Blutkrieg

Lin lächelte zurück und ging etwas vor. Ich komme mit. Habe ja eh grad nichts zu tun. Und da kann ich auch gleich darauf achten, dass ihr zwei es nicht wieder übertreibt. Was soll das denn jetzt heißen? Wir und übertreiben? Nie. Thingosil sah zu Dekar und grinste. Na dann los. Zusammen gingen die drei in ein größeres Pub, wo sie sich einen leeren Tisch suchten und die beiden Jungs sich was starkes bestellten.

Scharotar ging einen Schritt zur Seite und Shaian lief ins Leere. Denke nicht du kannst mir mit deiner schwachen Art etwas anhaben. Ja schwach. Du hast Recht. Ich war es der dich dazugebracht hat diese Elfe anzugreifen. Doch merkst du etwas. Ich trage nur einen geringen Teil der Schuld, denn du alleine hast es mir sehr leicht gemacht dich dazuzubringen. Wenn du nicht so schwächlich wärst, hätte ich nie in deinen Geist eindringen können. Du hättest dann der Elfe nichts getan. Ich habe mir nur etwas zu Nutzen gemacht. Deine geistige und auch körperliche Schwäche. Geistig schwach, ich kann in deine Gedanken sehen. Körperlich schwach, du konntest Varresh doch nur gering wehtun. Du bist für niemanden von Nutzen.

Varresh?, Saphira sah dem Schattenkrieger hinterher. Nur einen Augenblick später rannte sie ihm nach. Als sie draussen ankam sass Varresh bereits auf seinem Hengst und ritt mit Vehamot los. Varresh, rief sie ihm noch nach, doch er reagierte nicht.
Saphira. Jemand berührte ihre Schulter, so dass die Elfe sich herumdrehte. Es war Llael. Wir sollten los. Saphira schaute nochmal in die Richtung, in welche Varresh verschwunden war, dann nickte sie.
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Der fremde Mann hatte Recht. Shaian schien tatsächlich nicht sonderlich stark zu sein. Zumindest glaubte er es nun. Er sank auf die Knie und verharrte regungslos in der gleichen Position. Ohne eine Miene zu verziehen starrte er nun ins Leere. Was war das für ein Gefühl? War er wirklich so schwach, wie der fremde Mann behauptete?. Nein das konnte nicht sein, sonst hätte er nicht so manchen helfen können. Aber was war mit Trin und Kaiden? Hatte er sie wirklich wegen seiner Schwäche verloren? Tausende von Fragen drehten sich in seinem Kopf. Er konnte es nicht wahrhaben. Er dachte an Trin und an die schöne Zeit, die er mit ihr verlebt hatte. Dann wankten seine zu Kaiden. Auch sie hatten viel miteinander erlebt.
In diesem Augenblick war sich Shaian nicht einmal sicher, ob Kaiden überhaupt noch am Leben sei. Er starrte zu Boden. Tränen begannen nun über seine Wangen zu laufen. Nein! Das ist nicht wahr! Ich bin nicht schwach. Wutentbrannt schlug er mit seiner Handfläche auf den harten Pflaster, der die Straße in der Seitengasse zierte. Ausgerechnet jetzt fühlte er eine plötzliche Leere. Er fühlte sich nun komplett nutzlos. Woran lag das nur? An die Worte des Fremden, die irgendwie der Wahrheit entsprechen? Oder lag es an ihm selbst, dass er die Worte auch noch glauben schenkte....
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Oh doch, das bist du. Und soll ich dir noch etwas verraten? DU bist schuld an Kaidens Tod. Denn wenn du ihn hättest aufgehalten, dann würde er jetzt noch leben. DU hast in deiner Schwäche ihn in den Tod getrieben. Scharotar grinste unter seiner Kapuze. Wenn du mir nicht glaubst, hier ein kleines Geschenk für dich. Damit drehte er sich um und verschwand im Dunklen der Gasse.
Wieder erschienen Bilder. Drakar und das große Herrscherhaus. Schnell flog das Bild durch einen langen Flur, drehte sich und gelang in ein Zimmer. Dort lag auf dem Boden ein junger Mann, in seiner Brust steckte ein Pfeil. Ein Schattenkrieger kniete vor diesem. Es war Varresh, er zog den Pfeil heraus. Aus der Wunde und dem Mund des jungen Mannes quol Blut.

Shaian konnte es nicht glauben, was er da sah. Kaiden….....ist......... tot? schluchzte er. Nachdem der Mann verschwunden war, verharrte der Herrschersohn noch eine Weile in der gleichen Position, bevor er schließlich aufstand und sich in sein Zimmer begab.
Dort angekommen legte er sich auf sein Bett und blieb regungslos darauf liegen. Bald darauf schlief er ein. Doch der Schlaf war alles Andere als beruhigend. Ihm plagten grauenvolle Alpträume.

Am nächsten Morgen machte sich Shaian als erstes auf die Suche nach Lin. Sie soll die erste sein, bei der er sich entschuldigen wollte. Nach stundenlangen Suchen, fand er sie schließlich gemeinsam mit Dahleth im Garten des Herrscherhauses. Guten Morgen! Lin, kann ich mal mit dir reden? Und zwar alleine, unter vier Augen! Shaian sah bei seinem letzten Satz den Elf an und erhoffte nun auf eine Reaktion seinerseits.

Dekar öffnete die Augen und wunderte sich, wo er sich befand. Er setzte sich auf und blickte sich um. Schließlich erkannte er, dass es das Zimmer von dem Wachmann Thingosil sein musste. Und da lag er auch, keine Zehn Zentimeter neben ihm. Sie schliefen im gleichen Bett und hatten so gut wie nichts mehr an, wie Dekar schnell feststellte, als er unter seiner Decke nachschaute. Verwirrte versuchte er sich daran zu erinnern, was gestern Abend passiert ist. Doch ein Schmerz in seinem Kopf hinderte ihn daran. Was ist nur passiert? murmelte er vor sich hin. Schließlich begann sich Thingosil neben ihm zu Strecken.

Die Stadt war noch relativ ruhig für die Zeit. Kaum Einer war auf den Straßen zu sehen. Savina streifte gerade durch die verschiedensten Gassen und grübelte nach. Außer Joshua und der Lord fiel ihr nur noch die Wachen ein, die den Schlüssel vielleicht besitzen könnten. Aber wie kommt sie daran? Ohne die Erlaubnis vom Herrscher würde sie den Schlüssel nicht einfach so bekommen, oder doch? Schließlich kam sie auf Thingosil. Klar, er gehört ebenfalls zur Wache. Er hat bestimmt einen Schlüssel. Beziehungsweise er könnte ihn besorgen. Festentschlossen begab sie sich nun auf die Suche nach ihm.

Nach einer endlosen Reise, wie es den Beiden schien, kamen Chidori und Kaiden schließlich in einem Dorf, namens „Goma“, an. Es war ein Lichtdorf, doch trotz der Differenzen zwischen Licht und Schatten wurden beide herzlichst aufgenommen. Der Grund hierfür war sehr einfach. Das Dorf lag so ziemlich an der Grenze, zwischen den beiden Völkern. Deshalb passierte es oft, dass einige Schattenwesen sich hierher verirrten. Aus diesem Grund waren die Dorfbewohner dran gewöhnt, Wesen des Schattens bei sich zu haben. Ich glaube hier können wir erst mal bleiben, oder? Die Hexe lächelte Kaiden an. Na los, lass uns nach einem Zimmer suchen! Sie nahm ihn an die Hand und zerrte ihn durch das ganze Dorf, auf der Suche nach ein Zimmer, welches ungefähr, die gleiche Größe hatte, wie das Alte von Chidori.

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Kaiden sah Chidori irritiert an. Hatte sie ihn eben angelächelt. Er hatte sie noch nie richtig lächeln sehn. Chidori zog ihn mit sich und sie suchten zusammen eine Bleibe.
Es wunderte Kaiden auch das die Bwohner des Dorfes sie so freundlich aufnahmen.
Früher noch hätte er dies einfach erwartet. Doch gegenüber zwei Dämonen?
Chidori deutete nun auf ein kleines Haus. Als sie dort nachfragten bekamen sie doch tatsächlich ein Zimmer. Wieder ein Grund was Kaiden zur verwunderung trieb.
Kaiden warf sich oben angekommen auch sofort in das Bett. Er war sehr Müde und wollte nur noch schlafen. Das es ein Doppelbett war interessierte in im Moment recht wenig.Es dauerte auch nicht lange bis er einschlief.

Aleas ein kleines Dorf, im Westen gelegen. In diesem kleinen Örtchen herrschte Stille. Die Sonne war gerade aufgegangen und die Bewohner schliefen noch. Im Süden vernahm man Hufe und ein Klappern von Metall war zu hören.
Ich finde es immernoch nicht richtig. Es sind doch nur Unschuldige, welche nichts mit dem Krieg zu tun haben. Es sind keine Kämpfer. Schon Saphira. Ich weiß was du meinst. Doch bin ich der Falsche dem du dies mitteilst. Ich habe schon viele Unschuldige getötet. Naja aber auch ich habe noch nie ein komplettes Dorf dem Erdboden gleichgemacht. Wer weiß was sich Varresh damit wirklich denkt. Llael sah zu der Elfe. Du bist erst vor kurzem zu uns gestoßen und auch wenn es unter unserem auch nicht nur Bestien gibt, so hast du immernoch viel von der Lichtseite. Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst. Saphira lächelte und schüttelte den Kopf. Ich begleite dich. Doch ob ich mein Schwert zu ziehen vermag, das weiß ich nicht. Musst du ja auch nicht. Wozu gibts unseren Trupp? Llael lachte auf und gab das Zeichen. Sofort stürmte der gesamte Trupp los. Feuer loderte auf und Schreie ertönten. Es war ein reinstes Gemetzel. Schnell war alles vorbei. Das Dorf brannte, auf den Strassen und in den Ruinen der Häuser lagen die toten Bewohner Aleas. Kaum waren sie fertig zog der gesamte Trupp etwas nach Südosten. Dort in einem anderen Dorf würden sie mit Varresh zusammentreffen.

Dahleth mussterte Shaian, dann erhob er sich von der Wiese und nickte dem Herrschersohn zu. Nun gut. Ich werde euch den Wunsch gewähren. Damit ging der Elf in Richtung Wald, doch blieb er in der Nähe. Shaian hatte schon lange keinen Versuch mehr unternommen Lin irgendwie schaden zu wollen. Dahleth vertraute ihm zwar nicht ganz, doch wusste er auch, das Lin ein Theater veranstaltet hätte.
Lin sah Dahleth hinterher. Nachdem er verschwunden war schaute sie zu Shaian. Was ist den?

Thingosil streckte sich und musste herzhaft gähnen. Kaum hatte er die Augen offen fragte er sich auch schon wie er nach Hause gekommen war. Plötzlich bemerkte der Halbelf eine Bewegung neben sich. Er sah zur Seite und wäre beinahe aus dem Bett gefallen. VERFLUCHT. Was machst du in meinem Bett?
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Als Thingosil anfing zu schreien, flog auch Dekar beinahe aus dem Bett. Er schaute den Wachmann verwirrt an. Das wüsste ich auch gerne! Wenn ich mich nur daran erinnern könnte was gestern passiert ist. fluchte er. Der Lichtkrieger schaute sich im Zimmer um, um seine Kleidung zu finden. In einer Ecke, in der Nähe einer Tür, lag sie auf verknautscht auf einen Stuhl. Thingosils Kleidung lag auf den Boden verteilt. Wir hätten nicht soviel trinken dürfen. stellte Dekar fest, stand auf und lief so schnell es ging zu seiner Kleidung und so sich an. Was mich jedoch am Meisten verwundert ist, dass wir Nackt zusammen in einem Bett geschlafen haben. Schon an den Gedanken stellten sich Dekars Nackenhaare auf.

Als sie im Zimmer ankamen und Kaiden sich sofort ins Bett legte und einschlief, legte Chidori den Kopf schief. Wie du bist müde? Sie zuckte mit den Schultern, stellte ihren Rucksack auf einem Stuhl und legte sich auf die andere Seite des Bettes und schlief ebenfalls schnell ein.

Danke! sagte er noch zu Dahleth, als er an ihm vorbeiglitt. Er trat vor Lin und sah ihr, mit einem traurigen Blick, ins Gesicht. Also, wo fang ich an. Am Besten wir gehen dorthin, wo wir etwas ungestörter sind. Er nahm sie bei der Hand, als sie nickte, und gemeinsam gingen sie in den Wald, wo er sonst immer mit Kaiden über die Zukunft sprach.
Als sie dort angekommen waren, setzten sie sich auf einen Stein, der auf der Lichtung lag. Der Lichtkrieger sah mit einem leeren und traurigen Blick in den Wald hinein. Lin! begann er. Es tut mir unendlich leid! Ich wollte dich nie verletzen. Er atmete tief ein und aus. Es war nie meine Absicht, dich angreifen zu wollen. Das musst du mir glauben. Denn ich unterlag einer Gehirnwäsche. Wie das passiert ist kann ich dir nicht erklären, tut mir leid. Es viel ihm schwer, einige Tränen zu unterdrücken, aber er sprach weiter. Vermutlich war ich einfach zu schwach, um mich dagegen zu wehren. So wie ich zu schwach war, um Kaiden zu beschützen. Jetzt ist er tot. Und das ist alles meine Schuld. Und du hättest ebenso von mir getötet werden können. Er sah weg von ihr, damit sie seine Tränen nicht sah. Er dachte daran, was er einmal im Sumpf gesagt hatte, als Kaiden auf plötzlich verschwunden war. Er wird doch nicht wohl....! Oder ist er sogar.... Wehe Kaiden....! Man...wenn ich ihn in die Finger bekomme, dann bringe ich ihn persönlich zur Strecke. Tränen rannen nun über die Wangen. Ich bin wirklich Schuld an seinem Tod. Das werde ich mir nie verzeihen können! Und dich hätte ich beinahe auch noch getötet. Ich bin wirklich schwach. Varresh kann ich auch nicht in die Knie zwingen. Und Trin kann ich auch nicht zurückholen. Dabei habe ich sooft hart und effektiv trainiert. Aber das reichte wohl nicht. Ich bin echt zu schwach. Er sank auf die Knie und schlug mit seiner Faust immer wieder auf den Boden ein.

Vehamot sah einfach nur starr zu Varresh während dieser sein Schwert zog, sein Pferd antrieb und den ersten Bewohner des Dorfes der ihm entgegen kam einfach mit einen einzelnden Hieb enthäuptete. Der Trupp schwärmte aus. Häußer begannen zu brennen. Schreie hallten durch ganz Kentora Vehamot blieb einfach nur auf seinen Pferd sitzen. Was ging da nur vor sich. Früher wären diese Leute Varresh vollkommen egal gewesen. Doch nun schlachtete er sie einfach einen nach dem anderen ab. Wieder hatte er dieses weiten schwarzen Umhang an um allen Anschein den Blick auf seinen Hand..., nein das war nicht mal mehr eine normale Hand. Es war nun eine Dämonenklaue, zu verbergen. Was geschieht hier nur mit dir, flüsterte Vehamot. Das bist nicht mehr du selbst Varresh Vizarr. In diesem Moment sah Varresh direkt zu ihm, als hätte er diese Worte verstanden. Er maß den Hauptmann mit einen seltsamen Blick, setzte aber dann sein grausames Werk fort.
Bald schon war Kentora nichts weiter mehr als ein zerstörtes kleines Dorf und der Trupp aus Drakar zog weiter. Varresh führte sie in richtung des nächsten Dorfes, nachdem er ein paar Erklärungen dazu abgegeben hatte. Das nächste Ziel also stand fest.

Thingosil bekam eine Gänsehaut und zog sich sofort nach dem Aufstehen an. Ich glaube das warum will ich nicht wissen. Es schüttelte den Halbelf. Nach einem kurzen Blick auf Dekar schüttelte er den Kopf und ging aus dem Zimmer, nur um Savina in die Arme zu laufen. Ha...Hallo Savina, stotterte Thingosil.

Lin sass auf dem Stein und sah Shaian an. Kurz legte sie ihren Kopf schief als er immer weiter von ihr wegsah. Doch es brachte nichts, sie hörte es in seiner Stimme das er traurig war. Als er dann auch noch auf die Knie sank und auf den Boden schlug, kniete sich die Elfe neben ihm und legte ihre Hand auf seine Faust. Nicht Shaian. Du bist nicht schwach. Ein Schwacher hätte sich niemals für das was er tat entschuldigt. Du hast dein Bestes getan. Doch es hat einfach nicht gereicht. So wie ich auch nichts unternehmen konnte. Doch nur weil es nicht geklappt hat heißt das nicht du bist schwach. Ganz im Gegenteil, du hast nicht aufgegeben und alles versucht. Auch mit Kaiden trägst du keine Schuld. Es war seine Entscheidung, auch wenn es mich traurig stimmt zu hören das er gestorben ist. Du hast alles versucht um ihn zu finden. Die junge Elfe sass neben dem Herrschersohn und sah ihm ins Gesicht. Sie lächelte ihn an.
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Der Lichtkrieger folgte dem Halbelfen aus dem Zimmer. Oh...guten Morgen, Savina! sagte Dekar, als er sie sah, und lächelte sie an. Savina schaute die beiden Männer etwas genervt an. Jaja, Morgen! murmelte sie nicht. Dafür hab ich jetzt keine Zeit. Sie wandte sich an den Halbelfen. Thingosil! Genau zu dir wollte ich. Können wir in deinem Zimmer reden? Dekar spürte eindeutig, dass er hier fehl am Platz war und ging deshalb an den Beiden, ohne ein weiteres Wort mit ihnen zu wechseln, vorbei. Er begab sich nun auf die Suche nach Shaian. Savina sah den Krieger hinterher, als er ohne weiteres Wort an ihnen vorbeiging. Ist er sauer? fragte sie in einem leisen Ton. Sie drehte sich wieder zu Thingosil. Wie auch immer. Ist jetzt nicht weiter wichtig. Sie nahm Thingosil an die Hand und zerrte ihn in sein Zimmer zurück. Als sie die Tür hinter ihnen abgeschlossen hatte, warf sie sich an seinen Hals und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.

Shaian schüttelte nur mit den Kopf. Nein, Lin! Du verstehst es nicht so recht. Ich hätte Kaiden selbst suchen sollen- Aber nein ich habe Thingosil geschickt. Ich bin wirklich viel zu schwach. So schwach, dass ich sogar anfange vor dir niederzuknien und Tränen vergieße. Wieder schlug er auf den Boden auf. Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr! Und schon gar nicht will ich dir wehtun. Ich wollte mein Versprechen gegenüber Trin halten. Doch das tat ich nicht. Weil ich so schwach war, hab ich dich angegriffen! Aber ich will dich nicht verletzen. Ich will nicht. Mit einem traurigen Blick sah er Lin tief in die Augen.

Im Herrschersaal herrschte das reinste Chaos, welches ein einziger Brief verursachte. Soldaten versammelten sich im Saal und sprachen wild durcheinander. RUHE! schrie der Lord durch den Raum. Sofort hallte eine Stille durch den Saal. Wenn ihr alle durcheinander redet, kann man sich gar nicht auf das Wesentliche konzentrieren. Er wandte sich nun an seine rechte Hand. Mein lieber Joshua, würdest du bitte so nett sein und Shaian aufsuchen? Ich habe einen neuen Auftrag für ihn. Sein Diener nickte. Jawohl, mein Lord. Und schon stand er auf, um sich auch die Suche nach Shaian zu begeben.

Chidori träumte gemächlich vor sich hin. In dem Bett, in dem sie und Kaiden schliefen, fühlte sie sich so sicher und geborgen wie noch nie zuvor. Plötzlich schlug sie die Augen auf und wollte sich strecken, doch irgendetwas hinderte sie daran. Als ihre Augen nun sehen konnte, sah sie Kaiden, wie er sich an sie ranschmiegte. Ihre Augen wurden größer. Waaaah! Was machst du hier mit mir? Als Abwehrreaktion, befreite sie sich aus dessen Umarmung und stieß ihm aus dem Bett. Also wirklich! Sie schüttelte sich am ganzen Körper und sah zu ihm herab.

Durch den Aufprall wurde Kaiden wach. Er sah verdattert zu Chidori hinauf. Was ich mit dir mache? Na hör mal, ich mache gar nichts mit dir. Warum schmeißt du mich einfach aus den Bett. Kaiden packte Chidori und zog sie nun ebenfalls vom Bett mit de Nachfolge das sie auf ihn viel und nun direkt über ihn lag. Er sah sie starr an.

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Nach wenigen Stunden kehrte Slwyna zu Arsinoe in den Wald zurück. Ich habe mich umgehört, sagte sie. Hier hat niemand etwas von einer derartigen Höhle gewusst. Das heißt wir müssen nun selber suchen. Na gut dann laß uns aufbrechen.

Sie streiften also gemeinsam durch die Wälder und Berge der Insel Liam. Nach mehreren Tagen stiessen sie am Fuße eines Berges auf eine Felsspalte, welche sich bei genauerer Betrachtung in eine größere Höhle nach hinten ausweitete. Das hier klingt sehr viel versprechend, sagte Arsinoe. Laß uns nachsehen ob es sich dabei um die von uns gesuchte Höhle dreht. Oder es wieder nur eine weitere "normale" ist.Also gingen sie hinein. Spürst du auch dieses Kribbeln im ganzen Körper? Es fühlt sich wie eine sehr alte Art von Magie an, fragte Silwyna. Ich bemerke nichts, antwortete er ihr. Liegt aber wahrscheinlich daran, daß ich nicht mehr über den normalen Körper eines Lebewesens verfüge. Der letzte Satz kam ihm spitzer aus dem Mund als er es beabsichtigte. Endschuldige, sagte er darauf hin schnell. Ich bin nur gereizt und will die richtige Höhle endlich finden. Ist schon gut Ich hätte über meine Frage auch besser nachdenken können, versuchte Silwyna nun ihrerseits eine Art Endschuldigung. Aber irgend etwas stimmt hier nicht. Sie blieben stehen und nun sagte Arsinoe: Du scheinst recht zu haben. Hier muß Magie am Werk sein. Sieh nur ich werde weiter hinein gezogen. Er versuchte wieder zu ihr zu gehen aber es gelang ihm nicht. Silwyna reichte ihm ihre Hand und als er sie ergriff fühlte auch sie wie es an ihr zog. Sie ließ ihn los und versuchte nun zum Ausgang zu gelangen. Ich komme nicht vorwärts, sagte sie. Hier ist eine Barriere. Es scheint als können wir unser Glück nur im Inneren versuchen. Sie drehte sich wieder zu Arsinoe. Dieser war inzwischen einige Meter weit weg von ihr. Dann laß uns nachsehen wie weit es geht, sagte er.
Sie gingen also weiter bis sie einen großen, gemauerten Raum betraten. In der Mitte des Raums glänzte ein helles Licht. Das scheint der Ursprung des magischen Kraftfeldes zu sein. Sieh mal hier, eine Inschrift. Sie ist an manchen Stellen aber schon zerstört.


[size=150]So sehet hier Ihr Ahnungslose.....
Ihr betratet das Reich des großen Zauberers.....
...Kraftfeld ist eu.. iges Gefängnis auf das ihr hier le...dig gefangen seid.
dies nun ist ........ Rache an allen die mich aufhielten oder meine Macht stehlen wollten.[/size]

Was mag das bedeuten? Ich weiß es nicht aber ich denke wir werden es herausfinden.

Sie untersuchten also den Rest des Gemäuers. Hier, rief Silwyna. Ein winziges Loch in der Wand. Ich sehe draussen Licht. Es muß inzwischen Tag draussen sein. Er trat zu ihr und sah hindurch. Warte es ist doch dunkel dort. In dem Moment sah er wieder Licht. Es wechselt sich sehr schnell ab, erkannte er. So als ob die Zeit hier langsamer vergeht. Die Wechsel wurden immer schneller, sodass sie bald nicht mehr sagen konnten, was nun Tag oder Nacht war. Und sie konnten nun auch nicht mehr zählen, wie oft sich alles wechselte. Mal wurde es wärmer um das Loch und mal bildeten sich kleine Eiskristalle an deren Rändern.
Sie verspürten keinen Hunger oder Durst und Müdigkeit auch nicht. Während Arsinoe versuchte durch das Mauerwerk zu gelangen, untersuchte Silwyna das helle Licht genauer. Beide kamen aber nich vorwärts. Das Licht war anscheinend einfach nur da und die Mauer bekam auch nach Stunden nicht einen Kratzer.
Wir werden wohl warten müssen bis uns wer findet oder der Zauber erlischt, sagte sie schließlich. Sie setzten sich also zueinander ans Licht und er hile sie in seinen Armen und nun warteten sie.

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Chidori konnte gar nicht so schnell gucken, da lag sie auch schon auf ihn drauf. Kaiden! flüsterte sie. So wie er sie ansah, schaute sie zurück. Die Hexe konnte richtig spüren, wie ihr die Röte in das Gesicht stieg. Was war das nur für ein Gefühl? Ihr Herz raste wie verrückt. So etwas hatte sie noch nie gefühlt. Ihr Gesicht näherte sich dem Seinen. Bevor sich ihre Lippen berührten hielt sie inne. Erst jetzt wurde ihr die Situation bewusst. Waaah! Was mach ich hier? dachte sie, schreckte hoch und verpasste Kaiden eine Ohrfeige. Du spinnst wohl! Mach sowas nicht nochmal sonst bist du tot. sprach sie und ging von ihm runter. Sie drehte sich von ihm, nur damit er nicht sehen konnte, wie peinlich ihr die gesamte Situation war.

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Kaiden konnte es sich nicht wirlich erklären aber als Chidori so auf ihm lag spürte er etwas, was er zuvor noch nicht gekannt hatte. Er sah sie einfach schweigend an. Dann näherte sich ihr Mund seinen. Doch anstatts eine zertliche Berührung, spürte er nun einen Schlag auf die Wange. Chidori schrie in an und Kaiden rieb sich nun verdattert seine leicht gerötete Wange. Er zog es vor nichts dazu zu sagen.

Du musst aufhören Varresh Vizarr, rief die Stimme. Du wirst fallen wenn du diesen Weg weiter gehst. Eine Frau mit wallenden roten Kleid erschien in einer Woge aus Nebel. Ihr Stimme war kaum mehr als ein leises Flüstern. Als hielte sie der Nebel ab, zu ihm durchzudringen. Varresh richtete sich auf und sah angespannt in den Nebel.
Dann hörte er gewaltige Flügelschläge. Am Himmel erblickte er nun ein dunkles und ein helleres geflügeltes Wesen. Feuer stob aus ihren Mäulern und tauchte den Himmel in flammendes Rot. Du wirst fallen wenn du nicht davon ablässt, versuchte die Stimme erneut durch den Nebel zu rufen. Dann schallte eine Andere Stimme aus der Dunkelheit um ihn herum. Du wirst fallen wenn du ihn gewähren lässt. Töte die Hoffnung des Lichtes, oder er tötet dich. Ein Schrei ertöhnte und einer der beiden Wesen fiel vom Himmel. Varresh konnte nicht erkennen welches es war.
Wieder versuchte er im Nebel etwas auszumachen. Die Frau mit dem Roten Kleid war verschwunden. Der Halbdämon trat noch näher an die Nebelwand heran. Plötzlich bemerkte er Blut unter sich, das sich mehr und mehr ausbreitete.
Varresh wich zurück. Etwas bewegte sich in den Nebeln.
Wieder ertöhnte ein Schrei, der Schrei eines jungen Mannes. Etwas zeriss die Nebelwand und sprang direkt auf ihn zu. Das einzigste was er noch sah, war das dieses Wesen die Gestalt eines schwarzen Dämons besaß. Glühend rote Augen flammten auf.

Varresh wachte auf und atmete erst einmal tief durch. Immer noch hatte er die Rufe der Stimme in seinen Kopf. Nach einer Weile lenkte er seinen Blick zu seinen rechten Arm. Alles was er von ihm sehen konnte, war mit schwarzer Haut überzogen. Doch er war nicht mehr nur mit diese ledrige feste Haut die er sah, sondern auch leichte Panzerung wie bei einen Reptil, Zacken und Dämonische Zeichnungen. Varresh griff zu einen Dolch, den er griffbereit neben sich gelegt hatte. Dann zerschnitt er den rechten Ärmel seines Oberteils.
Darunter kam noch mehr Dämonische Haut zum Vorschein. Der Halbdämon stieß ein leises zynisches Lachen aus. Sein ganzer Arm bis hoch zur Schulter war von der Verwandlung nun betroffen. Wieder hörte er die Stimme und nun wusste er wem er die letzte Stimme seines Traumes zuordnen musste. Du wirst fallen wenn du ihn gewähren lässt. Töte die Hoffnung des Lichtes, oder er tötet dich.

Thingosil schaute Savina verblüfft an, als diese so merkwürdig auf Dekar reagierte. Doch dann zerrte sie ihn in sein Zimmer und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Der Wachmann erwiederte diesen. Nach einiger Zeit löste er sich von ihr und schaute sie direkt in die Augen. Savina. Du wolltest etwas von mir?

Lin sah Shaian an und schüttelte dann mit dem Kopf. So ein Quatsch Shaian. Es ist keine Schwäche wenn man seine Gefühle zeigt. Ich sehe es sogar als Stärke an. Denn Schwach ist jemand der seine Gefühle nicht zeigen kann. Und du kannst es. Du bist nicht schwach. Du zeigst doch nur offen wie sehr dir Kaiden am Herzen liegt. Und wegen mir brauchst du dir keine Sorgen machen. Du warst nicht du selbst. Du hast einfach Angst gehabt, ich würde dich wie meine Schwester verraten. Doch dem ist nicht so und es wird auch nie geschehen. Das schwör ich dir.
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Shaian sah Lin direkt in ihren Augen. Er spürte deutlich, wie sein Mut und seine Selbstsicherheit zurückkehrte. Schnell wischte er die Tränen aus seinem Gesicht und lächelte die Elfe an. Danke, Lin! du gibst mir wieder neuen Mut. Er stand gemeinsam mit ihr auf und nahm sie daraufhin in seine Arme. Ich danke dir für deine Treue und dein Vertrauen zu mir. Ohne dich würde ich vermutlich nicht mehr leben. Er lockerte die Umarmung und beide schauten sich tief in die Augen. Beide Gesichter näherten sich.
Ich störe ja nur ungerne, eure Lordschaft. Aber eure Vater wünscht euch zu sprechen. Es ist sehr dringend. Die Zukunft von Aeon ist in großer Gefahr. Shaian ließ sofort von Lin ab. Okay, ich bin unterwegs. Lin begleite mich zum Thronsaal. sprach er und nahm ihre Hand. Alle drei machten sich nun auf den Weg in den Herrschersaal. dort angekommen waren sofort alle Augen auf Shaian und Gefolge gerichtet. Vater du hast mich gerufen? Raphael nickte. Ja, mein Sohn. Varresh hat begonnen uns von außen zu schwächen. Er hat schon einige Lichtdörfer vernichtet. Wir vermuten, dass er nun auf den Weg nach Goma ist! Shaian! Ich möchte, dass du die eine kleine, aber relativ starke und zuverlässige Gruppe zusammensuchst und dich dann auch den Weg dorthin zu machen. Es dürfen nicht noch mehr unschuldige Menschen sterben.
Jawohl, Vater. Mit einer Verneigung, verließ er zusammen mit Lin den Thronsaal und machte sich nun gemeinsam mit ihr auf die Suche, nach Dekar, Thingosil und Savina.

Savina lächelte den Wachmann verführerisch an. Doch musste sie feststellen, dass sie bei den Kuss nichts fühlte. Sie zuckte mit den Schultern und sah ihn nun an. Naja, ich wollte dich fragen, o du eventuell einen Schlüssel für die Bibliothek besitzt, Beziehungsweise ob du einen besorgen könntest. Ich muss etwas recherieren.
Bevor der Wachmann antworten konnte, flog die Zimmertür auf. Es war Dekar, der die verschlossene Tür nun aufgebrochen hatte. Kommt schnell. Wir haben einen neuen Auftrag bekommen. sprach er nun völlig außer Atem. Shaian will uns dabei haben. Dekar lief davon und Thingosil ließ von Savina ab und rannte ihn sofort hinterher.
Die Frau schaute beide Männer verwirrt hinterher. So ein Mist! Ausgerechnet jetzt....! Das wird den Meister aber gar nicht gefallen. fluchte sie innerlich und lief den Männern ebenfalls hinterher.

Am Abend war es dann soweit und Shaian brach, zusammen mit seiner selbst erstellten Gruppe, nach Goma auf. Auf geht's Männer und Frauen! Wir werden dieses Mal Varresh ein für alle Mal vernichten. alle schrieen auf und ritten der Sonne entgegen.

Chidori streifte gerade im Dorf umher. Schließlich wurde sie müde und kehrte zum Gasthaus zurück. Doch anstatt in das Zimmer zurückzukehren und vermutlich noch Kaiden in die Arme zu laufen, entschied sie sich dazu lieber auf das Dach zu steigen und den Sonnenuntergang zu genießen, welchen sie von dort aus gut erblicken konnte. So etwas schönes hatte sie in ihrem gesamten leben noch nicht gesehen. Man konnte vom Dach auch gut erkennen, welcher Teil, des Dorfes zur Licht- und welcher zur Schattenseite gehörte. Denn wenn sie hinter sich sah, erkannte sie die vollkommene Dunkelheit.

Kaiden sah aus dem Fester. Der Sonneuntergang hatte begonnen. Es war schon etwas länger her seid dem er einen solchen bestaunen konnte. Er entschloss sich einen besseren Platz zu suchen um den Schauspiel zusehen zu können.
Das flache Dach des Hauses würde sich dafür an besten eigenen.
Kaum fertig gedacht kletterte er auch schon nach oben. Da angekommen sah er Chidori. Zuerst wollte Kaiden einfach umdrehen. Würde sie ja doch nicht nach dem Vorfall von kürzlich erfreut sein ihn zu sehen, dann aber lies er sich vorsichtig neben ihr in die Hocke gehen. Hast du jemals einen solchen Sonnenuntergang gesehen?

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Chidori erschrak leicht, als Kaiden plötzlich neben ihr auftauchte. Waaah! Ach du bist es! erschreck mich doch nicht so. Dann schaute sie gen Sonne. Nein ich habe so etwas noch nie gesehen. Es ist einfach wunderschön. In Gedanken schwärmte sie von einem besseren und schöneren Ort. Ein Ort, an dem sie jeden Abend solch einen schönen Sonnenuntergang ansehen konnte. Doch dieser traum blieb nur illusion, da sie ein Schattenwesen ist, dass in der Lichtwelt nichts zu suchen hat.

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Ich habe schon lange keinen solch schönen Sonnenuntergang mehr gesehen, meinte Kaiden und setzte sich nun hin. Einen schönen Ort hast du dir hier ausgesucht.

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Chidori schaute ihn an. Ähm ja...wirklich schön. Sie spürte wie ihr die Röte langsam ins Gesicht stieg. Die Situation war ihr irgendwie peinlich. Schnell drehte sie sich wieder von ihm weg. Er sollte nicht sehen, dass die Nähe zu ihm für sie etwas unangenehm ist.

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Als Chidori sich wegdrehte kam Kaiden nicht drumrum zu fragen ob alles in Ordnung seie. Eigendlich konnte er sich denken das ihr die Situation unangenhm war. Bei ihm war es doch genauso der fall. Vieleicht ist das der letzet Sonnenuntergang den du vorerst sehen wirst, sprach er schließlich um die Situation ein wenig umzulenken.
Wer weiß was der Krieg noch alle mit sich bringt. Du solltest ihn in vollen zügen geniesen.

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Chidori's Geischt verzog zu einer traurigen Miene. Der Krieg... hmm... so etwas sinnloses. Chidori schüttelte den Kopf und schaute nun angewidert. Seid wann denk ich nur so? Was ist aus mir geworden? Seitdem "Er" weg ist...Alles ist seine Schuld! Die Hexe ballte die Hand zur Faust und schlug einmal auf den Stein des Daches ein.

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Ist es denn falsch sowas zu denken Chidori? fragte Kaiden vorsichtig.
Ich habe jetzt eine ganze weile in Drakar verbracht und musste feststellen das selbst dein Bruder in gewisser weiße Rücksicht auf euer Volk nimmt. Ja sogar unutze Kämpfe lieber vermieden hätte. Er wandte sich kurz um. Allerdings war das noch vor seinem Ausraster. Ja ich habs auch gemerkt er benimmt sich verdammt seltsam. Das ist mir bewusst obwohl ich ihn kaum kenne.
Also was ist daran falsch so zu Denken Chidori? Zeichnet euch das nicht auch als ein Wesen mit Gefühlen aus? Achja ich habe ürbigens keine Ahnung wer dieser er sein soll. Er grinnste ein wenig.

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Die Hexe stand auf. Ach du verstehst das nicht! sagte sie barsch zu ihm. Du weißt gar nicht wer ich bin. Du weißt nicht wer ich war. Du weißt überhaupt nichts von mir. Ich habe mein halbes Leben damit verbrachte Menschen zu quälen und zu töten. Und das aus Freude. Plötzlich taucht so ein Dunkelelf auf, der meint auf mich aufpassen zu müssen. Und ich verknall mich auch noch in diesen Kerl. Und als ich mich an den Gedanken daran gewöhnt habe, verschwindet er auf einmal. Er ist weg und ich weiß nicht einmal wo er ist. Ich meinte er könnte tot sein. Ach wie auch immer. Während sie erzählte lief sie wütend auf und ab, dann hielt sie kurz inne, um sich hinzusetzen. Obwohl er genauso einen finsteren Kern und düstere Gedanken hatte, habe ich mich irgendwie verändert. Nur ich versteh nicht warum.....! Sie seufzte und ließ sich dann nach hinten fallen und schuate nun gen Himmel. Sinthoraz, wo bist du bloß???

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Einfach zurück gelassen ohne ein wort zu sagen, dachte Kaiden. Er sah Chidori kurz an, dann aber entschied er sich dafür einfach auf den Sonnenuntergang zu achten. Klingt fast so als glaubtest du ich hätte keine Ahnung wie es ist einen wichtigen Menschen zu verlieren.

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Häh? Was? Nein so hab ich das nicht gemeint... Es ging um etwas anderes! es ging nicht darumm einen wichtigen menschen zu verlieren... es ging doch darum, dass ich mich durch ihn verändert habe. ich habe Gefühle zu gelassen, wovon ich bisher keine Ahnung hatte. Chidori bemerkte Kaidens Traurigkeit. Ihr wurde schlagartig bewusst, dass sie egoistisch war. Sie sprach die ganze Zeit über sich, anstatt auf die Gefühle anderer zu achten. Sie stand wieder auf und ging zu Kaiden, nur ihm ihn von hinten herum zu umarmen. Es tut mir leid. Ich kann dich verstehen. Es ist nur... ich spüre etwas neues in mir... und damit komme ich nicht sonderlich klar... Ich mein was ich damit sagen will....ich bekomm Herzrasen nur wenn ich dich ansehe...! Ach ich rede Unsinn! wieder errötete sie und ließ ihn los, dann machte sie kehrt und ging auf die Dachtreppe zu.

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Kaiden starrte eine Weile getradeaus. Herzklopfen wenn sie mich sieht? dachte er sich. Sie war wirklich anders als er im ersten Moment gedacht hatte. Beim Treffen am Brunnen, wirkte sie noch abweisend und kalt. Jetzt aber fühlte sich der junge Krieger zu ihr hingezogen. Kaiden sprang auf. Das war jetzt wohl der einzigste Moment der ihm blieb. Er lief Chidori nach ergriff ihre Schulter und drehte sie herum.
Dann senkte er seinen Kopf zu ihr und gab ihr einen Kuss.

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Das Mädchen wusste erst gar nicht wie ihr geschah, doch erwiderte sie den Kuss. Jedoch, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, brachte sie kein Wort mehr heraus. Statt einfach wegzulaufen starrte sie tief in seine gelblich gefärbten Augen.

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Als sie sich von einander gelöst hatten, drehte Kaiden ein wenig den Kopf weg. Tut mir Leid wenn das jetzt so plötzlich kam. Aber ich wusste nicht wie ich es dir sonst zeigen könnte. Er grinste wieder ein wenig verlegen.
Die beiden sahen sich noch ein wenig an. Dann gingen sie Wortlos zurück ins Zimmer. Der Sonnenuntergang war bereits vorbei.

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Im Zimmer angekommen fielen beide ins Bett und schliefen in den Armen des jeweils Anderen ein. Am nächsten Morgen gingen sie gemeinsam zum Frühstücken. Dort aßen beide Spiegelei mit Speck und Toast. Mittendrin legte chidori ihr Besteck beiseite und begann in ihrem Geldbeutel rumzukramen. Hm...Viel Geld haben wir ja nicht mehr übrig... ich glaube wir müssen arbeiten gehen, um etwas zu verdienen!

Einige Zeit später, am anderen Ende der Stadt, kam ein kleiner Trupp von Lichtkriegern an, welche von niemand anderes außer Shaian selbst angeführt wurde. Unter seiner Leitung standen unter anderem: Dekar, Savina, Thingosil, Lin, Riosch und Dar und weitere vereinzelte Soldaten. Hier ist es ja noch ziemlich ruhig! bemerkte Dekar. Ja das bedeutet nur eins, nämlich das Varresh noch nicht hier war. entgegnete Shaian. Na dann lasst uns erstmal was Essen gehen. Die Gruppe nickte und begab sich nun auf die Suche nach einem Lokal, wo sie gemeinsam frühstücken wollten.

Lin sah sich erstaunt um, während die Gruppe durch das Dorf lief. Noch nie hatte sie so etwas gesehen, dieser Wechsel zwischen Licht und Schatten. Dahleth schaute sich jedoch merkwürdig um und blieb dann stehen.
Ich werde mich ein wenig hier im Dorf umsehen. Ich habe eh nicht den Hunger auf solches Essen. Mit dem Bogen in der Hand verschwand der Elf in einer Gasse. Warte Dahleth, ich komme mit, rief Lin und rannte ihm hinterher.
Kaum hatte sie ihn eingeholt schaute er sie fragend an. Du fragst dich warum, nun ich bin faziniert. Und ich habe eh keinen Hunger. Noch nie habe ich soetwas an einem Ort gesehen. Licht und Schatten wechseln sich hier so komisch ab. Es ist beängstigend und doch fazinierend. Dahleth schaute durch die Strassen und nickte dann. Nun das Dorf befindet sich genau an der Grenze zwischen Licht und Schatten. Deswegen sieht man dieses Lichterspiel.

Trin sass im Sattel und ritt neben Llael. Wie lange brauchen wir noch? Hmmm...nicht mehr lange. Wir erreichen bald die Grenze an dem das Dorf liegt. Dort werden wir dann mit Varresh zusammentreffen.

Scharotar sah auf das Becken, indem sich mehrere Gestalten spiegelten. Nun in die Bibliothek konnte sie noch nicht, doch dieses Zusammentreffen dürfte höchst interessant werden, lachte der finstere Mann.
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Als Chidori Kaiden Vorschlug Arbeit zu suchen um etwas Geld zu verdienen, stand er auf und nahm sie bei der Hand. Also gut, bleibt uns wohl im Moment nichts anderes übrig. Gehn wir uns eine Arbeit suchen. In diesem Dorf braucht doch bestimmt irgendwer Hilfe. Er und Chidroi verließen die Räumlichkeiten und gingen hinaus auf die Straße.
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Dar und Riosch liefen der Gruppe hinterher, als Dar plötzlich Riosch anstieß. Hey, sieh mal dort. Riosch schaute auf und fasste es nicht. Ja kann es den wahr sein. Da ist sie ja schon wieder. Die beiden Männer verließen die Gruppe und gingen in die andere Richtung. Hinter einem jungen Mädchen und einem Jungen blieben sie stehen. Ja wen haben wir denn da? So schnell trifft man sich also wieder. Die Männer Shimas grinsten. Bevor die beiden jungen Leute reagieren konnten, schlug Riosch den Jungen nieder, während Dar sich Chidori schnappte und festhielt. Natürlich nicht ohne ihr den Mund zuzuhalten, damit sie nicht schreien konnte. So schleppten die beiden Wachmänner die zwei etwas weg. An einen Baum fesselte Riosch den Jungen und drehte sich dann zu Dar um, welcher das Mädchen in den Armen hielt.

Kaiden schüttelte sich die Benommenheut ab. Er fand sich weider an einen Baum festgebunden. Vor ihm standen zwei große Männer. Der eine hielt Chidori in den Armen. Anhand der Rüstungen erkannte der junge Krieger das sie der Armee Shimas angehörten. Was soll das. Was habt ihr vor. Lasst sofort Chidori los, knurrte Kaiden.

Varreshs Trupp hatte nun fast das Ziel erreicht. In der Ferne war schon das Dorf Goma zu sehen. Der Halbdämon konnte es fühlen. Es lag etwas in der Luft. Etwas worauf er regelrecht brannte. Er wusste genau dort unten waren Lichtkrieger.
Es würde einen Kmapf geben. Varreh war bereit. Sein Trupp ritt den Hügel hinab.

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Chidori wusste nicht wie ihr geschah. Erneut befand sie sich in den kluen dieser Männer. Und wieder versuchte sie sich mit Leibeskräften zu wehren. Lasst mich los. schrie sie die Männer an, als sie für kurze Zeit Luft bekam.

Nachdem Shaian, Savina, Thingosil und Dekar sich den Bauch vollgeschlagen hatten, gingen sie nach draußen ins Zentrum des Dorfes. Dort angekomen, kamen ihnen auch schon einige Soldaten entgegen. Lord Shaian, Lord Varresh wird bald hier sein. Die Vögel haben dessen Standort ausfindig machen können. sagte einer von ihnen. Gut, gut. Dann versammelt alle hier! Und beeilt euch. fuhr Shaian die Männer in einem herrschenden Ton an. Die Soldaten verneigten sich und schwärmten aus. Shaian blickte sich um. Ich frage mich wo Lin und Daleth sind? Ich werde mich mal umsehen. Dekar und die anderenZwei nickten. Okay, wir bleiben hier und halten die Stellung! Gut bis gleich! Mit diesen Worten lief der Lichtkrieger auch schon davon.
Mit der Zeit sammelten sich die Soldaten im Zentrum an. Von Shaian und Lin jedoch noch keine Spur. Hoffentlich findet er sie bald. sprach Savina leicht nervös. Ja, er findet sie ganz bestimmt und dann werden sie schneller hier sein, als Varresh. beruhigte Dekar sie. Hoffentlich hast du recht.

Ein kleiner Trupp näherte sich Varreshs Reitern von links. Nach kurzer Zeit hatten sie mit diesen aufgeschlossen. Saphira und Llael ritten neben Varresh an der Spitze.
Varresh, dein Auftrag wurde erledigt. Von dem Dorf ist nichts mehr übrig. Saphira sah kurz zu dem Schattenkrieger doch dann wurde ihr Blick zu dem Dorf geleitet. Ihr fiel dieses Licht- und Schattenspiel auf. Sie war schon öfters durch die Grenze der beiden Länder geritten, doch in einem Dorf sah das ganze doch komplett anders aus, als auf freiem Feld. Die Elfe hatte die große Vermutung, das zu diesem Lichtspiel in nicht allzuferner Zeit das flackern von Feuer hinzukommen würde.

Haltet die Klappe, motzte Dar die beiden jungen Wesen an. Du Bube kannst gerne zusehen wie wir uns mit dem Mädchen vergnügen. Ich könnte darauf wetten du bekommst davon Lust auf mehr. Riosch hielt weiterhin das Mädchen in den Armen. Dar drehte sich zu den Beiden um und ging auf das Mädchen zu. Mit einer Hand fasste er ihr Kinn und zwang sie somit ihn anzusehen. Auf dieses Wiedersehen hab ich mich gefreut, heute bekommst du eine extra Portion. Mit der Zunge leckte er ihr über die rechte Wange. Dann hörte man ein merkwürdiges Geräusch, so als ob was zerrissen wurde. Dar grinste und schaute an der Kleinen herunter. Ein wunderschöner Anblick. Wie das letzte Mal. Riosch hielt das Mädchen immernoch fest, doch wanderten seine Hände nun an den nackten Oberkörper des jungen Mädchens, während sie sich in seinem Griff wand. Dar ließ die Stofffetzen ihrer Sachen auf den Boden fallen.
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Chidori schrie so laut es ging auf. Doch leider brachte sie kaum ein Ton heraus, da einer der Beiden ihr immernoch den Mund zuhielt. Ihr Blick fiel ganz kurz auf Kaiden, welcher gefesselt an einem Baum hing. Die Augen der Hexe riefen nach "Hilfe", doch wusste sie schon längst, dass er ihr nicht helfen kann.
Shaian der gerade auf der Suche nach Lin war hörte einen Mann sprechen. Er wusste genau, dass er die Stimme kannte und konnte somit auch zuordnen wem diese gehörte.. Also bog er in die nächste Gasse, wo ein großer Baum stand. Dar! Riosch! Kommt mit mir...Varresh...! Weiter kam Shaian nicht, dann was deine Augen erblickten, stimmte ihn nicht gerade sehr fröhlich. Was zum Teufel macht ihr beiden hier? schrie er sie wutentbrannt an. Lasst das Mädchen sofort los! Ihr spinnt doch! Erklärt mir die Situation! SOFORT! Er zückte seine Schwerter.
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Dar und Riosch standen wie erstarrt da und rührten sich nicht. Wir...wir...wir, stammelte Dar. Das Mädchen hier hat den Jungen an den Baum gefesselt und tanzte so vor ihm rum. Wir haben sie gerade in Gewahrsam genommen. Riosch wusste das war eine grausige Lüge von Dar. Doch was blieb ihnen übrig? Sie waren ertappt worden. Wenn dies rauskam was würde passieren? Kurz schoß ein Gedanke durch Riosch Kopf. Was wenn Shaian nicht mehr dazukam etwas zu sagen oder zu machen?

Das ist eine Lüge, schrie Kaiden nun los. Die beiden da machen das nicht zum ersten Mal. Glaub denen kein Wort Shai... Äh ich meine Lord Shaian.Kaiden riss an den Fesseln. Erbärmliche Lügner. Sie wollen sie nehmen!
Lass das nicht zu!

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Chidori weitete die Augen, als sie den Herrschersohn der Lichtseite erblickte. Für einen kurzen Moment, dachte sie, es wäre aus mit ihr. Doch das Blatt wendete sich schlagartig, denn der Lichtkrieger war für ihre Befreiung. Sie atmete kurz erleichtert auf. Jedoch bekam sie es erneut mit der Angst, als die anderen Lichtkrieger dem Sohn eine Lüge auftischten.
Shaian schaute die beiden Männer skeptisch an. Sein Blick fiel kurz auf die zerfetzte Kleidung auf den Boden, dann sah er die beiden Lichtkrieger erneut an. Haltet ihr mich etwa für so dumm, um auf diese billige Ausrede reinzufallen. sprach er zu ihnen in einem sehr ruhigen und ausgeglichenen Ton.
Plötzlich wanderten seine Augen, wie von selbst, zum Baum hin, an welchen jemand gefesselt war. Shaian erkannte die Person sofort. Es war dieselbe, die ihm beim letzten Kampf gegenüber stand. Der Lichtkrieger erinnerte sich daran, dass er unüberlegt auf den Schattenkrieger losgegangen war und dass deshalb Mina sterben musste.
Schnell schüttelte er den Kopf, um die Erinnerung, wenigstens für diesen Moment, loszuwerden. Er nickte dem Schattenkrieger kurz zu und sah dann wieder auf die beiden Schandtäter. Nicht zum ersten mal also? Was seid ihr nur für perverse und kranke Menschen. Der Lord wird euch dafür bestrafen....soviel ist sicher!

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Ach jetzt blustere dich doch nicht so auf. Es sind nur Schattenwesen. Sie haben es doch nicht anders verdient, fauchte Dar plötzlich Shaian an. Und was den Lord betrifft. Denkst du du kommst so schnell zu ihm um dies zu berichten. Ich denke eher nicht. Also brauch ich mir doch keine Sorgen machen. Riosch schaute zwischen Dar und Shaian hin und her. Doch sein Griff, mit der er das junge Mädchen festhielt war immernoch so fest wie bevor Shaian aufgetaucht war.
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Als Shaian ihm so zunickte, war Kaiden fast schon versucht ihm nochmal die Wahrheit zu beichten. Doch er senkte nur den Kopf. Shaian würde ihn nicht erkennen. Kaiden erkannte sich ja selbst nicht mehr. Weder äußerlich noch seelisch. Er hatte sich verändert. Im Moment wäre es wohl auch eher unangebracht. Zuerst müsste sich Shaian um diese Vergewaltiger kümmern. Was dann geschehen würde, würde sich ja dann herausstellen. Chidori. Sie tat ihm so leid und er konnte nichts für sie tun. Er konnte nur zusehen.
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Shaian traute seine Ohren kaum. Was? Du wagst es dich gegen mich aufzulehnen? Das wirst du büssen! Der Lichtkrieger ging mit gezückter Waffe auf die beiden Wachmänner zu. Ob nun mein Vater euch bestraft oder ich. Das spielt nun auch keine Rolle mehr. Er hob das Schwert und schwang es einmal. Schon lag Dar, nun in zwei Hälften geteilt, auf den Boden. Böse funkelte Shaian nun auch Riosch an. Lass sie los! befahl er ihm in einem beruhigten Ton. Doch dieser verwandelte sich in einem Bissigen um. SOFORT!
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Riosch starrte auf den leblosen Leib von Dar. Augenblicklich ließ er das junge Mädchen fallen und rannte fort. Doch weit kam der Wachmann nicht denn kaum um eine Ecke gerannt prallte er mit etwas zusammen und landete hart auf den Boden. Er schaute auf und sah vor sich einen schwarzen Hengst, auf dem ein Reiter sass.


Zuletzt modifiziert von Nova am 05.09.2009 - 14:28:28

Der Hengst stieg auf udn schlug mit den Füßen nach vorne aus. Fast häte er den unglücksraben getroffen, doch Varresh riss die Zügel herum. Die Hufe des Tieres schlugen knapp neben ihm ein. Sieh an sie an. Wenn das kein zufall ist, lachte Varresh. Hätte nicht gedacht das es so leicht sein würde euch zu finden.
Er hatte diesen Mann erkannt. Einer der Gesichter die ihm Sharotar gezeigt hatte.
Dieser Bastard, das wusste Varresh genau, hatte sich an seiner Schwester vergriffen und nun würde er leiden. Varresh saß vom Pferd ab und packte Riosh am Kragen. Wo ist dein erbärmlicher Waffengefährte, Lichtkrieger.

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Lass mich los, stotterte Riosch und versuchte aus dem Griff des Schattenkriegers zu kommen. Er merkte das es zwecklos war. Lässt du mich den laufen wenn ich dir sage wo er ist? Riosch sah das versteinerte Geischt von Varresh und schluckte. Er ist da hinten, tot.

Saphira und Llael schauten sich kurz an. Dann sahen sie wieder zu Varresh, welcher den Lichtkrieger am Kragen gepackt hielt.

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Varresh schleuderte den Mann vor die Füße seiner Leute. An alle Schattenkrieger.
Ihr dürft euch mit dieser armen Wurst befassen aber lasst ihn noch am Leben.
Er gehört mir. Dieser Mann hat sich an der Tochter Banmors vergiffen. Kaum hatte Varresh zuende gesprochen, begannen seine Männer schon den Mann zu traktieren. Sie bildeten einen Kreis und stießen in immer wieder hin und her. Einige trafen ihn mit ihren Waffen und verletzen ihn dabei schwer. Varrehs stand am rand udn sah einfach nur zu. Nach einer ganzen Weile betrat er das innere des Kreises und näherte sich dem am Boden liegenden Lichtkrieger. Wieder riss er ihn nach oben.
Hat das nun wehgetan, fragte er scharf. Soll ich dir was verahten. Das alles hier hat nicht annähernt so wehgetan, wie das was du meiner Schwester angetan hast.
Du und dein Freund. Varrehs schob seinen Umhang ein wenig zurseite und seine Dämonenklaue bohrte sich schlagartig in den Bauch des Lichtkriegers.
Du wirst nie weider jemanden Schaden. Leb wohl. Bastard. Der Halbdämon entfachte eine Magie die Riosh von innen nach außen regelrecht zerstörte.
Dann ließ er das was noch ürbig geblieben war einfach achtlos fallen.
Wer hat nur den anderen Mistkerl gekilltfragte er sich.

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Chidori landete unsacht auf den Boden, als Riosch sie schlagartig fallen ließ. Allerdings kam sie schnell wieder zu sich und schnappte sich ihre Kleidung, um damit den Körper zu bedecken. Etwas benommen, von der gesamten Aktion, wechselte sie ihre Blicke zwischen den Lichtkriegern, Shaian und ihr Vergewaltiger, und Kaiden, welcher immernoch am Baum festgebunden war.
Der Herrschersohn konnte garnicht so schnell gucken, da war Riosch auch schon verschwunden. Eigentlich wollte er ihm hinterher laufen, doch er entschied sich dazu, seinen eigentlichen Feinden zu helfen. Er sah zu Chidori, die verweifelt versuchte ihre nackte Haut zu verdecken. Er musste grinsen. Dann nahm er seinen umhang von den Schulter, ging auf sie zu und warf ihr diesen über. Hier! Der dürfte einiges bei dir verdecken. Er lächelte sie an. Sie allerdings schaute ausdruckslos zurück und hauchte nur ein sehr leises "Danke!". Der Lichtkrieger nickte ihr zu, stand dann auf und ging zu dem am Baum festgebundenen Dämon. Na da haben sich die Beiden etwas "tolles" ausgedacht. Während sie der Kleinen gewalt zufügen, lassen sie dich zuschauen. Einfach widerlich sowas. Shaian verzog das Gesicht. Auf die Gefahr hin, dass ihr euch beide gegen mich stellt, werde ich euch trotzdem helfen. Doch fragt mich nicht warum. Er begann die Fesseln von Kaiden abzunehmen. Vielleicht, weil ich Mitleid habe oder so....!

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Kaiden streifte das Seil von sich. Du wirst es nicht bereuen. Danke Shaian.Er stand auf und ging sofort zu Chidri rüber. Dann legte er seine Arme vorsichtig um sie. Geht es einiger maßen? Er konnte immer noch nicht glauben was gerade passiert war. Sie haben es echt ein zweites mal getan. Was für notgeile Schweine. Allerdings konnte er es auch nicht glauben was Shaian da gerade getan hatte.
Er hatte einfach so diesen Mann getötet. So kannte er seinen Freund nicht.