XI Fänge der Schlange Teil 2

Oh du willst den Grund wissen rief Lycan Sailin engegen und kam etwas näher. Fayt udn Wolf waren damit beschäftigt sich die Söldner und Werwölfe vom Hals zu halten. Soll ich dir etwas sagen Hüterin fuhr Lycan fort. Er griff in seine Hosentasche und holte das Tuch mitd em Blut dran hervor welches Astraia ihm greicht hatte. Dieses hielt er nun eine Weile hoch. Schau hin. Dann lies er es fallen. Du bist der Grund Hüterin. Du und dieses verdammte Schwert. Überlass es uns und wir beenden das hier etwas gnädiger.

Keith starrte kurz auf das Tuch, welches zu Boden schwebte. bevor der Dunkelhaarige etwas sagen konnte musste er sich wieder unter einem Angriff durchbücken. So sehr er auch wollte. Er würde nicht so schnell zu Sailin kommen. Bei den Anderen sah es ebenfalls nicht gut aus.
Die Hüterin umklammerte das Schwert etwas fester, doch ihr Blick war dabei starr auf den Stofffetzen gerichtet. Während sie das rot gefärbte Tuch betrachtete fing die junge Frau an zu zittern. Es kam ihr so bekannt vor. Langsam dämmerte es ihr auch woher. Es war ein Teil von dem Kleid, welches Ariya getragen hatte. Sailin hatte es ihr in die Tasche gesteckt gehabt. Ein kleiner goldener Buchstabe war darauf zu sehen. Zum Teil war auch dieser mit Blut befleckt.
Was habt ihr gemacht, brachte sie stockend hervor. Was ist mit meinen Kindern? Die Hüterin schüttelte den Kopf. Eine schlimme Ahnung kam in ihr auf. Nein, sagte sie leise.

Frag das doch einfach Astraia wen du ihr begegnest. Fals dir das überhaupt noch gelingt. Lycan wandte sich an einen der Söldner neben ihm. Der Mann trug eine mit Eisen beschlagene Lederrüstung. Das Gesicht war durch den Helm nicht zu erkennen. Hol mir das Schwert. Es wird Zeit das die Hüterin ekinen Mist mehr damit anstellen kann.

Sailin schüttelte den Kopf. Frag sie selbst?, brachte sie stockend hervor. Warum sagst du es nicht? Ich weiß es doch. Ihr habt...ihr habt, meine Kinder... Sailin bekam Tränen in den Augen. Sollte es wirklich sein? Würde sie ihre Kinder gar nicht mehr sehen können? Du sagst es doch nur um mich noch mehr zu quälen. Der Mann neben Lycan bewegte sich nun nach vorne. Beständigen Schrittes lief er an den Kämpfenden vorbei direkt in die Richtung der Hüterin. Diese machte zwar einen Schritt zurück, doch das Schwert hielt sie nicht mehr so fest wie bisher. Er kam hierher wegen ihr und Schattenklang? Sailins Gedanken überschlugen sich. Sie war der Grund warum diese Leute hier starben. Wegen ihrer Unachtsamkeit waren die Kinder mitgenommen worden. Astraia hatte ihr alles genommen. Wahn war weg. Und ihre Kinder nun auch? Sailin mach etwas, hörte sie Keith entfernt rufen. Doch die Hüterin wusste nicht was. Ihr Blick war auf den Söldner gerichtet. Langsam streckte er seine Hand aus, während er näher kam. Er fürchtete das Schwert oder sie nicht. Warum sollte er auch. Sie war ein Nichts. Die Hüterin machte noch einen Schritt zurück, dabei stolperte sie jedoch und fiel nach hinten. Klirrend landete Schattensang neben ihr auf der matschigen Strasse. Die Hand der jungen Frau lag noch immer auf dem Griff. Ihr Blick wanderte von der Klinge wieder zu dem Mann. Dieser stand nun genau vor ihr. Sailin schloss die Augen. Sie hatten verloren und zwar alles. Irgendwie war der Kopf der jungen Frau plötzlich so leer. Dann ertönte ein Schrei und etwas lief an ihrem Arm herunter. Sailin öffnete die Augen und hob den Kopf wieder an. Ihre Augen weiteten sich als sie den Mann vor sich sah. In seiner Brust steckte eine Klinge. Es war Schattensang. Blut lief die Klinge herunter und über die Hand welche sie geführt hatte. Es war die Hand Sailins. Die junge Frau verstand nicht. Sie hatte doch gar nichts getan und doch war das ihre Hand an der Klinge, welche nun in dem Mann steckte.

(kannst ja machen das die Dragoniker kommen, halt brüllen der Drachen oder so, dürften auch paar mehr sein)

Der Söldner stolperte zurück und sank schließlich zu Boden. Schattensang begann sich plötzlich einfach aufzulösen. Was zum knurrte Lycan. Das gibt es doch nicht. Der Anführer der Werwölfe knurrte wütend. Das kann doch wohl nicht war sein. Das Schwert das sie holen sollte war nun einfach weg. Damit erreichten sie ihr Ziel nicht. Lycan machte eine wütende Geste. Ach tötet den Rest. Die Werwölfe kamen nun noch zahlreicher aus ihren verstekcen. Ihr brüllen erfüllte die Stadt. Dazu mischte sich nun allerdings noch ein weiteres Gebrüll. Die Söldner sahen ershrocken nach oben als Drachen am Himmel erschienen. Durch die Ablenkung schaffte es Fayt nun zu Sailin. Er kniete sich zu ihr herunter. Komm weg hier meinte er und zog die junge Frau mit sich.

Sailin ließ sich einfach von dem jungen Mann mitziehen. Es ist weg, brachte sie stockend hervor. Ihr Blick wanderte zu ihrer Hand, welche Fayt hielt. Sie war blutrot.
Das Brüllen der Drachen wurde lauter. Ein paar verließen der Formation am Himmel und flogen niedriger. Feuer kam aus ihren Mäulern als sie dieses ausspuckten. Werwölfe jaulten auf als sie von den Flammen getroffen worden. Die Söldner brüllen. Pfeile flogen vom Himmel. Rogna, welcher gerade ziemlich in der Klemme steckte, da er von zwei Werwölfen bedrängt wurde, starrte zum Himmel. Die beiden Angreifer sprangen zurück als ein Pfeilhagel auf sie zukam. Der Junge atmete erleichtert auf. Waren das am Himmel etwa alles Dragoniker?
Na endlich, brachte Vinzenz hervor und hob seinen linken Arm in die Höhe. Das nenn ich Timing.

Lycan sah sich um. In dem Blick des Mannes lag Wut. Schon wieder kam etwas unerwartetes dazwischen und störrte seine Pläne. Noch dazu war Schattensang das gefürchtete Schwert einfach verschwunden. Um ihn herum vielen die Männer Astraias. Sich jetzt nicht zurück zuziehen würde bedeuten noch mehr zu verlieren. Dann jedoch huschte ein Lächeln über die Lippen des Mannes. Erfreut euch nur an euren Sieg. Diese Stadt wird euch nicht mehr so schenll als Zuflucht deinen. Und auch ihr werdet bald den vielen Toten hier geselltschaft leisten. Lycan sah zu Sailin. Dann wirst besonders du wieder mit deiner erbärmlichen Familie zusammensein können. Nun drehte sich der Mann um. Rückzug. lasst diese Wichte um ihre Toten trauern und in diesen Ruinen verstehen das jeder Weiderstand sinnlos ist.

Sailin starrte Lycan hinterher während sich dieser mit seinen Männern zurückzog. Auch die Soldaten kehrten ihnen den Rücken zu. Keith ließ seine Klinge fest umklammert während er zusah wie der Feind sich zurück zog. Kurz schaute er zum Himmel. Die Drachen kreisten über ihren Köpfen. Noch ein paar vereinzelte Pfeile flogen, während einige der Menschen laut aufatmeten. Sie hatten es überstanden.
Rogna stand da und schaute sich fassungslos um. Obwohl sie dank der eingetroffenen Hilfe gewonnen hatten sah die Stadt furchtbar aus. Überall lagen Tote. Kein Stein war mehr auf dem Anderen. Es roch nach verbranntem Holz und Fleisch. Als es einen dumpfen Schlag gab schaute er in die Richtung woher dieser gekommen war.
Sailin hockte auf dem matschigen Boden und die Tränen liefen ihr die Wangen runter. Ihr Blick war auf ihre blutigen Hände gerichtet. Es war weg. Schattensang und damit Wahn waren einfach verschwunden. Sie verstand nicht warum. War er nun wirklich endgültig gegangen? Das was Lycan als letztes zu ihr gesagt hatte brachte einen stechenden Schmerz in ihr Herz. Sie waren alle nicht mehr da? Ihre Familie war weg.

Wolf riss plötzlich seinen Bogen hoch als sich einer der Söldner bewegte. Es war der welchen das Schwert Schattensang durchbort hatte. Blut hatte sich unter dem Söldner angesammelt und ein Stöhnen drang nun aus dessen Kehle. Dann stemmte er sich langsam etwas hoch und griff zitternd zu seinen Helm. Fayt zog nun ebenfalls seine Waffe bedeutete aber Wolf noch nichts zu tun. Der Söldner schleuderte nun den Helm einfach zur Seite nachdem er ihn abgenommen hatte udn jappste nach Luft. Dann brachte er sich in eine sitzende Haltung und hielt sich die Hand auf die Wunde. Lange schwarze Haare fielen nun über die Schultern und die grünen Augen des Mannes blickten sie forschend an. Die Lippen verzog er schmerzverzerrt. Unterhalb des Kinns hatte der Mann einen kleinen dichteren Bart.

Sailin wand ihren Kopf etwas und schaute zu dem Söldner. Was, brachte Keith hervor und umfasste seine Klinge wieder fester. Der lebt noch? Der Dunkelhaarige verstand nicht wie das möglich war. Dieser Söldner war von Schattensang durchbohrt worden. Hätte das Schwert nicht normalerweise dessen Seele aufnehmen müssen? Vielleicht hatte dieser Kerl aber auch nur Glück. Die Wunde sah schlimm aus. Viel Blut war geflossen und trotzdem lebte er noch. Wir sollten ihm den Gar ausmachen. Wer weiß was er anstellt, sagte Rogna und gesellte sich zu den Anderen. Das sollten wir nicht tun, sagte Morgan und hielt ihren Bogen erhoben. Auch ihr Blick war auf den Mann gerichtet. Er könnte uns Antworten bringen. Schließlich haben wir bisher noch keinen lebend von ihnen ergriffen.
Auf dem Platz um sie herum landeten nun einige der Drachen. Das sie dabei auch auf den toten Angreifern standen störte sie wohl anscheinend nicht. Auch einige Bewohner kamen heraus. Schreie ertönten als Verwandte und Bekannte ihre toten Freunde sahen.

Der Söldner hob nun seine eine Hand an während er die andere lieber noch auf der Wunde behält. Nicht scheißen meinte er etwas abgehackt. Ich werde euch keine Probleme bereiten. Fayt sah den Mann nachdenklich an. Ich schätze viel tun kann er eh nicht. Unter so vielen Drakonikern und mit dieser Verletzung wird er sich das mehrmals überlegen.

Das rat ich ihm auch, sagte Morgan und behielt ihren Bogen oben. Die Frau schaute kurz zur Seite. Vinzenz redete mit einem der ankommenden Dragoniker. Nach einem Augenblick kam er zu ihnen und legte seine Hand auf die Schulter der Frau. Sein Blick war auf den Mann gerichtet. Wir werden dir nichts tun. Dafür wollen wir aber Informationen haben. Rogna deutete auf die Wunde. Ich wette wenn sie noch mehr ausblutet wird er bald nichts mehr sagen können. Der Junge schaute zu der Hüterin. Diese sah ihn an und wand ihren Kopf weg. Noch immer hockte sie am Boden und weinte.

Der Söldner blickte nun an sich herunter. Er schien nicht ganz Herr seiner Sinne zu sein. Noch dazu wankte er gefährlich als er sich langsam aufrichtete. Wir sollten den Kerl versogen sonst brauchen wir ihn wirklich nichts mehr zu fragen meinte Wolf und stützte ihn schließlich etwas.

Vinzenz nickte. Das sollten wir wirklich. Keith seufzte und schaute zu der Hüterin. Schließlich wanderte der Blick zu dem Tuch am Boden. Natürlich hatte auch er verstanden was Lycan damit sagen wollte. Waren sie alle tot? Etwa auch Sharoon und Wolfs Bruder? Keith lief zu Sailin und hockte sich zu ihr. Mit wehleidigen Blick sah er sie an. Schließlich zog er sie einfach hoch und lief mit ihr ebenfalls in Richtung des Hauses. Sailin ich weiß es ist schwer, fing er an. Doch könntest du ihm nicht helfen?  Es muss nicht sein. Du kennst Astraia sie will quälen. Sie leben, ganz sicher. Sailin schüttelte nur den Kopf.

Fayt und Wolf brachten den Söldner in eines der Häuser die noch einigermasen in Takt waren. Dort wurde ihm die Rüstung und das Oberteil ausgezogen. Die Wunde die der Söldner hatte blutete immer noch und musste dringend versorgt werden. Da Sailin dazu nicht in der Lage war half eine Bewohnerin dabei. Etwas später zierte ein dicker Verband den Oberkörper des Mannes. Ein paar Wachen wurden vor die Tür des Zimemrs abgestellt sie sollten den Söldner im Auge behalten. Im Moment würde er ohnehin nicht Rede und Antwort stehen können.