XI Fänge der Schlange

Oh ich erwarte nicht von dir das du mir vertraust erwiederte Wahn und hob seine Rechte, welche er wieder unter den Klauenhandschuh verbarg. Ich habe es nur lediglich angemerkt. Er verzog amüsiert die Lippen. Tja auch junge Leute können Festen führen. Kommt ganza uf die Erfahrung drauf an. Nun wie dem auch sei. DU bist hier ein Besucher also tu was du willst in dieser Stadt. Schau dich um wie es dir beliebt soltest du allerdings etwas unangebrachtest tun bekommst du es mit den Wachen oder mir zu tun. Allerdings ist das in dieser Stadt normal. Wir wollen keinen ärger heir. Das solltest du dir im Hinterkopf behalten bevor du den großen raushängen lässt. Damit ist das Gespräch hier beendet.

Der Blick des Jungen blieb noch einen Augenblick lang auf Wahn. Ich kann nach belieben machen was ich will?, hackte er etwas ungläubig hervor. Interessant. Normalerweise wird man in solchen Städten doch an der kurzen Leine gehalten. Sailin schüttelte leicht den Kopf. Du wirst merken das hier einiges anders ist als in anderen Städten. Ist das so?, fragte der Junge und wand sich ab. Nun dann werde ich wohl das tun was der Lord gerade gesagt hat. Mich ein wenig umschauen.
Sailin sah dem Jungen nach als dieser zusammen mit den beiden Wachen den Saal verließ. Merkwürdiger Kerl, murmelte sie nur.

Irgendwie schon gab Wahn zu verstehen. Kommt mir alles ein wenig spanisch vor was er da von sich gibt. Der hat was vor. Oder hatte. Die Sache stinkt. Naja die Wachen werden ein AUge auf ihn haben wie bei jeden neuankömmling. Wahn erhob sich vom Thron. Ich kümmere mich mal um die anderen Angelegenheiten udn trainier dann noch mit Aiden. Heute ABend reden wir dann nochmal wegend er Sache von vorhin. Mit diesen Worten verlies er den Thronssal durch eine der Seitentüren.

Sailin stand auf der Mauer der Festung und schaute in die Stadt runter. Wie sooft sah sie Wahn nicht zu wenn er mit Aiden trainierte. Sie hatte sich mittlerweile damit abgefunden, doch wurde sie doch nur Angst um den Jungen haben wenn sie zusah.
Als eine kühle Brise kam strich sich die Hüterin eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Nur einen Augenblick später wanderte ihr Blick zu dem Jungen auf der Strasse. Dieser lief langsam herum und lieb ab und an stehen. Sailin legte den Kopf schief. Er sah sich wirklich um, doch etwas kam ihr merkwürdig vor. Es sah so aus als ob er sich mit jemandem unterhielt. Sailin sah die Strasse runter, doch nirgends stand jemand mit dem sich der Junge unterhielt. Ein Kreischen ließ die junge Frau nach oben schauen. Über ihren Kopf hinweg flog ein Falke. Als die Hüterin wieder nach unten sah merkte sie das der Junge genau in ihre Richtung schaute. Ihre Blicke trafen sich, doch dann wand er sich ab. Merkwürdiger Kerl, murmelte Sailin und lief zurück in die Festung.

Wahn hatte ein paar Stunden mit Aiden Trainiert udn war nun auf den Weg zurück zur Festung. Auch seinen Verpflichtungen die er als Lord dieser Stadt hatte war er nachgekommen. Der junge Mann suchte Sailin auf, Schließlich fand er sie bei der Mauer der Festung. Wir wollten noch etwas besprechen und sind dabei leicht gestörrt wurden.Also sprich dich aus. Du woltest mir etwas sagen.Er lehnte sich an die Mauer.

Sailin nickte und zog die schwarze Jacke etwas enger zusammen. Die Sonne begann bereits unterzugehen und die Hüterin schaute an den Horizont. Diesen konnte sie von der Stelle an der Mauer sehr gut sehen. Kurz sah die Hüterin Wahn an, dann aber wand sie ihren Blick wieder weg.
Ich weiß es ist ziemlich fiel passiert und jede Menge Zeit vergangen, doch denkst du ab und an noch an damals? Also wo du Kind warst und an, Sailin machte eine kurze Pause bevor sie weitersprach. Meridian?

Wer denkt nicht an seine Kindheit gab Wahn zu verstehen und sah sie etwas betrübt an. Auch wenn meine Kindheit ziemlich kurz war. Sicher denke ich an die Zeit in Meridian. Aber worauf willst du hinaus.

Sailin drehte sich nun zu Wahn um. Es ist schon komisch, fing sie an und schaute zu dem jungen Mann. Ich habe an so etwas eigentlich kaum gedacht. Ich weiß nicht warum, aber in der Menschenwelt tat es einfach zu weh an so etwas zu denken. Ausserdem wurde ich dann immer daran erinnert was damals in der Burg geschehen ist. Als Mepheistos dich mir nahm. Selbst als wir hier waren, in Antarres, habe ich nicht wirklich darüber nachgedacht. Ich weiß nicht. Irgendwie hatte ich keinen wirklichen Grund dazu. Sailin wand ihren Blick von Wahn ab und ließ den Kopf hängen. Hab ich es vielleicht zu lange nicht getan?, fragte sie betrübt.

Wo liegt das Problem fragte Wahn nun. Du hast hier alles was du dir gewünscht hast. Deine Kinder einen Chaoten an deiner Seite und bist noch dazu eine hochgestellte persöhnlichkeit. Auch wenns nicht immer leicht ist doch war es das früher etwa. Ich frage mich oft, was wäre eigendlich wenn ich so geblieben wäre wie früher. Die Antwort ist ganz einfach. Es gäbe mich nicht mehr. Meridian war eine schöne Stadt aber es war einfach etwas was mir nicht vergönnt war. Niemanden vom Volk des Drachengottes. Das Schicksal hat es so entschieden. Genau wie das Schicksal entschieden hat das du nun hier stehst.

Sailin sah Wahn an und lächelte etwas. Einen ziemlich süßen Chaoten, meinte sie und schüttelte dann aber den Kopf. Mit dem wie es gelaufen ist hab ich kein Problem. Ich bin glücklich mit meinen Chaoten, den Kindern und dem Rest. Nun seufzte die junge Frau jedoch. Es ist so lange her und nun. Nun habe ich diese merkwürdigen Träume. Ich habe nie so wirklich zurückgeblickt. Habe nie mehr daran gedacht. Vielleicht wollte ich es einfach nicht oder konnte es nicht. Ich weiß es nicht. Sailin wischte sich mit den Händen im Gesicht rum und schaute zu Boden. Seid solanger Zeit vermisse ich ihn.

Du meinst deinen Bruder? Schau nicht so ich weiß das noch du hast es mir erzählt ist nur sehr lange her. Es tut immer weh wenn jemand der einem wichtig ist stirbt. Aber letzen endes sind wir es genau diesen Personen schuldig weiter zu machen. Egal was kommt. Wahn sah zum Himmel hoch.

Sailin sah Wahn an. Nach einigen Augenblicken folgte sie seinem Blick zum Himmel. Du hast ja Recht. Ich werde eine Teufel tun und irgendetwas aufgeben. Es ist nur... Sailin sah zu Wahn und nahm eine Hand hoch. Diese legte sie auf ihren Oberkörper und schüttelte den Kopf. Ich weiß auch nicht...ich kann einfach nicht aufhören... Ein lauter Knall ließ Sailin zusammenschrecken und mitten im Satz stoppen. Die junge Frau schaute sich erschrocken um. Etwas weiter hinten die Strasse runter flammte plötzlich etwas auf. Ein Feuer?, brachte Sailin hervor.

Was stöhnte und stieß sich vond er Wand ab. Er ollte nachsehen was die Ursache dafür war. Nach einigen Metern kam ihm eine Wache entgegen. Eine Lampe ist umgefallen und hat einer der Lieferkisten entflammt sagte der Mann. Der Schaden der Ware hält sich aber in Grenzen.

Sailin sah in Wahns Richtung. Die junge Frau hörte nicht was die Wache zu ihm sagte, aber ihr ehemaliger Wächter bedeutete ihr mit einer Handbewegung es wäre alles in Ordnung. Langsam nickte die Hüterin. Als sie Flügelschläge über sich hörte sah die junge Frau kurz hoch. Konnte aber am Himmel nicht wirklich viel sehen. Die Sonne war bereits untergegangen. Aus irgendeinem Grund folgte sie dem Geräusch aber mit dem Blick. Was machst du denn hier?, fragte sie den Jungen, welcher nun aus dem dunklen einer Gasse kam. Nichts, kam es von diesem. Er hob seinen Arm und deutete in Wahns Richtung die Strasse runter dahin wo das Feuer war. Da war wohl jemand nicht ganz vorsichtig, meinte er und schüttelte den Kopf. Nicht das wegen soetwas noch die ganze Stadt abbrennt. Wie meinst du das denn?, hackte die Hüterin nach. Doch der Junge zuckte nur mit den Schultern und lief an der Hüterin vorbei. Nach einem weiteren Blick auf sie verschwand er wieder zwischen den Gebäuden. Was sollte das denn jetzt?, brachte sie hervor und lief zu Wahn. Dieser stand noch immer bei der Wache. Kurz warf die Hüterin einen Blick in Richtung Feuer. Es schien weniger zu werden. Alles in Ordnung?, fragte sie Wahn und schaute besorgt.

Whan winkte ab. Es ist nicht großartig etwas passiert. Das Feuer breitet sich nciht aus udn ist so gut wie gelöscht. Der Händler wird seine Waren ersetzt bekommen udn damit ist die Sache erledigt. Kein Grund für Unruhe. Die Männer der Legion waren mitd em Löschen beschäftig den letzen Rest ersticken sie mit Decken und Sand. Damit wäre das auch erledigt kam es von Wahn.