IX Zeitenchaos

Sailin schüttelte den Kopf. Das konnte doch jetzt alles nicht wahr sein. Ich kenne ihn. Warum kenne ich Matt so genau? Ich hab ihn doch erst kennengelernt. Was soll nun werden? Warum hat er dich eingesperrt. Ich versteh nicht. Bist du nun unerreichbar?, murmelte Sailin immer wieder in Gedanken.
Myst betrat nun ebenfalls den Friedhof. Die Elfe sah betrübt zu Jack und Sailin. Die junge Frau lehnte an dem Mann und weinte einfach nur. Sie hockten vor einem Grab. Myst trat näher heran und sah auf den Namen. Solans Grab. Irgendwie hätte ihr das klar sein müssen das Sailin hierhergehen würde. Wie geht es ihr?, fragte Myst.

Jack schüttelte den Kopf. Es geht ihr nicht gut. Irgendwie kommta uchd er DÄmon nciht den sie immer ruft und der ihr zur Seite steht.

Ich weiß es nicht gestand Wahn. Letztenendes sitze ich wohl nun ganz im Nebelreich fest. War nur eine Frage der Zeit bis der Lord es bemerken würde. Ich habe mich zu sher eingemischt.

Der Dämon, welchen sie ruft? fragte Myst nach. Dann hat Flamir Recht mit dem was er sagt? Die Halbelfe kniete sich nun runter und packte den linken Arm Sailins. Mensch Sailin das darfst du nicht tun. Die Nebelkrieger sind die Untertanen der Dunkelheit. Kurz zog Myst an der Weißhaarigen, doch diese reagierte nicht. Sie hatte ihre Augen geschlossen und weinte nur. Myst seufzte und sah Jack an. Sie muss aufhören damit. Was wenn er sie verdirbt.

Sailin hörte entfernt das jemand mit ihr redete, doch sie konzentrierte sich zu sehr auf Wahn. Du wurdest eingesperrt weil ich dich immer wieder gerufen hab, murmelte Sailin. Wegen dem mit Sashira und deiner Mutter. Es tut mir Leid Wahn. Jetzt hängst du ganz da fest.

Wohl eher wegen der Sache mit Keith. Weil ich die Hüterin bewahrt habe. Mach dir keine Vorwürfe sprach Wahn. Ich.. begann er dann. Kann euch jetzt nur bitetn diese Person am Wall zu finden und Sato. Das ist wohl meine einzigste Chance hier noch raus zu kommen.

Sie ist nicht verdorben beharrte Jack. Sailin weiß schon was sie tut und dieser Dämon hat uns nun schon mehrmals geholfen.

Ich, fing Sailin an. Ich weiß nicht b ich es schaffen werde, doch ich werde tun was ich kann. Das versprech ich dir. Myst legte den Kopf schief und schaute Sailin an als diese ihre Augen öffnete. Noch immer lehnte sich seitlich an dem jungen Mann. Jack, sagte die Weißhaarige und starrte auf das Grab. Würdest du mir helfen? Ich muss zum Wall. Wahn braucht Hilfe. Er wurde gefangen genommen und der einzige der helfen kann jemand bestimmten zu finden ist am Wall. Die Halbelfe schüttelte den Kopf. Wahn? Der Dämon? Nun sah sie Jack wieder an. Weiß was sie tut? Hörst du das? Sie will einen Nebelkrieger befreien.

Du hast ihn nicht gesehen. Er ist irgenwie anders als man sich einen Dämon vorstellt. Aber so ganz sicher bin ich mir nicht. Ich vertraue einfach darauf das sie das richtige tut und ich lasse sie jetzt sicher nicht hängen. Jack seufzte Wenn das bedeutet zum Wall zu gehen dann tun wir das auch.

Danke, sagte Sailin leise und schloss ihre Augen wieder. Ich danke dir Jack. Myst sah die junge Frau eine Weile an, dann wand sie ihren Blick zu Jack. Sailin ist noch immer so stur wie sie es früher war. Die Halbelfe seufzte und schüttelte den Kopf. Nun gut. Ich werde auch mit euch kommen. Ich weiß nicht ob ich dieser Sache mit dem Dämon trauen kann, aber ich vertraue auch Sailin. Und Flamir benimmt sich mittlerweile einfach nur noch komisch. Soweit ich weiß kommst du nicht von hier und Sailin aus Ismaelia. Ihr werdet sicher jemanden brauchen der euch zu dem Wall bringt. Und so kann ich ein Auge auf Sailin werfen. ich will nicht das sie für etwas böses missbraucht wird.

Dann ist es also beschlossen. Lasst uns dann so bald wie möglich aufbrechen wenn hier alles geklärt ist. ich schätze mal bei der Beerdigung willst du dabei sein oder? Jack sah besorgt zu Sailin.

Da Sailin zu der Beerdigung gehen wollte liefen Jack, Myst und sie gleich am nächsten Tag wieder zum Friedhof. Der Rat des Lichts und viele Menschen der Bevölkerung wartete dort bereits an einem in die Erde gegrabenem Loch. Während der Sarg der Hüterin von mehreren Wachen langsam durch die Leute getragen wurden schauten diese betrübt und mitgenommen. Sailin schwieg die ganze Zeit, während Flamir und Aresteria ihre Worte an das Volk richteten. Der Blick der Weißhaarigen war auf den Sarg gerichtet. Dieser war mit vielen bunten Blumen geschmückt. Sailin fing an sich zu fragen was mit Matt war. Würde er auch eine Beerdigung bekommen? Irgendwie bezweifelte sie das. Als der Sarg der Hüterin in das Loch eingelassen wurde weinten die Frauen und auch Sailin kamen wieder einige Tränen in die Augen. Sie kannte Sashira nicht lang. Doch ihr Schicksal ging der jungen Frau einfach sehr nah.
Kaum war die Beerdigung gelaufen sammelten sich immer wieder Leute an dem Grab und gaben der Hüterin die letzte Ehre. Sailin war dies etwas viel und so zog sie sich zurück. Während Myst am frühen Abend mit Jack zusammen einige Sachen packte und Proviant besorgte, lief Sailin wieder in Richtung Friedhof. Die Sonne begann unterzugehen und niemand war mehr dort als Sailin das Grab der Hüterin erreichte. Vom Weg aus konnte sie den Grabstein sehen und noch etwas anderes. Plötzlich stand er einfach da. An dem Grab Sashiras stand Matt. Sein Kopf war gesenkt. Matt, brachte Sailin heraus. Wie konnte das sein? Sie dachte er war tot und doch stand er hier herum. Ohne eine Wache. Sailin lief etwas schneller zu dem Grab. Matt, du lebst, sagte sie erstaunt.

Der Angesprochene blieb einfach weiterhin stehen. In seiner Hand hielt er den Wächterspeer. SIeh genauer hin sprach Wahn in Sailins Kopf. Der Fluch der Wächter. Matt konnte ihm nicht entkommen. Kein Wächter kann das. In diesen Moment hob der junge Mann den Kopf an und blickte in Sailins RIchtung. Seine Augen waren schwarz und leer. Verdammt dazu über den Tod hinaus die Hüterin zu bewachen, Das ist es was das Licht jenen antut die alles dafür geopfert haben. beendete Wahn.

Sailin schaute den Wächter betrübt an. Das ist ja schrecklich. Ich habe gedacht er sei in Folge des Fluchs einfach nur gestorben. Doch das hier ist schlimmer als der Tod selbst. betrübt wand sich die junge Frau etwas ab. Tränen rannen ihr in die Augen. Wir konnten nur zusehen und nichts tun. Wird er nun hier auf ewig sein? Für immer in diesem Zustand auf das Grab achtend?

Vermutlich gestand Wahn. Jetzt gerade über alle Gräber der Hüterinen die hier begraben wurden. In der Beziehung hat er den vorigen Wächter der versagte abgelöst. Später nur über ihres bis in alle Ewigkeit oder bis das Licht ihn erlöst. Der Dämon schwieg kurz dann aber setzte er fort. WIr können Matt nicht mehr helfen. Außer vileicht wir kriegen das mitd er Zeit wieder hin, Denn in der anderen wurde er nie zu einen Wächter.

Da war er tot, meinte Sailin nun einfach und lief wieder zurück. Sie wollte diesen bedrückenden Ort verlassen. Matt ist tot, so oder so. Es ist irgendwie komisch. Ich weiß was ihm gerade hier wiederfahren ist und dennoch weiß ich auch das er in einer Schlacht gefallen ist. Ein und dieselbe Person mit zwei Wegen aus der Welt zu scheiden. Welche ist nun besser?

Der Weg in dem er sterben konnte als das war er war. Ein Mensch und ein guter Freund. In diesen Moment drang ein schmerzverzerrter Laut in Sailins Kopf. Verzeihung kam es schließlich. Aber hast du shcon einmal daran gedahct das Matt ncoh leben könnte. Ich meine den Klauenturm gab es auch hier.

Wäre es denn möglich?, fragte Sailin und seufzte. Ich hab im Moment ein wenig Chaos in meinem Kopf. So wirklich passt da manches nicht zusammen. Aber was solls. Solange ich weiß was ich zu tun habe. Geht es dir denn gut? Das klang nicht so schön gerade. Sailin war besorgt.