Das verlorene Reich

Das da sieht auf jeden fall nicht nach Niemand aus setzte Serph an und zog seine Waffe. Die anderen Männer taten es ihm gleich doch jeder war bereit zum laufen. Nero war der erste der losrannte. Das hat keinen Sinn es sind viel zu viele. Lauft schon. Serph blieb noch kurz stehen dann fuhr auch er herum. Über die Anhöhe kamen nun mehrere Reiter. Sie preschten zu ihnen herunter. Durch das Zackenfeld und betet das sich dort kein Portal auftut rief Serph den anderen zu.

Es tut mir Leid, jammerte die Halbelfe plötzlich in Aldors Armen. Der Mann sah etwas bedrückt zu ihr, dann aber lief auch er Nero hinterher. Zusammen mit den Anderen bahnten sie sich einen Weg durch die Zackenlandschaft. Doch so sehr sie sich auch beeilten die Hufschläge der Reiter kamen näher.

Einer der Seelenjäger hatte Nero nun erreicht. Das Schwert holte nach dem jungen Mann aus so das dieser sich unter den Hieb hinweg ducken musste. Nero nutzte einer der Zacken und pressste sich eng an diese. Er hoffte der Reiter würde vorbei galloppieren. Dies tat er jedoch nciht. Stattdessen umrundete er ebenfals den zackenfels udn schlug erneut nach Nero aus. Dieser fiel nun zu Boden und rollte sich weg bevor das nun steigende Pferd des Seelenjägers ihn mit den Forderläufen treffen konnte. Nero zog einen Dolch hervor und rammte es dem Pferd ins Bein. Das Tier gab einen klagenden Laut von sich und brach nach vorne zusammen. Der Reiter ruschte so über den Kopf des Pferdes vom Sattel. Allerdings rappelte er sich schnell wieder auf.

Nero, brachte der Vater Reynnas hervor. Ohne zu warten ließ er Myst los und lief in die Richtung des Jungen. Auch die Halbelfe schoss sich ihm an und biss die Zähne zusammen. Das war ihre Schuld. Nero dürfte nicht gefangen genommen werden. Kaum bei Nero angekommen packte die Halbelfe seinen Arm, während Aldor seine Hand hob. Eine Magie leuchtete in dieser auf. Gerade als Myst Nero hochziehen wollt wand sie ihren Blick zu dem Seelenjäger. Der Mann trug eine komplette schwarze Rüstung. Eine Maske verdeckte sein Gesicht. Sein Stand auf dem rechten Bein war merkwürdig. Er belastete es nicht richtig. Myst keuchte auf als sie an den freien Stellen der Rüstung die eisernen Ringe sah, welche durch die Haut und das Fleisch getrieben worden waren. Sofort blickte die Halbelfe zu der rechten Hand des Mannes. Seine Finger waren metallische Krallen. Nein, Wahn, brachte Myst nun erschrocken hervor. Sie hatte keinen Zweifel. Diese Haltung, die Hand und dann diese Ringe. Schon einmal hatte man dem jungen Mann diese Ringe durch das Fleisch getrieben. Damals als er in dem anderen Seelengefängnis war. Sowie auch sie.

Was Vater brachte Nero erschrocken hervor. Er konnte es nicht fassen. Zu mehr kam er jedoch nicht als der Seelenjäger nun ausholte und mit dem Schwert zuschlug. Nero wich gerade noch so nach hinten aus. Sein gegenüber setzte sofort nach. Auf Myst Worte schien er nicht zu reagieren. Aber wie kann das sein kam es noch von Nero. Wie kann er das sein. Serph sprang nun dazwichen und blockierte den Hieb des Seelenschwerts.

Wahn, rief Myst erneut auf. Sie war sich absolut sicher das dies Neros Vater war. Hör auf. Das ist doch Nero. Du greifst Nero an. Lass das. Die Halbelfe sah erschrocken zu Serph und dem Seelenjäger.

Jetzt haut schon ab forderte Serph die anderen auf. Ihr seht doch was aus ihm geworden ist. Er wird nicht auf euch hören. Wieder konterte der weißhaarige einen Hieb des Seelenjägers. Ein kurzer Kampf enbrannte zwischen den Beiden. Nero rappelte sich ganz auf. Noch kurz sah er zu seinen vater dann aber lief er los udn zog Myst mit sich. Hinter ihnen ertönte auf einmal ein Aufschrei. Als Nero sich umblickte sah er noch das die Seelenwaffe in Serphs Oberkörper steckte. Er brach zusammen. Der Seelenjäger zog die Waffe wieder heraus und hielt auf die anderen zu.

Myst weitete die Augen. Nero riss die Halbelfe mit sich mit. Doch der Seelenjäger war ihnen dicht auf den Versen. Dann erblickte Myst Aldor, welcher ebenfalls ausgewichen war und nun floh. Die Halbelfe riss ihren freien Arm nach hinten und deutete auf den Seelenjäger. Aldor schnell, sein Bein, rief sie auf. Der Vater Reynnas zögerte nicht ang. Während der Seelenjäger hinter Nero und Myst her war, konzentrierte sich Aldor kurz. Nach einem leinen Augenblick riss er seinen Arm nach vorne und eine Magie flog auf Wahn zu. Genau auf das verletzte Bein welches Myst gemeint hat.

Als die Magie das bein des Seelenjägers traf brüllte dieser schmerzverzerrt auf und sank in die Knie. Mitd en Händen stützte er sich am Boden ab. Dann gab er ein wütendes Gebrüll von sich als die anderen den Abstand zu ihm vergrößerten. Nero blickte nochmals zurück. Mit wehleidigen Blick schaute er zu seinen Vater. Dann aber fuhr er wieder herum und rannte weiter. Sie mussten weg. So schnell wie möglich. Die anderen Seelenjäger kamen bereits angeritten. Einer von ihnen kümmerte sich nun um Serph. Ein anderer blieb neben Wahn stehen.

Myst liefen die Tränen nun doch während sie Nero weiterhin folgte. Ihre Hand hatte noch immer seine umschlossen. Es tut mir Leid, brachte sie schluchzend hervor. Die Halbelfe kannte den Mann nicht, doch nun war er in die Fänge der Seelenjäger geraten nur weil sie nicht gut genug aufgepasst hatte. Ziemlich humpelnd schaute die Braunhaarige kurz nach hinten. Während vor den Beiden ein paar der anderen Flüchtlinge liefen befand sich mit ein wenig Abstand Aldor hinter ihnen. Dieser schaute erschrocken in ihre Richtung. Niemand hatte damit gerechnet das dies wirklich sein würde. Wahn war einer der Seelenjäger.

Die Flüchtlinge konnten die Seelenjäger noch einmal anhängen indem sie in eine Höhle versteckt zwischen den Felsen flüchteten. Dort liesen sie sich nieder und atmeten erst einmal tief durch. Nero zog die Beine an und legte den Kopf darauf. Wie kann mein Vater nur zum Seelenjäger geworden sein. Ich verstehe das nicht. SInd diese Wesen etwa alle gefangene Seelen die irgendwie umgepolt wurden? Und was waren das für merkwürdeige Ringe in seinen Armen. Er sah furchtbar aus.

Diese Ringe können Anima halten, kam es von Myst. Die Halbelfe sass zusammengekauert an einer Wand der Höhle und sah zu Nero. Diese Ringe gehen durch das Fleisch und sind im Knochen verankert, erklärte sie weiter und fing an zu zitternd. Starke Ketten an einer Seite in einer Wand verankert und die Andere an den Ringen halten ihn dann fest. Sie sind gestraft und verursachen grausame Schmerzen. Wenn man versucht zu ziehen oder sich zu sehr bewegt fügt man sich selbst höllische Schmerzen zu.

Nero sah Myst fassungslos an aber weiter dazu sagen tat er nichts. Dann aber seufzte er und senkte den Kopf wieder. Wenn Vater unter den Seelenjägern ist werden wir nicht mehr entkommen können. Er findet uns. Anima lässt nicht von seiner Beute ab das hat er nie getan.

Ich will nicht, jammerte die Halbelfe los. Ich will nicht wieder dahin zurück. Aldor sah die junge Frau verwundert an. Du warst da schon einmal? Aber wie bist du rausgekommen? Myst umklammerte ihre Beine und sah den Mann an. Nicht dieses Seelengefängnis. Ich war in dem davor. Das Seelengefängnis welches die Dunkelheit in ihrem Reich errichtet hatte. Dort wurden die Seelen gefangen welche Anima tötete, aber auch die Anderen Schergen der Dunkelheit. Damals als Wahn noch an die Dunkelheit gebunden war und nichts ahnend Seelen für sie sammelte. Ich bin von ihm getötet worden, doch im Grunde war es nicht sein Werk. Damals hatte er den Dämon Anima nicht unter Kontrolle und so landete ich in dem Seelengefängnis. Niemand kann sich auch nur im entferntesten Sinne vorstellen wie grausam es dort ist. Nicht nur der Körper erfährt Leid. Die Seele wird nach und nach zertrümmert. Irgendwann landete Wahn auch dort. Man tat ihm schreckliches an. Auch diese Ringe. Wahn ist verrückt geworden. Sailin und ein paar Andere haben es geschafft ihn zu befreien. Später zerstörte er das Seelengefängnis und alle Seelen kamen wieder frei. Wenn dieses neue Gefängnis nur halb so grausam ist wie das Alte dann hatte Wahn keine Chance. Niemand hat die.

Die Anwesenden hüllten sich in betretenes Schweigen. Niemand von ihnen ausßer Myst konnte sich vorstellen wie es in diesem Gefängnis zuging. Doch jeder fürchtete es. Nero sah wieder Wahn geistig vor seinen Augen. Sein Körper wirkte zerschunden, die Haut blass und die Arme waren teilweiße bläulich angelaufen. Nero schüttekte das Bild ab. Es tat ihm weh.