Dunkelheit

Wahn hob wieder den Kopf an. Dann zuckte er jedoch mit den Schultern. Nichts mehr. Außer meinen unormalen Blut und das hier. EIn paar Flügel glitten aus seinen Rücken. SIe waren grau und an vielen Stellen bereits sehr dunkel. Ihr glanz war entgültig verblasst. Es würde nicht mehr lange dauern udn sie wären wieder tief schwarz.

Ariya stellte sich neben Wahn und schaute die Flügel an, auch Aiden kam zu ihr. Sei nicht traurig Papa, sagte das Mädchen und lächelte ihn an. Auch wenn sie wieder schwarz werden sind sie schön. Halt nur auf ihre Weise. Stimmts Mama? Ich hab doch R... Ein lauter Schrei unterbrach das Mädchen und ließ sie zusammenzucken. Er kam von Sailin und brach auch gleich wieder ab. Ein dumpfer Schlag ertönte während sich die anderen erschrocken umdrehten. Ariyas Augen schauten ängstlich zu Astraia. Die Frau stand nochimmer in der Mitte des Zirkels mit dem Rücken zu allen gewandt. Am Boden konnte man noch Sailins Beine entdecken. Der Blick auf den Rest der jungen Frau wurde von dem Kleid der Dämonin verdeckt. Diese hielt ihren rechten Arm etwas erhoben. Eine purpurne leicht rötliche Magie umspielte ihre Hand. Als sie den Kopf etwas drehte offenbarte Astraia ein hinterhältiges Grinsen. ihre Augen glühten kurz auf als sie Wahn ansah.

Was tust du da? entfuhr es Wahn und er sprang auf. Das Hinetrhältige grinsen von Astraia war warnung genug. SIe hätten sich niemals mit der Dämonin einlassen dürfen. Lass sie in Ruhe die Schlange. Auch die anderen wirkten nun allamiert udn sie zogen ihre Waffen.

Astraia drehte sich nun ganz um. Kurz machte sie eine Handbewegung und das Leuchten verschwand. Glaubt ihr wirklich das ich dies hier alles umsonst getan habe?, kam es nun scharf aus dem Mund der Dämonin. Ich mache bei eurem kleinen Ritual mit und gehe dann einfach wieder? So leicht kommt ihr mir nicht davon. Ich mache nichts ohne eine Gegenleistung zu fordern. Astraia schaute zu Trin und Leiana. Meine Rache an euch wird noch kommen, sagte Astraia und wendete ihren Blick wieder zu Wahn. Ein lautes Lachen drang nun aus ihrer Kehle. Oh armes verwundbares Herzchen. Sieh was aus dir geworden ist. Dies wäre nie geschehen wenn du an meiner Seite geblieben wärst. Du würdest noch immer die Kraft besitzen wie vor dem Ritual. Nun musst du mit deiner Schwäche leben. Und mit dem wozu du sie verdammt hast. Du hast sie gewählt und eigentlich wollt ich sie auch erst aus dem Weg räumen, doch das wäre wirklich zu einfach gewesen. Dein Leid soll noch viel größer werden.

Oh ja das ist ja wirklich bezeichnend. Typisch für einen Dämon. So kennt man sie. Verschwinde von hier sonst wirst du bezahlen. Wenn nicht jetzt dann später verlass dich darauf. Wahn schaffte es nun allerdings nicht mal ein Knurren auszustoßen. Er ballte die Hände zu Fäusten.

Wie süß., lachte Astraia. Die Augen der Dämonin funkelten nochmals auf, während sie nun ihren rechten Arm erhob. Eine Magie umspielte ihre Hand. Neben Astraia öffnete sich ein Portal. Langsam wendete sie sich diesem zu. Ihr seid so nah und doch so fern. Welch wunderbares Schicksal., lachte Astraia auf und durchschritt das Portal. So wie du jetzt bist wirst du gegen mich nie eine Chance haben Herzchen, hallte die Stimme der Dämonin nach. Kaum war sie und die Magie verschwunden war der Blick frei. Eine junge Frau lag am Boden. Ihre langen blonden Haare fielen ihr ins Gesicht. Nur das türkise Kleid erinnerte noch an Sailn. Blut breitete sich am Boden aus. Eine tiefe Schnittwunde war am rechten Oberarm zu sehen.

Was soll das jetzt wunderte sich Varresh. Nun war Sailin wieder die Frau die vor einiger Zeit als Lin in die Festung kam. Wahn brüllte plötzlich wütend auf. Doch es war kein dämonisches brüllen. Wütend starrte er schließlich auf die Stelle wo Astraia verschwunden war. Dann lief er jedoch zu der blonden Frau. Varresh und Sengerath traten ebenfalls heran. Wir nehmen sie wohl erst mal mit rein und hoffen das beste murmelte Seng. Wahn fuhr plötzlich herum und sah in die Runde. Ihr hättet ihr nicht vertrauen dürfen. Ihr hättet ihr verdammt nochmal nicht trauen dürfen. Varresh nahm die Frau schließlich auf. Das hilft jetzt auch nicht weiter sagte er und schaffte sie auf eines der Pferde.

Ariya sah zu der blonden Frau auf dem Pferd und dann zu dem Blutfleck auf dem Boden. Was hat sie gemacht?, fragte das Mädchen verwirrt. Warum ist Mama Lin? Leiana drehte sich zu den Kindern und hockte sich zu Ariya. Diese böse Frau will euren Vater und euch Leid zufügen. Deswegen hat sie dies eurer Mutter angetan. Aber ihr wird es sicher gut gehen. Keine Sorge. Leiana schaute ebenfalls zu dem Pferd. Sie hoffte jedenfalls das es so war.
Trin schaute schockiert zu Sailin. Wahn hatte Recht gehabt, doch was hätten sie den tun sollen? Verdammt, knurrte die Elfe. Wir hätten sie nicht aus den Augen lassen dürfen.Khaine seufzte. Wie Varresh sagt das bringt jetzt nichts mehr. Lasst uns erstmal zurückgehen bevor hier noch eine Überraschung passiert.
Kaum sassen alle auf den Pferden ritten sie zurück in die Stadt. Varresh brachte die junge Frau zusammen mit Wahn zu Cecilia ins Hospital. Die Frau schaute etwas verwirrt als die beiden Männer plötzlich mit Lin dastanden. Selina folgte ihnen mit rein, während Diablo sich um die Kinder kümmerte.
Ihr wisst schon wie Lin drauf war?, meinte Selina und schaute zu der blonden Frau. Diese lag auf einem Bett und wurde von Cecilia untersucht. Sofort kümmerte sie sich um die Wunde an dem Oberarm Lins. Astraia wird ihr die Erinnerung sicher nicht gelassen haben? Ich frage mich wieviel sie überhaupt wissen wird.

Das sehn wir erst wenn sie aufwacht murmelte Wahn. Er stand mit gesenkten Kopf da. Wie so oft wusste er nicht was er tun sollte. Astraia hatte recht. In seiner jetzigen Verfassung konnte er ihr nichts anhaben. Er konnte sie nicht schützen. Würde er es denn überhaupt schaffen irgendwen noch vor unheil zu bewahren? Wahns schüttelte den Kopf und hob schließlich seine Hand an diesen.

Selina sah Wahn besorgt an. Hey mach dir keinen Kopf. Das wird schon alles wieder werden, versuchte sie ihm Mut zuzusprechen. Cecilia stand auf und seufzte. Bis auf die Wunde scheint es ihr gut zu gehen, meinte sie und schaute dann zu Wahn. Diesen musterte sie nun besorgt. Wahn geht es dir gut? Ich glaube ich geb dir lieber mal noch die Medikamente. Heute hast du sie noch gar nicht bekommen.

Trin stand mit einigen der anderen in dem Zimmer von Orcalus. Sie hatten das Drachenblut wieder ins Hospital gebracht. Warum soll ich ihre Rache abbekommen? Ich meine was hab ich ihr getan? Leiana zuckte mit den Schultern. Ich selbst hab ihr auch nichts getan, aber die Dragoniker haben sie versiegelt. Astraia hat mal was erwähnt das die Methode wie es zu machen ist von den Elfen bekamen. Schätze sie hat einen Hass auf jeden von unserer Art. Die Dragonikerin seufzte. So ein Dreck. Nun sind die Relikte da und dann das. Wahn tut mir Leid. Er hat schon so einfach zuviel womit er umgehen muss und nun das.

Wahn stand einfach nur da und starrte auf die blode Frau auf den Bett. Er merkte es nicht einmal wirklich als Cecilia seinen Arm anhob und ihm die Spritze ansetzet. Erst als sie einstach drehte er sich kurz zud er Frau sagte aber nichts weiter. In seinen Kopf herrschte ein Heiloses durcheinander und er wusste nicht emhr wie er all das noch bewältigen sollte. Jetzt wo er nur ein erbärmlicher Mensch war. Plötzlich schüttelte er sich. So durfte er nicht denken. EIgendlich sollte er froh sein. Das fürchtete er einfach das es in dieser Zeit nur ein Verhängnis werden konnte.

Laute Schritte waren zu hören während die junge Frau rannte. Sie wusste nicht warum und wohin. Rannte sie doch einfach. Bilder drangen in ihrem Kopf nur um dann wieder zu verschwinden bevor sie diese überhaupt richtig erfassen konnte. Die junge Frau lief einfach weiter immer weiterhin in die Dunkelheit hinein. Stimmen drangen für wenige Sekunden in ihre Ohren. Sie kamen bekannt vor. Aber irgendwie auch nicht. Ein Schritt folgte auf dem Anderen, doch dann plötzlich ohne Vorwarnung war der Boden weg und die junge Frau fiel. Sie fiel in die Tiefe. Ein lauter Schrei entsprang ihrer Kehle. Erst leiser, dann drang er laut in ihre Ohren.
Noch während sie schrie öffnete die blonde Frau ihre Augen und sah die weiße Decke über sich. Sie fühlte den kalten Schweiß auf ihrer Stirn, während sie am ganzen Körper zitterte.

Wahn sas auf einen Stuhl neben dem bett. Den Kopf hatte er die ganze Zeit in seinen Händen vergraben, doch als die junge Frau aufwachte hob er ihn an und sah zu ihr. Er wusste nicht was er sagen sollte. Fürchtete er doch es sei falsch. Du bist wach meinte er schließlich nur. Gut wenigstens ist dir Körperlich ncihts geschehen.

Die junge Frau wendete ihren Kopf in die Richtung der Stimme. Neben dem Bett sass ein junger Mann mit schwarzen Haaren. Er hatte einen ziemlich ungepflegten Dreitagebart. Sie kannte ihn nicht. Wer war dieser Mann? Seine rehbraunen Augen schauten sie besorgt an. Der Blick der jungen Frau fiel auf die Hände des Mannes. Nochimmer hatte er dieser erhoben. Am rechten Handgelenk befand sich ein schwarzer Reif mit dunkel Runen. Als die junge Frau dem Mann wieder ins Gesicht schaute fiel ihr der kleine Ring am linken Ohr auf.
Die Augen der jungen Frau weiteten sich als mehrere Bilder in ihren Kopf schossen. Ein Mann mit einer weißen Kutte. Er war über ihr gebeugt und wollte sie mit Gewalt nehmen. Sie wehrte sich und starrte immer wieder auf diese graue Maske, welche der Mann im Gesicht trug. Fünf purpurne Augen waren auf dieser zu sehen. Als sie ihm die Kapuze abriss, während sie sich wehrte, offenbarten sich etwas längere Haare und ein silberner kleiner Ohring. Er schlug sie einfach und brachte ihr mehrere Wunden bei.
Die blonde Frau richtete sich schlagartig im Bett auf. Ein Schrei entrann wieder ihrer Kehle während sie auf dem Bett immer weiter nach hinten rutschte. Soweit wie ihr dies möglich war. Tränen sammelten sich in ihren Augen, während diese pure Angst zeigten.

Wahn sah sie etwas betroffen an. Jetzt konnte er sich allmählich denken was für Erinnerungen sie nun noch hatte. Ich werde dir kein Leid zufügen. AUch wennich mir nicht ganz sicher bin doch ich fürchte dir fehlen jede Meneg erinnerungen. Sie wurden dir genommen udn ich vermute nur die schlechten hat man dir gelassen.