IX Zeitenchaos

Sailin sass zusammen mit Wahn eine ganze Weile da. Die Sonne war bereits untergegangen und keines der beiden Kinder erwacht. Als sich die Tür öffnete trat Keith ein. Der junge Mann schaute kurz zu Sharoon und seufzte. Dann lief er zu ihr und nahm das schlafende Kind hoch. Mit ihr auf den Armen sah er zu Wahn und Sailin. Ruht euch doch etwas aus. Ihr solltet nachdem was vorhin war nicht so hier rumsitzen. Ich weiß ihr macht euch Sorgen, aber sie sind in guten Händen.

Nachdem was vorhin war dachte sich Wahn etwas zynisch. Doch Keith konnte es ja nicht wissen. Ja es war viel geschehen. Ein ganzes Leben lang saß er gefangen im Nebelreich als einer dieser Nebeldämonen verdammt. Ein ganzes Leben voller Argonie und EInsamkeit. Niemand konnte wirklich ahnen wie froh er eigendlich war das dies vorbei war. Wieder er selbst zu sein. Wahn seuftte udn lies die Hand des Kindes los. Dann richtete er sich auf. Vieleicht eine gute Idee etwas Luft wäre jetzt wohl angebracht. Der junge Mann sah nochmal kurz zu Sailin dann strich er sich mit der linken durch sein nun wieder kürzeres schwarzes Haar. Schließlich verließ er das Hospital udn stellte sich draußen an die Hauswand. Nachdenklcih blickte er in den Himmel.

Sailin schaute nachdenklich zu Ariya und Aiden. Den Beiden ging es wirklich nicht gut und sie machte sich große Sorgen. Seufzend ließ Sailin die Hand des Kindes los und stand auf. Kurz gab sie dem Mädchen und danach Aiden eine Kuss auf die Stirn und strich ihnen durchs Haar. Wahrscheinlich würde es noch etwas dauern bis die Beiden wach wurden. Kurz verzog die Hüterin das Gesicht als sie sich wieder aufrichtete und ein Stechen durch ihren Rücken drang. Dann aber lief sie zur Tür und verließ das Zimmer.
Als sie vor die Tür des Hospitals trat sah die junge Frau Wahn an diesem stehen. Er lehnte an der Wand und hatte den Kopf etwas nach hinten geneigt. Seine Augen waren geschlossen. Noch immer war es dunkel. Sailin stellte sich vor Wahn und legte ihm sanft die Hand auf die Wange. Ich bin so froh das das alles vorbei ist, sagte sie schließlich.

Weißt du was für ein Gefühl das ist nicht mehr gekannt zu werden. Wenn sich niemand an einen erinnert und du für die Welt nie existiert hast. Alles was man kannte anders ist.  Es ist ein reiner Alptraum. Und das Reich des Nebels war die letzte Steigerung dazu. Wahn sah nun nach unten zu Sailin. Seine Augen waren wieder klar. Ich habe das Gefühl als wäre ich endlich erwacht noch so langer Zeit. Hier sieht es aus als wäre es nie geschehen. Aber denoch. Die Angst bleibt. Astraia wird zurückschlagen. Vermutlich haben wir erst RUhe wenn diese Dämonin tot ist. Er unterbach kurz. Dann sah er wieder etwas hoch. Es liegt etwas ind er Luft. Mag sein das ich mir das einbilde aber ich glaube die Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Etwas unbewusst strich er mit seiner Klaue über die Narbe am linken Unterarm.

Sailin legte ihre Hand auf die Klaue und schaute ebenfalls auf die Narbe. Ich wünschte ich wüsste wie sich das anfüllt, denn dann wüsst ich vielleicht wie ich dir irgendwie helfen kann. Doch das tu ich leider nicht. Nur vorstellen kann ich es mir. Alles was ich wo nun machen kann ist für dich da zu sein. Sailin sah nun wieder nach oben. Du bist nicht mehr allein Wahn. Deine Freunde sind hier, deine Kinder und ich. Wir sind alle hier und für dich da. Auch wenn niemand weiß was geschehen ist, so sind und waren sie doch immer alle für dich da. Es mag sicher sein das dies nicht das letzte war was Astraia anrichtet, doch wir haben dies hier gemeistert. Egal was diese Frau noch macht wir schaffen das. Wir dürfen bloss nicht aufgeben. Vielleicht gelingt es uns auch irgendwann Astraia endgültig zu besiegen. Während ihre Hand auf der Klaue lag legte Sailin die andere an Wahns Wange. Doch jetzt im Moment genieß das es vorbei ist und wir erst einmal Ruhe haben.

Wahn blieb mit Sailin den Rest der Nacht über draußen. Sie unterhielten sich udn gnossen einfahc die Zeit die ihnen nun zu Weit zustand. Auch wenn die Sorge um die Kinder groß war so hatten sie diese doch zurück. Sie waren wieder in der Zeit in der sie hingehörten. Oder die Zeit hatte sich wieder verändert. Alles war wie zuvor als all das begann. Sie waren zurück.