IX Zeitenchaos

Verstehe, murmelte Sailin und legte den Kopf schief. Jetzt hab ich aber mal eine Frage. Wie kann die Nebelwand da sein wenn sie doch eigentlich gefallen ist als Margaroth angegriffen hat? Wieso ist sie wieder da?

SIeh ist nicht gefallen. Sato sah sie etwas irritiert an. Die Nebelwand besteht seid je her. Seid diese Welt dahinter vernichtet wurde. Margaroth hat es so irgenwann durchgeschafft. Seine Diener können sich eine bestimmte Zeit hier aufhalten aber nicht lange. Dann müssen sie zurück in ihr Reich.

Ach wirklich? Ich dachte weil du so gemeint hast das sie so riesig sei. Irgendwie kann ich mich nur daran erinnern das sie gefallen ist und die Schatten mit den Leuten Antarres gegen sie gekämpft haben. Sailin sah Sato fragend an. Wie kommen wir denn zu dem Nebelreich? Müssen wir dafür nicht durch Nor Drakor. Die Schatten sind nicht gerade sehr freundschaftlich gesinnt.

Wieder schüttelte der dunkle Kireger seinen Kopf. Udn wieder ein Beweiß dafür das die Gedanken udn erinnerungen verrückt spielen. Die Schatten? DIe sind seid die Dunkelheit sie zu dem machte was sie sind mit Nor Drakor untergegangen udn in einer anderen Welt gefangen. Nor Drakor ist nichts weiter als eine Ruine. Er seufzte. Langsam wird es kompliziert. Ich kann euch durch die Nebelwand bringen. Euch leiten aber dann heißt es diesen Nebeldämon zu finden. Sato hob seine Hand. Ich tu das nur weil ich selbst endlich wissen will was hier gespielt wird. Erwartet also nichts weiter von mir.

Sailin nickte dem dunklen Krieger zu. Vielen Dank Sato. Myst hob eine Augenbraue an. Ich bin verwirrt. Warum trifft das aber anscheinend nur Sailin und vielleicht dich. Diese Astraia wollte auch verhindern das Sailin weitermacht, also muss sie auch was wissen. Doch warum haben wir andern keine Probleme mit unseren Erinnerungen?

Vieleicht weil wir nicht mit mächtiger Magie gesegnet sind gab Jack nun zu verstehen. Ich meine Sailin ist eine Hüterin. Sato hier ist ein mächtiges Wesen und diese Astraia scheint auch nicht so normal zu sein. Wäre doch zumindest eine Erklärung. Er fasste sich and en Hinterkopf. Sie scheinen sich über die Gesetze der Zeit zu heben. Auf jeden Fall haben wir nun ein Ziel.

Glaub mir du willst dieses Chaos nicht in deinem Kopf haben, sagte Sailin zu Myst und seufzte. Es ist schwierig manchmal zu wissen was jetzt echt ist und was nicht, doch im Grunde ist ja beides irgendwie echt.
Da es bereits spät war entschied die Gruppe noch die Nacht in dem zerstörten Vorposten zu bleiben. Sailin fand dabei nicht wirklich Schlaf. Irgendwie musste sie immer daran denken das sie vielleicht eine Hüterin war. Sie fragte sich was sie wohl noch alles nicht wusste. Gleich am nächsten Tag packten sie alles zusammen. Was ist mit dir?, fragte die Halbelfe Diablo. Wirst du uns begleiten oder wieder zum Wall zurückgehen?

EIgendlich kann ich mitgehen meinte der junge Mann. Der Wall hat sicher nichts dagegen udn ich würde gerne mal raus. Sato maß ihn Kopfschütterlt dann lief er einfach los. Hey warte doch rief Jack auf und warf sich seinen Beutel über die Schulter. Dann eilte er ihm nach. Die anderen schlossen sich auch an. In einen der Dörfer erhielten sie ein paar Pferde welches den Reiseweg etwas beschleunigte. Bei dem weiten Weg den sie vor sich hatetn war dies auch zwingend notwenig.

Wahn hob langsam seinen Kopf an. Alle sum ihn herum war verschwommen. Er konnte nicht klar denken oder sich richtig bewegen. Doch er spührte das sie näher kam. Sie kam in seine Richtung. Noch war sie weit von ihm entfernt doch vieleicht bald nicht mehr. Der Dämon lies den Kopf einfach fallen udn schnaufte.

Die kleine Gruppe überquerte den Wall etwas weiter südlich an einer sehr zerstörten Stelle. Sie befanden sich nun auf der Seite des Imperiums und mussten besonders vorsichtig sein. Jack ritt wie immer hinter Sailin. Die junge Frau konnte es kaum erwarten endlich in Nor Drakor anzukommen. Dann war es nicht mehr weit bis zu Wahn. Eigentlich war dieser Dämon völlig unbekannt für sie und doch wollte die junge Frau ihm so sehr helfen. Sailin machte sich große Sorgen um ihn seitdem er von ihr abgeschnitten worden war.
Sato führte die Gruppe an einigen verlassenen Dörfern vorbei in Richtung der sterbenden Sande. Diese dunkle Wüste mussten sie durchqueren um nach Nor Drakor zu kommen. Am Ende eines weiteren vergangenen Tages stoppte die kleine Gruppe zwischen mehreren Felsen. Nichts als ödes Land war um sie herum. Im Gegensatz zu Sanctaria war es im Imperium dunkel und düster. Nur die Nacht selbst war noch finsterer.
Während Jack und Myst zusammen mit Diablo am Feuer sassen zog sich Sato etwas von dem Lager zurück. Das tat er eigentlich die meiste Zeit. Sailin ließ sich nach hinten auf ihre Decke fallen und schloss die Augen. Es würde nicht mehr lange dauern und ihr erstes Ziel war erreicht, dann wär es nicht mehr lange. Es dauerte nicht lang und Sailin schlief ein. Doch im Gegensatz zu den letzten Nächten träumte sie diesmal wieder etwas. Immer wieder sah sie einen jungen Mann mit schwarzen längeren Haaren. Irgendwie immer von hinten. Sie reisten und Sailin hörte öfters lachen aber auch Gemecker. Er schien ein wenig grummlig zu sein. Die verwirrenden Bilder verschwanden und sie stand plötzlich in einer Art Tempel. Ein Becken stand etwas weiter hinter und ein Mann davor. Er sah aus wie ein Wächter. Jedenfalls trug er die Maske und die anderen Kleidungsstücke, welche einen Wächter auszeichneten. Irgendwie sah dieser Mann aus wie ein Geist. Die junge Frau sah an sich herunter. Sie trug ein Türkises Kleid. Als sie ihren Blick wieder hochhob sah sie ihn. Einen jungen Mann mit längeren schwarzen Haaren. Seine rehbraunen Augen sahen sie an, während er nur eine schwarze Hose und einen silbernen Kragen trug. Der Kragen, welcher die Maske halten würde. Er war es Wahn. Die junge Frau wurde von dem Geist aufgefordert etwas zu schwören und sie tat es. Dann plötzlich schwor der junge Mann vor ihr kniend sie zu schützen und ihr beizustehen. Immer. Die junge Frau hockte sich nun vor ihn. Die silberne Maske, welche sie in der Hand hielt setzte sie ihm einfach auf das Gesicht. Verdeckte es einfach und machte ihn somit zu ihrem Wächter.
Sailin öffnete ihre Augen. Tränen rannen ihr aus diesen und sie starrte zu dem sternenbedeckten Himmel hoch. Sie hatte ihm einfach diese Maske aufgesetzt. Ihm diese schreckliche Bürde aufgelegt. War es wie bei Matt? War Wahn gezwungen worden? Sailin musste an die Augen denken. Diese schönen rehbraunen Augen, welche nun schwarz waren.

Am nächsten Morgen standen sie früh auf und machten sich abreise bereit. Sato ritt vorneweg. Sie folgten einfach. Weiter ging es durch die Einöde der sterbenden Sande. Sie kamen an ein paar zerfallene Dörfer vorbei. Sato führte die Gruppe eher südlich entlang. Wohlmöglich wegen dem Imperium udn um unschöne Begegnungen zu vermeiden. Schließlich erreichten sie nach mehreren Tagen eine riesige Ruine. Der Stein war schwarz udn das meiste der ehemaligen Festung im Sand versunken. EIne beklemmende Atmosphere herrschte an diesem Ort. Ein paar dämonische STatuen ragten aus dem Sand empor. Weit am Horizont konnte man sie nun sehen. Die gefürchtete Nebelwand. Willkommen in Nor Drakor murmelte DIablo leise. Sato nickte.

Die hat wirklich schon einmal bessere Tage erlebt, meinte Myst und schaute sich um. Nichts als Ruinen waren zu sehen. Du wärst erstaunt was alles hier drunter liegt, murmelte Sailin und starrte auf die Nebelwand. Dahinter war also das Reich der Nebelkrieger. Die junge Frau atmete schwer ein und setzte sich auf einen der Mauerreste. Dann sah sie zu Thar. Der Drache landete und legte die Flügel an. Myst schaute zu dem Drachen und dann zu Sato. Weißt du wie groß diese Nebelwand ist? Oder nimmt sie gar das ganze Land ein?

Die Nebelwand nicht aber im ganzen Land gibt es etwas ersichtlicheren Nebel könnte man sagen. Er ist nciht so dicht wie diese aus Magie enstandene Wand. Sato deutete in die Richtung. SIe ist sehr groß und weitreichend. So das eben niemand hindurchfindet wenn er diese Kraft nicht besitzt. Bevor ihr fragt. DIe Kraft das Nebelreich zu spüren udn sich nciht in die Irre leiten zu lassen.

Dann ist es ja gut das du sie anscheinend hast, meinte Myst und seufzte. Wenigstens gibt es in diesem Nebel keine Untoten. Sailin legte den Kopf schief. Woher kommen diese Untoten eigentlich? Ist die Dunkelheit auch daran schuld? Nun sah die Halbelfe ihre Freundin an. Nur zum Teil. Es gibt da jemanden der sich der Dunkelheit verschrieben hat und dir nicht ganz unbekannt ist. Wir alle dachten sie wäre gestorben doch hat sie den vernichtenden Angriff damals überlebt. Rusalka. Sie meine ich., fügte Myst noch hinzu als sie den fragenden Blick Sailins sah. Die Augen der jungen Frau weiteten sich. Sie lebt? Myst nickte so das Sailin den Kopf senkte. Es schien wohl langsam wirklich alles nicht in Ordnung zu sein. Die böse Seite hatte wohl ein paar mächtige Mitspieler, während auf der Seite des Lichts nicht so viele zu sein schienen. Ob das auf Dauer gut geht?, murmelte Sailin und sah dann zu Sato. Müssen wir irgendetwas bestimmtes machen oder nur durch den Nebel finden?

Gerade als Sailin dies ausgesprochen hatte begann ein dunkles Licht den weißhaarigen zu umspielen. Die Gestalt des Mannes änderte sich. Sie wuchs an und zwei mächtige Schwingen breiteten sich aus. Wenig später verschwand das Licht und eine rießige Kreatur stand vor ihnen. Das Fell des Drachen war weiß. Folgt mir einfach sprach Sato und schwang sich ind ie Lüfte. Jack traute seinen Augen nciht. Noch ein Drache brachte er hervor. Auch wenn er etwas dämonischer ausah so war er doch auf eine Art majestätisch.

Er ist Flamirs Bruder also auch ein weißer Drache., meinte Sailin und schaute zu dem Wesen. Auch wenn er etwas anders aussieht. Sailin stieg auf das Pferd und reichte Jack die Hand, während Myst zu Thar sah. Bleib bitte hier. Für den Fall der Fälle. Der Drache nickte und schaute Sato an. Passt auf euch auf, brummte er und wand seinen Blick kurz zu Myst und Sailin.