IX Zeitenchaos

Sailin starrte entsetzt auf die Stelle wo gerade eben noch die Frau gestanden hatte. Plötzlich ließ ein Schrei sie zusammenzucken. Sofort drehte sich die junge Frau um. Sharoon stand zusammen mit den Anderen da und starrte in ihre Richtung. Tränen fingen an dem Kind über die Wangen zu laufen. Nicht doch, brachte Sailin heraus und lief zu dem Mädchen. Es wird uns holen. Diese Dinger kommen um uns zu töten, jammerte Sharoon als Sailin sie in ihre Arme schloss. Nein. Keine Angst. Niemand wird dir etwas antun, versuchte Sailin das Mädchen zu beruhigen. Während sie das Kind an sich drückte sah die junge Frau zu Wahn. Noch immer lag das Entsetzen in ihren Augen. Was zum Teufel war das?, brachte Myst heraus.

Die Dunkelheit. Der Fürst der FInsternis. Der dunkle Dämon wie auch immer ihr ihn nennen wollt gab Wahn zur Antwort. Sie ist all gegenwärtig. Herrscht über viele Dämonen, die Schatten, die Imperialen und die Nebelkrieger. Letzten endes dienen all deren Anführer diesem Dämon. Astraia hat die Dunkelheit verraten da sie sich gegen sie stellte. hr eigenes Ding machen wollte und sich als unabhängig betrachtete. So wie ich einst. Letzen endes haben wir dem Fürst doch immer nur gedient. Egal was wir behaupteten. Nun hat er sie geholt da sie starke Magie gewirkt hat und sich damit verriet. Jack sah Wahn nun ungläubig an. Und du. Wenn du sie doch auch verraten hast warum hat der Dämon dich dann verschont. Wahn legte den Kopf etwas schief. Schon vergessen? Ich existiere nicht. Die Dunkelheit interessiert sich nicht für mich. Ich habe ihr nie gedient oder wurde mit ihrem Fluch geboren.

Ergibt jedenfalls Sinn, murmelte Myst und schaute von Wahn zu Sailin. Die junge Frau strich Sharoon durch die Haare und versuchte sie etwas zu beruhigen. Komm Süße leg dich wieder etwas hin, sagte die junge Frau. Sharoon schüttelte energisch den Kopf so das Sailin lächelte und sie direkt anschaute. Die Dunkelheit wird nicht wiederkommen. Sie hat sich geholt wen sie wollte und lässt und jetzt in Ruhe. Wie wär das? ich setzt mich zu dir und dann kannst du dich noch ein wenig ausruhen. Na komm. Sailin nahm die Hand des Mädchens und lief zurück zum Feuer. Dort setzte sie sich auf die Decke. Sharoon legte sich direkt daneben. Packte aber ihren Kopf auf den Schoss der jungen Frau. Sailin deckte das Mädchen zu und strich ihr immer wieder sanft über den Kopf. Sie merkte das Sharoon noch etwas zitterte und sah dann zu Wahn. Mit einem hat diese Dämonin aber Recht. Wir haben keine Ahnung wie wir es anstellen sollen.

Wahn zuckte mit den Schultern dann legte auch er sich hin. SIe wussten wirklich nicht wie es weiter gehen sollte. SIe konnten jetzt nur warten was geschehen würde. Vieleicht ergäbe sich eine Optopn. Doch egal was es wäre. Es hätte folgen.

Sailin stand zusammen mit den Anderen am nächsten Tag auf einem Hügel. Sie waren etwas weiter weg von Sanctaris. Die Stadt war jedoch so groß das man sie noch gut sehen konnte. Obwohl es gerade mal Mittag war färbte sich der Himmel im Osten dunkel. Die Armee des Imperiums und der anderen dämonischen Anführer war nah. Das trommeln und Schreien war weit zu hören. Sharoon klammerte sich an Sailin und schaute ängstlich. Sie haben bald die Stadt erreicht, sagte Myst und schüttelte den Kopf. Ich hoffe nur das geht gut aus. Denkst du Flamir lässt eine Armee entgegengehen oder wird er in der Stadt verharren? Die Halbelfe sah nun zu Wahn.

Der Lichtdämon wird ihnen eine Armee entgegen schicken. beide Seiten werden Krieger verheizen. Ihennsind die Zahlreichen Menschenleben doch vollkommen egal solange sie noch genug haben. Wahn sah ebenfalls in die Ferne. Feuer war dort zu sehen. Die Dörfer und wohl auch schon einige Städete brannten bereits.

Sailin nickte betroffen und schaute in die Ferne. Nicht mehr lange und eine große Schlacht würde kommen. Doch mit welchem Ausgang das war unbekannt. Sie sind so nah. Warum sind sie schon so nah?, fragte Sharoon etwas jammernd. Hat das Lichtwesen sie denn nicht kommen sehen? Ich dachte es sieht alles.

Zurück sagte Wahn plötzlich und durckte sich. Sailin drückte er etwas runter. Jack sprang hinter den Feslenb. Diablo befand sich bereits dot. Leute Schritte waren zu vernehmen. Eine rießige Armee durchquerte unter ihnen das Tal. ihre Rüstungen glänzten golden und Silbern. Frage beantwortet? fragte Wahn leise. Sie sind schon vorbereitet. Dann starrte Wahn jedoch einfach nur auf eine Person. EIne Frau mit sehr langen fast goldenen Haar und einen weißen Kleid. In ihrer Hand hielt sie einen Hüterinnenstab. Lunacina gab er fassungslos vons ich.

Das ist Lunacina?, fragte Sailin und schaute ebenfalls in die Richtung der Frau. Bisher hatte sie von dieser Hüterin nur gehört. Noch nie hatte sie diese gesehen. Wie auch. In der richtigen Zeit war Lunacina bereits tot gewesen. Sharoon hockte bei Sailin und Wahn. Das Mädchen sah den Dämon an. Es geht bald los oder? Sollten wir dann nicht von hier verschwinden? Bevor sie uns noch sehen? Sailin seufzte. Ich glaube die haben gerade anderes zu tun als uns zu jagen.

Wir konnen nirgends hin meinte nun DIablo. Egal wohin wir gehen, was hier geschieht hat auf alles Auswirkung. WIr können also direkt hierbleiben und warten bis es losgeht. Was wohl nicht mehr lange auf sich warten lässt kam es von Jack.

Es verging einige Zeit in der die Gruppe auf dem Hügel blieb und sich etwas Deckung verschaffte. Die beiden großen Armeen liefen aufeinander zu bis sie nur noch einige Meter von einander trennten. Links und Rechts der jeweiligen Anführer standen viele Krieger und Dämonen. Auch nach hinten breiteten sich die Truppen aus. Wie kannst du es wagen hier einfach einzumaschieren?, fragte Lunacina Belial. Der Imperator stand ihr direkt gegenüber. Du maßt es dir an gegen das Lichtwesen aufzubegehren. Sei versichert das du keinen Schritt weiter machen wirst. Die Dunkelheit und ihre Diener werden wieder dahin getrieben wohin sie gehören.

Der Imperator verzog die Lippen. WIr haben uns lange genug zurückgehalten. Die Dunkelheit hat gewartet, gelauernt und ist nune rstarkt. Es wird Zeit uns das zu nehmen was rechtmäßig uns gehört. Hier und Heue soll es entschieden werden. Die DUnkelheit wacht über uns.

Lunacina nickte nur kurz, dann umgab ein helles Licht die Frau. Als dieses sich langsam auflöste stand dort anstelle der Frau ein Dämon. Der Schwanz peitschte über den Boden. Die Haut des Dämons war blassbeige und er trug ein silbernes Oberteil mit einem dazu passenden Stoff, welcher um die Hüfte hing. An den Armen, Beinen und dem Hals hingen goldene Reifen und ein Kragen. Die Maske, welche das Gesicht verdeckte war ebenso golden. An der Stirn glänzte ein silbernes Juwel. Mehrere Hörner zierten das Haupt des Dämons. Weiß hellleuchtende Flügel breiteten sich zu beiden Seiten aus. Dann soll es so sein, knurrte der Dämon auf. Das Licht wird über die Dunkelheit triumphieren.

Freu dich nicht zu früh Lichtsklave gab Belial zu verstehen, Auch ihn umgab nun ein dunkles Licht. Es hüllte ihn vollständig ein. Das erste was zu sehen war, waren die dunklen schwarzen Schwingen die sich zur Seite ausbreiteten. Als die Magie langsam verschwand, stand dort ebenfalls ein Dämon. Dessen Haut war vollkommen schwarz und mehrere Paare glühend rote Augen funkelten bedrohlich. Messerscharfe Reißfänge und Krallen waren zum zuschlagen bereit. Mehrere Hörner ragten am Kpf hervor udn ein stachelbesetzter Schwanz peischte über den Boden. Nun dann. Möge die Schlacht beginnen.

Angriff, brüllte der weiße Dämon auf und stürmte nach vorne. Direkt auf Belial zu. In seinen klauen bildete sich Magie, welche der Dämon noch während des Rennens auf den Feind zuwarf. Die Truppen der Lichtseite brüllten auf, genauso wie ihr Gegenpart. Die Männer machten es ihren Anführern gleich und stürmten aufeinander zu. Wie die beiden Vertreter so prallten auch die Truppen aufeinander. Ein wilder Kampf entbrann.
Sailin schaute nur fassungslos zu, während sich Sharoon an sich klammerte.