Dunkelheit

Selina sah ihren gefährten an und nickte kurz. Ihr war das ganze auch nicht geheur. Nun gut, meinte Astraia. Dann nehm ich das halt zurück. Und zwar alles. So auch mein Hilfsangebot. Nun stand die Dämonin wieder auf und lief in Richtung des Zimmers welches sie bekommen hatte. Viel Spass bei der Suche, gab sie noch von sich.

In der Zwischenzeit stand Cecilia an Wahns Bett und fing an dem jungen Mann eine Massage an den Beinen zu geben. Nun da er nichtmehr ausschlug und auch sonst relativ fit war mussten sie dafür sorgen das die Muskulatur in den Beinen wieder kräftiger wurde. Schließlich sollte Wahn nicht auf ewig im Bett liegen.

Varresh lief durch die Straßen Midians. Die Leute hier waren immer noch verängstigt von den ANgriff der DUnkelheit. Das konnte man ihnen ansehen. Viele hatten sich in die Häuser zurückgezogen. Es wurde Zeit das sich heir in Midian wieder etwas änderte. Noch dazu war die Stimmung auch getrübt weil niemand wusste wie das Ritual nun stattfinden sollte. Mehre Tage suchten sie nun schon nach Trin. Doch sie war nicht aufzufinden. Varresh machte sich große Sorgen. Doch er spürte einfach das sie lebte.

Sailin stand bei Wahn im Zimmer und sah zu wie Cecilia wieder einmal Wahns Beine massierte. Die blonde Frau hatte dies nun über mehrere Tage gemacht. Doch nicht nur dies. Die Beine des jungen Mannes wurden regelmässig bewegt. Cecilia cremte diese nun mit einer ölhaltigen Salbe ein und legte Wahn dann Stoffschiene an. Diese waren elastisch und doch fest und sollten dem jungen Mann Halt geben. Nachdem Cecilia die Verschlüsse festgezogen hatte nickte sie Wahn zu. Du kannst es jetzt versuchen. Aber vorsichtig. Sailin schaute gespannt auf ihren Wächter. Wahn hatte auch weiterhin seine Medikamente bekommen. Diesmal aber nur über Spritze da er anfing sich zu weigern Tabletten zu nehmen.

Selina stand zusammen mit Orcalus und den anderen beiden Bundmitgliedern im Thronsaal. Was machen wir jetzt? Trin ist immernoch nicht gefunden und uns läuft langsam die Zeit davon. Leiana seufzte. Ich fürchte wir haben bald keine andere Wahl als Astraias Hilfe anzunehmen. Selina schüttelte den Kopf. Wer weiß was diese Schlange Seng antut.

Trin lag am Boden des Raumes. Direkt an der Wand da die Fesseln noch immer an dieser befestigt waren. Müde und erschöpft starrte sie einfach zur anderen Ecke des Raumes. Die ganzen Tage war sie hier allein gewesen. Nur ab und an kam jemand herein und brachte etwas Essen. Doch so wirklich runter bekam sie das Zeug kaum. Wieder einmal öffnete sich die Tür und der blonde Mann trat herein. Er zog die Elfe etwas nach oben und entfernte den Knebel. Hier deine tägliche Ration, murrte er und hielt ein Stück Brot hin. Anstatt in dieses biss die Elfe in die Hand des Mannes. Dieser knurrte auf. Plötzlich bekam Trin einen Schlag von hinten auf den Kopf und fiel um. Aus dem Schatten heraus trat Zabine. Das gefällt mir, grinste der Mann. Zusammen mit dem anderen verließ er den Raum. Doch nicht bevor Trin ihren Knebel wieder aufbekommen hatte.

Wahn nickte udn versuchte sich langsam aufzurichten. Nachdem er seine Beine über die Bettkante geschwungen hatte stemmte er sich richtig hoch. Erst schwankte er zeimlich sod as er das Gefühl hatte ziemlich bald wieder umzukippen dann aber schien es zu gehn. Der junge Mann sah zu Sailin.

Alleine sollten wir ihn auf jeden Fall nicht mit ihr losschicken stimmte Orcalus zu und sah zu Sengerath der an einer Säule lehnte. Dieser schien erst gar nicht darauf einzugehen.

Sailin lächelte ihren Wächter sanft an. Das sieht doch für den Anfang nicht schlecht aus, sagte sie. Versuch es nur nicht gleich wieder zu übertreiben. Es sieht nämlich sehr danach aus das es schon eine Herausforderung ist überhaupt zu stehen.

Also wirklich, sagte nun Astraia und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr seid wirklich zu köstlich. Wenn mir nicht so langweilig wäre würde ich euch den ganzen Tag zusehen. Ich sag dir was Drachenblut. Wenn du nicht willst das ich mit ihm alleine gehe dann komm doch mit. Du warst wahrscheinlich eh schon zu lange in diesem Gemäuer.

Sengerath zuckte mit den Schultern was für Orcalus ein Stichpunkt war das es ihm wohl mitlerweile egal war. Das Drachenblut seufzte schließlich. Also gut. Wir können Trin nicht länger ihnen überlassen. Dann gehen Seng und ich eben zusammen mit dir.

Wahn lies sich wieder auf das Bett sinken. Ja fällt mir schwer sagte er einfach nur.

Sailin setzte sich zu ihm. Trotzdem ist das doch super, lächelte sie. Es ist schonmal ein Fortschritt. Der Rest kommt mit der Zeit sicher. Wenn ich den Kindern erzähl das du stehen konntest werden sie sich freuen.

Astraia lächelte und nahm ihre Arme wieder runter. Geht doch. Das man euch Männer erst zwingen muss. Die Frau sah zu Sengerath und Orcalus. Nun wollen wir? Schau nicht so finster. Das steht deinem hübschen Gesicht nicht, sagte die Dämonin und sah Selina an. Diese warf ihr giftige Blicke zu. Astraia wand sich ab und lief in Richtung Ausgang. Na das kann was werden, seufzte Leiana und schaute den beiden Männern hinterher die der Dämonin nun folgten. Ich hoffe nur sie kann wirklich helfen.

Astraia lief zusammen mit Orcalus und Sengerath durch die Strassen. Ab und an blieb die Frau stehen und schaute sich um. Das eine Mal solange das Sengerath und das Drachenblut neben sie traten. Plötzlich henkelte sich Astraia bei Selinas Gefährten ein. Wie wärs mit einem Spaziergang zum Markt? Ich glaube da werden wir eher fündig.

Sengerath missfiel die Art wie sie mit ihm sprach und auch wie sie mit ihm umging. Denoch nickte er nur. Orcalus warf den beiden nur nachdenkkliche Blicke zu. Seng hoffte nur das es sich lohnen würde. Nach eienr Weile erreichten sie auch den Markt. DIeser war jedoch fast ausgestorben, da die Leute sich nciht auf die Straßen wagten. Und was hoffst du hier zu finden fragte er schleißlich.

Sei doch nicht so ungeduldig, meinte Astraia und ließ Sengerath los. Dann lief sie zu den wenigen Ständen und schaute sich etwas um. Die Waren waren nicht gerade sehr üppig. Was wohl daran lag das die Leute eh kaum etwas kauften. Bei einem Händler blieb sie besonders lange stehen. Sie redete mit ihm und lächelte dabei immer wieder. Schließlich nickte sie ihm kurz zu und wollte wieder zu Seng und dem Drachenblut gehen. Doch auf halben Weg sah sie Varresh und verschränkte die Arme. Wie wärs mit einem kleinen Gespräch, meinte sie nur kurz und betrachtete den Mann. Also wirklich du solltest dich nicht so gehen lassen. Ist ja kein Wunder das die Frauen nicht auf dich zukommen. Weißt du was da hilft Bauch rein Brust raus und schön steif dastehen. Astraia grinste und strich sich kurz durch die Haare.

Ich hab jetzt echt andere Sorgen murrte der Halbdämon. Langsam ging ihm diese Dämonen auf die Nerven. Das sie sich nun so Zeit lies mit ihrer Hilfe missfiel ihm natürlich auch. Orcalus und Sengerath taten gerade nicht wirklich etwas außer ihr überall hin zu folgen. Was sollte das also schon werden.

Astraia senkte ihre Arme wieder. Achja diese Elfe. Es ist mir echt zuwieder doch wollen wir dann? Die Dämonin drehte sich um und lief einfach die Strasse runter. Wie kann man sich nur mit einer Elfe einlassen? Oder gar mit einer Dragonikerin. Ihr solltet hier wirklich neue Verbündete anschaffen. Diese Leute werden euch auf kurz oder lang nur veraten. Und mal ehrlich ihr solltet das Herzchen auch loswerden. Er ist Anima und wird immer in Verbindung mit der Dunkelheit stehen. Wer weiß wann er euch das nächste mal verät. Astraia redete einfach. Sie wusste ohnehin das die drei Männer ihr folgten.
Mitten auf der Strasse bedeutete die Frau den Männern plötzlich genau da stehen zu bleiben. Sie lief weiter und hielt an einer Gasse. Dieser wendete sie sich nun zu. Ich will etwas von dem Zeug haben, meinte sie nur und starrte weiterhin in die Gasse. Irgendjemand erwiederte etwas doch es war ziemlich unverständlich. Dann griff Astraia einfach nach vorne und packte jemanden. Die Augen der Frau glühten auf und als sie ihren Arm hervorzog war ein sehr schlanker Mann in ihrem Griff. Die purpurne Magie umspielte die Hand. Astraia öffnete ihren Mund. Die Fänge waren hervorgetreten und sie redete etwas auf den Mann ein. Plötzlich ließ sie einfach wieder los und zog ihre Fänge wieder ein. Der Mann stand da und ging dann in die Gasse. Wollen wir?, fragte Astraia die drei Männer etwas weiter hinten und folgte dem Fremden.

Etwas verwirrte folgten die drei Männer nun Astraia. Was hatte sie mitd em Mann gemacht? So wirklich sehen oder verstehen konnten sie es nicht. Varresh dachte über das was sie gesagt hatte nur kurz nach,. Wenn es nach Astraia ginge würde die Feste einige Leute verlieren. Nur für das was sie waren. Er schüttelte den Kopf. Dann folgte er weiter.

Eine ganze Weile liefen sie durch die verwinkelten Hinterhöfe bis der Mann plötzlich stoppte und vor einer Tür stehen blieb. Es war eine einfache Holztür mit einigen Gritzelein drauf. Diese stammten eindeutig von Kindern. Astraia verschränkte die Arme. Bitte sehr. Das Versteck wo sich eure Elfe aufhält. Doch erwartet nicht von mir das ich da mit reingehe. Das ist nun wirklich nicht mein Niveau. Die Dämonin sah zu den drei Männern. Wie gesagt ich führe euch. Bei der Befreiung selbst helf ich nicht. Ihr könnt auch etwas tun ausser nur sinnlos hinterherlaufen. Doch ich schätze mal das hier dürfte eh nur ein kleines Versteck sein. Eine heikle Ware wie diese Elfe wird sicher nicht im richtigen Stützpunkt untergebracht. Wer weiß schon wer dort alles noch drinnen ist. So wenn ihr mich entschudigt. Ich habe etwas Durst. Damit wendete sich Astraia dem Mann zu welcher sie geführt hatte. Sie drückte ihn etwas von der Tür weg damit diese frei war.

Varresh wartete nicht länger sondern riss einfach die Tür auf und stürmte mit gezogener Klinge los. Senegrath udn Orcalus schlossen zu ihm auf. Die zwei Wachen die sich heir befanden streckten sie einfach nieder. Kurz musste er suchen dann jedoch fand er den Raum in welchen die Elfe angekettet auf den Boden saß. Sengerath hielt Varresh nun den Schlüssel hin welchen er von der Wache genommen hatte. Sofort öffnete dieser die Tür und schließlich die Ketten und entfernte den Knebel. Mensch da hat diese Dämonin uns ja tatsächlich mal geholfen. Trin hey geht es dir gut fragte er besorgt und kniete sich zu ihr.

Die Elfe sah auf. Sie wusste nicht wirklich wieviel Zeit vergangen war seitdem sie hier aufgewacht war. Trin sah kurz zu Orcalus und Sengerath, dann blieb ihr Blick auf Varresh hängen. Müde nickte sie einfach. Geschlafen hatte sie die ganze Zeit nicht wirklich. Ich glaub es geht, brachte sie leise hervor und griff sich an den Hals. Nochimmer taten ihr die Stellen weh wo sie gewürgt wurden war. Als sie ihre Beine etwas bewegte verzog die Elfe ihr Gesicht. Nicht nur das diese wehtaten sie waren ihr durch das lange Sitzen eingeschlafen.

Da es der Dämonin zu langweilig wurde, machte sich diese alleine auf den Rückweg zur Festung. Der Mann, welcher sie geführt hatte, lag tot in der Ecke. Durch eine offene Wunde am Hals floss Blut heraus.