Dunkelheit

Nun sah Wahn sie völlig perplex an. Sag mal Hast du dir irgendwo den Kopf gestoßen oder so. Du solltest dich besser mal von Cecialia untersuchen lassen. jetzt mach ich mir doch etwas Sorgen. Nur wiel ich mich in letzter Zeit etwas anders benehme heißt das doch noch nicht das ich wer anders bin. Er schüttelte den Kopf. Das wird ja echt immer besser.

Hör auf dieses Spielchen hier zu spielen. Du benimmst dich mehr als nur anderes. Ich weiß das du nicht Wahn bist. Sailin machte einige Schritte auf ihn zu. Wenn du Wahn bist warum sitzt du dann hier ganz normal rum, anstatt dich auf der Erde rumzuwälzen oder sonst ein Anzeichen von Schmerz zu haben? Llael stellte sich zu Sailin und schaute die junge Frau musternd an. Was redest du da Sailin? Ich glaub dir geht es anscheinend nicht gut. Warum sollte Wahn Schmerzen haben? Ich glaub das ist grade alles zu viel für dich. Sailin sah Llael an. Sie sagte nichts sondern richtete ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihrem Wächter. Los rede endlich, fauchte sie den Mann nun einfach an. Ich bin mit Wahn verbunden und das schon sehr lange. Ich weiß das du nicht er bist.

Wahn erhob sich vom Thron. WIsst ihr was. Das muss ich mir jetzt nicht auch noch antun. Vond er eigenen Gefährtin so etwas zu hören. Das ist jetzt das letzte was ich brauche. Wenn sie den an diesen Irrglauben festhalten will bitte. Ich hoffe das gibt sich wieder wenn die Dunkelheit versiegelnd wurde. Mir stehts da oben. Mit diesen Worten ging er einfach an Sailin vorbei.

Die junge Frau drehte sich um. Ihre Augen waren weiterhin auf den Mann fixiert. Ist das alles was du dazu zu sagen hast? Du bist gefühlskalt. Der echte Wahn hätte sich jetzt so mit Sicherheit nicht benommen. Du... Sailin das reicht, fuhr Leiana ihr nun ins Wort. Die Dragonikerin fasste die junge Frau an dem einen Arm und drehte sie etwas zu sich. Ich weiß es ist schwer die letzte Zeit und Wahn hat sich dadurch halt der Situation angepasst. Aber das ist doch auch kein Wunder. Warum sagst du sowas plötzlich? Was ist nur los mit dir? Besorgnis klang in der Stimme der Frau mit. Sailin sah sie an. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ihr müsst mir glauben...bitte. Er ist es nicht. Leiana schüttelte besorgt den Kopf. Auch wenn du das nicht hören willst. Ich fürchte das alles war zuviel für dich. Du solltest dich wirklich einmal hinlegen. Die Dragonikerin drückte die Hüterin nun zur Treppe. Llael und Alasdair sahen irritiert die anderen an.

Ketten klirrten. Jede Bewegung die er tat schmerzte ihn höllisch. Richtig aufstehen konnte er nicht und seine Arme waren leicht vom Körper abgepreizt da die Ketten es nicht anders zuließen. So kniehte er udn hatte den Kopf gesenkt. Die Schreie in den Gemäuern haltlen weiter. Ein Brüllen ertönte. Bald würde sie wieder kommen die Dämmerung. Plötzlich hörte er Schritte udn er hob langsam seinen Kopf. Es waren die Wachen das konnte er spüren. Doch sie hatten noch jemanden dabei.

Myst wurde von zwei Wachen mitgeschleift und in den extra abgegrenzten Raum gebracht. Die Halbelfe sah auf als sie den dort knieenden Mann sah. Sie musste schlucken. Soviele Ketten waren direkt an seinem Körper angebracht wurden und zwangen ihn regelrecht in dieser sehr ungebquemen Position zu sitzen. Myst keuchte auf als die Wachen sie etwas anhoben und an die Wand gegenüber des Mannes drückten. Dort ketteten sie ihre Arme und Beine fest. Die Arme ausgestreckt über dem Kopf und die Beine nebeneinander dicht an der Wand. So hatte sie keine Chance auszutreten wenn sie es denn gewollt hätte. Doch selbst soetwas hätte die Wachen nicht wirklich gestört. Kaum war sie festgemacht stellte sich der weißhaarige Mann vor sie. Myst hatte den Kopf gesenkt doch der Mann packte diesen und drückte ihn unsanft anch oben und etwas härter gegen die Wand. Wieder keuchte die Halbelfe auf. Margaroth grinste. Dafür das du es gewagt hast dich hier zu unterhalten und wiedereinmal frech wurdest, darfst du nun deine Zeit bei dem verbringen der dir dieses Schicksal hier erst ermöglicht hat. Dein Hass auf ihn muss ja mittlerweile erdrückend sein. Der Mann drehte sich zu Wahn um und klopfte ihm fest auf die Schulter. Die Ketten klirrten dabei. Viel Spass noch. Hmm wenn mich nicht alles täuscht bekommt ihr in wenigen Minuten eure Strafe.

Wahn drehte den Kopf in RIchtung junge Frau. Er konnte sie nicht sehen aber er konnte sie Spüren. Myst murmelte er leise. Das hatte er nicht gewollt. Schon so lange war sie hier gefangen. Ihr Seele fand keinen Freiden. Doch er verstand es nciht so wirklich. Schließlich wandte er sich direkt an Margaroth. Warum ist sie hier. Die Dunkelheit hat sie nicht getötet. SIe starb als sie die anderen schützen wollte. Als ich mich nciht unter Kontrolle hatte. Warum?

Margaroth sah zu Wahn dann wandte er seinen Kopf zu der Halbelfe. Was denn du hast es ihm nicht erzählt?, fragte er amüsiert. Und dabei hast du ihm doch sonst schon alles über diesen Ort hier erzählt. Myst gab ein Schnauben von sich. Er braucht es auch nicht zu wissen. Warum auch? Es ändert eh nichts daran. Nun lachte Margaroth und hockte sich näher an Wahn heran. Ich kann dir sagen warum sie hier ist. Du hast Recht sie starb durch dich. Oder besser gesagt durch Anima. Jeder der von Anima, dem Diener der Dunkelheit, getötet wurde landet hier. Du siehst also nicht nur die Opfer der Dunkelheit sondern auch deine Opfer hausen nun alle hier. Für immer. In alle Ewigkeit. Genauso wie du jetzt.

Wahn schluckte bitteren Speichel runter. Er wollte einfach nciht glauben was man ihm da gerade erzählt hatte. Alle seine Opfer seid er zu Anima wurde waren nun hier an diesem Ort. Würden niemals Frieden finden. Das konnte nicht sein. Das durfte nichts ein. Nein stammelte er du lügst das kann nicht sein. Doch in seinen Ohren klang es eher wie ein verzweifelter Versuch die Wahrheit einfach zu verdängen. Nein murmelte er schließlich warum nur? Nun wurde es ihm klar vor AUgen geführt. Er war stets nur ein Diener der Dunkelheit. Egal was er tat.

Margaroth lachte auf und erhob sich. Kurz sah er zu der Halbelfe, welche ihm einen wütenden Blick zuwarf. Köstlich, einfach nur köstlich. Egal wie sehr du dagegen angekämpft hast du wirst ihr immer dienen. Der Mann wendete sich ab. Kurz sah er nochmal zu Wahn. Ich glaube sehr viele Seelen hier würden dir gerne das ein oder andere hier heimzahlen. Schließlich sind sie wegen dir hierhergekommen. So wie deine kleine Freundin hier, welche du auf dem Gewissen hast. Ein Brüllen ertönte wie von einem kranken Tier. So wie er auch. Ach verzeih du siehst ihn ja nicht mehr, lachte Margaroth. Es sind so viele. Der Mann lief langsam weg, zusammen mit den Wachen. Sein Lachen hallte noch nach.

Wahn sackte nun doch etwas zusammen. So das er zwar immer noch kniete aber doch ein ganzes Stück schräg in den Ketten hing. So viele. So viele waren duch Anima umgekommen. Doch nun waren sie heir. hier in diesen Gefängniss. Gefangene Seelen die niemals ihre Ruhe finden füwrden. Er konnte ihre Stimmen hören. verachtende Rufe und Schreie. Hin und wieder schüttelte er den Kopf. Vieleicht war es nur Rechtens, das er nun ebenfalls hier gefangen war. Wahn hielt wieder den Kopf gesenkt. Blut tropfte Rythmisch auf den Boden, aus den Wunden heraus die die Ketten geschlagen hatten.

Wahn, sagte Myst und schaute zu dem jungen Mann. Wahn lass es nicht an dich ran. Hier geschieht alles nur zu einem Zweck, dich zu brechen und dir Leid zuzufügen. Du bist stark. Bitte Wahn gib nicht auf. Vorallem dich nicht. Der letzte Satz ging etwas unter da laute Schreie aufquollen als die Dämmerung kam. Auch Myst schrie los und wandt sich in ihren Ketten. Nur kurz sah sie wie auch Wahn sich verkrampfte.

Ariya und Aiden waren zusammen mit Sharoon bei Selina. Die drei standen vor Sengerath und schauten den Mann an. Na los komm, flehte Ariya ihn an. Du solltest wirklich nicht immer wieder hier rumhängen. Das tut dir auf Dauer auch nicht gut. Das Mädchen machte eine tadelnde Handbewegung. Die anderen haben soviel zu tun und uns ist langweilig. Also hat Cecilia gesagt wir solen dich mal hier raustreten., grinste Aiden. Tante Selina wird schon nicht weglaufen. Die beiden Mädchen nahmen die Arme des Mannes und zogen daran. Sharoon sah den Mann streng an. Los los. Du willst doch nicht das wir diesem schrecklichen Dieben in der Stadt begegnen. Und das auch noch alleine.

Sengerath seufzte. Schon gut ich komme ja. Er musste unweigerlich grinsen. Aber es timmte wohl. Er musste sich wieder ma die Beine vertreten. Schon viel zu lange saß er heir schon herum. Und Selina würde auch nicht weglaufen.

Kaum war die Zimmertür zu öffnete sich das Fenster. Mit Leichtigkeit kletterte eine vermumte Person in den Raum. Kurz schaute diese sich um. Der Blick blieb auf der jungen Frau haften. Langsam lief die Person zu dem Bett. Soso du bist also diejenige von der er soviel spricht, meinte der Fremde. Er beugte sich etwas vor und hob den Oberkörper der weißhaarigen Frau etwas an. Dann fuhr sein linker Arm unter ihre Beine. Kaum hatte er dies getan erhob sich der Vermumte wieder, mit Selina auf den Armen. Kurz sah er nochmal zu der Frau, dann aber wendete er sich wieder in Richtung des Fensters. Gleich nachdem er dieses erreicht hatte schwang der Mann sein linkes Bein über den Rand. Dann zog er das zweite nach und sprang mit der jungen Frau im Arm aus dem Fenster.

Mehrere Stunden vergingen indenen Sengerath mit den Kindern die Stadt unsicher machte. Sie hielten ihn ganz schön auf Trap. Es war später Nachmittag als der Mann zusammen mit den drei Kleinen in die Feste zurückkehrte. Ariya sah die Treppe hoch und dann zu Odessa, welche schon auf sie wartete. Wie geht es Mama?, fragte das Mädchen gleich. Die Hexe lächelte sanft. Sie ruht sich noch aus. Trin ist gerade bei ihr. Das alles hier war einfach zuviel. Macht euch keine Sorgen. Die Kinder nickten, während Odessa nun Sengerath anschaute. Danke das du sie hierhergebracht hast. Die Frau deutete zur Tür. Na los ihr drei. Wir gehen zu mir. Dort könnte ihr noch ein wenig spielen bevors essen gibt. Oh ja, riefen die drei auf. Gerade wollte die Hexe mit den Kindern losgehen als Cecilia in den Saal gestürmt kam. Selina, keuchte diese ganz aufgeregt. Ich weiß nicht wie, doch Selina ist weg. Ihr Bett war leer als ich gerade in das Zimmer kam.

Sengerath stürmte einfach aus den Saal udn lief zum Hospital als wolle er sich selbst davon überzeugen das sie nichtd a war. Dann suchte er einfach die Umgebung ab und fragte die Leute ob sie die weißhaarige gesehen hatten. Doch niemand konnte ihm auskunft geben.

Wahn sah etwas verwirrt drein. Warum ist sie weg. Vieleicht ist sie einfach aufgestanden und läuft hier in Midian herum. Nocturn nickte. Ich schau mich mal um.