Dunkelheit

Damit kann ich leben, meinte die Dämonin und betrat das Zimmer. Ohne weiteres zu sagen drehte sie sich um und schaute nochmal Orcalus an. Dann knallte sie dem Drachenblut einfach die Tür vor der Nase zu.
Alasdair, welcher gefolgt war kratzte sich am Kopf. Hoffentlich können wir das Ritual schnellstmöglich machen. Es ist gut wenn diese Person wieder weg ist, meinte er leiser.

Trin sass auf einem der Betten und sah Cecilia zu wie diese ihren Arm verband. Wenn nicht noch unvorhergesehenes passiert können wir bald mit dem Ritual anfangen. Das sollten wir auch tun. Die Dunkelheit weiß nämlich Bescheid das wir Astraia haben, sagte die Elfe und schaute Varresh und die anderen an. Llael sah sie fragend an. Woher weiß sie das? Khaine stand auf und betrachtete kurz den kleinen Verband an seinem Arm. Dieser Luzifer war in Gotaria, meinte er schließlich. Ich fürchte da kommt noch was auf uns zu. Nachdem Cecilia mit dem Verband fertig war stand sie auf. Ihr müsst wohl trotzdem noch warten. Sailin liegt bei Wahn im Zimmer und schläft. Sie ist völlig fertig und hat auch irgendeine Art Anfall gehabt. Sie hat wütend ausgeschlagen und geschrien. Irgendetwas mit ich will nicht dahin hat sie auch gesagt. Khaine setzte sich wieder. Da hat sich wohl die Verbindung zu Astraia gemeldet. Ihr hättet sie hören sollen wie sie geschrien hat als wir sie in der Falle hatten., fügte Trin an. Keith verschränkte die Arme. Ich hoffe nur wir bekommen mit Astraia keine Probleme solange wie sie hier ist.

Er hörte wieder diese Stimme. Der Dämon der ihn zuflüsterte. Plötzlich umspielte ihn eine purpurne Magie. Die Bänder aus den Besonderen Material die ihn hielten zersprangen einfach. Langsam richtete er sich im bett auf. Dann schwang er die Beine über den Bettrand und stand ganz auf. Erst taumelte er er wenig dann aber verlies er einfach schweigend das Zimmer. Wenig später befand er sich einfach mitten auf den Straßen von Midian. Es war bereits Nacht. Wahn näherte sich einer Gasse. Dort bog er ab und wählte einen noch dunkleren Weg. EIne Flamme erschien in seiner rechten. Im Schein des Feuers tauchten plötzlich mehrere Gestalten auf mit dunkler Kleidung. Wahn hob die Hand. Der Fürst der Finsternis will euch ein angeboht unterbreiten. Ich spreche für die Dunkelheit selbst also lasst eure Waffen stecken.

Zabine starrte den Mann welcher nun vor ihm stand eine Weile an. Er trug nur eine zerissene Hose und ein weißes Hemd. Überall hatte er Verbände und seine Augen konnte mann durch eine Binde ebenfalls nicht sehen. Am auffälligsten waren jedoch die eisernen Kettenglieder, welche aus der haut des Mannes ragten. Ein dunkler Armreif lag um das linke Handgelenk. Zabine hob seine Hand und zeigte damit seinen Männern die Waffen nicht zu ziehen. Nun was möchte der Fürst der Finsternis von uns?, fragte der Mann dann einfach.

Wahn sprach ziemlich monoton. Er ist bereit mit euch einen Handel einzugehen. Wenn ihr dafür etwas für sie erledigt. Der Fürst bietet euch im Gegenzug Macht an. Macht welche ihr nutzen könnt um euch die innigsten Wünsche zu erfüllen. Hier in Midian halten sich zur Zeit mehrere Elfen auf. Schnappt sie sperrt sie ein macht mit ihnen was ihr wollt. Sie sollen einfach nur von der Bildfläche verschwinden. Habt ihr dies getan trefft den Füsten in Sanctaris um die Gegenleistung zu erhalten. DIes ist alles.

Zabine nahm eine Hand an das Kinn und schien kurz zu überlegen. Ein paar Elfen also? Ja ich habe sie schon mehrfach gesehen. Und es ist egal was wir mit ihnen machen? Nun gut. Wir werden den Wunsch des Fürsten erfüllen. Er kann ihn als bereits erledigt ansehen.

Sailin wachte mitten in der Nacht auf. Die junge Frau setzte sich hin und hielt ihren Kopf. Wieder hatte sie es gefühlt gehabt. Kurz seufzte die Frau. Sie wusste was geschehen war und auch das sie nun sher unangenehmen Besuch in Midian hatten. Da sie nach Wahn sehen wollte drehte sich die Hüterin auf dem Bett um und weitete plötzlich ihre Augen. Das Bett an der gegenüberliegenden Seite war leer. Sailin überlegte nicht lange und stand auf. Sie fühlte ihn. Das Wächterrelikt und es war noch in der Stadt. Kaum aus dem Raum getreten sah sie Diablo etwas weiter hinten stehen. Er schaute aus dem Fenster. Diablo, rief Sailin sofort auf. Wahn ist weg.

Diablo sah verwirrt zu ihr. WIe soll er das denn gemacht haben. Seine Beine versagen ihm doch gerade jeden DIenst. Geh zu den anderen und sag ihnen bescheid.

Wahn lief wieder aus der Gasse heraus. Nach einer Weile fühlte er die Schwäche in seine Beine zurückkehren und sackte zusammen. Der Länge nach landete er auf den Boden und keuchte kurz auf.

Sailin lief sofort los um den Anderen Bescheid zu geben. Bevor sie in die festung trat stand Alasdair vor ihr und sah sie verwirrt an. kaum hatte sie ihm erzählt das Wahn weg war machten sich die Beiden auf den Weg. Sailin führte den halbelfen durch einige Strassen und Gassen. Dann nach einer Weile fanden sie Wahn. Er lag Mitten auf der Strasse und war bewusstlos. Sofort kniete sich Sailin neben ihn. Sie verstand es nicht. Wie war es ihm gelungen die Fesseln zu sprengen und dann noch zu laufen? Al beugte sich zu dem Schwarzhaarigen und hob ihn vorsichtig auf. Während der Halbelf Wahn zurück ins Hospital brachte lief Sailin nun in die Festung um Orcalus Bescheid zu geben. Das Wahn die magieblockenden Armbänder einfach sprengen konnte war nicht gut.

Die Nachricht ist angekommen sprach die dunkle Gestalt auf den Herrschersitz in Sanctaris. Diese Diebe werden den Rest für uns erledigen. Ein dunkles Lachen war zu vernehmen. Belial nickt nur, dann wandte er sich um als die Tore zum Saal geöffnet wurden. Luzifer kam herain. Der Imperator schüttelte den Kopf. Der Mann konnte froh sein das die Dunkelheit gerade einen Erfolg erzielt hatte.

Wahn wurde zurückgebracht und wieder am Bett festgemacht. DIese Mal liesen sie eine Wache dort um einen weiteren Vorfall dieser Art zu verhindern.

Luzifer trat vor die Dunkelheit und verbeugte sich etwas. Er wusste das es eh keinen Zweck hatte irgendetwas schön zu reden. Er hatte versagt und nun war Astraia bei diesen Kerlen. Das nächste Mal werde ich euch nicht enttäuschen Fürst, meinte der Mann knapp nachdem er berichtet hatte was geschehen war. Astraia wird noch dafür zahlen sich gegen euch gestelt zu haben.

Sailin stand im Thronsaal und starrte auf die Frau vor sich. Diese war ihr einfach zuwieder. Nicht nur wegen dem was sie mit Wahn hatte. Sondern einfach weil diese Frau eine falsche Schlange war. Zudem hatte sie Leiana ihrer Heimat beraubt. Kurz schaute die Hüterin zu dieser. Sie war ebensowenig angetan Astraia in der Festung zu haben wie Sailin. Wo sind denn deine beiden Kinder?, fragte Astraia und grinste falsch. Die sind dort wo du so schnell nicht hinkommst, gab die Hüterin nur zu verstehen. Die Dämonin lief zu Sailin und schaute sie mit einem durchdringenden Blick an. Wie geht es deinem Kopf? Was soll das werden?, warf Leiana nun einfach dazwischen. Astraia drehte sich zu der Dragonikerin und lächelte. Nur ein kleines Gespräch. Wenn ich schon durch gewisse Umstände mit der Hüterin in Kontakt steh, dann möcht ich das doch etwas weiter ausbauen. Ausserdem amcht es mir Spass zu sehen wie angespannt ihr seid. Ihr solltet euch wirklich mal entspannen. Es ist so ein herrlicher dunkler Tag draussen.

Wie sieht es aus?, fragte Trin die beiden Elfen mit denen sie durch die Strassen Midians lief. Die zwei Angesprochenen nickten. Die Barriere steht soweit und der Zirkel ist ebenfalls vollendet. Der Ort ausserhalb der Stadt ist sehr gut geeignet für das Ritual. Dort fließen sogar noch einige alte Magien. Wahrscheinlich stand dort mal etwas. Da dieses Gebiet nun aber so karg und öd ist kann man nicht mehr sagen was., sagte der männliche Elf. Sehr gut, gab Trin zu verstehen. Ich sag den Anderen Bescheid. Dann können wir ja mit dem Ritual anfangen. Wenn den auch die Schlange bereit ist. Die Elfe trennte sich von den Beiden und lief vorne weg. Plötzlich gab es einen lauten Schrei. Sofort drehte sich Trin um und sah einen der Elfen auf der Strasse liegen. Blut breitete sich unter diesem aus. Der Zweite war nicht zu sehen. Was?, brachte die Elfe hervor und lief zurück. Kurz sah sie den Elf an. Dessen Augen waren starr und hatten jeglichen Glanz verloren. Sofort richtete sich Trin wieder auf und schaute sich um. Ihr Blick fiel auf die Gasse neben dem Toten. Ohne zu überlegen zog Trin ihren Dolch und lief in die Gasse. Eine ganze Weile lief sie durch die Hinterhöfe und suchte nach einer Spur. Dann hörte sie ein Geräusch. Kaum bog sie um die nächste Ecke in eine weitere Gasse sah Trin den zweiten Elfen am Boden liegen. Etwas lag um seinen Hals. Bevor sie sich zu diesem runterknien konnte legte sich etwas um ihren Hals. Trin wurde etwas nach hinten gezogen, während ihr langsam die Luft abgeschnürrt wurde. Der Dolch landete scheppernd am Boden als Trin mit beiden Händen versuchte die Schlinge zu lockern. Doch es klappte nicht. Ihre Sinne schwanden und irgendwann sackte sie in sich zusammen. Gut gemacht, sagte Zabine und trat aus dem Schatten. Der Anführer der Diebe sah kurz zu dem blonden Mann welcher bei der bewusstlosen Elfe stand. Zabine trat neben diese und hob den Dolch auf. Kurz betrachtete er diesen. Er war mit pflanzlichen Motiven verziert. Die Klinge war recht schmal. Plötzlich bekam Zabine ein hinterhältiges Grinsen im Gesicht. Mit dem Dolch in der Hand lief er zu dem anderen noch bewusstlosen Elf. Er hockte sich neben diesen und stach dann einfach den Dolch von Trin mitten in die Brust seines Opfers. Dann stand er wieder auf und sah zu dem Blonden. Nimm sie mit. Und sorg daür das sie gut eingesperrt ist. Mal sehn wie sie darauf reagieren. Ich werde mich dann gleich auf den Weg machen. Und ihr passt auf das nichts schief geht. Zabine drehte sich um und lief die gasse entlang. Der blonde Mann hob Trin auf und nahm sie mit. Den Dolch der Elfe ließen sie einfach in der Brust des Toten.

Das Macht doch keinen SInn knurrte Varresh udn lief im Herrscherssal auf und ab. Warum sollte Trin so etwas tun. Jetzt wo wir endlich kurz davor waren dieses Ritual durchzuführen. Er konnte es nicht so recht Glauben, als eine Wache berrichtet hatte das die Eflen tod aufgefunden wurden udn Trins dolch in der Brust eines der Opfer steckte. Orcalus schüttelte den Kopf. Das kannich mir auch nciht Varresh aber etwas ist passiert udn sie ist evrschwunden. Die Wahrheit kriegen wir so schnell ohnehin nicht heraus. Erst wenn wir sie finden. Also sucht sie bitte. Die letzen Worte galten den Wachen.

Die Dunkelheit maß den Mann mit einen abschätzeden Blick. Nun du hast versagt und deine Leute auch. Aber ich bin gewillt dir Gnade zu gewähren für das was du bisher geleieistet hast. Was deine Leute hier angeht sie sollen sich dieses Recht erkämpfen. Der letzte der steht soll verschont bleiben. Zeigt mir wer meiner Gnade würdig ist. Luzifers Kultisten sahen sich erschrocken an. Kurz darauf zogen sie ihre Waffen udn griffen einander an.

Khaine stand da und starrte auf seine rechte Hand. Ein gleichmässiger Schmerz breitete sich an der Schnittwunde aus so dass der Dunkelelf die Finger zusammenzog. Schwer ausatmend sah er den Wachen hinterher, welche sich auf die Suche begaben. Als von Astraia ein Lachen zu vernehmen war schaute der Dunkelelf diese mit einem finsteren Blick an. Was ist so lustig?, knurrte er. Ich find es nur herrlich. Ich scheint einfach den falschen Leuten zu vertrauen. So hab ich das jedenfalls im Gefühl. Nun ich wusste schon immer das man Elfen nicht trauen kann. Egal welcher Rasse angehörig. Ihr tut doch immer das was euch gerade in den Kram passt. War doch vorherzusehen das sie euch verrät.

Luzifer schaute doch mit geweitetem Blick zu wie seine Männer aufeinander losgingen. Klingen schlugen aufeinander und Magie flog herum. Nach und nach fielen die Kultisten unter ihresgleichen. Nach einer ganzen Weile stand wirklich nur noch einer da. Blutend und mit Wunden übersät aber lebend. Luzifer ballte seine Hand zur Faust.

Trin ist keine verräterin knurrte Varresh erneut und griff zu seinen Schwert. Sengerath sprang zu ihm und hielt seine Hand fest. Es Ist gut. WIr finden schon heraus was passiert ist. Aber mach jetzt keine Dummheiten Varresh. Wütend funkelte der Halbdämon Astraia an. Dann lies er von seiner Klinge ab. Das hoffe ich gab er vons ich.

Die Dunkelheit lachte. Du hast dir das Rechte erkämpft weiter zu Leben Diener meiner Macht. Geht nun und beweiße der Welt deine Stärke. Entäusch mich nicht noch einmal. Diese Worte galten nun auch Luzifer. Dann hob der Mann die Hand udn die toten Kultisten gingen einfach in dunklen Flammen auf.

Astraia erwiederte Varreshs Blick. Doch grinste sie dabei. So schnell gibst du dich geschlagen?, fragte die Frau und funkelte den Halbdämon an. Vielleicht hat sie dich ja für einen Schwächling gehalten und sich dazu entschieden. Eine Elfe und ein Halbdämon soetwas geht auf dauern nicht gut. Sei froh das sie weg ist. So wird sie dir nicht noch irgendwann das Herz brechen. Astraia wendete sich ab. Obwohl wenn sie das tut nehm ich mich deiner gerne an. Ich hab immer ein offenes Ohr für Leute mit gebrochenen Herzen. Die Dämonin lachte auf. Wenn ihr mich nun entschuldigt. Da es nichts zu tun gibt für mich werd ich ein Bad genießen. Varresh hör nicht auf diese Schlange, meinte Leiana als sich Astraia entfernte. Wenn das jetzt eine Beleidigung sein sollte hast du das aber völlig falsch betont meine Liebe. Ausserdem was für eine Beleidigung ist das eine Schlange Schlange zu bezeichnen? gab die Dämonin noch von sich und verschwand.

Luzifer verbeugte sich, genauso wie der Kultist. Dann sah der Rothaarige nochmal auf die brennenden Leichen und drehte sich um. Vorerst gab es sicher eh nicts zu tun.

EIn paar weitere Tage zogen durch das Land. Bisher gab es gab keine Spur von Trin. Astraia liebet es weiterhin die Leute gegen sich aufzubringen. Vorallen Varresh musste ordenlich zurückstecken. Ohne Trin und die Elfen gab es keine Möglichkeit das Ritual durchzuführen. Womit sich dieses nun auch nach hinten schob. Diablo durfte nun auch endlich wieder das Hospital verlassen sollte sich aber noch schonen. Bei Nocturn sah die Sache immer noch nicht verändert aus. Er war noch lange nciht über den Berg. Wahn verhielt sich in letzter Zeit doch sehr ruhig. So ein Merkwürdiger Vorfall wie letztens kam nicht wieder vor.

Astraia lief durch den leeren Saal und betrachtete den Thron. Sie musste zugeben das die festung und auch diese Saal einen besonderen Charm hatten. Es war nachwievor zu sehen was die Legion war. Ohne auf die Rufe der Wachen zu achten setzte sich die Dämonin auf den Thron und machte es sich bequem. Ich muss sagen der Blick über den Saal ist hier wirklich gut, grinste sie.

Sailin sass bei Wahn am Bett und schaute den schwarzhaarigen Mann an. Ich war vorhin noch bei den Kindern, fing die Hüterin nach einiger Zeit an. Sie vermissen dich sehr und hoffen das es dir bald besser geht. Sie haben richtigen Spass bei Odessa. Ich bin froh das sie sich so gut mir ihr verstehen. Es wäre doch schwierig wenn dies nicht so wär. Nun da wir diesen äusserst netten Besuch haben schlafen sie auch bei Odessa. Diablo geht es auch wieder besser. Er durfte das Hospital verlassen. Vorsichtig strich Sailin dem Mann über den linken Arm. Wir alle machen uns Sorgen um dich. Bitte Wahn lass dich davon nicht unterkriegen. Ich bleib hier bei dir. Solange wie es halt braucht bis es dir besser geht.