Im Schatten des Auges

Oh Wahn. Eine abgewiesene Frau kann sehr teuflisch werden, sagte nun Cecilia und drehte sich zu den anderen um. Vorallem wenn sie noch dazu eine Dämonin ist. Das was heute passiert ist war sicher erst der Anfang. Sie will Sailin und die Kinder aus dem Weg schaffen damit du sagen wir frei bist. Die blonde Frau sah kurz zu Sailin. Ihr Handgelenk war dick verbunden und ihr Atem ging flach. Die nächsten Stunden werden zeigen wie sie es übersteht, doch bis dahin braucht sie Ruhe. Also wär es lieb wenn ihr den Raum verlasst. Leiana, Lilith und Alasdair nickten. Die drei verließen langsam den Raum. Cecilia kam näher an Wahn ran und schaute zu dem Mann auf dem Bett. Wahn ich weiß nicht wie ichs sagen soll nur. Entweder bleibt hier eine Wache oder ich muss sie irgendwie anbinden. Wenn jemand soetwas versucht, egal ob beredet oder nicht, der könnte es nochmal versuchen.

Keith und Diablo hatten in der Zwischenzeit damit zu kämpfen die drei Kinder zu beruhigen. Warum haben die das gemacht?, jammerte Ariya. Ich dachte die Männer sind auf Papas Seite. Das Mädchen klammerte sich an ihrem Onkel fest. Ich hoffe Mama geht es gut. Warum ist Papa noch nicht mit ihr wieder da?, murmelte Aiden. Sharoon hing zitternd in Keith Armen und sah mit Tränen in den Augen zu Diablo. Sie wird uns so wehtun wie sies bei Reynna tat. Ganz bestimmt.

Wahn sah Cecilia etwas zerknircht an. Er kannte dieses Problem bereits. Hatte er es doch selbst oft versucht sich etwas anzutun. Ich bleibe hier und schieb Wache. Ne Weile komme ich ohne Schlaf aus von daher sollte das nicht das Porblem sein.

Nein sie wird euch nicht so weh tun. Reynna war aleine. Aber ihr seid das nicht. Wir sind alle in eurer Nähe und passen auf. Diablo seufzte. Euer Vater ist bei eurer Mutter macht euch bitte keine Sorgen.

Cecilia nickte und sah nochmal kurz zu Sailin. Dann verließ auch sie zusammen mit dem Heilkundigen den Raum.
Während Alasdair und die beiden Frauen den anderen Bescheid gaben, setzte sich Keith mit Sharoon auf ihr Bett. Gleich neben dem wo Diablo mit Aiden und Ariya sass. Schaut mal Wahn ist jetzt bei eurer Mama und passt auf das ihr nichts geschieht und wir zwei sind jetzt bei euch. Ihr braucht also keine Angst haben. Sanft strich der Mann Sharoon über den Kopf. Eine ganze Weile sassen die beiden Männer mit den Kindern zusammen und redeten etwas mit ihnen. Lenkten sie ab und beruhigten sie. Dann irgendwann spät in der Nacht schliefen die drei kleinen endlich wieder. Keith verzog etwas das Gesicht. Sharoon lag so ungünstig auf ihm das er nicht mal aufstehen konnte ohne sie zu wecken. Kurz sah er zu Diablo. Dem Bruder Wahns ging es mit Aiden und Ariya nicht besser. Wenisgtens muss nicht nur ich da jetzt durch, grinste Keith und lehnte sich an.

Eine längere Zeit achtete Whan auf Sialin. Er blieb bei ihr und behielt sie immer im Auge. Hin und wieder wechselte er seine Position oder lief einfach einmal quer durch den Raum um sich die Beine zu vertreten. Stunden hatte Cecilia gesagt. Er hoffte das Sailin bald aufwachen würde. Das sie es überstand. Astraia hatte ihr sicher schlimme DInge eingeredet. Vermutlich würde sie es nur wieder versuchen. Das musste er verhindern. Um jeden Preis. Und Astraia würde dafür bezahlen. Zwischendurch kam auch Mal Varresh vorbei und benachrichtigte Wahn das es den Kindern gut ging sie nicht alleine waren und sie schliefen. Wenigstens eine gute Nachricht die er hörte. Varresh blieb nicht lange und Wahn war wieder mit Sailin alleine im Zimmer.

Die Sonne war gerade aufgegangen und die ersten Strahlen trafen in das Zimmer wo Wahn die Hüterin bewachte. Cecilia öffnete die Tür und schaute zu dem Schwarzhaarigen. Das er keinen Alarm geschlagen hatte war die junge Frau auch nicht nochmal bei Sailin gewesen. Sie wusste Wahn passte sehr gut auf. Langsam lief die Blonde zu dem Bett und schaute sich Sailin sehr genau an. Das sieht gut aus Wahn, meinte sie schließlich. Kurz wechselte die Frau den doch etwas durchgebluteten Verband. Kaum war sie fertig tippte Cecilia dem Mann auf die Schulter. Ich komm nachher nochmal vorbei.
In der Dunkelheit welche sie die ganze Zeit umschloss hörte die junge Frau sie. Die Stimme, welche sie wieder bei sich begrüßen wollte. Sie war laut und schmerzend gewesen. Doch dann plötzlich war sie wieder verstummt. Es war ruhig geworden. Eine lange Zeit trieb sie einfach vor sich hin. In dieser völligen Stille um sie herum, drangen plötzlich Stimmen an ihr Ohr. Sie fühlte sich so müde und wollte einfach weitertreiben, doch nun da diese Stimmen da waren konnte sie es nicht. Ein Klacken war zu hören. Sicher eine Tür, welche ins Schloss fiel. Es klang jedenfalls genauso.
Nun öffnete sie ihre Augen. Ein helles Licht fiel in diese kaum das sie sie etwas geöffnet hatte. Gleich darauf machte die junge Frau sie wieder zu. Nach wenigen Sekunden öffnete sie die Augen wieder. Diesmal tat das Licht nicht mehr so weh. Eine weiße Decke erstreckte sich über ihrem Kopf. Nochimmer war sie so müde. Warum war sie hier? Warum war sie wieder wach? Etwas bewegte sich, das sah sie in ihren Augenwinkeln. Langsam bewegte Sailin ihren Kopf etwas zur Seite.

Wahn saß neben dem Bett auf einen Stuhl. Er atmete erleichtert aus als Sailin den Kopf drehte. Sie hatte es also überstanden. Nun galt es halt aufzupassen das sie dies nicht nocheinmal tat. Wahn lächelte sie an. Sein Blick wurde jedoch gleich wieder ernst. Vorsichtig nahm er ihre rechte. Hör mich an Sailin bevor die wieder auf dumme Gedanken kommst. Ich weiß das du versucht hast dir das Leben zu nehmen und ich weiß auch wer dich dazu getrieben hat. Aber es war gelogen. Astraia versucht alles um dich loszuwerden. Alles was sie sagte ist nicht war. Wahn sah die junge Frau direkt an. Ich habe einen Fehler gemacht. Das ich mich wirklich damals auf sie eingelassen habe. Vor einiger Zeit hat sie es wieder versucht. Sie wollte mich überreden zu ihr zu kommen. Ich lehnte jedoch ab. Sie war wütend und nun greift sie meine Familie an. Es ist meine Schuld. Doch ich lasse sie nicht gewähren. Eigendlich kapier ich noch nicht mal was ihr Ziel bei all dem ist. Aber eines weiß ich ganz sicher. Ich werde nicht zu ihr zurückgehen und mich von euch abwenden. Ihr, du und die Kinder seid meine Famileie. Und ihr seid mir das liebste auf dieser Welt. Das gebe ich nciht auf. Also bitte tu das nciht wieder.

Sailin sah den Mann vor sich an. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Du sagst es ist nicht wahr was Astraia sagte. Da liegst du doch falsch. Es ist wahr war sie sagte. Ich werd nicht mehr gebraucht. Ich war wer weiß wie lange weg. Die Kinder und du habt euch ein Leben ohne mich aufgebaut. Genauso wie die anderen. Das es noch keine neue Hüterin gibt ist doch nur dem Umstand geschuldet das der Vergessene im Moment unerreichbar ist. Ich bin nur noch in einer Randposition und kann zusehen wie alles an mir vorbeiläuft. Sailin drehte dne Kopf und schaute zur Decke. Die Tränen liefen ihr am Gesicht runter. Ich werd dir nie das geben können was du brauchst oder dir ersehnst. Ich bin nur ein mickriger Mensch. Du hast doch was besseres verdient als sojemanden wie mich.

Sag doch sowas nicht sprach Wahn und strich ihr mitd er linken über die Stirn. Was glaubst du wie schwer es uns gefallen ist ohne dich. Mir und den Kidnern. Ich habs nciht mehr ausgehalten uns so dann auch versucht dich der Dunkelheit zu entreißen. Wäre ich stärker gewesen hatte vieleicht auch Astraia dir das nicht antun können mit dieser Verwandlung. Er stand vom Stuhl auf und kniete sich direkt neben das Bett. Wer soll mir denn das geben können was ich mir ersehen frage ich dich. Was denkst du denn ersehen ich mir?

Sailin schüttelte leicht den Kopf und drehte diesen dann um Wahn anzuschaun. Ich weiß es nicht. Weiß nicht was ich denken soll. Ich hab halt Angst das ich dir nicht gerecht werde. Sailin atmete schwer ein und schluchzte los. Es ist soviel Chaos in meinem Kopf. Ich kann es nicht unter einen Hut bringen. Ich will und muss doch für euch da sein, aber...aber...Ich weiß nicht was du dir erwünscht. Vielleicht jemanden der wie du ist? Der diese Bedürfnisse mit dir teilt? Ich weiß es nicht. Sags mir doch einfach Wahn.

Wahn schüttelte den Kopf. Für was hälst du mich denn? Wenn ich mich mit einen der meinen einlassen würde, was hätte ich davon. Verlieren würd ich mich. Den Bedürfnissen einen Dämons Nachgeben. Was wäre denn dann von mir noch übrig. Nichts. Nichts was mich je ausgemacht hätte. Du bist ein Mensch und darum beineide ich dich soagr manchmal. Du brauchst dir nicht die Sorgen zu machen was wird eines Tages aus dir werden. Doch glaub mir solange ichd as kann halte ich mich von solchen Dämonen fern. Ich will nicht anders sein. Und ich will auch niemanden anderes an meiner Seite. Denn weißt du. Nur bei dir, an deiner Seite kann ich mich als Mensch fühlen.

Sailin richtete sich nun einfach auf und rutschte vom Bett. Eigentlich wollte sie sich neben Wahn knien, doch ihre Beine gaben dafür zu schnell nach. Kaum auf dem Boden gelandet umarmte die junge Frau Wahn nun einfach. Die Tränen liefen ihr die Wangen runter. Das nochimmer eine Nadel in ihrem Arm steckte ignorierte sie. Du hast mir die ganze Zeit so gefehlt während du weg warst. Kurz sah Sailin auf den Verband dann schloss sie die Augen und umarmte Wahn noch etwas fester. Es ist alles auf mich eingeschlagen. Kaum konnte ich mich an alles erinnern tat es wieder weh. Ich hab soviele Bilder in meinem Kopf. Ich wollt mich nicht mehr daran erinnern was Ilian tat, was dir alles wiederfahren ist und an das mit Astraia. Ich wollt das nicht mehr. Es tut mir Leid Wahn. Aber es tut so weh zu sehen das die Kinder lieber bei jemand anderem sind. Das du....Ich will dich nicht verlieren. Ich will das alles einfach zurück wie es vorher war.

Wahn küsste nun Sailin kurz auf die Wange. Er hatte immer noch ein schlechtes Gewissen dabei. Immerhin lag er vor kurzen mit Astraia noch auf den Kissen. Warum sollten die Kidner jemand anderen lieber mögen als die eigene Mutter. Du meinst das mit Odessa? Nun sie haben die Frau lieb gewonnen aber egal wie lange sie bei ihr waren, so haben sie sich doch immer nach der Mutter gesehnt. Odessa ist mehr oder weniger eine Art Kindermädchen für sie. Nochmal küsste er sie sanft. Und ich bin doch hier. Ich meine was auch immer da gewesen ist. Damit meine ich einfach was mich geritten hat dich zu Opfern.. Er schwieg kurz. Darüber wollte er eigendlich nicht sprechen. Ja ich weiß ich wars nciht selbst aber der Gedanke daran macht mich völlig irre. Was immer da geschehen ist. Es ändert nichts an meiner einstellung zu dir. Ich liebe dich Sailin.

Sailin sah Wahn in die Augen. Dann lächelte sie leicht. Ich liebe dich auch Wahn. So sehr das es schon wehtut. Aber das ist gut so. Die junge Frau küsste ihn nun einfach kurz auf den Mund und lehnte sich mit ihrem Kopf an seine Schulter.Es tut mir Leid Wahn, meinte sie und sah nocheinmal auf den Verband an ihrem Handgelenk. Ich hab da wohl ziemlichen Mist angestellt. Sailin schloss die Augen und atmete tief ein. Nochimmer war sie einfach nur müde. Du hast dir ja einen hübschen Ohrring zugelegt, meinte sie nach einer Weile und öffnete ihre Augen wieder. Damals wolltest du keinen.

Keith stand neben dem Bett von Sharoon und lehnte sich etwas zurück. Ein lautes Knacken ertönte. Ihh, murrte Sharoon. Hör auf damit das ist ja widerlich. Keith sah das Mädchen an. Du musstest dich doch so dick machen beim schlafen das mir nun alles wehtut. Ariya grinste und kletterte aus dem Bett. Aiden lag nochimmer neben Diablo und gähnte einfach. Sei froh das sich nur Sharoon breit gemacht hat, meinte Ariya und sah zu ihrem Onkel und Bruder. Die Zwei konnten es nämlich auch nicht lassen. Aiden richtete sich auf und streckte seiner Schwester die Zunge raus. Wo sind Papa und Mama?, fragted er Junge schließlich.

Wahn grinste nun. Ach ich hab ihn mir auch nicht zugelegt. Er ist ein Geschenk. DIe Kinder haben es wohl so gesehen wie du. Muss auch zugeben, das hat mich etwas überwindung gekostet.

Diablo musste sich nun ebenfalls Strecken. Ich denke er kommt sicher bald. Wenn etwas passiert wäre hätte uns schon längst jemand bescheidgegeben.

Sailin musste nun ebenfalls grinsen. Ja du wolltest damals partou keinen. Ich frag mich von wem die Kinder den guten Geschmack haben. Er steht dir wirklich gut.
Die Tür öffnete sich und Cecilia kam herein. Die junge Frau seufzte und schüttelte den Kopf als sie Wahn zusammen mit Sailin am Boden hocken sah. Die Hüterin hatte ihren Kopf auf seiner Schulter liegen, während er seine Arme um sie geschlungen hatte. Also ihr Zwei seid echt eine Sache für sich, meinte die Blonde. Wie wärs wenn du Sailin wieder auf das Bett packst und ich den Verband nochmal wechsel? Ausserdem wird sie noch Ruhe brauchen. Nachdem was da passiert ist. Cecilia legte den Kopf schief. Ich pass dann auch auf sie auf. Ich glaub die Kinder warten auf dich.