Dunkelheit

Wahn nickte. Exakt. Genau das ist es was damit gemeint ist. Ich weiß nicht was aus mir werden wird und um ehrlich zu sein fürchte ich mich vor dem was am Ende rauskommt.

Verständlich, das würde wohl jeder tun, meinte Cecilia nur und schaute Wahn betroffen an. Sharoon lief nun zu Wahn und blieb vor ihm stehen. Dann sah sie zu dem Mann hoch. Ich würd dich ja glatt umarmen um dich zu trösten, doch ich glaub damit würde ich dir nur wehtun. Aiden hat mir erzählt wieviel Angst er hatte als das mit ihm passiert ist. ich weiß das ist nicht so ganz das selbe, aber du warst für ihn da und das hat ihm geholfen. So hat er das jedenfalls gemeint. Ich wette alle deine Freunde sind auch für dich da. Auch wenn du da selbst durch musst, aber ablenken und sowas können wir alle sicher gut. Das Mädchen lächelte etwas und kratzte sich dann an den Verbänden. Man diese Teile jucken so, murrte sie und kratzte weiter. Wie hast du das solange an deinem Arm ausgehalten?

Wahn verzog die Lippen zu einen Grinsen was etwas merkwürdig aussah mit den halbausgewachsen Fängen. Ich musste meinte er. Danke für deine Worte Sharoon. Aber vieleicht versteht ihr jetzt warum ich nicht länger warten wil. Ich habe einfach die befürchtung das noch was schlimmeres kommt.

Sowas mach ich gerne, meinte Sharoon und grinste kurz. Dann sah sie Cecilia fast schon flehend an. Können wir diese Dinger nicht abmachen? Die jucken so. Die blonde Frau hockte sich nun zu Sharoon runter und legte den Kopf schief. Dazu muss ich erstmal sehen wie es da drunter aussieht. Deine Wunden waren schließlich ziemlich schwer. Warum ich mich eh wundere weshalb du hier so rumläufst. Das Mädchen zuckte mit den Schultern. Es tut mir halt nichts weh. Ich hab geschlafen und dann war es so richtig schön warm und als ich aufgewacht bin lagen Ariya und Aiden mit im Bett. Da es so eng war bin ich halt aufgestanden. Llael gab einen amüsierten Ton von sich. Jetzt wissen wir warum sie hier einfach so rumspazieren kann. Ariya und Aiden haben ihre Finger im Spiel. Sharoon sah den Mann an. Davon weiß ich nichts, meinte sie und wendete ihren Blick wieder zu Cecilia. Bitte die Dinger stören so, flehte sie und kratzte weiter. Die blonde Frau seufzte und stand auf. Na komm wir sehen uns das an und dann werden wir sehen ob du die Binden noch brauchst. Sharoon nahm Cecilias Hand und lief mit der Frau mit.
Khaine zog eine Augenbraue hoch während Llael zu seiner Gefährtin ins Zimmer kam. Das Mädchen ist ziemlich frühreif, aber doch noch ein Kind. Der Halbelf schaute Wahn an. Wenn du denkst es könnte noch schlimmer werden sollten wir wohl dieses Versteck der Diebe endlich finden. Ich werd mich mal unter die Leute mischen.

Tu das erwiederte Wahn. Das werde ich jetzt auch. Soweit gehts mir noch gut. Wieder warf er einen Blick auf die Hände. Naja zuerst besorg ich mir eher ein paar Handschuhe sonst denken die noch das ich jemanden umgebracht habe. Wahn lief aus den Zimmer hinaus um seiner Ausage taten folgen zu lassen.

Die Sonne war bereits untergegangen als Llael aus dem Hospital trat. Der Mann hatte den ganzen restlichen Tag bei Leiana verbracht. Zwar hatte Cecilia gesagt sie würde durchkommen und es wäre nicht so schlimm, machte sich das Bundmitglied doch Sorgen. Während er durch die Strassen lief musste Llael darüber nachdenken was Wahn gesagt hatte. Wie würde es für den jungen Mann wohl ausgehen und ob es wirklich schlimmer kommen könnte?
Als plötzlich jemand vor ihm auftauchte schaute Llael auf. Es war eine vermumte Gestalt mit einem Schwert in der Hand. Haben wir dich Lord, sagte eine raue Stimme. Wenn du nun so freundlich wärst um zu folgen. Llael gab ein Schnauben von sich. Die Diebe waren also mal wieder in Erscheinung getreten. Als er zwei Leute hinter sich bemerkte wollte Llael sein Schwert ziehen. Zu seinem Entsetzten musste er jedoch feststellen das er dieses in dem Raum, wo die Rüstung aufgestellt war, liegen lassen hatte. Der Mann verzog die Lippen. Dem Schwerthieb des Vordermannes konnte er ausweichen, doch wurde er daraufhin von einem der Männer in den Rücken getreten. Eine kurze Rangelei begann. Aus dieser ging Llael jedoch als Verlierer hervor. Gegen drei bewaffnete Männer hatte er nicht so richtig eine Chance. Llael kniete am Boden und wurde von zwei Dieben an den Armen festgehalten. Der Vermumte kam auf ihn zu und boxte ihm gleich in den Magen. Llael krümte sich etwas vor und bekam noch zusätzlich einen Schlag mit dem Schwertknauf gegen den Nacken. Die zwei Männer ließen Llael los als dieser bewusstlos zusammensackte. Der Vermumte zog seine Kapuze vom Kopf. Schafft ihn weg, sagte Zabine und verstaute seine Klinge. Während die Diebe Llael von der Strasse schafften schaute sich Zabine kurz um. Niemand war zu sehen.

Varresh kam in den Thronssal gelaufen. Sein Gesichtsausdruck lies nicht gutes verheißen. Wahn sah auf als der Halbdämon vor ihm stand. Nichts. WIr haben ihn nirgends gefunden. Llael ist und bleibt nach wievor verschwunden. Wahn griff sich an die Stirn. Bereits den ganzen Tag waren seine Leute und Freunde auf der Suche nach dem Budnmitglied. Er befürchtete schon schlimmes. Niemand soll mehr in meine Rolle als Lord schlüpfen sprach er schließlich. Llaels verschwinden kann ich mir mit keinen anderen Zusammenhang erklären. Die DIebe haben es darauf abgezielt den Lord Midians außer Gefecht zu setzen. Nun denken sie vieleicht er ist es. Wahn lies sich nach hinten sinken. Das macht es alles noch viel schlimmer .

Trin stand mit verschränkten Armen da. Die Elfe machte sich Sorgen. Llael war schließlich ein sehr guter Freund. Das gefällt mir nicht, murmelte sie. Erst das mit den Dragonikern und jetzt Llael. Ich frage mich wie die rausbekommen haben wollen das Llael in der Rüstung steckte. Er hat sein Gesicht nicht gezeigt. Khaine zuckte mit den Schultern. Anscheinend haben sie einen Weg gefunden, sonst hätten sie nicht so gezielt ihn verschwinden lassen. Trin seufzte und schaute zu dem Schwert welches Raven in der Hand hielt. Er hatte Llaels Waffe am frühen morgen in dem Raum mit der Rüstung gefunden gehabt. Ich hoffe nur sie tun ihm nichts an. Wenn sie wirklich denken er ist der Lord könnte alles geschehen., meinte Trin und sah zur Tür. Dort stand die Dragonikerin. Leiana, du solltest liegen bleiben, meinte Raven und betrachtete die doch etwas blasse Frau. Wie soll ich liegen bleiben wenn Llael verschwunden ist. Das sinnlose Rumliegen macht mich noch ganz irre., gab diese zu verstehen. Der Blick der Dragonikerin wanderte zu der Treppe. Oben am Ende stand Sailin und schaute herunter. Als sie Leiana sah drehte sich die junge Frau um und lief den Flur entlang um in einem Zimmer zu verschwinden. Leiana schaute verwirrt. Sie fragte sich was da los war. Doch den Gedanken verwarf sie gleich wieder und schaute Wahn besorgt an. Können wir den nichts tun?

Llael stand in einem doch sehr spärlich beleuchteten Raum und war an die Wand gekettet. Seine Arme hingen über dessen Kopf. Ein Oberteil hatte er nicht mehr an. Mehrere blaue Flecke zierten seinen Oberkörper. Der Mann mit den purpurnen Haaren atmete ein, dabei verzog er die Lippen da ihm das doch etwas wehtat. Llael wusste nicht was diese Diebe von ihm wollten. Nur einmal war einer in den Raum gekommen und dieser hatte gleich seine Fäuste sprechen lassen. Als die Tür aufging schaute Llael auf. Im Türrahmen stand ein Mann mit kurzen braunen Haaren. Seine Augen schauten ihn finster an. Llael merkte gleich das dieser Kerl gefährlich war. Zabine kam in den Raum und verbeugte sich flüchtig. Ich hoffe die Unterkunft gefählt ihnen Lord, grinste der Mann. Llael gab nur ein Schnauben von sich. Es tut mir ja Leid dich zu enttäuschen, aber du hast den Falschen, meinte er nur trocken. Zabine lachte auf. Und das soll ich dir glauben? Das sagst du doch nur weil du den Schein waren willst das nicht du derjenige bist. Aber ich habe dich durchschaut. Du brauchst also nicht mehr dieses Spiel zu spielen. Glaub was du willst, verzog Llael die Lippen. Ich sag nur wie es ist. Aber sag mir mal lieber. Ist deine Bande wirlich so unterbelichtet das sie sich erst mit der Dunkelheit und dann Astraia einlassen muss? Was bringt euch das? Was kann euch diese Schlange geben? Zabine legte den Kopf schief. Wen meinst du? Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich und meine Anhänger arbeiten für niemanden ausser uns selbst. Der Mann trat nun näher an Llael heran. Ich würde sagen wir kommen jetzt erstmal zum geschäftlichen. Zuerst bauen wir mal die Basis auf der alles weitere läuft. Ich muss sagen hier drauf hab ich mich doch schon etwas gefreut. Zabine grinste und knetete seine Hände durch.

Die letzen Worte hatte Wahn nur wie aus der ferne mitbekommen denoch zuckte er einfach mit den Schultern. Ich werde mich nochmal unetr die Leute mischen und sehen ob ich was herausfinde. Mehr kann ich nicht tun ohne alle noch schlimmer zu machen. Wenn wir die DIebe in die enge drängen werden sie noch gefährlicher. Dann könnte ihm erst recht etwas geschehen.Wahn stützte sich an der Lehne ab und stemmte sich nach oben. Alles tat ihm in diesem Moment einfach nur weh.

Llael hing in den Ketten und spuckte einfach etwas Blut auf den Boden vor sich. Das Atmen fiel dem Mann schwer. Er musste gestehen das dieser Zabine einen ordentlichen Schlag drauf hatte. Wahrscheinlich hatte der Kerl ihm eine Rippe gebrochen oder nur angeknackst. So genau konnte Llael dies nicht sagen.
Es war mittlerweile einige Zeit vergangen seid Zabine den Raum verlassen hatte. Llael sah aus dem kleinen Fenster, welches sehr weit oben an der Wand war. Die Sonne schien langsam unterzugehen. Als sich die Tür öffnete kam Zabine wieder herein. Der Mann grinste. Ich frage mich warum so viele Leute nach dir suchen wenn du nicht der Lord bist. Sogar dein kleines Schosshündchen durchforstest die Stadt und befragt die Leute. Llael hob eine Augenbraue. Mein Schosshündchen? Zabine machte eine Handbewegung. Na du weißt schon dieser schwarzhaarige Kerl der meint alles und jedem helfen zu müssen und ständig deine Befehle kundgibt. Llael sah den Mann ausdrucklos an. Er fragte sich was Wahn wohl denken würde wenn er wüsste wie der Boss der Diebe ihn nannte. Sagen tat Llael dazu nichts.

Leiana stand im Thronsaal und war ganz aufgeregt. Hey beruhige dich etwas, meinte Selina und schaute die Dragonikerin besorgt an. Diese war nun schon seid mehreren Stunden auf den Beinen, obwohl sie doch verletzt war. Du solltest dich hinlegen. Ich kann mich aber nicht hinlegen, murrte Leiana. Das alles hier macht mich irre. Nichts zu wissen. Nichts tun zu können.
Es bringt dir aber auch nichts einen auf selbstlos zu machen und hier sinnlos rumzustehen, sagte plötzlich jemand von der Treppe aus. Leiana schaute sofort dorthin und sah Sailin. Die blonde Frau stand neben der Treppe und schaute zu ihnen rüber. Wenn es dich irre macht nichts tun zu können dann geh doch selbst raus und suche ihn. Doch anstatt du dies tust bleibst du lieber hier drinnen und beschwerst dich. Die Dragonikerin starrte Sailin völlig irritiert an.

Wahn befragte die Leute ob sie etwas seltsames gesehen hatte. Er suchte nach jeder erdenklichen Möglichkeit den DIeben irgenwie auf die Schliche zu kommen. Bisher leider ohne Erfolg. Shcließlich ging er zurückin die Feste wo er gerade noch mitbekam was Sailin da sagte. Etwas missmutig sah er zu ihr zu ihr. Dann wandte er sich an Leiana. Ignoriers einfach. Scheinbar hat sie den fiesen Charakter von Astraia bekommen. Varresh sah Whan nun mit schräg gehaltenen Kopf an. Und du lässt das durchgehen? fragte er. Sicher nicht erwiederte der schwarzhaarige daraufhin.

Leiana schaute Wahn an und nickte kurz. Sailin legte nun ihren Kopf schief und sah erst zu Varresh und dann zu Wahn. Was willst du nicht durchgehen lassen? Das ich sage was ich denke? Ich dachte soetwas wie Redeverbot gibt es nicht mehr. Naja da scheint ja das Gerede der Leute doch zu stimmen. Du bist ja doch nur ein Dämon, welcher die Leute unterdrücken will.

Varresh starrte Sailin nun beinahe fassunglso an dann aber schwenkte sein Blick zu Wahn. DIeser ballte die Hände zu Fäusten. Der Halbdämon ahnte was nun kam. Ich soll die Leute unterdrücken fragte er mit einen abfälligen Laut. Sag mal in deinen jetzigen Zustand? Kennst du mich. Hast du überhaupt eine Ahnung wer ich bin und wie ich bin. Nicht vom hören und reden. Sondern so wie es wirklich ist. Er wurde eine spur Lauter. Wir haben dich hier mit offenen Armen emfangen. Alle heir wollen dir helfen und du verpasst ihnen legendlich verbale Schläge ins Gesicht. Hast du eigendlich eine AHnung wie weh du damitd en Leuten tust. WIe weh du mir damit tust. Nein sicher nicht das ist dir egal weil dein Charakter einfach zur Zeit Scheiße ist. Auch wennich weiß das du nichts dafür kannst hör ich mir so einen Dreck nicht an. Wenn du meinst die unanahbare spielen zu wollen, warum bist du dann noch hier? Achja richtig weil du nirgends anders hin kannst. Wie so viele andere. Und wir reißen uns verdammt nochmal den Arsch dafür auf das es euch einiger masen gut ergeht. Und was dich angeht. Du bist das nicht. DIesesn Drecks charakter hat sie dir gegeben und ich hoffe sie erstickt an ihrer Schadensfreude. Wahn begann nun zu Husten und hielt sich die Brust. Er gab einen schmerzverzerrten Laut von sich und sank schließlich in die Knie. schwer atmetet er durch.

Wahn, keuchte Selina auf und kniete sich besorgt neben den schwarzhaarigen Mann. Sailin stand einfach da und sah den Mann an. Die junge Frau ballte nun eine Hand zur Faust. Echt diesen Mist hier muss ich mir nicht geben. Du sagt ihr seid so toll und versucht es allen Leuten so gut wie möglich zu machen. Einen Dreck macht ihr oder eher du. Du verarscht die Leute einfach nur. Lässt sie im Irrglauben wer der Lord ist und versucht dich heimlich bei ihnen einzuschleimen. Wie nötig musst du es eigentlich haben wenn du soetwas tust? Ich bin im übrigen einfach nur so hiergeblieben. Ich kann schließlich immernoch tun und machen was ich will. Und gehen kann ich schon lange. Da ich deiner Meinung nach ja so scheiße bin werde ich das auch tun. Werd glücklich hier in deiner kleinen Welt. Was will man in einer Stadt, bei einem Lord der gleich zuschlägt wenn man ihm nicht gibt was man will? Mit diesen Worten drehte sich Sailin um und lief schnellen Schrittes aus dem Thronsaal. Kaum hatte die junge Frau die Tür geöffnet drang von draussen mehrere aufgeregte Stimmen herein.

Oh toll gab Wahn zynisch von sich. Jetzt verarsch ich auch noch die Leute deiner Meinung nach. Und jetzt kommst du natürlich wieder mit der Kult Geschichte. Ich war genau so gezwungen wie du auch udn fals du mal überlegst ich hätte es tun können doch ich habs gelassen. Jetzt Leck mich am Arsch. Wahns stemmte sich hoch. Pfoten weg knurrte er udn lief dann den Saal hinus. Draußen angekommen versuchte er die Ursache der Unruhen herauszufinden. Dann schluckte er.
Da standen ein paar Mänenr auf den Platz wo ansonsten immer Nachrichten verkündet wurden. Unter ihnen befand sich auch ein Mann mit einer schwarzen dämonischwirkender Rüstung. Seiner Rüstung. Ach du Schande Llael brachte Wahn hervor. Dann bahnte er sich einen Weg durch die Menge.