Das verlorene Reich

Mit Vergnügen, grinste Astraia. Du bist aber zuvorkommend Mepheistos. Die Frau nahm die Maske entgegen und näherte sich Wahn. Was habt ihr vor?, fragte Sailin stockend. Lasst Wahn in Ruhe. Margaroth trat nun näher an die junge Frau und legte ihr eine Hand auf den Kopf. Das werden wir nicht tun mein liebes Kind. Der Wächter wird nun zu uns gehören. Als Seelenjäger wird er seine neue Aufgabe sicher meistern. Sailins Augen weiteten sich, während Astraia Wahn die Maske aufsetzte.

Wahn spürte etwas in sich aufkommen. Es griff nach ihm und schien nach Kontrolle zu gieren. Er wusste lange würde er dem ganzen nicht mehr standhalten können. Etwas verkrampfte er sich. Nun hatte er verstanden was ihm blühte. Die Stimmen um ihn herum wurden allmählich dumpf. Wahn verlor das Bewusstsein.

Nein, jammerte Sailin. Die junge Frau sah wie der Körper des Mannes erschlaffte. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Warum? Warum könnt ihr ihn nicht in Ruhe lassen? Wahn. Margaroth lachte einfach nur auf. Wenn er soweit ist löst ihn von den Ketten damit er uns dienlich sein kann. Mepheistos du wirst ihn mit Boyd einweisen. Da draussen gibt es noch genug Seelen.

Die Hufe der Pferde wirbelten Staub auf als sie über die zerklüftete Steppe gallopierten. Geschrei wurde laut. Seelen rannten so schnell sie konnten vor ihren Häschern davon. Mepheistos und Boyd befanden sich unter ihnen. Ein Seelenreiter schlug einen fliehenden Mann nun zu Boden und umkreiste ihn mit den Pferd. Gut gemacht lachte Mepheistos. So lob ich mir das. Du kannst ja richtig nützlich sein. Er meinte damit den Seelenreiter neben der Seele die nun mit Magie gefangen wurde. Fesseln legten sich um sie und verpassten ihr einen magischen Schlag.

Wenn wir weiter so machen haben wir bald wieder genügend Seelen zusammen, grinste Boyd. Sein Blick wanderte kurz zu dem Seelenjäger in der Nähe. Wobei uns allerdings der große Fisch noch fehlt. Diese nervigen Freunde von ihm. Bisher haben wir sie nicht gesehen geschweige denn gefunden.

Er wird sie schon aufspüren grinste Mepheistos und sah ebenfalls wieder zu dem Seelenjäger. Mein Bruder kann sowas. Anima ist wirklich begabt darin. Außerdem war er in ihren auch so tollen versteck und wird uns direkt zu ihnen führen hab ich recht? Der Seelenjäger nickte nur. An den freiliegenden Stellen der Arme konnte man die eisernen Ringe erkannen an welchen zuvor die Ketten angebracht waren. Noch dazu waren die Arme ziemlich bläulich angelaufen,. DIes zeugte vond er AKtion indem sich Whan fast die Knochen herausgerissen hatte. Also los führ uns zu ihnen.

Da bin ich aber mal gespannt, sagte Boyd und sah dem Jäger hinterher welcher sich nun in Bewegung setzte. Einige Seelen waren ihn nun ins Netz gegangen doch die Dunkelheit wollte alle haben.

Nocturn, sagte Cedric und sah den ehemaligen Schatten ernst an. Wir sind fast soweit. Myst und die Anderen sind mit einigen weiteren Freiwilligen wiedergekommen. Nun fehlten nur noch Heath und Thar. Ich hoffe nur wir kommen nicht zu spät und können ihnen wirklich helfen.

Nocturn nickte. Gut dann hoffe ich diese Freiwilligen und die Leute die Heath hoffendlich noch mitbringt werden reichen. Wir sollten uns langsam bereit zum Ausrücken machen. Es wird ein schwerer Kampf. Plötzlich stürmte jemand in den Raum. Nero war völlig außer Atem. Seelenjäger brachte er hervor. Jede Menge. Ich konnte sie nicht zählen. Sie stehen vor unseren Versteck. SIe wissen wo wir sind. Nocturn weitete die Augen.

Oh nein, brachte Lilith hervor. Die Rothaarige sah zu Nocturn. Was sollen wir tun? Wir können uns doch nicht hier nun gefangen nehmen lassen. Der Lord braucht unsere Hilfe. Cedric seufzte. Mir macht es eher Sorge das sie uns nun so genau gefunden haben. Wenn Heath kommt dann trifft er genau auf die Jäger wenn sie alle da oben stehen. Ich weiß nicht ob es ratsam ist nun da rauszugehen und es mit ihnen aufzunehmen.

Das ist nun eine wirklich verzwickte Lage. Wir müssten sie gemeinsam angreifen sonst haben wir keine Chance. Sie werden die anderen überraschen. Aber alleine können wir gegen sie nichts ausrichten. Nocturn wirkte ratlos.

Mepheistos saß auf seinen Pferd welches unruhig mit den Hufen im Boden scharrte. Na kommt schon raus ihr feigen Ratten das Versteck spiel ist vorbei.

Ich glaube dein Gebet wurde erhört, lachte Boyd als etwas weiter hinten plötzlich mehrere Leute auftauchten. Über ihnen flog der grüne Drache. Boyds Blick verfinsterte sich. Unsere Beute ist soeben eingetroffen. Lasst keinen entkommen, gebt ihnen nicht die Chance zu fliehen.


Irgendetwas müssen wir doch tun, kam es von Myst. Heath und Thar können sicher bald kommen. Wir könne sie doch nicht ins Messer laufen lassen. Aber wir können doch auch nicht die Leute hier einfach ins Ungewisse schicken, sagte Reynna nun bedrückt. Neros Freundin hatte Angst und sie wusste eine wirkliche Hilfe würde sie auch nicht sein können. Noch nie in ihrem Leben hatte sie kämpfen müssen. Und auch nicht im Tot.

Kaum als die anderenLeute am Horizont zu erblicken waren. Wandten einige der Seelenjäger ihre Pferde. Unter ihnen auch Wahn. Sie griffen an udn ritten mit gezogenen Waffen in die massen der Seelen hinein. Ein Kampf entbrannte doch die Schwerter der Seelenjäger forderten ein Opfer nach dem nächsten. Wahn hob den Kopf an udn sah zu den Drachen am Himmel. Dann hob er seine Hand und feuerte ihm eine Kugel aus grünlicher Magie entgegen.

Heath riss an den Zügeln und Thar konnte geradeso dem Angriff ausweichen. Scheiße, brachte der Dragoniker hervor. Der Blick des Grünhaarigen wanderte zu dem Seelenjäger welcher auf ihn gefeuert hatte. Mitten in dem Kampfgetümmel am Boden konnte er diesen nicht so wirklich erkennen. Doch eines war sicher. Dieser Jäger war flink und schlug mit einer Klinge auf dem Pferd sitzend zu. Wir müssen ihnen helfen, rief Heath auf. Der Drache knurrte auf. So treffen wir aber nur die Anderen. Nun verzog der junge Mann den Mund. Thar riss etwas nach oben als erneut ein Angriff kam. Sie werden überrannt, keuchte Heath auf und sah entsetzt zu Boden.

Treibt sie aus ihren Versteck. Die Dunkelheit will sie alle haben. Na los doch. Das hier dürfte jetzt ein Kinderspiel werden. Mepheistos zeigte mit seinen Schwert in die Richtung des Verstecks. Dort wo Wahn ihnen den Eingang gezeigt hatte. Einige der Seelenjäger stiegen nun von ihren Reitieren und machten sich auf den Weg ins Versteck. Es dauerte auch nicht lange da stürmten die ersten Flüchtlinge nach drausen. Dort wurden sie von den anderen gefangenen. Wahn schleuderte erneut eine Kugel in Richtung des Drachens. Ignorier den sagte Mepheistos zu ihm. Der kommt nicht runter. Er könnte die anderen ja verletzen. Nun senkte Wahn seine Hand.

Sie kommen, brüllte ein Mann los als die Jäger in das Versteck gestürmt kamen. Die Waffen wurden gezogen und die ersten Kämpfe wurden ausgetragen. Doch soviele Seelen auch im Versteck waren die Jäger hatten eines auf ihrer Seite. Die Stärke. Zweikämpfe waren schnell entschieden. Myst hielt ihre Arme etwas erhoben und konzentrierte sich. Starke Magien schleuderte die Halbelfe auf die Jäger. Es half etwas doch nicht viel. Die Seelenjäger drangen immer weiter vor. Schreie halten durch die Gänge und eine Seele nach der Anderen wurde kampfunfähig gemacht. Plötzlich wurde Myst Arm von Cedric gepackt. Bring sie hier raus. Du weißt wo es langgeht. Los. Die Halbelfe wollte erst nicht doch dann nickte sie. Ohne weiter zu warten schnappte sich die Braunhaarige einige Leute. Während Cedric mit ein paar Anderen nun den Weg versperrte eilte die Halbelfe weiter in das Versteck hinein.
Reynna schrie auf als sie das Schwert eines der Seelenjäger auf sich zukommen sah. Funken sprühten auf als die Klinge blockiert wurde. Liltih keuchte etwas unter der Wucht auf, doch hielt sie dem Schlag stand. Los weg hier, rief sie der jungen Frau zu. Nero nimm sie und haut ab. Sie sind zu stark. Nur kurz schaute die Rothaarige zu dem Sohn Wahns.