Im Schatten des Auges

Denk was du willst und lass uns in Ruhe versuchte es Wahn und zog Shaitan einfach an den Zügeln mit sich. Er wollte etwas um den Kult herum um ihnen nicht ind en Weg zu stehen. Auf einen Kampf mit ihnen war er nun wirklich nicht aus.Nicht wenn er dabei war.

Luzifer sah Wahn hinterher und grinste merkwürdig. Du hast einen Eid geleistet, vergiss das nicht. Das Mal auf deinem Rücken wird dich immer als Mitglied des Kultes kennzeichnen. Du bist mein ob du nun willst oder nicht. Keith richtete sich nun etwas mehr auf. Hier ist nichts und niemand dein. Du bist doch nur größenwahnsinnig. Luzifer sah den Mann an. Wenn du meinst.

Wahn lief weiter etwas später drehte er sich doch noch um. Dann bin ich wohl nur frei wenn es dich und den Kult nicht mehr gibt sagte er. Vieleicht wird das bald soweit sein. Vieleicht auch nicht. Aber wer weiß das schon. Ich bin ohnehin an etwas gebunden aber das ist die Dunkelheit und ganz sicher nicht du.

Der Rothaarige gab kurz ein Schnauben von sich. Und die Dunkelheit ist nicht erfreut das du ihr ein so kostbares Opfer genommen hast, sah Luzifer den Mann noch an. Sie freut sich aber schon auf den Tag wo du ihr es persönlich wiedergeben wirst. Das wirst du mit Sicherheit. So wie beim letzten Mal. Und pass auf das dein Bengel nichts anstellt. Nicht das bald ganz Midian brennt. Luzifer drehte sich wieder um und lief mit seinen Kultisten weiter. Keith verzog die Lippen. Hat einer was dagegen wenn ich ihm meine klinge in den Leib ramme?

Sailin hatte sich auf den Wegzurück zur Festung gemacht. Mitten auf der Strasse vor sich erblickte sie die drei Kinder. Diese sahen auch die Hüterin. Doch anstatt etwas zu ihrer Mutter zu sagen oder ihr zumindest zu winken, nahmen die drei ihre Beine in die Hand und liefen einfach weg. Sailin seufzte. Mit gesenktem Kopf lief sie weiter zur Festung.
Aiden schaute zwischen den Häusern vor als Sailin daran vorbeigelaufen war. Das war knapp. Beinahe hätte Mama noch ihre Überraschung gesehen. Ariya und Sharoon nickten. Ich hoffe ihr gefällt es. Dann ist sie vielleicht nicht mehr so niedergeschlagen, meinte Ariya. Als Sailin nicht mehr zu sehen war kamen die drei Kinder wieder auf die Strasse.

Nach ihren Schlag gegen den Kult machten sich Varresh Wahn und Keith wieder auf den Weg zurück nach Midian. Luzifer wäre wohl nun noch eine Weile beschäftigt den Verräter unter ihnen zu suchen. Unterwegs wurde es Wahn etwas mulmig. In der Umgebung nahme r etwas war. Etwas was hier nicht hingehörte. Es wirkte falsch udn dunkel. Er kannte dieses Gefühl. Er hatte es gespürt im Reich der Dunkelheit. DIe Umgebung verzerrte etwas. EIne andere nahm gestalt an. So wie er es von diesem Reich kannte. Es war als drohte dieses Reich das andere einfach zu verschlingen. Wahn schüttelte sich kurz. Plötzlich war alles wieder wie vorher. Spielten ihm seine Sinne jetzt einen Streich? In seine Kopf donnerte plötzlich eine Stimme. Dunkelheit fällt über das Land, wenn die Stille stirbt. Wahn schüttelte sich erneut und hob seine Hand zum Kopf. Ein Pochender schmerz durchzog nun seine rechte. Er wusste wessen Stimme das in seinen Kopf war. Varresh sah ihn besorgt an. Alles in Ordnung mit dir? Wahn nickte. Ja alles ok. Nur Kopfweh.

Der kleine Trupp ritt noch den Rest des Tages und einen ganzen Weiteren. Am frühen Abend durchschritten die Pferde die Tore Midians. Alasdair und den anderen war durch eine Wache Bescheid gegeben wurden und so standen sie schon zum Empfang bereit. Wie ich sehe gehts euch ja blendend, meinte der Halbelf. Kurz schaute er nach links und rechts als Aiden zusammen mit Ariya an ihm vorbeiliefen. Papa, riefen die Beiden und umarmten Wahn gleich nachdem er abgestiegen war. Siehst du wir sind diesmal dageblieben, grinste Ariya. Auch Sharoon lief gleich zu Keith. Hey Süße, meinte dieser und hob das Mädchen hoch. Sailin stand etwas Abseits und schaute dem Ganzen zu.

Hey ihr beiden begrüßte Wahn seine Kinder und ging in die Hocke um mit ihnen in etwa auf Augenhöhe zu sein. Ich wusste doch das ich mich auf euch verlassen kann grinste er. Na alles gut gegangen? Er strich erst Aiden und dann Aryia über den Kopf. Kurz unterhielt er sich mit den Kindern dann stand er auf und lief zu Sailin. Hey Alles in Ordnung bei dir fragte er.

Sailin sah Wahn an. Kurz fiel ihr Blick auf seinen rechten Arm. Sicher alles in Ordnung, meinte sie schließlich und lächelte etwas. Schön das ihr heil wieder da seid. Leiana und die anderen werden sicher wissen wollen was alles passiert ist. Keith kam mit Sharoon an der Seite an und sah Wahn grinsend an. Na los komm schon. Turteln könnt ihr nachher. Orcalus und die anderen wollen sicher alles erfahren. Auch das du weißt schon wer und dieser Rotschopf da waren. Sailin legte ihren Kopf schief. Du weißt schon wer? Keith winkte ab. Nicht so wichtig. Wirklich.

Ja gut dann gehn wir. Wahn wandte sich an Sailin. WIr sind Luzifer begegenet aber es ist ncihts großartig passiert. Ein paar Wortgefechte und das wars auch schon. Wir sehn uns dann nachher. Wahn lief den anderen hinterher. Im Thronsaal angekommen unterhielten sie sich mit Orcalus Nocturn und die den anderen und klärten sie über das geschehene auf.

Nachdem alles geklärt und erzählt war gab es für die Ankömmlinge ersteinmal eine vernünftige Stärkung. Die Kinder nahmen Wahn dabei ganz schön in Beschlag. Diesmal löcherten sie ihn mit Fragen. Das was sie beim Kult ja nie durften. Während Wahn zusammen mit den anderen die Kinder versuchten zu zügeln lief Sailin in ihr Zimmer. Die ganze Zeit wo Wahn nicht dagewesen war hatte sie eigentlich in seinem Zimmer geschlafen, doch heute wollte sie nicht. Heute wollte sie gar nichts mehr. Sailin hörte nach einer ganzen Weile wie die Tür sich öffnete. Doch der jungen Frau war zu nichts mehr zumute und so rührte sie sich nicht. Als die Tür wieder geschlossen wurde legte sich Sailin auf den Rücken. Tränen liefen ihr die Wangen runter. Astraia hatte mit allem was sie gesagt hatte Recht. Mit allem.
Es war spät in der Nacht als Sailin aufstand und die Festung verließ. Die junge Frau lief eine Weile durch die Strassen. Als sie am Friedhof vorbeikam blieb sie kurz stehen und schaute in die Richtung der Gräber. Dann lief sie weiter. In einer Art Park blieb sie schließlich zwischen den Bäumen stehen. Diese waren der doch eher düsteren Umgebung angepasst. Eine Weile sass die Hüterin einfach nur im Schneidersitz da und starrte auf ihre Beine. Sie hatte ihre Hände dorthin gelegt. In der Rechten lag ein kleiner Dolch. Kurz schloss die junge Frau ihre Augen. Es würde niemandem auffallen wenn sie nicht mehr wäre. Die Kinder hatten bereits wieder jemand neuen gefunden. Wahn würde nie mit ihr glücklich werden. Wie Astraia schon sagte. Er war ein Dämon. Sie ein Mensch. Würde dies auf Dauer überhaupt funktionieren? Niemand brauchte sie hier noch. Als Sailin ihre Augen wieder öffnete hielt sie ihre rechte Hand mit dem Dolch darinnen leicht erhoben. Es würde nur kurz wehtun und alles wäre vorbei. Dies würde für jeden das Beste sein. Auf Sailins beige Leinenhose tropfte Blut als der Dolch sein Ziel fand.

Während Sailin in der Stadt war liefen drei Männer der Legion in den Thronsaal. leise nahmen sie die Stufen hoch zu der oberen Etage. Vor dem Zimmer der Kinder blieben sie kurz stehen. Vorsichtig öffnete einer der Männer die Tür. Während er sich vorbeugte konnte man eine veränderte Hautstelle an seinem Hals sehen. Nach und nach betraten die Männer das Kinderzimmer. Nur die drei Kleinen lagen hier und schliefen friedlich. Der weiße Drache war nicht zu sehen. Als die Männer sich vor den Betten in Position gebracht hatten zogen Zwei einen Dolch hervor. Nur der, welcher an Sharoons Bett stand hielt keine Klinge hoch. Stattdessen legte er vorsichtig seine Hand auf den Mund des Mädchens. Kaum hatte er dies getan öffnete Sharoon allerdings ihre Augen. Erschrocken wollte sie schreien, doch es klappte nicht. Während der Mann mit der strampelnden Sharoon kämpfte um sie zu beruhigen öffneten nun auch Aiden und Ariya ihre Augen. Diese weiteten sich gleich. Die Männer reagierten schnell und legten beiden die Hand auf den Mund. Die Dolche blitzten auf als das Flurlicht sie traf. Plötzlich knurrte der Krieger bei Sharoon auf als diese ihn mit dem Fuß hart im Gesicht traf. Kaum hatte er seine Hände auf dieses gelegt schrie das Mädchen auch schon los.

Wahn sprang aus seinen Bett auf als er den Schrei hörte. Sofort stürmte er aus seinen Zimmer und rannte den Flur entlang.
Dann riss er die Tür zum Zimemr der Kinder auf. Kurz stockte es ihm einfach nur dem Atem. Männer der Legion hatten Dolche erhoben und bedrohten damit die Kinder. Eine Tatsache die er nicht wirklich sofort begreifen konnte. Was soll das knurrte er schließlich. Habt ihr sie noch alle. Dann die Männer nicht reagierten fackelte Wahn auch nicht lange er hob seine Klaue und konzentrierte sich nur kurz. Dann flog schond er erste einfach gegen die Wnad. Der Zweite sackte nach Luft ringend zu Boden. Nun wandte er sich dem dritten zu. DIeser lies seinen Dolch fallen doch Wahn zögerte auch hier nicht und schleuderte ihn ebenfalls gegen die Wand. Verdammt nochmal stieß er hervor. Dann lief er zu den Kindern um sie zu trösten. DIablo und Varresh kamen nun ebenfalls angerannt. Was ist denn hier los fragte Wahns Bruder. Varresh kniete sich zu einen der Bewusslosen und mas ihn mit aufmerksamen Blickten. Dann fand er die seltsame Stelle an Hals des einen. Schlangenhaut sagte er ernst. Nun fuhr Wahn auf. Was? Er wandte sich driekt an Diablo. Kümmer dich um die Kinder. Ich muss zu Sailin. Bevor sein Bruder etwas erwiedern konnte sprang Wahn auch schon auf und stümte aus den Zimmer. Er eilte den Flur entlang zu dem Zimmer in welchen Sailin untergebracht war und er fand es leer vor. Dreck knurrte er schloss die Tür udn eilte die Treppen hinunter raus aus der Festung. Sailin rief er schließlich auf. Wahn durchkämte die Orte wo sich die junge Frau manchmal aufhielt. Es dauerte etwas dann jedoch gelangte er auch an den Park. Dort lag sie und Blut bahnte sich einen Weg über den Boden. Es rann aus einer Schnittverletzung an ihren linken Handgelenk. Verdammter Mist brachte er hervor.. Er fiel neben ihr auf die Knie. EIn Messer lag direkt neben ihrer Hand. Es sah nicht so aus als sei sie verletzt worden, sondern als habe sie sich verletzt. Wahn prüfte nun zitternd ihren Puls. Er ging sehr schwach. Warum tust du das? murmelte er leise. Schließlich hob sie auf. Wahn machte sich so schnell es ihm mit ihr möglich war auf den Weg zum Hospital. Dort trat er ein und traf auch gleich auf Cecilia. Er brauchte nichts weiter zu sagen.

Llael stand neben Varresh und schaute auf die drei Bewusstlosen. Während Diablo nochimmer dabei war die Kinder zu beruhigen betrat nun Alasdair mit einigen anderen Männern der Legion das Zimmer. Der Halbelf sah kurz zu dem Bett wo Wahns Bruder sass. Dann nickte er den Wachen zu. Schafft sie erstmal in eine Zelle., meinte er nur knapp. Wenn sie aufwachen dürfen sie diesmal Rede und Antwort stehen. Llael atmete schwer aus. Das war dieses Biest Astraia. Sie hat die Drei unter ihrer Kontrolle. Leiana und Lilith sind Wahn gefolgt. Er sucht Sailin. Alasdair sah wieder zu den Kindern. Ich hoffe er findet sie und es geht ihr gut. Darf doch nicht wahr sein. Jetzt vergreift sie sich auch noch an ihnen., fluchte der Halbelf und ballte seine Hände zur Faust.

Cecilia hatte Wahn die Hüterin auf eine Liegen legen lassen. Die Blonde sass nun daneben und kümmerte sich um die nochimmer blutende Schnittwunde an Sailins Handgelenkt. Währenddessen legte ein anderer Heilkundiger eine Blutinfuion an. Sie hat ziemlich viel Blut verloren, meinte Cecilia zu Wahn. Der Mann stand etwas hinter ihr. Du hast sie wohl noch rechtzeitig gefunden. Das hoffe ich zumindest. Die nächsten Stunden werden es wohl zeigen.
Mit einem mal ging die Tür auf und Leiana kam mit Lilith herein. Die Dragonikerin wurde bleich als sie die bewusstlose Hüterin auf der Liege sah. Sofort lief die Frau zu dem Schwarzhaarigen. Oh Gott Wahn was ist passiert? Noch einer deiner Männer?

Wahn lies sich auf ein anderes Bett sinken. Nein ich glaube nicht. SIeht danach aus als habe sie das selbst getan. aber ich weiß nciht warum. Vieleicht hat sie wer dazu getrieben. Er starrte zu Sailin. Hatte er doch große Angst um die junge Frau. Dann schüttelte er den Kopf. Diese falsche Schlange Astraia. Sie hat meine Männer in ihren Bann geschlagen und fest meine Kinder getötet. Das wird sie büsen. Dafür blutet sie. Er ballte seine Klaue zur Faust so das man das geräusch der ledrigen Haut hören konnte.

Leiana sah kurz zu Wahn, dann lief sie zu Cecilia und sah die Hüterin an. Sie strich ihr einige Haare aus dem Gesicht. Ihr ging es schon die ganze Zeit nicht gut. Dann war da so ein komischer Vorfall am Tor. Das war so vor zwei Tagen. Sailin hat sich da noch mehr zurückgezogen als sonst. Alasdair hat gemeint das er das merkwürdig fand. Da hats wohl eine Wache umgehaun. Alasdair trat in den Raum und sah kurz zu Sailin. Und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Der Halbelf sah zu Wahn. Einer der Männer welche das gerade versucht haben war die Wache vom Tor. Diese falsche Schlange war also hier.

Ist mir schon klar knurrte Wahn. Jetzt versucht sie es scheinbar auf einen anderen Weg. Ich habe keine Ahnung was sie genau will aber letztens hat sie es ja schon versucht mich wieder zu , sagen wir überreden. Sie erzählte mir so einen Unfug wie ich würde bei Sailin nie das finden was ich suche und natürlich das sie selbst mir wesendlich mehr bieten könnte. Ich hab das abgelehnt und nun tut sie das.