rechten Arm um Sailin und den linken auf Wahns Schultern. Schließlich lachte er. Ihr Beide seid echt eine Nummer, grinste er. Dein Timing ist perfekt Wächter wir sind nämlich mit den Vorbereitungen fertig. Sailin schaute verwundert. Was für Vorbereitungen? Der Bärtige nahm seine Arme wieder runter und wand sich ab. Kommt einfach mit. Sailin sah nocheinmal Wahn an, dann lief sie dem Mann nach. Während sie dies tat legten sich plötzlich kleine Hände in ihre. Die Hüterin lächelte als sie Ariya und Sharoon sah. Zusammen mit den Anderen folgten sie dem bärtigen Mann in einen größeren Saal. In diesem standen viele Tische mit lauter Essen und Getränken drauf.
Der Dragoniker drehte sich zu ihnen um und grinste. Zur Feier des heutigen Tages und unserem Sieg.

Na das lass ich mir nicht zweimal sagen meinte Wahn und lief zu den Tischen. Er wartete noch bis die anderen dazustießen und begann sich dann den Teller voll mit dem Leckeresn Essen zu packen. Wolf staunte nicht schlecht als er den Teller sah der fast schon überquoll. Wo frisst dud as alles hin?

Sailin schaute Wolf an. Naja du siehst doch das es bei ihm nicht ansetzt. Naja obwohl wenn er nicht aufpasst. Ein Bäuchlein hat er ja schon. Ariya schüttelte den Kopf und starrte auf den Teller den Wahn nun auf den Tisch stellte. Papi du bist peinlich, murmelte sie als sie die Blicke der Anderen sah.

Verzeihung ich habe einfach nur Hunger grinste Wahn etwas. Dann begann er zu essen. Und nein ich kriege keinen Bauch so weit komts noch. ALso was denkst du denn von mir.

Sailin lächelte Wahn an und zuckte mit den Schultern. Sagen tat sie nichts weiter dazu. Zusammen mit den Anderen genoss die Hüterin einfach das Beisammensein. Während sich alle soweit amüsierten zog sich die Hüterin später am Abend mit den Kindern zurück. Eine Weile blieb die junge Frau bei ihnen dann aber ging sie wieder zu den Anderen. Mit ihnen zusammen feierte sie bis spät in die Nacht hinein.
Am nächsten morgen wachte die junge Frau schlaftrunken auf. Sofort schaute sie neben sich. Als sie Wahn neben sich liegen sah lächelte die Hüterin und kuschelte sich an ihn. Es war kein Traum gewesen. Er war wirklich wieder da. Sowie die Kinder. Und Astraia? Diese Dämonin waren sie endlich los.
Dann plötzlich wurde die Tür aufgemacht und Sharoon kam mit Ariya und Aiden herein. Mama, Papa, riefen sie auf und kamen zu dem Bett gelaufen. Ohne weiter zu warten kletterten alle drei hinein. So wie ihr ausseht habt ihr lange gefeiert, grinste Sharoon. Dieser lustige Mann will mit euch allen reden, meinte Aiden und kratzte sich am Kinn. Der mit diesem Bart.

Na dann schickt ihn mal rein sprach Wahn und rieb sich über das Kinn nachdem er sich gähnend im Bett aufgerichtet hatte. Er musste wohl nciht nur verschlafen ausehen sondern er fühlte sich auch so. Wahn schwang die bene über den Bettrand und griff zu seinen Oberteil.

Ach Papa, schüttelte Aiden den Kopf. Der Junge griff nun einfach die Hand Wahns und zog den Dunkelhaarigen mit sich. Sailin schaute kurz nach, dann stand auch sie auf und zog sich an. Kaum fertig folgte sie den Anderen. Die Kinder brachten sie in einen größeren Raum. Sailin staunte nicht schlecht als sie die beiden großen Drachen am Ende eines riesigen Saales sah. Der bärtige Mann stand bei ihnen. Hey ihr, kam es von Keith. Der Mann betrat kurz nach Wahn und der Hüterin den Saal. Auch Sulona, Fayt, Wolf und dessen Bruder folgten. Jake, grinste Ariya und lief zu dem Jungen. Na du, meinte dieser nur und gähnte.
Sailin sah die Anderen verwirrt an. Es sah so als ob der Man wirklich mit allen reden wollte.

Ich schätze nun sind alle da meinte Fayt welcher neben Soluna stand. Wolf hatte seinen Arm um Jake gelegt. Was gibt es denn. Alles in Ordnung? Wahn gähnte ausgiebig hielt sich aber die Hand vor den Mund.

Der bärtige Mann drehte sich um und lächelte. Der Frieden ist wieder in das Land zurückgekehrt, begann nun einer der beiden Drachen. Er war gelblich mit doch etwas golden wirkenden Schuppen. Seine Augen waren auf die ganze Gruppe gerichtet. Es gibt also nichts mehr was nicht in Ordnung wäre. Wir sind euch allen zu großem Dank verpflichtet. Allein wäre es uns nicht möglich gewesen diese schwierige Aufgabe zu bewältigen. Der Drache neigte nun seinen Kopf etwas. Es sah aus als verbeugte er sich.

Wir haben gerne geholfen begann Wahn nun. Immerhin seid ihr uns damals auch zur Hilfe geilt als es in Antarres brannte. Und endlich ist diese Schlangendämonin fort und zwar da wo sie hingehört. Das Siegel wurde neu errichtet und die Kinder befreit. Auch wenn ich noch imem rnich weiß was für Absichten Astraia mit ihnen hatte.

Mit dieser Streitmacht hätte sie alles einnehmen können, begann der Drache. Viel Schaden ist überall angerichtet worden als diese Dämonen frei waren. Aber wie hätte sie diese Wesen kontrollieren wollen? Sie haben alles und jeden angegriffen. Sailin schaute die beiden Drachen und den Mann fragend an. Es heißt es gibt eine Beschwörung mit welcher man diese dunklen Wesen kontrollieren konnte, sagte der zweite Drache. Sein roter Schwanz glitt etwas über den Boden. Doch zum Glück ist diese Frau nicht dazugekommen. Das hätte sonst wirklich fatale Folgen gehabt. Nun räusperte sich der Bärtige. Nun wir haben schon lang und breit da drüber diskutiert. Und wir sind zum Entschluss gekommen diese verdammte schwarze Festung niederzureißen. In dieser existieren noch immer dunkle Magien, welche nicht wieder freikommen sollten. Allerdings, Der Mann schaute fragend in die Runde. Nun ihr habt dort das Siegel errichtet und ich weiß von den treuen Männern Ruminas wie es bei ihr war. Sailin schaute auf ihre linke Hand. Ein Zeichen in Form eines Kristalls war leicht zu erkennen. Der Tempel im heiligen See war von der Kraft Ruminas erfüllt. Das Siegel selbst ging jedoch von dem Kristall und der Beschützerin aus. Er wurde zerstört und Rumina musste leider sterben. Bei der Festung gibt es so etwas nicht. Das Siegel wurde dort errichtet, mehr aber auch nicht. Der Bärtige nickte und winkte einem der Wachen am Ende des Saales zu. Dieser verneigte sich kurz und ging. Diese Festung strahlt förmlich dunkle Magie aus. Wer weiß was dort über die Jahrzehnte alles angesammelt wurde. Sailin verschränkte die Arme vor der Brust. Ob es wirklich was bringt sie zu zerstören?

Ich denke schon erwiederte Wahn. Niemand kann diese Festung dann noch für seine Zwecke nutzen. Es werden sicher neue kommen. Das hab ich einfach im Gefühl. Es ist immer so. Zerstörrt das Ding. DIese Mauern bergen nur schlechte erinnerungen. Leid und Traurigkeit. Solange dem SIegel nichts geschieht sollte diese Feste fallen.

Das war doch aber nicht alles oder?, fragte Sailin nun und schaute den bärtigen Mann und die Drachen an. Nur wegen dieser Festung sollten wir doch nicht alle kommen. Der Bärtige nickte. Nun alles ist wieder gut und ich gehe mal davon aus ihr werdet euch demnächst wieder auf die Heimreise machen. Nun unsere Rückkehr dürfte schon längst erwartet werden, meinte Sulona nun und seufzte. Es war eigentlich ja nicht vorgesehen das wir solange bleiben. Die Halbelfe schaute ihren Bruder an. Mittlerweile dürfte es ja vielleicht wieder einen Weg geben. Naja noch nicht wirklich, meinte der Bärtige. Die Dämonen und auch Astraia haben viel Schaden angerichtet. Der Weg ist wohl noch immer blockiert und die Schiffe nicht seetauglich. Das heißt wir hängen weiter hier fest?, fragte Sulona nun und seufzte. Der Mann lachte kurz. Nein nein. Sicher nicht. Die Dragoniker werden für ein sicheres Geleit für euch sorgen. Ich denke mal die Reise dürfte so weitaus schneller gehen als per Pferd oder Schiff. Der Mann schaute nun zu Sailin und den Anderen. Die Hüterin wird wohl auch so schnell wie möglich wieder nach Antarres zurückkehren wollen. Sailin schaute den Mann an. Nun ich schätze wir werden schon vermisst. Und hier ist soweit alles wieder in Ordnung. Der rote Drache nickte nun. Ich denke bis morgen dürfte alles vorbereitet sein das ihr in eure Länder zurückkehren könnt. Vielen Dank, sagte Sailin und lächelte etwas, dann aber schaute sie etwas ernst zur Seite. Ariya und Sharoon sahen von den Drachen zu Wahn. Heißt das wir dürfen auf einem Drachen fliegen?, fragten sie freudig. Das dürfte Shaitan nicht gefallen, murmelte Sailin.