Der schwarze Engel

Oh Mist brachte Seng hervor und starrte ebenfalls au feinen der Reste eines Menschen. Er will Panik verursachen. Sie werden nicht sofort angreifen. Wahn will das Volk hier erst richtig in Unruhe versetzen.

Jack musste zur Seite springen als er von einen Mann beinahe über den Haufen gerannt wurde. Auch die Bogenschützen auf den Mauern waren sichtlich unruhig.

Eien Wache platzte nun in den Hauptsaal des Tempels. Die Schatten sind angekommen. Sie feuern mit Katapulten. Allerdings keine Steine. Die Wache lies nun los was er in der Hand hielt. Es war einer der Köpfe.

Und es scheint zu funktionieren, brachte Leiana hervor. Die junge Frau blickte auf die Leute welche entsetzt hin und herliefen. Andere schrien weiter. Kinder weinten, wurden von ihren Eltern gepackt und ins Haus geschleift. Andere machten sich auf den Weg in Richtung Tempel. Ich glaube wir sollten zurückgehen, sagte die Dragonikerin und blickte nun zu Selina. Die junge Frau schüttelte ihren Kopf. Warum?, fragte sie nun. Ihre Wange schmerzte noch immer. Auf uns wird eh nicht gehört. Seth macht alles alleine, da können wir uns den Mund weiter fusselig reden und bringen würde es trotzdem nichts.

Seth richtete sich schlagartig auf. Er war erst vor wenigen Augenblicken zurück in den Tempel gekommen. Seine Stimmung war bei weitem noch immer nicht die beste. Und das was nun geschah führte auch nicht dazu das sie sich sobald verbessern würde. Etwas erschrocken starrte er auf den Kopf. Dieser verdammte Bastard, kam es dann aber von ihm. Er macht sich lustig über uns. Seth eilte aus dem Saal. Als er den Ausgang vom Tempel erreichte hörte er schon die panische Stimmung.

Khaine klopfte Jack nun auf die Schulter. Komm wir suchen die Anderen. Besser als von diesen panischen Leuten umgerannt zu werden.

Jack nickte und lief Khaine hinterher. Plötzlich blieb er stehen. Eine Stimme hallte in den Köpfen aller. Bürger von Sanctaris. Wir sind gekommen um eine Botschaft zu überbringen. Das ist Wahn brachte Jack hervor. Die dunkle Stimme hallte weiter. Jeder schien es zu hören. All jene die sich unseren Fürsten in den Weg stellen werden vernichtet werden. All jene die sich weigern ihm zu dienen ereilt unsere Klinge. Wir sind jene die aus der Dunkelheit kommen. Fleischgewordene Schatten seiner Rache. Hört nun seine Worte. Er ist der Gefallene. Vertrieben vom Licht. Verraten und betrogen. Er brachte euch die Dunkelheit,d er Dämon der in seinen Namen alle in Angst und Schrecken versetzte. Nun bringt er euch auch die Finsternis. Heißt sie Willkommen oder sterbt in ihrer Umarmung. Kapituliert oder Sanctaris ist dem Untergang geweiht. Sonst werden es eure Köpfe sein mit welchen wir unsere Katapulte laden, im Angesicht des nächsten Feindes.  

Fürchtet euch nicht, rief Seth nun auf als er ganz aus dem Tempel trat. Viele der Menschen hatten sich auf dem Platz versammelt. Lasst euch nicht von ihm einschüchtern, das ist seine Methode um uns Angst zu machen und mürbe. Wir dürfen und werden diesen Schatten nicht nachgeben. Habt keine furcht jeder unserer tapferen Krieger wird für euch kämpfen und bis aufs Blut verteidigen. Wir haben das Licht auf unserer Seite. Niemals kann das Dunkle über das Licht siegen.
Selina, die neben Seng stand, atmete tief durch. Glaubt er den Scheiß eigentlich selbst den er da erzählt?, fragte Khaine und trat zu seinen Freunden. Bei ihm war Jack.

Wenn er nicht die Hälfte der Krieger verbannt hätte weil sie andersartig sind könnte man es fast glauben aber so. Sengerath schnaubte. Vorallem jene die mit Kriegen Erfahrung haben. Seth seine Möchtegernlichtarmee mag zwar in der Überzahl sein aber gegen eine so eingespielte Truppe wie die Legion haben sie keine Chance.

Weiß einer wo Rogna ist?, fragte nun Leiana. Die junge Frau sah die Freunde an. Khaine legte den Kopf schief. Wieso Rogna? Naja habt ihr nicht gesagt die Anderen sind auf den Weg hierher? Es wäre am besten wenn wir Ihnen eine Nachricht zukommen lassen das die Schatten bereits hier sind. Nicht das sie denen noch direkt in die Arme laufen. Das wäre ganz und gar nicht gut.

Die Späher berichteten das die Schatten ihr Lager weiter hinten in der Nähe des Waldes aufgeschlagen hatten. Sie belagerten nun die Stadt Sanctaris. Die Leute wurden unruhig. Es kam zu kleineren Aufständen, die jedoch mit etwas Aufwand niedergerungen werden konnten. Das Volk verlangte von Seth endlich etwas zu unternehmen. Wieder einmal versammelten sie sich vor dem Tempel und Protestierten. Sengerath und die anderen hatten Rognas Falke Sky losgeschickt um ihnen eine Botschaft zu übermitteln. Plötzlich verstummten alle. Die Stimme des Schattenlords hallte erneut durch die Stadt. Erzittert Menschen. Nerrevar wurde bereits dem Erdboden gleich gemacht. Ergebt euch oder Sanctaris ereilt das Selbe Schicksal. Niemand aus dem Reich Nerrevar hat überlebt. Sie wurden von dieser Welt getilgt. Ergebt euch. Wenn die Sonne am Horizont verschwindet werden die Waffen nicht länger schweigen.

Wir werden nicht nachgeben. Egal was dieser elende Kerl verlangt, murrte Seth. Der Mann richtete sich vom Thron auf und lief aus dem Saal. Wie sooft dieser Tage versuchte er die Leute zu beruhigen. Es gab immer wieder einmal Aufstände. Nicht nur wegen den schatten. Auch weil durch die vielen Flüchtlinge die Nahrung irgendwann knapp werden würde. Es gab Andersartige in der Stadt was so einigen Menschen nicht passte. Doch konnte niemand sagen wer so jemand war. da Seth sein Amulett verloren hatte konnte er das auch nicht mehr.
Ariya versuchte als Hüterin ebenfalls etwas zu helfen, doch der Unmut mancher Leute war zu spüren.
Während Seth versuchte die Leute zu beruhigen stand Trin auf einem Ast eines hohen Baumes etwas hinter den lagernden Schatten. Die Elfe beobachtete alles genau und verhielt sich sehr leise. Sie hatten die Nachricht durch den Falken bekommen und Trin war nun ausgezogen um sich von der Lage selbst ein Bild zu machen. So leise wie sie gekommen war so leise verschwand die Efe auch wieder. Das sieht sehr übel aus, sagte die junge Frau als sie bei den Anderen auftauchte. Es sieht fast so aus als wäre die ganze Legion da. Und sie könnten wohl ohne große Probleme die Stadt dem Erdboden gleich machen.

Da Seth sich niemals zum Kapitulieren überreden lassen wird, wird das wohl der Fall sein. Die Schatten werden die Stadt angreifen. Und sie werden auch nicht zögern alles in Grund und Boden zu rammen, so wie es mit Nerrevar geschah. Diablo sah betrübt in die Ferne. Wir müssen eingreifen, sonst ist die Stadt verloren. Er sah nun zum Himmel die Sonne würde bald untergehen.

Senegrath trat nun etwas vor. Seth tu etwas. Die Schatten werden angreifen. Sie bluffen nicht. Sie haben bereits Nerrevar vernichtet. Willst du das Blut Sanctaris an deinen Händen kleben haben?

Was wenn wir zusammen mit Sanctaris angreifen?, fragte Trin nun. Die Schatten rechnen nicht mit uns. Wir könnten sie von beiden Seiten in die Mangel nehmen. Mit Wahn als Gegner?, kam es von Llael. Irgendwie weiß ich nicht ob es was bringt. Ausserdem glaubst du Seth würde mit uns zusammenarbeiten? Es kommt auf einen versuch an oder nicht? Trin deutete auf Skye. Kommunizieren können wir.

Seth blickte zu Sengerath. Ich werde etwas tun, kam es von ihm. Doch niemals ergeben wir uns diesen Dämonen. Der Mann drehte sich zu einer Wache. Bring meinen Berater zu mir in den Tempel, befahl der Dunkelhaarige. Ich habe wichtiges mit ihm zu besprechen. Während die Wache weglief wand sich Seth an das Volk. Schon bald werden wir uns gegen diese Schatten behaupten. Habt keine Furcht. Das Licht wird immer siegen.

Schon bald? brachte Seng etwas verbittert hervor. Er riss wütend den Arm zur Seite. Die Schatten spucken auf das Licht. Ihnen ist das herzlich egal. Sie werden in weniger als einer Stunden mit ihren Angriff starten. Du hättest früher handeln müssen.

Der Lord der Schatten wandte sich seinen Nebenmann zu. Beladet die Katapulte. Diesmal mit richtiger Munition. Das Ratsmitglied wird nicht zulassen das sie Kapitulieren. Eine Krähe landete nun in seiner Nähe auf einen der Banner der Legion welches im Boden steckte. Der Schatten blickte sie nur kurz an. Dann krächzte der Vogel und erhob sich wieder. Achtet auf einen Hinterhalt. Sie werden uns vermutlich in den Rücken fallen. Mit diesen Worten wandte er sich ab.

Seth sah nur kurz zu Sengerath, dann wand er sich um und lief zurück in den Tempel. Dort würde er auf seinen Berater warten. Während Seth dies tat kam Skye angeflogen. Der Falke landete auf dem ausgestreckten Arm Rognas. Leiana überflog den Zettel den der Junge ihr reichte. Die Anderen sind da. Sie schlagen uns vor gemeinsam von beiden Seiten anzugreifen. Die junge Frau atmete tief durch, dann sah sie zu Selina. Lass alle Männer Stellung beziehen. Lüg sie wenn es nötig wird an das der Befehl von Seth kommt. Ich sehe mir das nicht länger mit an. Selina nickte. Nach einem kurzen Blick auf Seng wand sich die junge Frau ab und lief die Strasse runter. Leiana drehte sich nun ebenfalls um. Ich werde wohl noch einmal mit Seth reden. Wenn die wachen mich denn zu ihm lassen.

Es dauerte etwas. Während die Männer in Stellung gebracht wurden kam Seth mit seinen Berater aus den Tempel. DIe beiden Unterhielten sich etwas. Sengerath verstand nichts davon. Der Berater Seths schaute nun aufmerksam in Richtung der Hüterin und ihrem Wächter.

Ariya blickte kurz zu ihrem Wächter. Die junge Frau verstand nicht warum sie nun hier vor dem Tempel standen. Ephraim hatte nur gesagt sie sollten dahin kommen. Nun standen die Beiden vor allen Leuten, auch vor Seth und Ephraims Vater. Als sich die Tür zum Tempel erneut öffnete blickte Ariya auf. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen als sie Sailin herauskommen sah. Mutter, sagte die junge Frau etwas leiser. Schaute dann aber verwirrt. Die Grünhaarige hielt etwas langes in ihren beiden Händen. Es war durch einen Stoff verdeckt, weshalb die Weißhaarige nicht sagen konnte was es war. Seth schaute nun ebenso verwirrt zu Sailin. Wo kommst du her?, fragte er, schüttelte dann aber den Kopf. Das klären wir später. Der Mann sah seinen Berater an. Was wollen wir hier?

Der Fremde trat nun zu Epraim. Es wird Zeit das du etwas für mich tust Sohn begann der Mann nun. Die Regeln haben sich geändert. Sie ist es nicht mehr wert von dir geschützt zu werden. Denn sie hat versagt. Töte die Hüterin kam es kalt von ihm.