Der Zeitenwanderer Teil 2

Immer fester krallte sich Wahn in die Schuppige Haut des Drachen und arbeitet sich etwas nach unten. Dann verbiss er sich regelrecht in Margaroth Durch die Klauen floss eine Magie in die Wunden hinein.

Margaroth brüllte auf. Der Drache flog eine scharfe Kurve. Doch nicht ganz rechtzeitig denn er prallte etwas gegen den Rest von dem Dach des Tempels. Erneut krachte es als Trümmer in diesen fielen. Margaroth flog dicht über den Boden. Den Kopf senkte er in Richtung Bauch. Erneut erschienen grünliche Flammen im Maul, kurz bevor er das Feuer in Wahns Richtung spie.

Wieder errichtete Wahn einen Schild der nun weitgehend das Feuer des Drachens von ihm abhielt. Es fiel ihm schwer sich noch festzuhalten. Er musste seinen Feind zum Landen zwingen. Dann grub er sich weiter in das Fleisch Magraroths. Nun umspielte grünliche Magie seine Klaue. Wird Zeit das du landest Drache knurrte Anima und jagte die Magie durch die Wunde in den Körper des Drachens.

Erneut brüllte der Drache auf. Diesmal konnte er sich nicht mehr halten. Mit der schnellen Geschwindigkeit, welche er drauf hatte, knallte Margaroth auf den Boden. Mehrere Meter schlitterte er weit bis er endlich liegen blieb. Staub wurde aufgewirbelt. Langsam versuchte sich der Drache wieder aufzurichten. Einer der Flügel hing nun etwas merkwürdig am Körper.

Wahn lag nun etwas daneben dem Drachen am Boden, war aber schon dabei sich aufzurichten. Als er stand hob er beide Hände und richtete sie Auf Margaroth. Dann entlud er eine gewaltige Magie und steckte alle kraft in diese.

Margaroth konnte nicht entkommen. Noch während er versuchte sich aufzurichten wurde der Drache von der Magie Animas getroffen. Erneut brüllt er auf. Blut tropfte aus zahlreichen Wunden auf den staubigen Boden. Die Beine des Wesens gaben nach und so sank er zu Boden. Du magst mich geschlagen haben, kam es von dem Drachen. Doch du wirst es niemals schaffen es aufzuhalten. Blut quoll aus dem Maul des Drachens. Zu diesem mischte sich nun auch etwas anderes. Grüner Rauch stieg auf. Dann plötzlich riss Margaroth sein Maul auf. Ein grüner Feuerball flog direkt in Wahns Richtung. Doch anstatt diesen zu treffen flog die Magie an ihm vorbei. Weiter hinter den Beiden schlug diese in den Tempel ein. Es knallte laut als das komplette Dach nun nach unten sackte.

Wahn fuhr herum und rannte soweit er das noch konnte zu dem Eingang des Tempels. Während er sich zurückverwandelte eilte er die Gänge entlang. Dann erreichte er das innerste. Viel war verschüttet. Er rief nach Orson und Fiana. Als er sie hörte bahnte er sich einen weg in die Mitte bis zu einen Stein. Wahn stemmte sich dagegen und drückte den Stein zur Seite. Ein Hohlraum tat sich dahinter auf. Seine beiden Begleiter befanden sich in diesen, in der nähe des Altars. Na zum Glück ist euch nichts passiert seufzte er und näherte sich vorsichtig. Dann sah er zu der Kugel. Sie war ein wenig von ihren Angestammten Platz gerollt.

Wie man es nimmt, hustete Orson. Er Mann verzog den Mund. Sein Hals schmerzte sowie auch große Teile seines Körpers. Der Mann blickte kurz zu Fiana. Die junge Frau nickte leicht. Auch sie musste husten. Der Staub, der bei dem Einsturz entstanden war, brannte in ihrer Lunge. Du bist hier, murmelte sie und sah nun zu Wahn. Heißt das es ist vorbei?

Ich hoffe es. Aber wer weiß. Viel Zeit lassen sollten wir uns. Er liegt draußen und leckt seine Wunden. Wahn stützte sich wieder mal am Altar ab. Dies war die letzte Verderbnis die er in sich aufnehmen musste. Dann wäre es fast vollbracht. Er konnte zurück in seine zeit und die Dunkelheit mit der Kraft der Tempel versiegeln. So könnte er Sailin befreien und all die anderen Seelen die das Siegel zur Zeit hielten. Die Dunkelheit würde weg gesperrt werden und endlich konnte sich Goa von ihr erholen. Vielleicht würde seine Familie endlich den lang ersehnten Frieden bekommen. Nur würde er es wohl nicht mehr erleben. Wahn lies den Kopf hängen. Bevor ich das nun tu sagte er. Ich weiß nicht ob ich es nachher noch großartig kann. Nun sah er zu Fiana und Orson. Ich danke euch für eure Hilfe und ich wünsche euch das ihr einen Ort findet wo es sich zu leben lohnt. Ihr zwei. Verzeiht das ich euch aus eurer Zeit geholt habe.

Wahn, sagte Fiana leise. Ihre matten Augen schauten den jungen Mann traurig an. Orson schüttelte den Kopf und legte dem Schwarzhaarigen eine Hand auf die Schulter. Es war ein Unfall. Du kannst nichts dafür. Es ist halt so gekommen wie es wohl kommen sollte. Wer weiß das schon. Es tut mir Leid das wir nicht mehr tun konnten, meinte Orson und schaute nun ebenfalls bedrückt. Danke das du uns des Öfteren den Hintern gerettet hast. Und nun tu wozu du gekommen bist. Wir werden schon klar kommen. Der Mann nahm die Hand weg und trat zu Fiana.

Wahn streckte langsam seine Hand aus. Er tat das was, was er immer tat. Wie er es immer erledigt hatte, in jeden Tempel. Die Verderbnis verließ die schwarze Kugel und dran ihn ihn ein. Plötzlich riss Wahn die Augen auf. Dann jedoch wurde ihm einfach schwarz und er sackte zusammen. In seinen inneren tobte es. Er konnte es jedoch nicht mehr richtig wahrnehmen.

Fiana sah zu Orson, welcher sich nun zu Wahn kniete und den jungen Mann etwas anhob. Beide wussten nicht was nun geschehen würde. Dann aber glühte der Runenstein in der Hosentasche Wahns wieder auf. Es war das normale bläuliche Leuchten. Erst wurde Wahn davon eingehüllt, dann Orson und zuletzt Fiana.
Die junge Frau fühlte sich als würde sie schweben. Alles war still, dann überschlugen sich die Töne regelrecht. Metall schlug auf Metall. Brüllen halte durch die Luft. Als Fiana die Augen öffnete fiel sie schlagartig nach hinten. Nicht schon wieder, brachte sie hervor. Um sie und die beiden Männer herum tobte ein Kampf. Männer in schwarzen Rüstungen oder auch merkwürdig dunklen Gewändern griffen Krieger in Silbernen an. Viele Dämonen waren zu erkennen, sowie auch Menschen. Als erneut ein Brüllen zu hören war blickte Fiana auf. Drachen flogen hoch oben am Himmel. Selbst dort tobte eine Schlacht. Antarres, keuchte Orson auf. Der Mann hielt weiterhin Wahn doch blickte er nun in eine andere Richtung. Fiana folgte dem Blick. Dort stand die große Mauer. Völlig zerstört und doch irgendwie nicht. War sie gerade dabei errichtet zu werden oder hatte man sie gerade zerstört? Die junge Frau fing an zu zittern. Wo waren sie hier nur reingeraten? Wir sollten hier weg, brachte Orson hervor und richtete sich auf. Wahn hob er mit hoch. Und wohin?, fragte die Rothaarige nur entsetzt. Orson schüttelte den Kopf. Zusammen mit der jungen Frau versuchte er sich einen Weg durch die Gegner zu bahnen. Dann aber tauchte vor ihnen plötzlich einer der Dämonen auf. Seine Waffe hielt er erhoben und wollte gerade zuschlagen. Plötzlich drang eine Klinge durch den Oberkörper des Dämons so das er aufkeuchte und zusammenbrach. Was dann in das Blickfeld Fianas und Orsons geriet ließ die junge Frau eine Gänsehaut bekommen. Dort stand er. Ein junger Mann mit merkwürdig dunkler Haut. Seine kurzen weißen Haare waren zerzaust. Seine purpurnen Augen blickten sie ausdruckslos an. Neben dem Dunkelelf stand noch jemand. Ein anderer junger Mann mit längeren dunkelbraune Haare. Sie waren zu einem Zopf gebunden. Nur ein paar Strähnen hingen heraus. Er schlug noch einen der Dämonen nieder. Seine Augen blickten nun ebenfalls zu ihnen. Was an diesen besonders auffällig war waren die unterschiedlichen Farben. Während das linke Auge grün war hatte das Rechte eine bläuliche Farbe. Fiana fing an zu zittern. Ohne weiter zu überlegen zog sie eines der Messer von Wahns Hose. Kommt nicht näher, stammelte sie.

Der Braunhaarige legte den Kopf schief. Dann hob er seine Hand. Keine Angst wir tun euch kein Leid an sagte er ruhig. Sein Blick fiel nun direkt auf Wahn. So ein Mist brachte er hervor als er die Veränderung an dessen Körper sah und die vielen Wunden. Die Schwarze Haut zog sich nun auch den Hals hinauf über die Wangen und um das linke Auge herum. Die Hand war zu einer Klaue geworden. dunkelrote Muster waren deutlich zu erkennen. Wahn verdammt wo kommst du denn her brachte er hervor. Jetzt jedoch merkte er das der Mann Bewusstlos zu sein schien.

Fiana wusste nicht so recht was sie nun tun sollte. Der Braunhaarige schien Wahn zu kennen? Doch das wäre ja nicht verwunderlich, schließlich kannte Khaine den jungen Mann. Als Khaine wortlos einen Schritt nach vorne machte tat Fiana ein zurück. Noch näher zu Orson und Wahn. Bleib stehen du Monster, knurrte die junge Frau. Ihr Griff um die Klinge war fest, doch zitterte diese. Khaine schnaubte. Seine Hand schoss nach vorne. Schlagartig riss er der jungen Frau die Klinge aus der Hand. Hör zu ich werde euch nichts tun. Ob du es glaubst oder nicht. Wahn ist mittlerweile ein sehr guter Freund. Soweit wie ich das sehe hat er seine Aufgabe wohl soweit erfüllt. Doch noch ist es nicht vorbei. Wenn ihr hier nicht auf dem Schlachtfeld hinterrücks erstochen werden wollt solltet ihr mitkommen. Wahn braucht Hilfe und wir übrigens auch. Du bist ein eiskalter Killer. Wieso sollten wir dir glauben?, fragte Orson. Du hast schon einmal jemanden reingelegt der dir vertraut hat. Khaine drehte sich um. Sein Blick fiel auf den Mann neben sich. Versuch du dein Glück Seng.

Ein leises stöhnen kam nun von Wahn als Sengerath ansetzte etwas zu sagen. Schon gut, schon gut meinte der Schwarzhaarige. Khaine ist nicht mehr wie früher. Ich kenne ihn. Mühselig rappelte er sich auf. Wobei er stark wankte und von Orson sogar gestützt werden musst. Bitte das muss warten. Es bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich muss das Siegel errichten um die Dunkelheit endgültig einzusperren. Ich kann den Fürst der Finsternis bereits spüren. Er steht kurz vor dem Ausbruch. Ich habe keine Zeit mich versorgen zu lassen. Wahn löste sich nun von Orson und lief einfach los. Die Dämonen die ihm zu Nahe kamen schleuderte er mit einen Schild beiseite das er ums ich herum errichtete. Dann ging er an einer Stelle genau zwischen den Wall in die Hocke und wischte mit seiner Rechten über den Boden. Er murmelte ein paar Worte in einer anderen Sprache als ein Zeichen am Boden aufflammte. Mit seiner Magie begann er einen Zirkel zu zeichnen. Immer wieder wurde er dabei jedoch attackiert. Der Schild hielt nicht alles ab. Die Kultischen und die Imperialen griffen ihn gezielt an. Das schafft er nicht alleine rief Sengerath auf als Wahn kurz in die Knie ging und dabei schwer durchatmete.