IX Zeitenchaos

Keith grinste. Und was wenn ich es doch mache? Glaubst du wirklich das du mich aufhalten kannst? Der Schwarzhaarige zog sein Schwert und hielt es etwas vor sich, während drei der Männer gleich in die Richtung des Wächters losstürmten. Sashira stellte sich sofort vor die drei Bewohner und ließ den weißen Stab in ihrer Hand auftauchen. Ohne zu zögern ließ sie eine helle Magiekugel erscheinen und schoss diese auf einen der drei Angreifer. Dieser wurde hart getroffen und flog zu Boden. Die anderen Beiden hielten allerdings weiter auf den Wächter zu.

Der langhaarige setzte sich zur Wehr und blockierte die ANgriffe der beiden Männer. Diese jedoch drängten ihn ruckartig zurück so das er fast das gleichgewicht verlor. Sie waren stark. Stärker als jene gegen die er zuletzt gekämpft hatte. Konnte Keith sich etwa neue Leute besorgen. Kampferprobter? Es sah fast danach aus. Der Wächter stieß ein schnauben aus udn schlug mit seiner Waffe zu. Einen der beiden brachte er kurz zu Fall doch er kam schnell wieder auf die Beine.

Keith verzog die Lippen. Die Männer des Fremden waren wirklich gut. Während die beiden mit dem Wächter beschäftigt waren rappelte sich der Dritte auf und stürmte auf die Hüterin zu. Diese ließ wieder eine Magiekugel los, doch der Mann wich geschickt aus. Als er mit seiner Klinge zuschlug blockte Sashira den Schlag indem sie ihren Stab hob. Durch die Wucht ging die Hüterin allerdings in die Knie und keuchte kurz auf. Als der Mann seine Klinge anhob um noch einmal zuzuschlagen reagierte Sashira sofort und feuerte eine weitere Magiekugel ab. Diese traf den Mann und ließ ihn zurückfallen.
Als die Hüterin sich aufrappelte und wieder angreifen wollte, ertönte ein Schrei. Sofort schaute die junge Frau in die Richtung und sah noch wie Sailin von den Füßen gerissen wurde. Der vermeintliche Händler hatte die Weißhaarige attackiert und bedrohte sie nun mit einem Dolch in der Hand.

Sailin! rief Jack erschrocken auf als er sah das der Mann sie bedrohte. Er rannte auf ihn zu wurde aber einfach von einend er Leute Keiths niedergeschlagen. Verdammt brachte er hervor. Diese Leute waren ihm eindeutig überlegen. Kurz wandte er seinen Blick zu dem Wächter. Dieser hatte schwer mit den anderen Angreifern zu kämpfen. Denoch versuchte er nun irgenwie etwas Luft zu kriegen damit er eingreifen konnte.

Sailin hatte alle Mühe den Arm des Mannes festzuhalten, welcher den Dolch in der Hand hielt. Die junge Frau spürte die Last des Angreifers auf sich und versuchte ihn irgendwie von sich zu bekommen. Kurz schaute die junge Frau zu den Anderen. Sashira war mehrere Meter von ihrem Wächter entfernt und hatte arg mit dem einen Gegner zu tun. Während ihr Beschützer gleich zwei abwehrte. Jack hatte auch Probleme, doch bei ihm war es kein Wunder. Er war ein Mensch und kannte so etwas nicht. Sailin biss dem Mann in den Unterarm als sie es schaffte diesen etwas zu sich zu ziehen. Der vermeintliche Händler fluchte auf und richtete sich etwas auf. Dies konnte Sailin nutzen um etwas wegzurutschen. Ihr müsst zusammen arbeiten, rief die junge Frau zu Sashira und ihrem Wächter. So getrennt bringt das nichts. Sailin hockte am Boden und ruschte etwas unter den Stand als der Mann mit dem Dolch wieder angriff.
Sashira hörte was die Weißhaarige rief und sah kurz zu ihrem Wächter. Dann aber wand sie ihren Blick zu Keith. Die junge Frau verzog ihre Lippen und erhob ihre Hand. Eine weiße Kugel formte sich in dieser. Während sie auf den Schwarzhaarigen zulief feuerte sie diese ab. Keith grinste nur und wich der Magiekugel aus. Sein Schwert hob er wieder vor sich. Nicht Sashira, rief Sailin nur als sie sah wie die Hüterin auf den Mann zurannte. Alleine hast du keine Chance.

Der Wächter brüllte auf als eine Klinge des Angreifers ihr Ziel traf. Sie schnitt tief in sein linkes Bein hinein. Bist du vollkommen übergeschnappt rief er noch der Hüterin hinterher dann wurde er einfach zu Boden geschleudert. Sein Speer landete etwas neben ihn, so das er ihn nicht mehr erreichen konnte. Währenddessen versuchte Jack sich aus den griff des Mannes der ihn hielt zu befreien. Jedoch vergebens. Er war ungewöhnlich stark.

Sashira!, rief Sailin nochmal. Durch die Ablenkung merkte sie nicht wie der Mann vor ihr verschwand. Plötzlich wurde die junge Frau an ihren Beinen gepackt und unter dem Stand vorgezogen. Sailin strampelte und traf den Mann am Kind. Dieser fluchte auf und schlug zu. Sailin bekam eine saftige Ohrfeige. Während ihr Kopf etwas zur Seite geneigt lag sah die junge Frau aus den Augenwinkeln wie etwas aufblitzte. Ohne zu zögern riss sie ihren rechten Arm hoch. Der Dolch verletzte sie am Unterarm und riss etwas den Handschuh auf. Blut tropfte von der Klinge.
Keith grinste und beugte sich etwas vor. Als die Hüterin ihn fast erreichte drehte er sich etwas und schlug mit dem stumpfen Schwertknauf zu. Die junge Frau keuchte auf und ging in die Knie als sie hart im Magen getroffen wurde. Wollen wir dann mal?, fragte der Schwarzhaarige und hob seinen Arm. Neben dem Mann tauchten zwei weitere auf. Sie hoben ihre Hände und eine purpurne Magie umspielte diese. Plötzlich keuchte Sashira auf. Die junge Frau verkrampfte sich und stützte sich mit den Armen ab Boden ab. Tränen rannen ihr in die Augen als ein starker Schmerz durch ihren Körper fuhr. Eine dunkle Blase umhüllte die Hüterin, welche zusammensackte. Langsam schwebte die Blase immer höher in die Luft so das Keith nach wenigen Sekunden nach oben sehen musste. Und Wächter? Was tust du jetzt?, fragte der Mann finster. Wenn du dich nicht beeilst dürfte es das für das Mädchen gewesen sein. Entweder lässt die Kraft der Männer nach oder sie überlebt den Druck in der Blase nicht.

Der Wächter schlug wütend mit der Hand auf den Boden. Du verdammter Hund brüllte er auf. Dann folgte ein merkwürdiger Magiestoß der die Männer die ihn festhielten traf. Diese krümmten sich zwar kurz versuchten aber weiterhin den Wächter am Boden zu halten. Plötzlich wurden sie jedoch einfach von ihm gestoßen als sich aus dessen Rücken ruckartig ledrige dunkle Schwingen hervorschoben. Mit diesen schlug er nun kräftig. Ein Raunen ging durch die Menge. Krallen traten aus den FIngern des Wächters udn er flog in Richtung der Blase. Dann schlug er seine Krallen in diese und leitete eine Magie hinein. Als sie sich auflöste fing er die Hüterin auf und flog zusammen mit ihr in den Armen wieder zu Boden.

Sashira keuchte in den Armen ihres Wächters. Aus der Nase der jungen Frau lief etwas Blut. Sie hörte ein Klatschen während sie ihre Augen kurz schloss. Keith stand da und schlug beide Hände ineinander. Der Blick des Mannes war auf den Wächter gerichtet. Seht ihn euch an, sagte er und breitete seine Arme aus. Seht euch an was da der Wächter der Hüterin ist. Ein Dämon. Ein verfluchter Dämon ist der Beschützer dieser jungen Frau. Diese Monster, welche uns das Leben zur Hölle machen, sind bereits unter uns. Geben sich als einen von uns aus.
Sailin lag unter dem Mann da und starrte auf den Wächter. Die Augen der jungen Frau weiteten sich als sie den Mann mit der Hüterin im Arm sah und die dämonischen Schwingen an seinem Rücken. Verschwommene Bilder schossen ihr durch den Kopf. Ein junger Mann mit dunklen Haaren. Auch er musste sich verwandeln. Zeigen was er war um jemanden zu retten. Ein von allen gefürchteter Dämon. Sailin hörte das gehässige Lachen einer Frau in ihrem Kopf. Ein merkwürdig bekanntes Lachen.

Das hast du Mistkerl doch geplant knurrte der Wächter und legte Sashira vorsichtig vor sie ab. Die Blicke waren alle auf ihn gerichtet. Er wusste was dies bedeutete. Die Menschen worden anfangen zu zweifeln. Der Wächter schüttelte den Kopf. Schließlich fuhr er herum udn schleuderte den Mann der auf Sailin saß eine Magiekugel entgegen so das dieser von ihr fiel. Der Mann der Jack hielt lies ihn nun los. Dieser war ziemlich verwundert das ein Beschützer einer art guten Magierin ein Dämon war. Er konnte allerdings damit nciht all zu viel anfangen. Als er konnte rappelte er sich auf udn lief zu Sailin. Alles ok bei dir fragte er besorgt. Dann sah er wieder zu den Wächter. Der Mann mit der Maske knurrte verächtlich, hob die Hüterin wieder hoch. Dann fuhr er herum udn breitete seine Schwingen aus. Zusammen mit Sashira flog er davon. Das Raunen der Menge schwoll an.

Keith lachte auf und sah zu Sailin und Jack. Die junge Frau setzte sich gerade auf und nickte ihrem Freund kurz zu. Der Schwarzhaarige hörte wie die Menschen anfingen zu tuscheln. Er sah die Angst in ihren Gesichtern. Unsere Arbeit hier ist getan, sagte er nur knapp und schaute noch einmal grinsend zu den beiden Fremden. Dann wand Keith sich ab und lief die Strasse runter. Die Männer schlossen zu ihm auf. Was ist mit der Weißhaarigen?, fragte einer. Was soll mit ihr sein? Die wird schon noch dran kommen. Jetzt genieße ich meinen Erfolg.
Wir müssen ihnen hinterher, meinte Sailin und hielt sich den blutenden Arm. Zum Glück war das Zeichen von dem Blut verdeckt so das es keiner sehen konnte.

Sashira merkte wie ihr der Wind entgegen kam. Ihr tat im Moment einfach alles weh, so dass sie die Augen weiter geschlossen hielt. Dennoch liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. Es tut mir Leid, murmelte sie immer mal wieder.

Der Wächter landete in der nähe eines Waldes udn lief dann ein Stück hinein. An einen Baum setzte er die Hüterin ab. Es tut dir leid wiederholte er etwas höhnisch. Du hast es ganz schön vermasselt udn wegen dem ganzen Mist steck ich jetzt richtig in der Klemme schönen Dank auch. Ich bin immer davon ausgegangen eine Hüterin ist erfahren genug für so etwas. Wütrend schlug er mit der Faust gegen den Baum. Den schmerz in der Hand ignorierte er einfach.

Sashira zuckte etwas zusammen und wischte sich etwas von dem Blut unter der Nase weg. Es tut mir Leid, jammerte sie. Ich hab Panik bekommen als ich sah das ihr alle... Ich wollte das nicht.

Macht doch echt alles keinen SInn mehr. Sucht euch einen neuen Deppen der Kindermädchen spielt. Ich hab keine Lust mehr. Wenn das Licht mich dafür hinrichten lassen willl dann ist es halt so. Kann ich auch nicht mehr ändern. Und du solltest gehen sobald du kannst. Da vorn ist das nächste Dorf. Mit diesen Worten drehte sich der Mann mitd er Maske herum udn ging einfach. Die Hüterin lies er zurück.

Sashira sass da und starrte den Mann hinterher. Es tut mir Leid. Die junge Frau war völlig aufgelöst und schluchzte los. Sie hatte völlig versagt. Als Hüterin war sie eine Niete. Nicht mal ihrem Wächter konnte sie es Recht machen, geschweige denn den anderen allen. Wegen ihr war er nun entblößt worden, weil sie einfach zu unerfahren und dumm war. Sashira richtete sich auf und hielt sich kurz an dem Baum fest. Ihr Wächter war einfach gegangen und hatte sie hier gelassen. Geschah ihr ganz Recht. Die Hüterin versuchte sich die Tränen wegzuwischen, doch es kamen immer wieder neue. Noch einmal sah sie zu der Richtung in welche ihr Wächter gegangen war, dann in die wohin er gezeigt hatte. Dort sollte das Dorf sein. Sashira wand sich ab und lief in keine der beiden Richtungen. So stolperte sie einfach tiefer in den Wald hinein.

Sailin kletterte mit Hilfe von Jack auf das Pferd und hielt sich mit Links an den Zügeln fest. Ihren rechten Unterarm hatte der Mann notdürftig verbunden, aber so das niemand das Zeichen sehen konnte. Als Jack hinter der Weißhaarigen sass, gab sie dem Pferd die Sporen. Ich hoffe er ist nicht so weit geflogen und baut jetzt keinen Mist, meinte die junge Frau nur. Doch irgendwie hab ich schlechtes Gefühl.