Das verlorene Reich

Was soll ich denn machen sagte Wahn. Mir bleibt da nicht wirklich eine Wahl. In der Menschenwelt würde ich jetzt im Rolstuhl sitzen.Wennich aber daran denke mich nciht mal richtig Bewegen zu können wenn der Feind kommt, macht mir das klar das es wohl nciht anders geht. Also leg ich mich wihl besser unters Messer wenn überhaupt noch etwas zu machen ist.

Dann lass es mich kurz mal anschauen. Während der Bund sich nun zurückzog um die Vorbereitungen zu treffen und Befehle zu erteilen, schaute sich Kara das Bein Wahns etwas genauer an. Nach einem längeren Moment nickte sie und wickelte den Verband vorsichtig wieder drum. Den Ring ließ sie dabei etwas aus. Ich werde alles besorgen was ich dafür brauch und dann können wir loslegen. Die junge Frau hob tadelnd Finger hoch. Bis ich wieder da bin übertreib es nicht okay? Du bist gerade von den Toten wieder auferstanden und brauchst Ruhe. Noch kannst du es. Die Schwarzhaarige wand sich ab und verließ das Zimmer.
Die drei Kinder blieben bei Wahn. Auch wenn die Kinder sich sehr freuten das ihr Vater da war betrübte etwas die Stimmung. Sailin würde tot bleiben und nun waren da auch die Sieben. Während bei Ariya die Tränen tropften und sie die Hand des Mannes nahm schaute Aiden seinen Vater fragend an. Du Vater? Sind diese Kerle genauso stark wie Astraia und Margaroth? Mepheitsos kenn ich noch aber der Rest. Waren dies deine Feinde als wir noch nicht da waren? Sind sie wirklich so schlimm?

Der eine steht dem anderen in nichts nach erwiederte Wahn. Es sind alles unsere Feinde udn wir hatten mit jedem einzelnen Lange genug zu tun. Mei Porblem dabei ist, ich bin dafür verantwortlich das fast jeder von ihnen überhaupt ins Jenseits kam. Ich habe sie getötet. Also bin ich erledigt wenn sie mich in die Finger kriegen. Noch dazu ist Baal auch noch irgendwo da draußen und die Dunkelgheit schöpft nach und nach neue Kraft. Es sieht echt mies aus.

Aiden musste nun schlucken. Du hast echt schon so viele von diesen Widerlingen besiegt?, fragte er etwas ungläubig. Der Junge war etwas erschrocken. All diese Feinde würden nach dem Leben seines Vater trachten. Und nicht nur dies. Aiden musste sich schütteln. Es würde wieder Krieg geben. Sharoon ließ den Kopf sinken. Gibt es denn wirklich nur sowas in der Welt? Nur Gemeinheiten und Tot? Ich will zu Mama, brachte Ariya schluchzend hervor. Das Mädchen rieb sich mit den Händen an den verweinten Augen rum.

Mit der Zeit ja antwortete Wahn. Als Anima konnte ich viele von ihnen besiegen. Wenn auch teils mit Glück. Manchmal sogar ohne Kontrolel über mich. Sie hassen mich allesamt und ich habe mir im Jenseits wahrlich keine Freunde gemacht. Wahn sah zu Ariya. Glaub mir ich würde auch gerne zu ihr aber das ist nicht möglich.

Ariya senkte einfach den Kopf und nickte etwas. Nun starrte sie einfach zu Boden. Hey Papa du hast super Timing, sagte Sharoon nun und sah den Mann an. Wir dachten echt schon Ariya schlägt dort Wurzeln. Das Mädchen stieß ihre Schwester etwas an so das diese aufmurrte. Jetzt musst du da nicht immer wieder ständig hin. Und Flamir bekommt nicht noch graue Haare von dir. Lass mich doch, kam es nur knapp von Ariya. Das Mädchen verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Ich hab es halt so gemacht. Wenigstens spiele ich nicht mit irgendwelchen Magie. Sharoon schnaubte. Ja weil du es nur nicht kannst.

Wahn hörte den Kindern einfach zu wirkte jedoch ziemlich Abwesend. Zu viel ging ihm durch den Kopf. Langsam tastete er nun an sein Ohr. Dort befand sich nun ein Pflaster. Wie sollten sie das nun alles in den Griff bekommen.

Aiden stand neben dem Bett und schaute zu seinen zwei Schwestern. Diese verteilten immer wieder Spitzen. Wahn schien davon nicht wirklich Kenntnis zu nehmen. Der Mann hatte sich angelehnt und wirkte sehr abwesend. Als die beiden Mädchen anfingen lauter zu werden räusperte sich Aiden. Ähm Vater du solltest vielleicht, sagte der Junge noch dann sprang Ariya auch schon auf. Lass mich doch und tu was du willst, rief das Mädchen sehr laut auf. Mach du ruhig weiter mit deinem Kram. Vielleicht jagst du dich noch selbst in die Luft. Blöde Kuh. Das Mädchen drehte sich nun einfach um und stolzierte aus dem Raum. Sharoon schaute beleidigt hinterher. Dann streckte sie die Zunge raus. Mach ich auch. Selber blöde Kuh. Aiden hob seinen Arm und legte die Hand an die Stirn, während Sharoon nun ebenfalls davonstapfte. Und da geht das wieder los, murmelte der Junge.

Lass sie nur. Solange sie nicht handgreiflich werden. Es ist normal das Kinder manchmal streiten. Wahn seufzte. Vieleicht hab ich auch im Moment einfach keinen Nerv für sowas. Er fasste sich an den Kopf.

Nur bist du nicht der Leidtragende, murmelte Aiden und sah seinen Vater geknickt an. Man konnte Wahn die Schwäche ansehen und so seufzte der Junge. Ich lass dich wohl besser alleine und schau zu dem Beiden. Nicht das sie wieder Unfug machen. Ich bin schließlich ihr Bruder oder? Aiden versuchte zu lächeln, doch es misslang. Auch dem Jungen konnte man eine Schwäche ansehen. Dann ging Aiden schon und ließ den jungen Mann alleine.

Wahn sah Aiden etwas betrübt hinterher. Dann lies er sich jedoch einfach auf das Bett fallen, indem er zur Seite umfiel. Es kam ein kurzer schmerzverzerrter Laut von ihm, als er sich einend er Ringe etwas klemmte. So das er die Position etwas änderte. Dann blieb er einfach liegen.

Wenig später lag Wahn auch schon auf einer Liege. Kara werkelte noch etwas an einem der Tische herum, dann trat sie neben den jungen Mann. Neben ihr waren auch noch eine Priesterin zur Unterstützung. In Karas Hand lag eine Spritze. Orcalus hat mir ein ziemlich starkes Zeug gegeben. Das müsste hoffentlich reichen das du nicht soviel mitbekommst. Die junge Frau lächelte etwas, dann gab sie Wahn das Mittel. Ich tu mein Bestes um dir zu helfen.
Kaum hatte das Schmerz und Betäubungsmittel gewirkt nahm Kara den Verband von dem Bein. Es sah wirklich schlimm auf. Mit dem Skalpell schnitt die junge Frau das Bein etwas auf. Sofort machte sie sich daran die schon älteren kaputten Teile des Imperiums zu ersetzten oder einfach nur wieder funktionstüchtig zu machen. Dazu nutzte Kara Metall und andere Gegenstände, welche sie dafür nutzen konnte. Es waren bewusst raussortierte Sachen. Manche hatte sie auch zusätzlich von einem Schmied richten lassen. Dadurch das das Bein des jungen Mannes in so einem Zustand war musste Kara einen Weg finden die Stabilität wieder einigermaßen herzustellen. Wenigstens soweit das Wahn wieder laufen konnte ohne gleich vor Schmerzen einzugehen. Während Kara ihr Bestes gab zuckte der junge Mann öfters mal zusammen. Auch wenn er ein Mittel bekommen hatte so merkte er dennoch etwas. Es dauerte etwas, doch dann war die Operation vorbei. Von innen und etwas von außen wurde das Bein von imperialer Technik gestützt. Ein straffer Stützverband sorgte noch einmal für ein wenig Stabilität.
Kaum lag Wahn wieder in seinem Bett setzte sich Kara auf einen Stuhl daneben und lehnte den Kopf an die Hand. Nun würde der junge Mann sich noch etwas ausruhen müssen. Erst dann könnten sie testen ob es gereicht hatte. Kara atmete tief durch.

Wahn schaffte es tatsächlich noch etwas zur Ruhe zu komen. Alldings war er nach circa zwei Stunden wieder hellwach. Als er sich umsah saß Kara immer noch neben ihm. Ganz ehrlich Kara. Ich habe richtig schiss vor dem was kommt.

Kara hob ihren Kopf und sah den Schwarzhaarigen an. Sag mir einen der dies in so einer Situation nicht hätte., meinte sie betrübt. Jeder hier macht sich nun Sorgen und man merkt sie haben auch Angst. Ich bin da keine Ausnahme. Niemand weiß was auf uns zukommt. Die Dunkelheit hat sehr starke neue Verbündete erhalten. Und sie werden nicht zögern uns ausrotten zu wollen. Aber nur weil wir Schiss haben dürfen wir nicht aufgeben oder? Kara legte ihre Hand auf die von Wahn. Wir müssen soviel schützen da dürfen wir es uns nicht erlauben nun feige wegzurennen. Und ich bin und bleib an deiner Seite im Kampf.

Ich werde Alasdair aufsuchen und mit ihm zusammen nach Midian zurückkehren sagte Wahn nun. Wen du mich begleiten willst in Ordung nur gehe ich davon aus das nicht Sanctaris das Ziel der sieben ist sondern Midian. Es wird also nicht ungefährlich. Als Wahn sich etwas aufrichtete bemerkte er das noch jemand im Zimmer stand. Es war Flamir. Alasdair hat Vorräte besorgt und will heute noch zurück zur schwarzen Stadt. Sei Vorsichtig Wahn. Wenn sie wissen das du hier bist, dann bist du in großer Gefahr. Wahn nickte betroffen.