Dunkelheit

Wahn drehte nun seinen Kopf in ihre Richtung. Da waren diese Stimmen in meinen Kopf. Die ganze Zeit über begann er nun ziemlich betonunglos zu sprechen. DIese Flüstern diese Verachtung. Ich sprahc nicht mit euch. Ich sprach mit ihr. Der Dunkelheit in mir. Meine dunkle Seite. Sie trieb mich in den Wahnsinn. Ich wollte es nicht tun. Aber ich musste. Dieses Ritual. Die Dunkelheit hat es mir einfach befohlen und ich folgte diesem Befehl. Doch ich konnte alles spüren. Habe jeden ihrer Schritte mitbekommen. Trotz dieses Zustands. Das Seelengefängniss.

Wahn, gab Sailin verblüfft von sich. Er redete und nicht mit sich selbst sondern mit ihr. Er schaute sie dabei sogar an. Die junge Frau war sichtlich erleichtert darüber. Sanft strich sie ihm nun über die Wange. Wir wissen doch das du nichts dafür kannst. Sie haben dich dazu gebracht. Es ist vorbei Wahn. Du bist hier in Sicherheit und niemand tut dir hier mehr Leid an. Du bist raus aus diesem Gefängnis.

Nein ich bin nicht frei erwiederte Wahn. Solange der Fürst der Finsternis hier ist werde ich nie frei sein. Ich trage einen Teil seines Blutes in mir. Er kann mich nutzen wann immer er will. Dagegen bin ich machtlos. Denn meine Macht ist im vergleich zu seiner nichts. Anima war die ganze Zeit nur ein Werkzeug.

Sailin sah den Mann etwas erschrocken an. Was meinst du damit Wahn? Die junge Frau musste unweigerlich an dieses merkwürdige Ereignis denken. Als Wahn einfach verschwunden war und bewusstlos auf der Strasse gelegen hatte.

Trin hockte auf dem kalten Boden eines dunklen Raumes. Ihre Hände waren auf dem Rücken zusammengebunden und an die Wand geknotet wurden. Auch ihre Füße hatten die Diebe gefesselt. Reden konnte die Elfe nicht da einer der Männer ihr einen Knebel verpasst hatte, nachdem sie angefangen hatte zu schrein. An ihrem hals konnte man blaue Flecken sehen. Genau an der Stelle wo sie gewürgt worden war.

Hast du dich nicht gefragt warum Myst im Seelengefängnis ist meinte Wahn nun. SIe starb nicht durch die DUnkelheit. SIe starb durch mich. Durch Anima. All jene die durch die Hand ANimas starben sind nun dort. Weil der Zerstörer nichts weiter als ein Werkzeug ist. WIe die Dunkelheit schon von jeher sagte. Du bist Mein. Wahn drehte den Kopf wieder. Ich gab so vielen den Tod und ihren Seelen finden niemals Frieden. Welche berrechtigung habe ich eigendlich noch heir zu leben.

Sailin setzte sich nun neben Wahn auf das Bett. Du hast jede Berechtigung hier zu leben wie jeder Andere auch, sagte sie sanft. Wahn so schmerzhaft und grausam es auch ist dies nun zu wissen, du darfst dich davon nicht unterkriegen lassen. Myst ist im Seelengefängnis und auch soviele andere, doch nicht für jeden trägst du die Schuld. Unsere Freundin hat sich damals geopfert um dir zu helfen. Sie hat diese Entscheidung allein getroffen. Du kannst nichts dafür das sie nun dort ist. Und ich weiß das sie dir auch nie die Schuld dafür geben würde. Die junge Frau sah Wahn sorgenvoll an. Du bist nicht mehr der Zerstörer Wahn. Du magst vielleicht einen Teil vom Blut der Dunkelheit in dir tragen doch du bist nicht ihrs. Du bist du und nur auf dich solltest du hören. Niemand hat das Recht einfach über dein Tun und Lassen zu entscheiden. Auch die Dunkelheit nicht. Gib ihr nicht nach. Das ist es doch was sie will.

Schnelle Schritte halten über die Stufen zum tempel der Avestia als Zabine diese emporstieg. Der Mann hatte gerade die Stadt Sanctaris erreicht und würde sicher nun auf den Fürst der Finsternis treffen. Er hatte den Auftrag erfühlt welchen er bekommen hatte.

Vieleicht hat er kein Recht dazu aber denoch tut er es einfach und ich kann einfach ncihts dagegen unternehmen. Wahn zog kurz an den Bändern lies es aber auch sofort wieder. Er hat mich benutzt umd den Dieben eien Botschaft zukommen lassen. Sie sollten die Elfen aus den Weg schaffen. Deswegen lag ich auch einfach da draußen rum. Weil die Dunkelheit mcih einfach als Schachbrettfigur steuert.

Sailins Augen weiteten sich während Wahn dies sagte. Dann heißt das die Diebe haben das getan? Oh Gott dann ist Trin. Sailin sprang auf und beugte sich aber nochmal vor um Wahn einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich bin gleich wieder da aber das müssen die anderen sofort erfahren. Trin ist nämlich weg. Die junge Frau lief zur Tür und stürmte aus dem Zimmer. Beim Vorbeilaufen an Cecilia rief sie ihr zu das Wahn normal redet. Kaum aus dem Hospital lief Sailin in Richtung Festung. Als sie dort ankam blieb sie abrupt stehen als sie Astraia auf dem Thron erblickte. Die Dämonin hatte sich dort breitgemacht und lachte. Orcalus war dort zusammen mit den anderen und wenig amüsiert. Sailin?, fragte Leiana überrascht und schaute die Hüterin an. Diese musterte Astraia eine Weile. Dann aber sah sie zu Varresh und Orcalus. Wahn ist wach und redet ganz normal. Er hat gesagt die Dunkelheit kann ihn einfach steuern und das sie den Dieben befohlen hat die Elfen aus dem Weg zu räumen. Trin war das nicht.

Cecilia trat in das Zimmer von Wahn und lief näher an das Bett heran. Hallo Wahn, sagte sie sanft. Mit einem musternden Blick schaute sie den schwarzhaarigen Mann an. Wie fühlst du dich?

In der zwischenzeit betratt Zabine den Tempel der Avestia. Kaum waren die großen Türen zu dem Saal öffen trat er ein. Der Blick des Mannes fiel auf Belial und die auf dem Thron sitzende Person. Diese war komplett in ein Gewand gehüllt. Das gesicht konnte man nicht erkennen. kaum war zabine vor dieser Person angelangt verbeugte er sich kurz. Mein Fürst wie ihr es wolltet haben wir die Elfen aus dem Weg geräumt.

Beschissen gab Wahn von sich. Letzen endes war es auch nicht anders. Noch immer hatte er die Bilder des Seelengefängnisses im Kopf. DIe Schreie und all die Gesichter von Leuten welchen er einst das Leben nahm. Dann war da auch immer wieder die Gestalt der Dunkelheit die in dieser Finsternis Gestalt angenommen hatte.

Die dunkle Gestalt wandte sich dem Dieb zu. Sei gegrüßt Zabine anführer der EIsenwölfe. Ich habe es bereits vernommen und ich halte mich an den Handel. Was begehrt du am meisten?

Ich habs gewusst fuhr Varresh auf. Trin ist unschuldig. Dann aber hielt er inne. Sagtest du gerade sie steuert Wahn? Sengerath zog die Luft ein. Das ist schlecht. Das ist verdammt schlecht. Nun wenigstens wissen wir jetzt wo Trin ist. Zumindest bei wem. Jetzt frag sich nur . Wo sind die Diebe.

Die schleichen die ganze Zeit um euch herum und ihr merkt es nichteinmal, meinte Astraia von dem Thron aus. Die Dämonin lehnte sich an und legte beide Arme auf die Lehnen. Dann sah sie Varresh an. Was ja nicht ist kann ja noch werden. Ich traue dies jedenfalls jedem Elfen zu. Vorallem welchen die schonmal in Kontakt mit dem Dunklen waren. Nun schaute die Frau zu Sailin. Soso unser Herzblatt ist also wieder etwas bei Sinnen? Vielleicht sollt ich ihm mal einen Besuch abstatten? Wag es und du bekommst es mit mir zu tun, knurrte die Hüterin nur. Astraia grinste amüsiert. Nun ob ihr es mir glaubt oder nicht aber ich kann euch bestimmt helfen diese nervige Elfe wiederzubekommen. Obwohl ich nicht scharf darauf bin. Doch mir ist langweilig. Dazu muss ich aber in die Stadt.

Verständlich, meinte Cecilia und setzte sich auf den Stuhl. Es ist aber gut das du nun wenigstens etwas bei klarem Verstand bist. So Leid es mit jedoch tut werde ich diese Bänder erstmal noch nicht abnehmen. Wir warten erstmal bis morgen und schaun wie du dich so gibst. Es ist nur zum Schutz. Für dich und andere. Nicht das wieder etwas geschieht.

Zabine verbeugte sich. Seine Augen blitzten kurz heimtückisch auf. Ich möchte die Macht die Schatten noch besser nutzen zu können.

Varresh funkelte Astraia würtend an.Sengerath hielt ihn jedoch etwas zurück. Und wie willst du uns dabei helfen fragte er.

Schon ok murmelte Wahn. Ich bin im Moment ohnehin niemanden eine Hilfe.

Die Dunkelheit leis ein kaltes Lachen vernehmen. Dieser Wunsch gefällt mir. Die Schatten besser nutzen. Nun den Weg dahin kann ich dir durchaus weisen. Doch WIsse. Macht ist nicht für Menschen gedacht. Die Gestalt hob die Hand und richtete sie auf den Dieb. Dann umspielte ihn purpurne Magie. Du wirst eins mit den Schatten werden wenn du es so willst.

Astraia lehnte sich nach vorne, ließ aber ihre Hände auf den Lehnen. Ihre Augen fixierten Sengerath. Man fragt eine Dame nicht wie sie ihre Arbeit macht, meinte sie und stand auf. Da ihr mich ja sicher nicht alleine in die Stadt gehen lasst darf mich jemand begleiten. Mit einem leichten Hüftwackler lief sie zu dem Halbdämon und Sengerath. Kaum bei ihnen angekommen tippte sie sich mit einem Finger auf das Kinn und musterte die beiden Männer. Schließlich tippte sie auf Sengeraths Oberkörper. Du darfst mitkommen. Astraia sah Varresh an. Tut mir ja Leid, aber du hast nicht so schöne Augen wie er. Selina gab ein Schnauben von sich und schaute Astraia entrüstet an. Lass bloss die Finger von Seng, knurrte die Weißhaarige.

Varresh ballte die Hände zur Faust. Seine Augen funkelten und er biss die Zähne fest zusammen. Sengerath sah die Dämonin nur mit schrägen Blick an Muss ich? fragte er. Orcalus hing sich nun mit hinein. Wir können auch einfach ein paar Männer der Legion mitschicken oder noch jemand anderen.

Astraia sah kurz Sengerath an und dann Orcalus. Ich brauche diese jämmerlichen Krieger nicht, meinte die Frau. Nun gut ihr habt die Wahl. Entweder unser Schnuckel hier geht mit mir in die Stadt oder die Elfe darf versauern. Was ich sagen muss auch keine schlechte Wahl wäre. Die Dämonin drehte sich um und setzte sich wieder provokant auf den Thron.

Ich hab nicht wirklich lust da mitzugehen murmelte Seng nun zu Selina gewandt Gibts keinen anderen Weg? Ihm war mehr als unwohl dabei. Allleine schon weil er daran denke mussten was diese Frau mit Männern tat. EIgendlich bist du nicht ind er Position irgenwelche forderungen zu stellen Astraia erwähnte nun Orcalus.