Das verlorene Reich

Astraia lachte, dann wand sie sich dem Seelenjäger zu. Na los komm mit. Ich habe da eine ganz wichtige Aufgabe für dich, Herzchen. Die Dämonin sah noch einmal kurz zu Nocturn dann aber lief sie los.

Oh Verzeih, das wusste ich nicht, meinte Heath und sah den Jungen bedrückt an. Aber deine Mutter ist trotzdem tot. Ist sie auch hier? Im Seelengefängnis?

Nun schüttelte Nocturn den Kopf. Zu mehr kam er aber nicht als die Seelenjäger ihn weg brachten und in einer der Zellen sperrten.

Sie ist ins Schattenreich gegangen entgegnete Nero. Ich weiß nciht aber ich vermute heir ist sie nicht.

Aldor seufzte. Nun gut. Ändern können wir dies nun nicht mehr. Wer gefangen ist den bekommen wir so schnell nicht mehr aus dem Seelengefängnis. Wir sollten zusehen das wir uns wieder zurückziehen oder Serph? Und vorallem sollten wir uns etwas wegen dem Dicken überlegen? Aldor deutete auf Thar so das Heath nun aufstand. Der Grünhaarige schüttelte den Kopf. Wenn es für euch in Ordnung ist würde ich Nero gerne bei euch lassen. Der Dicke und ich fliegen zurück. Vielleicht hat es noch jemand geschafft zu fliehen.

Astraia lief gefolgt von dem Seelenjäger zu dem mittleren Podest. Dort wo vor einer Weile noch Wahn gefangen gehalten worden war hockte noch immer die Hüterin. Diese sah erbärmlich aus und hatte den Kopf gesenkt. Ihr Blick war auf die Flügel gerichtet welche Belphegor einfach zu ihr geschmissen hatte. Als sie die Schritte vernahm sah die junge Frau etwas auf. Wahn, brachte sie leise hervor. Natürlich hatte sie den Mann sofort erkannt. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Wahn tu das nicht. Lass dich doch nicht kontrollieren. Bitte, flehte sie den Mann leise an. Astraia lachte. Du kannst reden wie du willst. Er wird nicht auf dich hören. Aber auf mich. Astraia sah den Mann an und deutete auf die Hüterin. Mach sie los.

Wie du meinst kam es von Serph. Aber gib auf die Seelenjäger auf. SIe sind mitlerweiele wirklich überall. Vor kurzen ist ein Krähenschwarm hier vorbei gekommen. Das verheißt nichts gutes.

Wahn führte ohne umschweife den Befehl aus und löste Sailin von den Ketten. Neben ihr blieb er stehen um darauf zu achtend as sie nichts dummes tat. Dann wartete er auf weitere Befehle.

Heath nickte. Wir sind vorsichtig. Der Grünhaarige sah zu Nero. Vielleicht haben wir Glück und kommen mit weiteren Leuten wieder. Thar und ich werden euch wiederfinden. Nun sah der Mann wieder zu Serph. Euch viel Glück. Kaum gesagt sprang Heath auf den Rücken Thars, welcher auch gleich wieder abhob. Der Dragoniker hoffte wirklich das er noch jemanden finden würde und auch das es ihr gut ging.

Siehst du?, grinste Astraia. Kurz huschte ein etwas merkwürdiger Ausdruck über das Gesicht der Dämonin, dann aber verschränkte sie die Arme vor der Brust. Sailin hingegen wand sich dem Mann neben sich zu. Wahn, bitte, kam es fast schon flüsternd aus ihrem Mund. Ich weiß du bist da irgendwo. Ich weiß es war zu viel aber bitte gib nicht auf. Sailin drehte sich ganz zu ihm als der Mann nicht reagierte und legte ihre Hände auf den Brustpanzer des Mannes. Wahn. Sailin schaute im durch die Schlitze in der Maske in die Augen. Versuchte sie es zumindest, denn noch immer waren seine Augen zugenäht. Bitte Wahn. Lass es nicht z... Die Dämonin stöhnte auf. Ihr Blick war auf die Hüterin gerichtet. Sailin sah furchtbar aus. Noch immer zierten diese vielen Wunden ihren Körper. Diese welche sie sich selbst zugefügt hatte, doch auch neue waren dazu gekommen. Jetzt bring dieses Miststück zum Schweigen, fauchte Astraia und deutete auf die Klinge am Gürtel des Mannes. Wozu hast du das Teil da? Wenn du Angst hast sie könnte sterben vergiss es. Sie ist schon tot.

Der Seelenjäger packte die Klinge udn stellte sich etwas vor Sailin. Kurz wartete er dann aber zog er blitzschnell sein Schwert und lies es über Sailins rechten Arm streifen. Kurz darauf holte er aus udn schlug die junge Frau zu Boden mit dem Schwertknauf zu Boden. Dann steckte er das Schwert wieder ein.

Wahn, jammerte Sailin vom Boden auf. Die junge Frau stützte sich etwas ab und richtete sich ein wenig auf. Ihr verweinter Blick wanderte zu dem Mann hoch.
Na geht doch, grinste Astraia. Los jetzt. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Wir bringen dieses Weib in eine der Zellen zu einem Neuankömmling. So schwach wie sie isind werden sie schon nichts tun können. Na los bring sie mit.

Wieder führte der Seelenjäger den befehl aus udn brachte Sailin in eine andere Zelle. In dieser befand sich noch Sashira. Daneben in einer anderen Zelle saß Nocturn in Ketten gelegt.

Der verweinte Blick der jungen Frau wanderte zu dem Mann in der Nachbarzelle. Sailin stolperte neben Wahn in die andere Zelle. Er hatte ihren Arm fest gepackt, an welchem ein wenig Blut herunterlief. Das Schwert des Mannes hatte eine kleine Schnittwunde hinterlassen. Die Hüterin weinte noch immer. Ihr Kopf tat weh an der Stelle wo Wahn sie mit dem Knauf des Schwertes getroffen hatte.
Als der Mann ihren Arm losließ sanke die Hüterin zu Boden. Es entsetzte sie Nocturn und auch Sashira zu sehen, doch sagte die junge Frau erst einmal nichts. Ihr Blick war auf den jungen Mann neben sich gerichtet der ihr nun eiserne Ketten an die Handgelenke legte. Auch als er sich aufrichtete und die Zelle wieder verließ sah die Hüterin ihm nach. Astraia lachte noch einmal auf, dann wand sie sich um. Na los du hast noch eine weitere Aufgabe. Die restliche Seelen finden. Der Seelenjäger folgte ihr.

Das Tor zum Seelengefängnis öffnete sich. Donnernde Hufe hallten über die Brucke die über den tiefen Abgrund rund um das Gefängnis herum führte. Sie wurde zuvor heruntergelassen. Die Seelenreiter machten sich bereit zur nächsten Jagt. Zahlreich kamen sie aus den Gefängnis. EIn Schwarm krähen flog über ihre Köprfe hinweg. Ihr kreischen hallte weit in der Ferne.

Keine Sorge, sagte Aldor und schaute den betrübten jungen Mann neben sich mit einem eichten Lächeln an. Wenn einer das alles übersteht dann ist es dein Vater. Hab einfach Vertrauen. So einfach bekommen sie ihn nicht klein. Der Mann wand seinen Blick weg und schaute betrübt zwischen den verdorrenden Bäumen hindurch. Er machte sich große Sorgen um Reynna.
Als etwas knackte blieb Aldor zusammen mit den Anderen stehen. Schlagartig zogen die Männer ihre Waffen. Der Vater Reynnas spannte sich an, dann stolperte eine junge Frau zwischen den Bäumen hindurch. Ihre langen braunen Haare klebten etwas zusammen. Blut lief an einer Schnittwunde an der Stirn hinab und hatte die Haare etwas dunkler gefärbt. Kaum sah sie die Männer mit den gezogenen Waffen blieb die junge Frau mit den spitzen Ohren ruckartig stehen. Ihre Beine gaben einfach nach so das sie auf die Knie fiel.

Myst kam es von Nero und er lief zu ihr. Naben der Halbelfe ging er in die Knie. Mensch du siehst nicht gut aus aber du bist entkommen. Darüber bin ich froh.

Nero, stockte die Halbelfe und kämpfte mit den Tränen. Ich dachte schon ich hätte es als einzige geschafft.
Aldor legte den Kopf schief. Noch einer von deinen Freunden? Ist dir jemand gefolgt?, wollte er dann aber gleich wissen. Myst schüttelte hektisch den Kopf. Ich hab sie abgehängt. So ein Abhang ist manchmal ziemlich nützlich. Er ist mir nicht mehr gefolgt.

Serph sah plötzlich nach oben. Wenn sie dir nicht gefolgt sind woher kommen die dann saget er schnell und deutete zum Himmel. Eine schar Krähen flog über ihre Köpfe hinweg. Sie kreischten laut. Die haben uns gesehen. Nero wich ein paar Schritte zurück. Nun hörten sie das Wiehern von Pferden.

Aber das kann nicht sein, brachte Myst hervor. Die Augen der Halbelfe weiteten sich. Ich hab sie abgehängt. Da war niemand mehr. Myst richtete sich auf, keuchte dann aber und ging wieder in die Knie. Ihre Wunden schmerzten und nun fing die Schusswunde in ihrem Oberschenkel an Probleme zu machen. Oh nein, stockte die Halbelfe. Sie hatte den Feind nun direkt zu diesen Männern und Nero geführt.
Plötzlich wurde sie Braunhaarige hochgehoben. Aldor trug sie nun auf seinen Armen. Vorwürfe bringen nun auch nichts. Wir sollten weg.