XI Fänge der Schlange

Wahn spührte wie sein Herz begann gegen die tötliche Wunde zu arbeiten. Er versuchte jedoch regungslos liegen zu bleiben. Jeder hier würde sonst sehen das er nicht normal war. Das ein Fluch auf ihn lastete der eine angäblich eine große Gefahr darstellen könnte. Er hätte schon längst tot sein sollen doch er war es nicht. Sein Herz lies das nicht zu. Das unsterbliche Herz welches er durch eine verherrernde veränderung erhalten hatte. Doch der junge Mann regestrierte auch die Magie um sich ehrum. Was hatte Astraia da nur vor.

Keith starrte zu Astraia. Diese nahm nun ihre Arme wieder runter. Langsam lief sie zu Wahn und ging neben ihm in die Hocke. Sieh an, sieh an Herzchen, sagte die Frau nun etwas leiser. Keith sah das Wahn einfach starr liegen blieb. Sogar als Astraia nun ihre Hand auf die Stirn des Mannes legte. Was sie sagte hörte er nicht wirklich. Kurz sah er zu Luzifer. Der Mann rührte sich nicht sonderlich.
Ich weiß nun was mit dir ist, Herzchen, meinte Astraia. Da hast du aber ein nettes Laster bekommen. Wie lange du wohl noch der bist welcher du warst und wünscht zu bleiben. Du bist einer von uns. Nicht nur mehr mit deinem Körper, sondern nun auch mit deinem Herzen. Die Frau richtete sich auf und wand sich zu Luzifer. Du kannst machen was du willst. Er wird eh nichts dagegen tun. Noch einmal sah sie zu Wahn, welcher weiterhin am Boden lag. Wir haben unser Ziel erreicht. Wir wissen was wir wollten und die Leute haben erfahren was für ein Kerl dieser sogenannte Wächter ist.
Luzifer nickte. Die Männer mit den Kutten streiften diesen nun ab. Weiße Gewänder wie der Kult sie immer trug kamen zum Vorschein. Die Griffe um die Klingen wurden fester als sie diese erhoben. Einige Frauen schrien auf. Die Kultisten bedrohten die Menschen nun richtig. Keith spannte sich innerlich an. Das alles schien noch schlimmer zu werden. Plötzlich schossen mehrere Pfeile von de Dächern. Feuer war an ihren Spitzen zu sehen. Die Geschosse trafen auf die Heuballen, welche einige Zentimeter unter Sashiras Füßen lagen. Kaum hatten diese Geschosse getroffen schlugen auch die Kultisten zu.

Wahn verkrampfte sich innerlich. Nun griffen sie an und er mimte den Toten. Eigendlich blieb ihm gar keine andere Wahl mehr. Er musste etwas tun, auch wenn das hieß das die Menschen seinen Fluch nun kennen würden. Wahn stemmte sich mit zitternden Leib hoch und packte den Pfeil. Dann brach er das was vorne herausragte einfach ab. Als er die Augen öffnete flammten sie rot auf. Nun war alles egal. Er konzentrierte sich direkt auf die Kultisten. Der Boden unter diesen fing an sich aufzutun. Schwarze Ranken schossen empor und schlängelten sich um die Angreifer. Einige der Kultisten wurden von den Dächern geschleudert. Wahn hob seine Arme an und die Ranken zogen sich fest.

Ein lauter Schrei eines Frau ertönte als sie Wahn dort mitten auf dem Platz stehen sah. Ihr Schrei verstummte jedoch nur wenige Sekunden später als sie von einem Kultisten niedergeschlagen wurde. Panik brach auf dem Platz aus. Mehrere Kultisten kämpften gegen die Ranken. Ah Herzchen, brachte Astraia hervor und sah zu Wahn. Warum willst du sie retten? Nun wo sie wissen wer oder was du bist werden sie dich verachten und jagen. Du bist ihnen völlig egal. Eine purpurne Magie leuchtete in der Hand Astraias auf. Diese schleuderte sie nun einfach zu dem Wächter.
Matt, rief Keith auf und zeigte auf das Podest. Die Heuballen unter Sashira fingen durch die brennenden Pfeile Feuer. Noch während er zeigte musste Keith einen Schlag blockieren und einen Angriff starten.

Matt nickte und bahnte sich einen Weg durch die noch kämpfenden Kultisten, bis hoch zum Podest. Dort machte er sich an den Seilen zu schaffen, welche Sashira hielten. Er schnitt sie mit seinen Schwert durch und fing die Bewusstlose schließlich auf.

Die Magie Astraias prallte ein einen Schild des Wächtres einfach ab. Wahn konzentreirte sich nur weiter auf die Kultisten. Nach udn nach gingen diese zu Boden. Schließlich brüllte er auf und weitere Ranken schossen auf den Boden. Diese schimemrten grünlich udn raßten nun direkt auf Astraia zu. Fahr zur Hölle brüllte Wahn.

Astraia gab ein tiefes Knurren von sich als die Ranken auf sie zurassten. Na warte, brachte sie hervor, dann tauchte auch schon ein Portal auf. Durch dieses verschwand die Frau nur eine Sekunde bevor die Ranken sie erreichten. Einige Schossen noch durch, doch das schließende Portal schnitt diese einfach ab.
Luzifer stand da und konnte nicht glauben wie schnell seine Leute unter dem Angriff Wahns zu Boden gingen. Der Mann sah zu Matt, welcher Sashira in den Armen hielt. Sieh dir an wohin dieser Kerl euch alle noch bringen wird. Denkst du deine Entscheidung war so gut uns zu verlassen? Er wird euch den Untergang bringen.
Keith schlug währenddessen seinen Gegenüber nieder. Ohne weiter zu warten stürmte der Mann zu dem Kultisten, welcher sich der am Boden knienden Hüterin näherte. Mit einem Sprung und einem schnellen Hieb traf er den Mann am Bein. Der Kultist ging in die Knie, doch rappelte sich wieder auf. Versuch es doch, knurrte Keith und stellte sich vor Sailin.

Matt schüttelte einfahc nur den Kopf udn leif mit Sashira vom Podest weg. Er war Luzifer keien Rechenschaft schuldig.Kurz blieb er hjedoch stehen. Ihr treibt ihn ja regelrecht dazu sagte er dem Anführer des Kultes noch und wandte sich ganz ab.

In der Rechten Wahns bildete sich eine dunkle flammende Kugel. Diese schleuderte er nun in Richtung des Mannes der Sailin bedrohte. Dabei achtete er aber darauf Keith nicht zu treffen.

Keith sah zu Wahn als die Kugel des Mannes den Kultisten tödlich verwundete. Dieser sackte zusammen. Sofort beugte sich Keith runter und griff nach der Hand der Hüterin. Er zog sie einfach auf die Füße und mit sich mit.
Luzifer starrte Matt hinterher, dann aber wand er sich an Wahn. Ohne etwas weiteres zu sagen, breitete der Mann seine Arme aus. Nun tauchten auf den Dächern um den ganzen Platz herum noch mehr Kultisten auf. Auch aus den Strassen stürmten weitere Männer in das Zentrum. Diese trugen das Zeichen der Schlange auf der dunklen Rüstung. Du denkst doch nicht das wir dir das so leicht machen? Ich hatte lange genug Zeit um Kräfte zu sammeln. Luzifer senkte den linken Arm, während er den rechten über den Kopf hob. Bögen wurden auf den Dächern gespannt und zielten nun auf die Menschen. Keith blieb mitten im Laufen stehen und starrte zu diesen Kultisten hoch. Sailin riss schlagartig ihre Hand aus seinem Griff und machte einen Schritt von ihm weg. Noch immer zitterte sie am ganzen Leib.
Luzifers Arm schnellte nach unten, während hinter ihm ein Portal auftauchte. Versuch das zu überleben, kam es noch von ihm. Keith sah noch wie der Rothaarige einen Schritt nach hinten durch das Portal machte, dann kam auch schon das Geräusch der fliegenden Pfeile. Keith packte einfach Sailin und drückte sie an sich. Die junge Frau schrie auf.

Die Aura die Wahn umgab wurde zunehmend stärker. DIe Haare und die Kleidung des Mannes wurden von dem Luftzug immer wieder erfasst und aufgewirbelt. Dann stieß er erneut ein brüllen aus. Diesemal verlor es aber zunehmend an Menschlichkeit. Der junge Mann überkreuzte die Arme und plötzlich begann er einfach von der Magie umspielt zu schweben. Seine Gestalt veränderte sich zunehmend. Mehrere gewundene Hörner traten aus den Kopf hervor. Die Hände und Füße wurden zu Klauen. Ein langer dämonischer Schwanz peitschte durch die Luft. Die Haut des Mannes veränderte sich zusehends. Sie wurde grau udn an manchen unteren Stellen dunkelrot. Gleichfarbige Musterung durchzog die Haut am der Oberfläche wie Adern. Das Gesicht des Mannes konnete man nichts ehen da er es zwischen den Armen verbarg. Auch die Kleidung veränderte sich. Sie löste sich teilweise eifach auf udn wurde schließlich von einen langen Schwarzen Stoff der an der Hüfte anfing udn auf der einen Seite und hinten hinabhing bis zu den Knöcheln. Eine panzerung ebdeckte den Rest. Die Brust, Unterarme, die Beine bis zum Knie und unter dem Stoff den Unterkörper. Nun folget erneut ein brüllen, absolut nicht mehr menschlich. zwei paar Schwingen entglitten den Rücken und das Wesen riss den Kopf nach hinten und die Arme herunter. Während sich die Flügel ganz ausbreiteten ging der Dämon in Kampfhaltung auf alle Viere. Eine eiserne Maske verdeckte das Gesicht bis zu den Nüstern. Lange schwarze Haare fielen ihm über die Schultern. Zacken am Rücken stellten sich auf. Der Dämon riss sein Maul auf welches mit messerscharfen Fänbgen bestückt war.

Keith hielt weiterhin die Hüterin fest an sich gedrückt. Der Mann sah zu Wahn. Ein weiteres Brüllen ertönte von ihm. Dann fingen die ankommenden Pfeile auch schon Feuer. Sie verkohlten innerhalb eines Augenblickes einfach in der Luft. Die Schreienden Menschen schauten erschrocken herum, während die Kultisten verwirrt schienen. Ihr Angriff war mit einem Schlag ausgelöscht worden. Die Männer am Boden stürmten nun einfach los, während die auf den Dächern neue Pfeile einlegten. Lasst es lieber, murmelte Keith nur.

Der Dämon erhob sich nun in die Luft. Er steuerte auf die Dächer zu und griff die Kultisten dort gezielt an. Viele wurden einfach von den Dächern geschleudert. hin und wieder folgte eine Explosion. Krallen zerfetzen Kehlen und die Fänge des Dämons waren bald schon Blutverschmiert. EInen weiteren Kultisten traf er hart mit seinen Dämonischen Schweif so das dieser direkt auf den Podest landete. Ein Schrei kündigte an das er Opfer des dort tobenden Feuers wurde. Plötzlich hob es mehrere Kultisten einfach an welche am Boden kämpften als der Dämon direkt zwischen ihnen landete. Sie wurden von einer Unsichtbaren Kraft in der Luft gehalten.

Sailin stieß nun einfach Keith unsanft von sich und starrte zu Wahn. Hey, murrte der Schwarzhaarige und rieb sich am Oberkörper. Der Mann sah sich um, während die Kultisten gegen die unsichtbare Kraft anzukämpfen versuchten. Die ganzen Menschen standen geschockt da. Überall verteilte sich das Blut der toten Kultisten. Keith musste sich eingestehen das das ganze ein wenig knapp gewesen war. Hätte Wahn nicht eingegriffen wäre es böse geendet.

Der Dämon wartete noch etwas bis die Kultisten in der Luft aufhörten zu zappeln, dann lies er die Magie versiegen und sie fielen nach und nach Leblos oder Bewusslos zu Boden. Dann gab er ein Schnauben von sich. Sein Leib bebte noch etwas.

Sailin sank zu Boden. Langsam wanderte ihr Blick über den Platz. Überall lagen Tote oder Verletzte. Die Menschen standen herum und konnten das alles wohl noch nicht wirklich glauben.
Keith sah kurz zu der Hüterin, dann aber als er sah das keine Gefahr mehr von den Kultisten ausging lief der Schwarzhaarige zu Wahn. Alles okay bei dir?, fragte er vorsichtig.

Wahn kniete mitlerweile am Boden. Während die eine Klaue den Boden berührte lag die andere über sein rechtes Knie. Den Kopf hielt der Dämon gesenkt und die Flügel waren angelegt. Nichts ist in Ordnung gab er einfach von sich wobei sich sein Maul nicht bewegte sondern nur leicht geöfnet wurde. Der Dämon nutzte Gedankenübertragung.