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 Blutkrieg

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Vaikesh
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSo 9 Mai 2010 - 23:08

Vehamot ergiff sofort Partei als der Finger Sharotars in ihre Richtung deutete. Er packte Kaiden am Kragen und stieß ihn unsanft vor sich her.
Dieser erwachte aus seinen Gedankencaos und protestierte leise. Denoch blieb er gehorsam. Wir müssen hier weg, rief der Hauptmann auf.
Einige Männer eilten bereits los. Folgt mir. Die Gruppe von Flüchlingen bahnte sich einen Weg durch die Massen. Einige gingen in ihr verloren oder wurden von den in Panik geratenen Bewohnern niedergetrampelt. Die Männer Sharotars, Krieger in blutroten Rüstungen, taten erbarmungslos ihr Werk. Kaiden spürte einen Schmerz in seiner Seite. Er verbiss sich jedoch jeden Laut. Vehamot führte die Gruppe weiter. Quer durch Drakar.
Erst als sie außer Sichtweite von Sharotar standen hielt Vehamot die anderen an. Wir werden Zuflucht in den Katakomben von Drakar suchen. Das ist unsere einzigste Chance. Einer der Männer rief auf. Das ist ein reines Labyrint da kommen wir nie wieder raus und sind leichte Beute für diesen Tyrannen. Vehamot zuckte mit den Schultern. Es ist unsere einzigste Chance. Er machte eine Handbewegung über einer der Wände und mit einen leisen Grollen verschob sich diese. Los rein da.
Kaiden tat wie ihm befohlen. Als er den Durchgang durchquert hatte empfing ihn völlige Dunkelheit.


Zuletzt von Fial-Dark am Di 31 Aug 2010 - 20:04 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeFr 14 Mai 2010 - 14:07

Llael zog Saphira hinter sich her. Gleich nachdem der Hauptmann sie vortführen wollte hatte der Mensch den Arm der Elfe ergriffen. Selbst jetzt wo sie von dem Platz gezogen wurde konnte Saphira ihren Blick nicht abwenden. Lass mich los, schrie sie Llael an und versuchte sich von seiner Hand zu befreien. Wir müssen hier weg, gab Llael zurück. Da die Elfe nicht aufhörte packte er sie richtig und warf sie sich über die Schulter. Noch eine Weile strampelte Saphira und wollte sich aus dem Griff befreien, doch nach einigen Metern gab sie dies und ihre Flüche auf. Nun hing sie schlaff auf Llaels Schulter und schaute in die Richtung des Zentrums. Von Scharotar war nichts mehr zu sehen.
Llael hatte die Elfe durch die ganzen Massen mitgetragen, so das sie gar nicht wahrgenommen hatte was das für ein Gedränge und eine Panik war. Dort sollen wir rein?, fragte Llael ungläubig. Doch dann betrat er nach den Kriegern und Kaiden das Labyrinth. Völlige Finsternis umgab die Beiden. Hinter ihnen raschelte und knisterte es kurz dann wurde es langsam etwas heller. Vehamot hatte eine Fackel angezündet. Weitere reichte er den angeschlagenen Kriegern. Und so wurde der Gang mit einem Licht durchflutet. Dann befahl der Hauptmann der gesamten Gruppe sich auf den Weg zu machen und langsam bahnten sie sich einen Weg durch die Gänge.
Llael wusste nicht wielange sie schon in den Gängen herumwanderten. Doch es musste sich schon um eine gewisse Zeit gehandelt haben. So viele Abzweigungen waren nach der ersten Kreuzung gekommen. Niemand wusste mehr wo genau sie eigendlich waren. Befanden sie sich noch unter der Stadt oder schon längst ganz woanders? Trin landete auf ihren Füßen, als Llael sie endlich von seiner Schulter nahm. Er hatte die Elfe weiterhingetragen da er sah das sie dazu nicht in der Lage gewesen wäre. Auch jetzt war sie immernoch tief in ihren Gedanken versunken. Wir haben uns verlaufen. Hier kommen wir niemehr raus, rief einer der Krieger plötzlich. Llael konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sehen wir es doch so. Wenn Scharotar hier unten nach uns suchen wird, dann findet er nur noch unsere Knochen. Die Krieger sahen Llael fassungslos an. Da ertönte plötzlich ein lachen. Es kam von Saphira. So brauch er uns wenigstens nicht töten, das sind wir dann ja schon.

Scharotar sah wie die Gruppe in der Menge verschwand, gefolgt von seinen Anhängern. Während diese sich um die Verfolgung kümmerten, riegelten einige die Stadt komplett ab. Nicht ging mehr rein oder raus. Nachdem er noch einige Befehlt gegeben hatte und die Strassen sich langsam leerten, da die Bewohner in ihre Häuser flüchteten, verschwand der finstere Mann.
Scharotar grinste hinterhältig als er auf sein nächstes Opfer herabsah. An Ketten gefesselt lag auf dem Boden des Kerkers der weiße Drache. Nur noch an wenigen Stellen sah man das weiß auch noch. Der rest seiner Schuppen waren mit Russ und Blut bedeckt. Nun Shaian. Was wollen wir den heute noch so mit dir tun? Scharotar erwartete keine Antwort von dem Herrschersohn. Warum den auch. Es liebte es einfach zu sehr den Jungen zu quälen. Und wieder hörten die Bewohner Drakars, welche sich ind er nähe des Herrscherhauses aufhielten die angst- und schmerzerfüllten Schreie.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSa 15 Mai 2010 - 10:40

Vehamot versuchte sich in diesen Gängen zu orientieren. Es schien alles so sinnfrei. Diese Katakomben waren ein einziges Labyrinnt.
Ihr Schiksal hatte sie hierhergeführt, doch was hatte es nun mit ihnen vor. Sie elendlich verhungern zu lassen, da sie den Weg nicht kannten?
Er selbst kannte nur einen kleinen Teil dieser Gewölbe. Nicht genug wenn mann bedachte wie weit sie nun vorgedrungen waren.
Vieleicht war es der größte Fehler den er jemals gemacht hatte. Die Flüchtlinge hier her zu bringen.
Ihm überkamen allmählich Sorgen zu alle dem. Würden sie hier zu grunde gehen?


Kaiden folgte den anderen mit einen immer größer werdenden Abstand. Seine Seite schmerzte. Er hatte bereits das Oberteil hochgezogen um nachzusehen doch der Schein der Fackeln war schon so weit in die Ferne gerückt das er das nicht mehr vermochte.
Kaiden keuchte auf und regestrierte mit erschrecken das er kaum mehr laufen konnte. Jeder Schritt schmerzte.
Er fiel immer weiter zurück. Als von den Fackeln der anderen nur noch ein schwacher Schimmer zu ihm hervor drang wollte er aufrufen doch es gelang ihm nicht. Stattdessen rutchte er von der Wand ab an welcher er sich festhalten wollte und ging zu Boden. Alles verschwamm kurz um dann wieder klar zu werden. Das letzte Licht der Fackeln vorschwand aus seinen Blickfeld. Kaiden zog die Hand unter seinen Oberteil hervor die er die ganze Zeit auf die schmerzende Stelle gepresst hatte. Sie fühlte sich nass und klebrig an. Der junge Mann schloss die Augen.
Er blieb zurück in der Dunkelheit. Keine Kraft mehr um nach Hilfe zu rufen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeDi 15 Jun 2010 - 21:53

Viele der Krieger sahen Llael und Saphira entsetzt an, als sie über diese Sizuation scherzten. Nach wenigen Minuten seufzte die Elfe dann sah sie sich zum ersten Mal um. Sie hatte von der Flucht nicht wirklich viel mitbekommen doch als sie sich so umsah merkte Saphira sofort das da jemand fehlte. Wo ist Kaiden?, fragte die Elfe gleich und schaute sich hecktisch um. Llael schaute in die Richtung aus welcher sie gekommen waren. Der Gang war stockduster. Ich weiß es nicht. Ich habe ihn seid wir hier rein sind nicht mehr gesehen. Er war direkt hinter uns, meldete sich einer der Krieger. Hauptmann? Ich weiß das ist ein verdammtes Labyrinth doch wir müssen schaun ob wir ihn finden, meinte Saphira und sah Vehamot an.

Die Schergen von Scharotar waren der kleinen Gruppe in die Katakomben gefolgt. Wielange sie schon den Flüchtlingen folgten wussten sie nicht. Doch dann plötzlich tauchte im Schein der Fackel eine dunkle Gestalt auf. Je näher sie der kamen um so m,ehr erkannten sie das es sich um einen jungen mann handelte. Er lag in einer Blutlache an der Wand und rührte sich nicht mehr. Er lebt, meinte einer der finsteren Gestalten, als er sich den Jungen näher betrachtet hatte. Wir bringen ihn am besten zum Lord. Damit hoben sie den Jungen auf und trugen ihn weg.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeDi 22 Jun 2010 - 10:47

Vehamot rief zwei Wächter zu sich. Sucht den Jungen. Meidet vorerst die Seitenwege. Lange kann er noch nicht weg sein.
Die beiden nickten und machten sich auch sogleich auf den Weg nach Kaiden zu suchen. Sie gingen eine ganze Weile doch fanden sie nichts.
Zusammenbleiben war hier das wichtigste. Schließlich kamen sie an eine Abzweigung. Sie namen den Weg geradeaus wie Vehamot es ihnen bedeutet hatte. Schließlich blieben sie stehn. Im schein der Fackel erkannten sie nun Blut am Boden und an der Wand.
Von dem Jungen war allerdings keine Spur. Sie gingen noch ein Stück weiter doch es war Sinnlos.
Kaiden war fort. Schließlich kehrten sie um um den anderen die Nachricht zu überbringen.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSa 31 Jul 2010 - 12:42

Ein Seufzen war im großen Thronsaal von Shima zu hören. Raphael sass am Ende des langen Saals, sein Kopf auf die hand gestützt und seufzte immer wieder. Lord, sagte ein etwas kränklich wirkender Mann. Wir haben Nachricht von der Front bekommen. Scharotars Truppen werden noch erfolgreich durch unsere Armee zurückgehalten. Doch wie lange dies noch anhalten wird ist unklar.
Wieder seufzte Raphael. Doch dann erhob er seinen Kopf und sah den Mann direkt an. Senator. Es sind nun schon mehrere Wochen wenn nicht Monate vergangen. Was ist nur geschehen? Ich habe meinen Sohn ausgesannt um Varresh aufzuhalten. Doch was hat es gebracht? Der Kampf auf der Ebene hat mehrere Tage gedauert. Wir haben gedacht unser Feind wären die Schattenkrieger samt ihrem Anführer Varresh. Doch auf der Ebene entblöste sich ein viel gefährlicher Gegner. Scharotar, was für ein grausames Monster. Er hat alles in die Wege geleitet, das ich meinen Sohn in diese Schlacht geschickt habe. Und nun? Shaian ist verschwunden. Ich weiß nicht ob er noch lebt. Und wenn ja, wo er ist. Raphael seufzte wieder. Wir haben noch immer keine Ahnung was dieser Magier eigentlich vorhat. Ich habe Thingosil mit einigen Männern losgeschickt um Informationen zu sammeln und eine Spur von Shaian zu finden. Doch bisher sind sie noch nicht wieder zurückgekommen.
Lord, seid zuversichtlich. Thingosil wird mit positiven Nachrichten zurückkehren. Und unsere Armee wird den Kampf auch nicht so schnell aufgeben. Es wird unserem Land gelingen diese schwere Zeit durchzustehen. Der Mann verneigte sich kurz. Wenn ihr mich nun entschultigt. Ich habe noch einige Sachen zu erledigen.

Trin?, schrie eine männliche Stimme durch die gewundenen Gänge. Triiiiiiiiiiin? Llael rannte durch die Gänge auf der Suche nach der jungen Elfe. Ich habe dir doch nun öfters gesagt du sollst mich Saphira nennen, ertönte plötzlich eine Stimme neben ihm. Der Mensch erschrack und machte einen kleinen Sprung zur Seite. Jaja, ich weiß. Ich kann mich aber irgenwie nicht so daran gewöhnen. Vor einiger Zeit hast du es auch hinbekommen, grummelte die Elfe weiter. Dann seufzte sie aber. Was willst du? Ich bin extra so weit reingegangen um etwas Ruhe zu haben. Llael sah Trin an und kniete sich vor sie, dann seufzte er kurz. Ich weiß warum du hierhergegangen bist. Mir musst du nichts verheimlichen. Ich weiß du bist eine starke Frau, aber du hast etwas wichtiges in deinem Leben verloren. Gibs zu, du denkst wieder an ihn. Eine Träne rann an Trins Wange herunter. Er fehlt mir so sehr.... Llael nahm die Elfe kurz in den Arm. Der Mensch war der Einzigste den Trin dies machen ließ. Ich weiß. Nach einem kleinen Augenblick löste er sich wieder und sah der Elfe in die Augen. Wir haben Nachricht von der Stadt bekommen. Scharotar hat wieder eine Armee losgeschickt um in die Ebenen zu ziehen. Also ich find das merkwürdig. Was hat dieser Kerl nur vor. Kurz nachdem er hierhergekommen war und die Herrschaft an sich gerissen hat, begann er damit unter den Bewohnern Angst und Schrecken zu säen um sie gefügig zu machen. Und seine Mitbringsel erst. Wir sind ja schon finster, aber diese Gestalten toppen doch alles. Und wir kommen partu nicht an das Herrscherhaus ran. Diese Schreie tagtäglich. Ich frag mich was er dort drinen treibt. Er foltert, meinte Trin nun. Er hat Shaian, da bin ich mir sicher. Nur hab ich noch keine Ahnung was er von ihm will. Wir haben uns hier eine kampfkräftige Truppe zusammengestellt. Seid wir hier unten sind haben wir die Gänge auswendig gelernt und sogar wieder mehrere Ausgänge in die Stadt gefunden. Dieser Ort ist perfekt um eine kräftige Armee aufzubauen. Und wir werden sie brauchen, um etwas gegen Scharotar ausrichten zu können. Doch wir mussten in zwischenzeit noch vorsichtiger werden. Diese Spitzel da oben machen es sogar unseren verdeckten Leuten schwer uns Sachen und Informationen hierrunter zu schmuggeln. Hat Hauptmann vehamot in Zwischenzeit etwas erreicht? Llael schüttelte den Kopf. Nein, das Haus ist zu bewacht zur Zeit. Der Hauptmann hat mir aber vorhin gesagt das er schon eine Möglichkeit finden, damit wir in das Herrscherhaus eindringen können. Trin nickte. Gut. Wir müssen Shaian dortrausholen. Und dann müssen wir diesem Scheusal das Handwerk legen. Er wird dafür büssen was er Varresh und all den anderen angetan hat. Trin ballte ihre Hände zu Fäusten.

In einem kleinen Zimmer im Keller des Herrscherhauses war ein Wimmern zu hören. Halt die Klappe du elender Wurm, schrie ein kräftiger Mann und stratt gegen diie Gitterstäbe, welche die Tür ersetzten. In der Dunkelheit des Zimmers sass an der entferntesten Ecke der Junge, zusammengekauert und mit Blut verklebt. Na mein Sohn, ertönte plötzlich Scharotars Stimme. Freust du dich schon auf deine heutige Strafe. Ich habe gehört du hast wiedereinmal den gehorsam verweigert. Du weißt warum du nun in dem Zimmer bist. Das Zimmer erhellte sich und zum Vorschein kam Kaiden. Er war über und über mit Blut verschmiert, das einzige was er noch trug war seine Unterhose und auch die hing schon in leichten Fetzten von ihm runter. Nachdem man Kaiden im Tunnel gefunden hatte, war er hierhergebracht worden. Man hatte die Wunde versorgt und nachdem sie einigermassen verheilt gewesen war, begannen die Folterungen. Sowohl an seinen Händen als auch an seinen Beinen befanden sich lange Ketten. Ein leises Geräusch ertönte und die Ketten begannen sich in die Wand zurückzuziehen. Sie wurden immer straffer. Nach nur wenigen Sekunden hin Kaiden mitten im Raum, seine Arme und Beine langgezogen. Die Ketten ließen kaiden so in der Luft schweben. Was machen wir den heute mit dir? Hmm möchtest du wieder in deinen Gedanken eingeschlossen werden und Alpträume erleben? Nein, das hatten wir doch erst gestern, lachte Scharotar. Kurz schnippte er mit dem Finger. Peitsch ihn aus, befahl er dem anderen Mann. Dieser verbeugte sich kurz und öffnete die Zellentür. Dann stellte er sich hinter Kaiden. Mit einem kräftigen Schlag holte er aus und traff den Jungen genau auf den Rücken. Scharotar lachte kurz als Kaiden aufschrie und wandte sich dann einer andern Tür zu. Hinter dieser befand sich ein großen Zimmer. Mehrere Folterinstrumente hingen an den Wänden. Doch etwas anderes zog gleich seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein weißer Drache lag dort, mit Ketten umgeben. Viel weiß war nicht mehr zu sehen. Der Drache hatte viele offene Wunden. Hallo Shaian. Wie gehst uns denn heute, höhnte Sharotar. Ich habe Neuhigkleiten von deinem Vater. Seine Armee kämpft immernoch tapfer in der Ebene. Aber nicht mehr lange. Scharotar lachte. Na wie fühlt es sich an, zu wissen das man am verlieren ist?
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSo 1 Aug 2010 - 11:55

Kaiden schrie. Er schrie seinen Schmerz hinaus. Es war ihm egal, für wie Schwach man ihn halten würde, hörte man ihn so. Sharotar verstand es seinen Opfern Leid zuzufügen. Bis auf Shaian, war niemand in seiner Nähe. Er konnte den Drachen auf vor seiner Zelle liegen sehen. In schwere Ketten gehüllt, wartete Shaian auf das Urteil Sharotars. Kaiden wusste der Herrschersohn hatte schon längst aufgegeben gegen diese Macht anzukämpfen. Sharotar war ihnen allen überlegen. Wer würde diesen Tyrann aufhalten können. Der junge Mann stöhnte auf als Sharotar endlich von ihm abblies. Nun würde er sich wieder Shaian widmen. Wann würde das endlich ein Ende nehmen.
Wer konnte jetzt noch helfen? Er wusste es nicht.

Drachen. Sie kämpften. Zwei an ihrer Zahl? Nein es waren viele. Der Himmel leuchtet rot, vom wiederschein des Feuers. Ihr brüllen schallte in den weiten und die mächtigen Flügelschläge wirbelten den Sand auf. Schwarze so wie weiße. Immer wieder schlugen sie ihre Fänge und krallen in das Fleisch des anderen. Alles unter ihnen war von dichtem Nebel verhüllt.
Doch je langer der Kampf tobte, des so mehr zog sich dieser zurück.
Bald schon sah man sie. Eine gewaltige Armee. Doch auch hier handelte es sich nicht nur um eine.
Eine Vielzahl von Krieger tat es den Drachen gleich. Schwerter sangen. Stahl schlug auf Stahl.
Schreie von Hass Verzweiflung und Trauer machten ihn fast taub.
Er lag inmitten dieser grausamen Schlacht. Langsam richtete er sich auf.
Wie durch ein Wunder traf ihn keines der Schwerter. Kein rammen kein angriff. Die Blicke der Masse gingen durch ihn durch. Langsam sah er an sich herunter. An seiner Brust klaffte ein Loch.
Er hatte kein Gefühl mehr in diesen Körper, doch was geschah in diesen Moment.
Warum war er hier. Warum sah er dies. All diese Grausamkeit war dies die Hölle um die er sich zu Lebzeiten verdient gemacht hatte? War dies das Ende seines Wegs nach alle dem was geschehen war? Die Hölle das Ende jeden Sünders und Mörders?

Varresh legte eine Hand auf die Brust. Natürlich spürte er es nicht. Das schlagende Herz war für immer verstummt. Er wusste nicht einmal ob Sharotar es ihm gelassen hatte.
Der Kampfeslärm um ihn herum wurde mit einmal mal dumpf. Die Bewegungen wirkten plötzlich falsch und grotesk. Varresh lief los. Hindurch durch die kämpfenden, deren Gesichter zu Fratzen erstarrt waren. Nun waren ihre Blicke auf ihn gerichtet auch wenn es wirkte als sähen sie durch ihn hindurch, spürte er sie dennoch auf sich haften. Die Geräuschkulissen wurde immer unwirklicher.
So das der Halbdämon sich nicht einmal mehr sicher war über ein Schlachtfeld zu laufen.
Ein Schatten tauchte über ihm auf. Die kämpfenden wurden von den gewaltigen Schwingenschlägen fortgerissen dort wo der Drache zu Landen kam. Varresh schirmte sein Gesicht ab. Er spürte dem Atem des Tieres. Hörte das Schnauben und roch das Blut. Vorsichtig nahm er die Arme vom Gesicht und starrte in die gläsernen Augen des Drachens. Konnten Drachen weinen?
Der schwarze schuppenbedeckte Körper bebte. Varresh wusste dieses Tier lag im sterben.
Zu tief waren seine Wunden. Zu groß sein Leid. Der Drache senkte den Kopf. Dann schloss er die Augen. Varresh kniete sich neben ihn und streichelte legte seine Hand auf den Kopf des sterbenden.
Ihn seinen Gedanken hörte er eine Frau seinen Namen schreien. Und so schloss auch er kurz die Augen. Was er sah konnte er nicht glauben die Drachen weinten.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSo 1 Aug 2010 - 12:03

Stille kehrte ein. Als der Halbdämon seine Augen öffnete war er alleine. Nichts war mehr zu erkennen von der Schlacht die zuvor hier getobt hatte. Er richtete sich auf und starrte in den Nebel der sich ringsherum um ihn zuzuziehen begann. Kam nun endlich das Ende oder würde er für immer mit wirren Bildern gequält werden. Die Hölle? Ja für ihn war es nichts anderes als das.
Ein Licht erschien im Nebel. Die Schwaden schienen ihm zu weichen. Erst war es schwach, dann wurde es immer stärker. Varresh starrte in die Richtung. Ein wärme drang zu ihm hinüber. Obwohl sein Körper nicht mehr im Stande war etwas wahrzunehmen, konnte er diese Wärme spüren.
Aus dem Nebal schälte sich eine Gestalt. Ein langes rotes Kleid wallte im seichten Wind.
Varresh erstarrte völlig. Er hätte nie geglaubt sie noch einmal sehen zu dürfen, nach alledem was er getan hatte. Plötzlich überkam ihn ein Gefühl der Reue. So stark das es selbst über den Tod hinauszugehen schien. Er fühlte sich schuldig. Jetzt wo er in ihre Augen sehen konnte wiederholten sich all seine Schlimmen taten im Bruchteil eines Augenblickes.
Er riss die Hände an den Kopf und ging in die Knie. Das Gefühl überwältigte ihn einfach und er fühlte sich völlig hilflos und verloren. Warme Hände drückten seine Arme herunter.
Verzeih mir Mutter
flüsterte er leise. Die Frau kniete sich zu ihm. Dir muss nichts dergleichen leidtun.
Es ist allein meine Schuld was dir widerfahren ist. Du musst mir verzeihen Sohn.

Varresh sah sie wieder an. Ich versteh nicht ganz. Laira seufzte. Es wird Zeit das du alles erfährst.
So viel ist dir verborgen geblieben. So vieles gibt es zu bereden. Aber ich habe nicht viel Zeit.
Genau so wenig wie du.
Sie nahm seine Hand und zog ihn hoch. Nur jetzt kann ich dich zwischen leben und Tot halten und nicht für Lange. Nach dem was ich dir zu erzählen habe wirst du eine Entscheidung treffen müssen. Erst jetzt bemerkte Varresh das seine Mutter ihn bei der Klaue genommen hatte und nicht die Hand. Es war ihm unangenehm und er zog sie zurück.
Was ist es, was du mir sagen willst. Für was gibst du dir die Schuld wo doch ich das Monster bin.
Laira schüttelte traurig den Kopf. Was aus dir geworden ist, ist alleine meine Schuld.
All das was man dir antat geschah durch meinen Fehler
. Welcher Fehler? Wollte Varresh nun wissen. Er war verwirrt. Laira sah kurz weg als suche sie nach Worten dann aber blickte sie ihn wieder an.
Ich liebte einst Banmor und er liebte mich. Doch ich betrog ihn. Als ich flüchtete fand mich ein Mann.
Er war nett aufrichtig und hatte ein gutes herz. Ich ließ mich bei ihm falle, lies mich bei ihm nieder.

Varresh legte den Kopf schief. Ein anderer Mann? brachte er hervor.
Wer war es?Lairas Ausdruck wurde nachdenklich. Zögerte sie nun etwa doch die Wahrheit zu sagen.
Ich liebte diesen Mann Varresh. Er gab mir Schutz als Banmor dem Wahnsinn verfiel.
Und so geschah es das ich mit ihm ein Kind bekam. Banmor erfuhr es. Er war voller Hass und wollte mich zurück, so das er mich eines Tages entführte.
Täuschte sich Varresh oder wollte seine Mutter gerade weinen. Er nahm mich, sagte sie schließlich weinerlich. Er nahm mich und zwang mich dazu ihm ein Kind zu machen. Es tut mir Leid Varresh. Es tut mir leid.
Der Halbdämon sah sie eine ganze weile lang Schweigend an. Dann drehte er den Kopf zur Seite.
Also war ich nicht einmal gewollt. Laira legte die Hände auf seine Wangen und brachte ihn damit dazu sie wieder anzusehen. Nein Varresh. Du bist mein Sohn und ich habe versucht dich zu beschützen. Egal was geschehen ist. Ich habe alles versucht dich vor Banmor zu verstecken.
Dich zu beschützen vor der Dunkelheit. Deswegen war ich in Lorien. Dort fand ich Zuflucht.
Du warst noch so jung. Du konntest es nicht verstehen. Wie denn auch. Alles was du kanntest war dieses Dorf und seine Bewohner. Banmor hat dir all das genommen mit einen einzigen Schlag und ich konnte ihn nicht daran hindern. Es ist meine Schuld. Wäre ich nur bei ihm geblieben.

Nun ballte Varresh die Hand zu Faust. Dann verrate mir mal eines Mutter. Wieso? Wieso bist du zu Banmor gegangen. Wieso hast du dich jemals mit diesem Dämon eingelassen.
Er löste sich von ihren Griff. Laira sah ihn traurig an.
Banmor war nicht immer schlecht. Er war einst wie du. Mehr menschlich als von dämonischen Blut.
Du magst das jetzt nicht glauben wollen doch erinnere dich an die Rüstung deines Vaters die du bei der Krönungszeremonie trugst. Der Banmor den du kanntest hätte sie nie anlegen können.

Varresh erinnerte sich daran. Ja diese Rüstung hatte ihn fast wie auf den Leib geschnitten gepasst.
Was beweist das schon. Was sagt eine Rüstung über den Charakter aus. Du willst mir erzählen dieser Tyrann konnte einmal lieben? Wie soll ich das glauben? Nach all dem was geschehen ist.
Er beutete seine eigenen Leute aus, ging über Leichen und machte nicht einmal vor seiner eigenen Familie halt.

Er schüttelte den Kopf. Nein das kann ich nicht glauben.
Und ich kann deine Einstellung verstehen, doch es ist die Wahrheit. Ich habe deinen Vater einst geliebt.
Varresh starrte auf den Boden als er dies von seiner Mutter hörte.
Und was ist mit Chidori. Wer war der andere Mann?
Es schien ihr sehr schwer zu fallen darüber zu reden. Chidori stammt von einer anderen Frau.
Sie ist nur deine Halbschwester. So wie mein anderer Sohn dein Halbbruder ist.

Und wer ist es? fuhr Varresh nun auf. Er konnte seinen Unmut nicht länger verbergen.
Ob es Wut war oder Verzweiflung wusste er selbst nicht mehr.
Der Herrscher der Lichtseite. Banmors Bruder. Varresh traute seinen Ohren nicht.
Rapheal? Brachte er stockend hervor. Raphael ist der Vater deines Kindes? Aber das heißt ja…
Ja setze Laira fort. Shaian ist dein Halbbruder. Varresh wich zurück. Alles was er von seinem eigenen Leben gewusst hatte, war stets eine Lüge gewesen. Nun würden ihm auch einige zusammenhänge klar. Deshalb musste seine Mutter sterben. Banmor hatte versucht ihm jegliche Erinnerungen an die Vergangenheit zunehmen. Um ihn formbar zu machen. Sein Herz mit Dunkelheit zufüllen und damit einen für ihn geeigneten Nachfolger des Throns zu erschaffen. Als Banmor merkte das Varresh sich nicht formen lies wie er es erwartet hatte, musste er verschwinden und so ordnete der eigene Vater an den Sohn unter vorwänden zu beseitigen. Doch war er wirklich eins anders gewesen.
Anders denkend, anders fühlend. Hatte die Dunkelheit auch ihn zerfressen so wie Varresh es am eigenen Leib zu spüren bekam. Er starrte auf seine Dämonenklaue.
Wer hat Banmor so Manipuliert?

Einst lebten zwei Volker
, begann Laira nun. Das Volk der Asura und das Volk der Seraph.
Sie standen unter dem Schutz der Drachen. Lange Zeit kamen sie friedlich miteinander aus, doch dann verfielen sie nach und nach dem Wahnsinn. Sie folgten dem Bösen ohne es zu merken.
Eine Uralte dunkle Macht die unter der Erde und einem Sigel gefangengehalten wurde.
Das Böse verübte furchtbaren Einfluss. Verleitete sie zu der eigenen Auslöschung und so begann der Drachenkrieg. Der Krieg der beide Völker für immer von der Erde verschwinden lies.
Sie hielten das Böse für Gott. Folgten seinen Weisungen bis in den Tod.
Nur eine Handvoll der Asura und Seraph erkannten die wahren Absichten und sie sperrten das Böse mit hilfe eines Sigels unter dem Tempel der Asura ein. Das Volk war verloren doch ihr Erbe besteht weiterhin. Du Varresh, bist der letzte Erbe der Asura. Banmor brachte mich nicht nur wegen des Verrates um. Nein er erfuhr meine Abstammung und fürchtete die Macht die das Volk einst besaß.
So fürchtete er auch dich Varresh. Als du gegen ihn aufbegehrtes wollte er mit allen Mittel verhindern, das du herausfindest wer du bist. Deshalb verurteilte er dich zum Tod.

Varresh sah abermals zu seiner Klaue. Und das? Waren die Asura Dämonen? Was geschieht mit mir?
Seine Mutter streckte die Hand aus und fuhr über die Schuppige haut der Klaue. Diesmal zog der Halbdämon nicht zurück.
Dies hast du dem verrat deines Vaters zu verdanken.
Als er sich der dunklen Macht hingab, verdammte er sich diesen Fluch.
Fortan sollte er nach und nach die Menschlichkeit verlieren und zum reinen Dämon werden.
Dafür erhielt er Macht. Dieser Fluch ist das Erbe deines Vaters. Ich vermark nicht zu sagen was geschehen wird, aber die Dunkelheit der du verfallen warst, beschleunigte dies alles
. Laira senkte abermals den Kopf. Langsam verstehe ich Varresh zog wieder die Klaue zurück.
Sharotar. Es war die ganze Zeit Sharotar. Er ist die dunkle Macht die die beiden Völker zerstört hat.
Er hat meinen Vater zu dem gemacht als das er starb. Der Fluch dieser Krieg, all das Leid.
Dieser elende Puppenspieler
. Seine Mutter nickte müde. Er hält den weißen Drachen gefangen und ist gerade dabei einen weiteren Krieg auszulösen. Dein Tron wurde von ihm übernommen. Er terrorisiert nun Drakar.
Varresh schlug sich mit der Hand gegen den Kopf.
Wie konnte ich nur so blind sein. Die ganze Zeit über hat er mich benutz. Wie meinen Vater damals.
Und ich dachte immer ich stehe über seinen Einfluss. Wie einfältig von mir.

Er verzog die Lippen zu einen Zynischen Grinsen. Wie ein kleines Kind.
Wie mächtig fühlte ich mich doch im Körper dieses Drachen und wie leicht konnte er mich dennoch vom Himmel fegen.
Er sah hinauf. Ich sah die Drachen weinen. Sie weinten um die verlorenen.
Jetzt verstehe ich. Die Drachen kannten die Wahrheit, dennoch kämpften sie um des alten Bundes willen.

Laira legte die Hände über einander als wollte sie beten.
Sie brauchen dich. Dein Volk, deine Freunde auch dein Halbbruder.
Varresh schüttelte den Kopf. Ich bin Tod. Wie soll ich ihnen noch helfen? Er deutete kurz auf das Loch in seiner Brust.
Varresh Vizarr. Begann Laira nun. Ich möchte dir ein Geschenk machen. Es soll dir helfen deinen Weg zu gehen. Nutze es weiße. Doch es liegt bei dir diese Gabe anzunehmen oder abzulehnen. Dies ist die Entscheidung von der ich sprach. Kehre zurück oder gib dich dem vergessen hin.
Es liegt an dir ob du mein Geschenk annimmst
.
Varresh starrte sie einen halben Atemzug lang an.
Dann brach er das Schweigen. Werde ich so verenden wie mein Vater?
Laira schüttelte den Kopf und ging zu ihm. Dann küsste sie ihrem Sohn sanft auf die Stirn.
Ich weiß nicht was geschehen wird, aber eins weiß ich ganz sicher.
Du hast nicht den gleichen Charakter wie Banmor. Du bist nicht er.

Varresh schloss die Augen. Dann sei es so, meinte er leise.
Kehre zurück. Sprach Laira. Sei stark in allem was dir bevorstehen wird. Sharotar muss aufgehalten werden. Ich schenke dir mein Leben. Das Leben das ich einst verwirkte.
Als Priesterin der Asura sei dies mein letzter Wille. Meine letzte Gabe an dich mein Sohn.


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSo 1 Aug 2010 - 12:20

Plötzlich spürte Varresh wieder diese Unwirklichkeit. Die Stimme von Laira klang mehr und mehr wie nur aus der Ferne. Er verlor den Halt. Er fiel.
Bilder tanzten in seinen Gedanken. Er sah einen großen weißen Drachen über und über mit Blut und Dreck bedeckt. Er sah Drakar im Krieg, leidende auf all den Straßen. Tod und Verzweiflung.
Flüchtlinge und jene die es nicht mehr schafften. Drachen die kämpften und abermals vom Himmel stürzten. Dann stand er dort. Sharotar in dunklem wallendem Gewand. Hinter ihm erhob sich etwas.
Etwas großes unwirkliches Groteskes mit vielen Tentakeln und einer immer wieder verschwimmenden Gestalt. Er spürte die Kälte die von diesem Wesen ausging.
Sogar Sharotar erzitterte vor dem Ding. Ein Schrei. War er es der Schrei. Drang dieser Laut aus seiner Kehle? Varresh spürte die kalten Augen auf sich beruhen. Anima flüsterte das Ding und er hatte das Gefühl diese Stimme würde seinen Kopf sprengen. Ich bin die Dunkelheit.
Nun schrie er wirklich, wenn auch nur kurz. Die schwarzen Tentakeln griffen nach ihm. Schlangen sich um seine Arme und Beine. Vor ihm tauchte ein gaffendes Maul auf. Er konnte sich nicht rühren.
Das Groteskte Ding drohte ihn zu verschlingen. Doch dann ein Lichtstrahl. Die Tentakeln lösten sich von seinen Gliedern. Das Ding zog sich brüllend zurück. Varresh sah sie. Die helle Gestalt einer Elfe die seinen Namen flüsterte. Dann hörte er noch einmal die Stimme seiner Mutter.
Wach auf Varresh Vizarr.

Es war kalt. Der eisige Wind schlug ihm ins Gesicht wie die Krallen eines Tieres.
Nur ein Geräusch nahm er beständig war. Er konnte es hören. Es pochte in seiner Brust. Das schlagende Herz. Varresh öffnete langsam die Augen. Er sah unter sich eine verschwommene Kontur. Mit der Zeit erkannte er dass es eine Treppe war. Und er erkannte das er nicht auf ihr stand. Er hing. Mit Unbehagen sah er erst zu seiner rechten und schließlich zu seiner linken Hand. Beide waren von dicken Eisennägeln durchschlagen. Auch seine Beine konnte er nicht bewegen.
Langsam kehrte das Gefühl in seinen Körper zurück. Schmerz kam auf.
Varresh versuchte sein Bein zu bewegen. Dann riss er es mit der Kraft die er im Moment besaß aus der misslichen Lage. Einer der Nägel polterte lang nachhallend auf die Stufen der Treppen.
Er hoffte nur niemand hörte es. Oder besser niemand dachte sich dabei etwas.
Nun befreite er noch sein anderes Bein. Der Ruck an seinen Armen als der Körper herunterzog, da er den Halt verloren und nur noch vom Nägel in den Händen gehalten wurde, lies ihn auf keuchen.
Er biss die Zähne zusammen und riss nun seine Hand frei. Den Schrei unterdrückte er damit nur seine Situation verschlimmerte und all sein Gewicht nur noch an einen Arm hing.
Dann befreite er auch diesen mit einen kräftigen Rück und er fiel hinunter auf die steinerne Treppe.
Dort umklammerte er erst einmal seine Hand. Er wartete bis der Schmerz ein wenig nachließ dann setzte er sich auf der Treppe auf. Sein Blick schweifte herum. Er saß nun auf der Treppe zum Herrscherhaus von Drakar. Doch er konnte keine einzige Wache entdecken.
Drakar. Der schlafende Drache. Nein dieser Drache war aufgewacht. Er spie wieder Feuer und Flamme. Jetzt wo Sharotar den Thron bestiegen und auch davor als Varresh diesen Sinnlosen Krieg geführt hatte. Alles war ruhig. Die Straßen Drakars waren leer. Varresh konnte die Angst spüren die aus den Gebäuden um ihn herum drang. Niemand traute sich mehr hinaus.
Das erklärte auch das keine Wachen mehr auf ihren Posten standen. Hier draußen gab es nichts mehr zu bewachen. Vermutlich warteten Sharotars Männer im inneren des Herrscherhauses auf Eindringlinge. Varresh war dies gerade nur Recht. Er wollte sich besser nicht ausmalen was geschehen wäre hätte mein sein Auferstehen bemerkt. Langsam richtete sich der Halbdämon auf.
Aus dem Herrscherhaus drang nun ein geqählter Schrei, der selbst ihm das Blut in den Adern gefrieren lies. Es war der Ruf eines Drachen. Shaian murmelte er leise.
Dann wandte er sich ab und taumelte mehr als er lief die Treppen hinunter. In seinen jetzigen Zustand konnte er nichts erreichen, das wusste er. Varresh musste erst einmal wieder zu kräften kommen. Er humpelte die Straßen Drakars entlang. Diese Leereund die daniederliegenden leblosen Leiber die sie erfühlten war wie ein Stich in sein Herz. Unmittelbar vor ihm steckte ein Speer mit einem Banner Drakars daran im Boden.
Varresh sah eine Weile das Wahrzeichen Drakars, den schwarzen Drachen an. Er musste an den Kampf mit Shaian denken und schüttelte den Kopf um diese Bilder wieder zu verscheuchen.
Dann riss er das Banner ab und teilte es in mehrere Hälften. Diese wickelte er sich um seine Brust die Hände und auch die Beine um die Blutung zu stoppen und zu verhindern das irgendetwas eindrang.
Dann lief er weiter. Im Vorbeigehen schnappte er sich noch einen zerfetzten Umhang mit Kapuze der vom Wind über den Boden geweht wurde und legte ihn sich an. Die Kapuze zog er tief in das Gesicht.
Sein Ziel war nun die Kanalisation von Drakar. Dort kannte er sich ein wenig aus und dort würde er vielleicht zur Ruhe kommen.


Zuletzt von Fial-Dark am Di 31 Aug 2010 - 20:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeMi 4 Aug 2010 - 21:19

Es war wie immer stockfinster in den Tunneln unterhalb Drakars. Eine vermummte Gestalt hatte vor wenigen Minuten diese Tunnel betretten. Doch sie war nicht unbemerkt geblieben. Während sie durch die Gänge schlich wurde sie mehr und mehr von den Wachen der Tunnel umringt. Miteinemmal sprangen sie hervor, umzingelten den Vermumten und richteten ihre Lanzen auf ihn. Halt du ekelhafte Made. Was wagst du dich den, als Spitzel von Scharotar hier herunter?, meinte eine der Wachen. Er schien der Anführer der Gruppe zu sein, den ausser ihm redete keiner. Wir bringen dieses Subjekt am Besten zum Hauptmann. Es kann ja sein das er Informationen aus ihm rausbekommen will. Los gehen wir.
Bewegt dich!!!!, meinte die Wache hinter der Person. Mit einem leichten Stich der Lanze in den Hintern der Person versuchte die Wache ihn dazu zu bringen sich zu bewegen. Nach einem deutlich zu hörendem Murren ging dieser auch los. Umzingelt von den Wachen wurde die Person immer weiter rein in das Tunnelsystem geführt.




Zuletzt von Nova am Mo 9 Aug 2010 - 19:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeDo 5 Aug 2010 - 11:03

Die Kanalisation die in an Katakomben von Drakar anschlossen. Einst wurde diese Stadt auf den Ruinen einer noch älteren erbaut.
Als Kind hatte Varresh die Lernstunden bei den Gelehrten gehasst. Doch ein herscherssohn musste über die Geschichten der Stadt und des Volkes bescheid wissen. Diese Ruinen. Waren die Teil der Welt der Asura? Varresh kam nicht länger dazu nachzudenken. Er gewar eine Bewegung unmittelbar in seiner nähe. Schon eine ganze Weile hatte er sich durch die Gänge der Kanalisation geschlichen.
Sein ganzer Körper schmerzte. Sharaotar schien sein Tot nicht genug gewesen zu sein. Die Bewegung wiederholte sich.
Varresh wusste er war nicht alleine. Er konnte mehrere Personen ausmachen. Dann kamen sie auch schon aus ihren Verstecken und umzingelten den Vermummten Halbdämon. Er blieb stehn und bedachte den Mann der mit der Lanze zu nahe kam mit einen mürischen Blick.
Sie führten ihn ab. Varresh leistete keinen Wiederstand.

Hauptmann Vehamot lief nervös auf und ab. Einer seiner Männer war vorgeilt und brachte ihm die Nachtricht vom Eindringeling.
Wusste Sharotar etwa wo sie sich aufhielten? Aus den Schatten tauchten mehrere Gestalten ab. Die Krieger Drakars führten eine dunkle Gestalt in ihrer Mitte. Der Mann trug einen langen Schwarzen Kapuzenumhang und hatte diese Tief ins Gesicht gezogen. Mund und Nase waren von einen Schal verdeckt. Er setzte wohl alles daran nicht erkannt werden zu wollen.
Vehamot ging auf den Fremden zu. Was suchst du hier Fremder, sagte er im herrischen Ton.
Der Fremde legte den Kopf schräg. Sein Blick streifte die anderen die neben Vehamot standen dann sah er den Hauptmann fest an.
War ich wirlich so lange fort das man mich schon als Fremd erachtet? meinte er ruhig.
Vehamot starrte ihn in die Augen. Das rot darin lies ihn plötzlich zusammenzücken.
Dann zog der Fremde die Kapuze vom Kopf und entfernte den Schal.
Vehamot traute seinen Augen nicht. Er erstartte mitten in seinen Bewegungen. Der Hauptmann zögernte noch.
Verbarg sich unter dem von Blut und dreck besudelten Gesicht wirklich die Person an die er gerade dachte.
Der Blick des Fremden und seine Worte fegten den letzen Zweifel hinfort.
Ihr tut gut dran niemanden mehr zu vertrauen aber legt die Waffen nieder. Ich bin nicht euer Feind, nicht mehr. Ein gemurmmel wurde Laut. Nach und nach erkannte man ihn.
Plötzlich ging Vehamot in die Knie. Die Krieger liesen ihre Waffen fallen und taten es ihm einer nach dem anderen nach.
Nicht doch, murmelte der Halbdämon. Lord Varresh sprach Vehamot erfürchtig. Wir alle dachten ihr seid tot?


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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeMo 9 Aug 2010 - 21:27

Llael ärgerte Trin gerade damit das er sie nicht Saphira nennen wollte, als sie den großen Raum betraten, in dem Vehamot immer war. Die Elfe sah sich sofort im Raum rum und erkannte die ganzen Leute. Zwischen den Wachen und Vehamot stand ein einzelner Mann. In einer seiner Hände hielt er einen Schal, die Kapuze vom Mantel hing nach unten. Nicht nur das der Mann blutverschmiert und dreckig war, was die Elfe besonders merkwürdig fand war die Tatsache das alle in dem Raum knieten. Was ist den hier los? Trin, welche noch immer hinter dem Mann stand, ging los. Sie umrundete die Wachen und langsam aber sicher konnte sie das Gesicht der merkwürdigen Mannes sehen. Diese finsteren roten Augen. Sie kamen Trin so bekannt vor. Irgendwie die ganze Art wie diese Person da stand war ihr sehr vertraut. Die Tatsache das Vehamot und die Wachen knieten konnte nur eins bedeuten. Trin kammen die Tränen. Das kann nicht sein, ich habe dich sterben sehen, murmelte sie. Die Elfe sank weinend auf die Knie und hielt sich die Hand vor den Mund. Varresh, flüsterte sie. Ihre Gesanken und Gefühle gingen mit ihr durch. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Trin war gerade in dem Moment einfach nur Glücklich. Konnte das wahr sein?

Llael starrte die Szenerie an. Was sollte das denn? Vehamot vor jemandem kniend? Wer war diese Person. Neben sich bewegte sich etwas. Trin lief los und ging in Richtung Hauptmann. Plötzlich sank sie weinend zu Boden. Das einzige was von ihr zu verstehen war, war der Name Varresh. Der Mensch setzte sich in Bewegung und ging direkt auf den Mann zu. Er schaute ihm genau ins Gesicht. Er sah fürchterlich aus. Überall mit Blut besudelt. Die Haare verklebt und diese finsteren roten Augen. Varresh, rief Llael freudig auf. Du lebst, grinste der Mensch den dunklen Mann an.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeDi 10 Aug 2010 - 23:52

Ich schätze ja...irgendwie schon murmelte der Halbdämon. Vehamot kam auf ihn zu. Das ist ein Wunder mein Lord. Wir alle sahen deinen Toten Leib. Varresh deutete ein Achselzucken an. Ja eigendlich müsste ich tot sein., aber irgendwie.. Ach es ist alles so verwirrend.
Alles woran ich bis jetzt geglaubt habe wrde auf einen Mal über den Haufen geworfen. Es war alles so falsch.
Er verstummte und sah Vehamot nun eher schon hilfe suchend an. In seinen Kopf herrschte ein reines Gedankenchaos. Du hast es gewusst fragte er schließlich an Vehamot gewandt.
Du wusstest was meiner Mutter wiederfahren war. Was Vater ihr angetan hat. Er sprach so leise das nur die in seiner unmittelbaren nähe es mitbekommen. Wie Lael Vehamot und Trin. Du wusstest es habe ich recht?fragte er nochmals. Vehamot nickte stumm. Der Halbdämon lies den Kopf hängen. Ich habe die Drachen weinen gesehen. Sie weinten für die alten Völker.
Der Hauptmann ging noch ein Stück auf Varresh zu und legte seine Hände auf dessen Wange. Schone dich ein Wenig. Dein Geist ist wirr. Du musst erst wieder zu dich kommen, dann sprechen wir weiter. Varresh deutete ein nicken an.
Drakar stibt murmelte er leise.


Zuletzt von Fial-Dark am Di 31 Aug 2010 - 19:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSa 28 Aug 2010 - 13:51

Llael stand da und hörte zu was Varresh und Vehamot zu sagen hatten. Ihm klang das alles wirr. Worüber sprachen die beiden? Was hatte es mit den Drachen auf sich? Llale wusste es nicht. Wichtiger war jedoch die Frage. Warum und wie konnte Varresh wieder am Leben sein. Bevor irgendjemand deswegen fragen konnte führte Vehamot Varresh weg. Hinter dem großen Versammlungsraum führte ein Flur weg zu mehreren nebeneinander liegenden Zimmern. Eines dieser Zimmer betraten die Beiden. nach kurzer Zeit kam Vehamot wieder in den Saal und erklärte allen das sie Varresh erstmal in Ruhe lassen sollten.
Llael kniete sich neben Trin, welche immernoch auf den Boden war. Ich weiß der Hauptmann hat gesagt wir sollen ihn in Ruhe lassen, doch ich denke es ist okay wenn du zu ihm gehst. Ich sehe doch das du unbedingt mit ihm reden willst, oder? Trin nickte und stand langsam auf. Dann ging sie in das Zimmer, in welches der Hauptmann Varresh geführt hatte. Der Krieger sass auf der Bettkante und starrte vor sich hin. Trin blieb an der Tür stehen und sah ihn an. Sie wusste nicht recht ob sie das Zimmer wirklich betretten sollte. Was wenn das alles nur ein Traum war. Konnte es wirklich Varresh sein, der da nun lebend im Zimmer sass? Varresh, flüsterte sie.
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BeitragThema: Re: Blutkrieg   Blutkrieg - Seite 23 I_icon_minitimeSa 28 Aug 2010 - 13:58

Varresh hob den Kopf an. Die Stimme kam ihm so vertraut vor. Er wusste nicht was er tun sollte. Hatte er sie doch verletzt und ausgenutzt.
Tief im inneren jedoch erkannte er immer mehr, das die junge Elfe ihm etwas bedeutete. Er verfluchte sich für das geschehene still udn leise.
Doch kein Ton drang bis jetzt aus seinen Lippen.
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