IX Zeitenchaos

Astraia?, brachten Sailin und Myst gleichzeitig heraus. Die Beiden sahen sich an und dann wieder in Wahns Richtung. Aber das ist doch diese komische Frau welche Sailin einfach angegriffen hat. Myst verschränkte die Arme vor der Brust. Jedenfalls nannte Sato sie so. Jetzt erklärt sich das auch warum sie verhindern wollte das wir dich befreien. Schließlich bist du wegen ihr in diesem Schlamassel.
Sailin schaute zu Boden. Warum gibst du einfach so auf? Ich mein du redest davon das dein herz jemandem gehört und du Kinder hast. Du gibst sie einfach auf und willst sie nicht wiederhaben?.

Sicher will ich das entgegnete Wahn. Aber mein eigenes Wohl vor andere Stellen? Ich meine einige die hier sind leben in meiner Zeit nciht einmal mehr. Myst und Thar zum Beisspiel. Matt und Flamir. Sogar meine Muter sie sidn alle gestorben. Wir lebten eigendlich nur noch im Krieg. Die Dunkelheit war sehr mächtig geworden und wir hatten viele Feinde.

Sailin wurde ganz bleich und starrte Myst und Thar an. Dann waren ihre Erinnerungen in dieser Hinsicht doch nicht falsch gewesen. Oh, brachte die Halbelfe hervor und ließ sich nach hinten fallen. Das nenn ich jetzt aber nicht so toll. Myst sah zu Thar und dann wieder in Wahns Richtung. Sie sind wirklich alle tot?, fragte Sailin schockiert. So wirklich glauben konnte sie nicht was sie da hörte. Irgendwie hatte sie gedacht das ihre freunde ebenfalls in der Zeit da waren.

Sie sind tot. Aber auch viele die hier anders sind, sind in meiner Zeit Freunde. Keith zum Besispiel. Er lebte mit uns zusammen und kämpfte an unserer Seite. Die Schatten wurden von ihren Fluch erlöst. Mit ihnen an der Seite gründete ich die Schwarz Legion neu. Nor Drakor wurde zerstörrt doch an seiner Stelle sieht die schwarze Stadt Midian. Größer und so gut wie nciht einnehmbar. Dort lebten wir. Margaroth und Rusalka hatten schon das Zeitliche gesegnet. Aber im großen udn ganzen gehte s heir viel Ruhiger zu als zu meiner Zeit. Versteht ihr jetztw arum ich zweifle. Wahn sah in die Runde.

Sailin sah Wahn an. Keith sollte ein Freund sein? Doch die Anderen waren fort. Ich verstehe das du zweifelst Wahn, meinte Myst und sah den jungen Mann an. Ich mein zu wissen das ich dort tot bin. Das fühlt sich komisch an. Wenn du es schaffen würdest wieder alles richtig zu setzen, dann sind wir einfach weg. Irgendwie ist das nicht so berauschend.
Sailin seufzte. Wir lassen also alles beim alten neuen und machen nichts. Dann hat ja jeder was er will. Wahn seine bessere Zeit und unsere Freunde leben noch. Die junge Frau hielt sich den Kopf. Er schmerzte etwas. Dafür ist Matt verflucht, deine Kinder haben nie existiert und wer weiß wo deine Angebetete steckt. Leiana trifft nie Llael und wird auch nie Teil des Bundes. Seng und Selina bleiben für immer im Schattenreich. Was?, fragte Sailin als Myst sie nun schief anschaute. Verzeihung. Ich werf etwas durcheinander, aber kann ja sicherlich vorkommen wenn man gleich zwei Leben in seinem Kopf hat. Myst seufzte. Wenn du mit Leiana die meinst, welche ich gerade denke dann lebt sie nicht mehr.

Leiana ist tot? fragte Wahn nun. WIe kommt das denn? Hier in dieser Zeit waren sie sich nie begegnet. Einiges war einfach anders verlaufen und einfach nie geschehen. DIe Drakonikerin war eines dieser DInge.

Myst schaute etwas betrübt zu Wahn. Nun wir haben Belphegor zwar vernichtet aber er konnte vorher noch einige in den Tot reißen. Leiana war eine der vielen tapferen Dragoniker, welche ums Leben gekommen sind. Sailin nickte nur betrübt. Einfach alles war irgendwie anders. Jedenfalls soweit sie sich erinnern konnte. Denn irgendwie so hatte die junge Frau das Gefühl, fehlte noch etwas. Plötzlich stand die junge Frau auf und lief einfach zwischen den Bäumen hindurch etwas in den Wald hinein.

Wahn sah Sailin kurz nach schüttelte dann aber den Kopf. Es wird einfach zu viel für sie. Jack wollte schon aufstehen aber Diablo schüttelte den Kopf. Lass sie erst mal Zeit für sich. Das brauch sie jetzt. WIr können ja ein Auge auf sie werfen. Jack seufzte. Um ehrlich zu sein stehen wir irgenwie in einer Sackgasse.

Myst sah noch kurz zu der Stelle wohin Sailin verschwunden war, dann aber wand sie ihren Blick zu den Männern. Im Moment schon., sagte sie auf Jacks Kommentar hin und zog die Beine an sich ran. Wir sollten wohl erstmal nur zusehen das wir nicht erwischt werden, aber auf Dauer können wir auch nicht fliehen. Myst sah zu Wahn. Es gäbe da aber noch etwas. Wir könnten auch Antarres verlassen.

Sailin lief immer tiefer in den Wald und blieb dann irgendwo an einem kleinen Bächlein stehen. Die junge Frau schaute auf das fließende Wasser und hockte sich hin. In ihrem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander und sie hatte Angst. Was konnten sie den jetzt noch machen? Eigentlich nichts. Würde sie dann nun ewig mit diesen vielen Erinnerungen in ihrem Kopf leben müssen. Sie hatte keine Ahnung warum sie manches in dieser anderen zeit gemacht hatte. Warum war sie Hüterin geworden und wieso war Wahn ihr Wächter? Wem gehörten diese Kinder? Ob sie die Frau kannte? Saillin wischte sich einige Tränen weg. Sie verstand Wahn, doch hatte sie irgendwie gehofft dieses Chaos in ihrem Kopf würde endlich einen Sinn ergeben, doch das würde es wohl nie werden. Und verschwinden würde es wohl auch nicht mehr. Vielleicht wär sie irgendwann wie Diablo. Nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne.

Für euch mag das eine Option sein aber nicht für mich meinte Wahn. Als Nebaldämon kann ich mich nicht verstecken. Aber ich werde euch nicht daran hindern. Ich will ncihtd as ihr wegen mir in Sanctaris bestraft werdet.

Myst richtete sich etwas auf und rutschte zu Wahn heran. Dann tippte sie ihm an die Stirn und grinste. Du denkst doch nicht das wir dich hier einfach so im Stich lassen. Wer sind wir denn? Die Halbelfe sah schließlich zu Diablo und legte den Kopf schief. Darf ich dich etwas fragen? Was ist da zwischen dir und deiner Mutter passiert?

Sailin schaute auf als sie plötzlich ein Knacken hörte. Aus den Augenwinkeln heraus sah die junge Frau wie etwas kleines zwischen den Bäumen verschwand. Sofort stand sie auf und stieg über den kleinen Bach. Dann lief sie zu der Stelle und ging noch etwas tiefer in den Wald. Zwischen den vielen Bäumen blieb Sailin stehen. Es war dunkel und so wirklich weit konnte sie nicht sehen. Neben den vielen Waldgeräuschen hörte sie nichts merkwürdiges und lief etwas weiter. Als ein weiteres Knacken ertönte lief die junge Frau zu einem der Bäume und umrundete ihn. Da stand sie plötzlich vor ihr. Sie ging ihr gerademal bis zum Bauch und schaute ängstlich nach oben. Wer bist du denn?, fragte Sailin erstaunt als sie das kleine Mädchen mit den blauen Augen erblickte. Sie hatte anscheinend dunkleres Haar und war in eine Decke gewickelt. Hey warte. Ich tu dir doch nichts, rief die junge Frau als das Kind einfach umdrehte und wegrannte. Sailin lief sofort hinterher. Da sie größer und schneller war holte sie das Kind schnell ein. Gerade als sie sie packen wollte sackte das Kind weg und auch Sailin verlor den Boden unter den Füßen. Kurz schrie die Frau auf als sie einen Abhang runterrollte. Kaum unten angekommen schaute sich Sailin sofort um. Nur wenige Zentimeter von ihr entfernt sass sie. Das Mädchen war ebenfalls den Abhang runtergerollt und hockte da. Ihre Augen schauten ängstlich auf die junge Frau.

Hab keine Mutter kam es nun von DIablo. Meine Mutter ist das Imperium. Sie zogen mich auf. Mutter gab mich einfach weg. Wahn sah DIablo betroffen an. Er kannte dessen Geschichte. Sie war anscheinend auch kaum anders verlaufen zu beginn. Belial verlangte einst von Aresteria das dritte Kind, welches noch vor Wahns wiedergeburt zur Welt kam. Dafür würde er ihr geheimniss bewahren. Schwrren Herzes willigte Aresteria ein. Diablo erfuhr später wer seine Mutter war und was. Von da an plagte ihn ein Hass auf Merdianer. Er begann sie zu jagen. So auch Wahn selbst. Viel war jedoch passiert so das DIablo sich eines besseren bekehrte. Doch nicht hier. Nicht in dieser Zeit.

Myst schaute verwundert zu Diablo. So wirklich verstand sie nicht warum er dies nun sagte, aber er wollte wohl auch nicht darüber reden. Die Halbelfe lehnte sich wieder zurück und sah Wahn wieder an. Wer ist sie? Du hast mich wirklich neugierig gemacht. Ich mein Sailin ist eine Hüterin und du hast Kinder? Wer ist sie?

Hey keine Angst, sagte Sailin sanft und setzte sich nun auf. Die junge Frau sah das kleine Mädchen direkt an. Es sah so aus als ob sie zitterte. Ich tu dir nichts. Wirklich. Hab keine Angst. Das Mädchen schüttelte den Kopf. Du lügst. Solche wie du lügen immer, flüsterte das Kind. Das sagst du jetzt nur und dann bin ich tot. Nicht doch, gab Sailin erschrocken von sich. So etwas würde ich nie tun. Als das Kind sich aufrichtete und gehen wollte hob die Frau ihre Hand und legte sie auf den Arm des Mädchens. Sailin verzog die Lippen als dieses einfach zubiss. Doch sie zog nicht zurück, merkte sie doch wie sehr das Kind zitterte. Bitte du brauchst keine Angst haben. Ich tu dir wirklich nichts. Was machst du armes Ding denn hier draussen? Das Mädchen löste ihre Zähne von der Hand der Frau und sah diese an. Sailin lächelte etwas. Sie werden böse sein das ich noch nicht da bin., brachte sie hervor. Nun schaute die junge Frau sie fragend an. Als es laut knackte zuckten Beide zusammen. Das Mädchen gab einen erschrockenen Schrei von sich als sie plötzlich einfach hochgehoben wurde. Ein Klatschen ertönte als das Kind einfach von dem großen Mann, welcher nun dastand, eine gescheuert bekam. Wie oft hab ich dir gesagt geh nicht nach draussen wenn es dunkel ist? Ich....ich..., das Kind brachte kein Wort hervor und rieb sich die Wange. Der Mann mit den langen dunklen Haaren ließ sie nun einfach los und sah Sailin an. Wen haben wir den hier? Kurz schaute Sailin zu dem Kind. Es hockte einfach da und jammerte etwas. Wie können sie das Kind einfach haun?, sagte die Frau und schaute den Mann ernst an. Sie hat nichts getan. Ach Halts Maul Weib, sagte jemand anderes hinter Sailin. Diese drehte ihren Kopf und schaute in das Gesicht eines zweiten Mannes. Ich glaub heute ist unser Glückstag. Der Fremde mit den kurzen blonden Haaren packte Sailins Arm und zog sie nach oben. Hey lass das, brachte Sailin hervor als der Mann sie einfach in eine Richtung stieß. Sailin fing sich und drehte sich zu dem Mann um. Was soll das? Ich werde sicher nirgendwo mit hinkommen. Meinst du wirklich?, sagte nun der Andere und packte das Kind. Euch Frauen kann man doch immer mit etwas überreden. Wärst du nun so freundlich? Der Dunkelhaarige zog ein Messer und deutete kurz auf das Kind, dann zeigte er in Richtung Bäume. Sailin gab ein Schnauben von sich und ließ dann die Schultern sinken. Schließlich lief sie los.

Wahn sprang plötzlich auf. Da ist jemand. Sailin ist nicht mehr alleine kam es von ihm dann lief er auch schon los. Er musste ein kleines Stück laufen bis er die Männer sah die Sailin und ein kleines Mädchen bedrohten. Der Dämon schnitt ihnen den Weg ab. Wo solls denn hingehen? fragte er die Männer scharf und verschränkte die Arme vor der Brust.

Der Dunkelhaarige, welcher das Kind trug, ließ dieses nun einfach fallen und spielte mit dem Dolch. Durch die Dunkelheit konnte er den fremden vor sich nicht richtig erkennen, doch die dämonische Klaue verriet was er war. Geht dich doch wirklich gar nichts an oder?, knurrte der Mann und legte den Kopf schief. Ihm fielen diese merkwürdigen Schwaden um den Fremden auf. Was denn? Zu heiß gebadet?, grinste der Mann.
Wahn, brachte Sailin hervor, während der zweite Mann sie am Arm festhielt. Das Kind blieb einfach am Boden liegen und rührte sich nicht.