XI Fänge der Schlange Teil 2

Der Söldner hatte die Hand an seinen Kopf liegen udn gab einen mürrischen laut von sich. Könnnt ihr euch mal entscheiden. Die einen sagen ruh dich aus und die anderen wollen das ich aufstehe. Als er den Blick des Mannes sah verzog er die Lippen und stemmte sich hoch. in Ordnung ich komme. Fayt stand etwas hintendrann und schüttelte den Kopf.

Die beiden Männer packten den Dunkelhaarigen an den Armen kaum das er stand. Du hast genug Zeit gehabt dich auszuruhen, sagte einer der beiden. Sailin richtete sich auf und schaute verwundert den Männern hinterher. Der Bärtige musterte kurz den Söldner dann nickte er. Bringt ihn zu dem Drachen. Verbindet ihm die Augen und stellt sicher das er nicht runterfallen kann. Die beiden Dragoniker nickten und führten den Söldner aus dem Haus.
Was soll das?, fragte Keith und schaute den bärtigen Mann an. Ich sagte doch wir gehen an einen sicheren Ort. Kommt mit. Sailin wartete nicht bis die Männer sich mal bewegten sondern lief an ihnen vorbei raus aus dem Haus. Auf dem Platz standen mehrere Drachen. Sie schienen auf etwas zu warten. Einige Dragoniker standen in den zerstörten Strassen und halfen den verbliebenden Leuten. Sailin legte den Kopf schief. Sie fragte sich was das sollte.

Der Söldner wurden die Hände festgebunden und ein Tuch um die Augen gelegt. Dann hob man ihn auf einen der wartenden Drachen und sein eigendlicher Reiter setzte sich dahinter. Fayt unterhielt sich mit einen der Dragoniker und kam schließlich auf Wolf und die anderen zu. Wir sollen mit ihnen fliegen. Aber ich weiß nicht wo es hingeht. Wolf zuckte mit den Schultern. Wir werden es wohl früh genug erfahren. Nach und nach setzten sie ebenfalls auf. Wenig später schon erhoben sich die Drachen.

Sailin hielt sich an Vinzenz fest als der Drache abhob. Während das Wesen immer höher flog schaute sich die junge Frau um. Es war wirklich kaum etwas von der Stadt übrig geblieben. Der Blick der Hüterin blieb auf einem schwarzen Tier haften. Shaitan, brachte sie hervor. Wohin fliegen wir? Kann er uns folgen? Vinzenz wand seinen Kopf und schaute die junge Frau an. Dann schüttelte er den Kopf. Ich glaube nicht. Dahin wo wir fliegen kommt man so leicht nicht mehr. Aber wir können ihn nicht zurücklassen, brachte Sailin hervor. Es tut mir Leid Hüterin. Vinzenz wand seinen Kopf wieder nach vorne. Na los mein Freund. Lass uns los. Sailin schüttelte den Kopf. Nein bitte, brachte sie stockend hervor. Wir können ihn nicht dort lassen. Bitte. Er hat Wahn gehört. Wahn war sein...bitte. Wir können nicht... Tränen sammelten sich in den Augen der Frau. Bitte, flehte sie. Vinzenz sah wieder zu der jungen Frau. Ihre Hände klammerten sich an ihn während sie ihn weinend ansah. Seufzend nickte der Mann schließlich. Na schön. Aber es wird nicht gerade ein sanfter Flug für ihn, meinte er und klopfte dem Drachen auf den Rücken. Dieser brüllte kurz auf und wendete. Sailin musste sich noch mehr festhalten als das Wesen nach unten flog und dann mit einem Ruck wieder hoch. Ein Wiehern ertönte als die Klaue des Drachens den Körper des Pferdes umschlung und ihn einfach mit anhob. Mit dem Hengst im Schlepptau schloss der Drache wieder zu den Anderen auf. Danke, sagte Sailin leise.

Rogna starrte immer wieder nach unten während ihm der kalte Wind ins Gesicht blies. Niemand wusste wohin es gehen sollte, doch schon seid einiger Zeit flogen die Drachen über ein fast endlos wirkendes Gebirge. Spitze Felsen ragten empor. Ein kalter eisiger Wind wehte. Schnee und Eis umgab die Berge. Viele Schluchten spalteten diese. Rogna fragte sich ob es überhaupt einen Weg durch das Gebirge gab. Wenn ja war er sehr wahrscheinlich unmöglich zu passieren. Der Junge schüttelte den Kopf. Deswegen flogen sie wohl. Der Blick des Jungen wanderte zum Horizont. Die ganze Nacht über waren sie geflogen. Nun ging zwischen den Felsen die Sonne auf. Es war ein herrlicher Anblick. Plötzlich flog der Drache auf welchem Rogna sass tiefer. Der Junge schaute sich etwas genauer um. Weiter entfernt sah er plötzlich andere Drachen. Sie kreisten ein wenig über einem Punkt des Gebirges. Ein paar flogen tiefer und landeten auf größeren offenen Flächen. Pfeiler und Säuen waren zu erkennen und auch einige steinerne Gebäude. Es sah sogar aus als führten Wege direkt in den Berg hinein.

Wo sind wir hier? rief Fayt gegen den Wind zu seinen Vordermann. Die Drachen gingen in Senkflug und schienen beid en Säulen Landen zu wollen. Ein Versteck der Drakoniker. Er fragte sich was noch kommen würde. Der Söldner war die ganze Zeit über ruhig geblieben udn hielt nur den Kopf gesenkt. Doch nun hob er ihn an als er merkte das die Drachen landeten. Shiatan gab einen empörten Laut von sich. Der Hengst war froh wieder Boden unter den Füßen zu haben. Als der Drache ihn loslies trat das Pferd einfach aus.

Der Drache brüllte auf und wand seinen Kopf in Richtung Shaitan als der Tritt ihn traf. Knurrend stand er da. Ruhig, brachte Vinzenz hervor und klopfte dem Drachen auf den Rücken. Sailin sprang von dem Wesen und lief zu dem Hengst. Ganz ruhig Shaitan, sagte sie und strich dem Tier über den Hals. Es tut mir Leid. Das war sicher nicht angenehm. Während sie das Tier weiter streichelte sah die junge Frau zu der Klippe vor sich. Etwas weiter hinten und unter ihnen tat sich eine weite zugeschneite Ebene auf. Die junge Frau wand ihren Kopf und sah zu den Felsen, Säulen und Eingängen. Dies alles hier kam ihr so bekannt vor. Ist das, fing sie an doch unterbrach als der Bärtige seine Hand hob. Bringt den Gefangenen in einen Raum. Zwei Wachen sollen auf ihn achten. Erst dort drinnen nehmt ihr ihm die Augenbinde ab. Ich werde gleich folgen und ihn befragen.

Shaitan tänzelte unruhig hin und her udn schnaubte verächtlich. Die Ohren hatte er angelegt. Missmutig starrte er auf die Drachen. Der Hengst fühlte sich nicht wohl. Die Drakoniker führten den Söldner in eine Zelle udn ketten ihn dort an. Dieser schweig sich weiter beharrlich aus. Fayt folgte mit etwas abstand. Es interessierte ihn brennend was der Kerl zu sagen hatte.

Wo sind wir hier?, fragte Rogna während er den Anderen nachsah. Keith folgte ebenfalls den Dragonikern und dem Gefangenen. Dies hier ist Porto Drako, sagte Sailin und sah zu den Felsformationen. Sie konnte es nicht fassen. Diese Stadt sollte zerstört sein. Doch sie sah genauso schön aus wie damals schon. Die Hüterin legte nun aber den Kopf schief. Bei genauerem Hinsehen konnte man Brandspuren und Reste von zerstörten Mauern sehen. Echt? fragte Rogna und sah die Hüterin an. Die Heimat der Dragoniker? Ich dachte sie wären nicht mehr hier. Sailin schüttelte den Kopf. Du hast doch gehört was Vinzenz und Morgan sagten. Als sie ein merkwürdiges Geräusch hörte schaute Sailin zu Shaitan. Der Hengst bewegte sich noch immer ziemlich unruhig. Shaitan?, fragte die Hüterin und betrachtete das Pferd. Dann fiel ihr Blick auf dessen Seite. Shaitan, brachte sie erschrocken hervor als sie die klaffende Wunde erblickte. Die junge Frau machte sich sofort an dem Sattelzeug des Hengstes zu schaffen und öffnete die Schnallen. Scheppernd fiel es auf den harten Boden. Ohne zu zögern zog sich Sailin ihre Jacke aus und drückte diese auf die Wunde. Während sie diese mit einer Hand hielt strich sie dem Pferd über das Fell. Das wird schon, ganz bestimmt. Die Hüterin sah zu dem jungen. Los hol irgendwas zum Verbinden. Lass dir was geben egal was, nur beeil dich. Rogna nickte etwas irritiert doch dann lief er los.

Keith erreichte kurz nach Fayt die Zelle. Verwirrt und sich fragend was nun geschehen sollte schaute sich der Dunkelhaarige um. Der Söldner war angekettet worden. Als der bärtige Mann zusammen mit Vinzenz und Morgan eintrat nahm einer der Dragoniker dem Gefangenen die Augenbinde ab.
Wir werden dir nichts tun, wenn du uns sagst was wir wollen, fing der Bärtige an. Kurz musterte er den Mann, dann aber verschränkte er die Arme vor der Brust. Ich denke du weißt was wir wissen wollen, dennoch. Was hat Astraia vor? Wozu entführt sie diese unschuldigen Kinder?

Glaubt ihr wiklich ihr würdet das von mir erfahren seufzte der langhaarige. Die Ketten raschelten bei der Bewegung leise. Ich bin Söldner. Man bezahlt mich dafür etwas zu tun ohne es zu hinterfragen. Für mich sind es einfache Befehle. Ich habe keine Ahnung was sie vorhat.

Der bärtige Mann schüttelte den Kopf. Denkst du wirklich ich bin so blöd? Sicher hinterfragen Söldner nicht. Doch ihr mordet und tut alles für das nötige Kleingeld. Und nach getaner Arbeit besauft ihr euch uns erzählt euch eure Geschichten. Ihr werdet doch nicht einfach blind so einem Weib dienen. Ihr seid ein hinterhältiges Pak. Wahrscheinlich kommt euch das was diese Frau will nur Recht. Ihr habt keine Ahnung was alles heraufbeschworen wird wenn dieses Weib Erfolg hat. Dann dürfte es kein Land mehr geben wo ihr eure krummen Geschäfte machen könnt. Wo hält sich Astraia versteckt? Was hat sie mit den Kindern vor?

Pah krummen geschäfte und Mörder. Krieger töten auch auf Befehl hin wo liegt da bitte der Unterschied. Der Söldner gab einen missmutigen Laut von sich. Ich sagte doch ich weiß nicht was diese Astraia mit den Kindern vorhat. Ich habe nur Befehle ausgeführt. Und jetzt brummt mein Schädel und ich wäre fast verblutet. Achja nicht zu vergessen das ich von einen magischen Schwert durchbort wurde. Ich weiß grade eh nicht wo mir der Kopf steht.

Wenn man ihn so reden hört könnte man denken Wahn steht vor einem, sagte jemand von der Tür aus. Keith wand sich um und sah die Hüterin da stehen. In ihrem Gesicht war nicht wirklich irgend ein Ausdruck zu sehen. Sie schaute einfach den Gefangenen an. Sailin was?, brachte Keith hervor als er das Blut an den Sachen der jungen Frau sah. Sie trug nicht einmal mehr ihre Jacke. Das Blut war sogar an ihren Händen und etwas im Gesicht. Wahrscheinlich hatte sie es sich selbst dahin geschmiert. So sah es jedenfalls aus. Die Hüterin sah an sich herunter und zuckte mit den Schultern. Shaitan hat sich verletzt. Aber es geht. Ich hab mich um ihn gekümmert.
Hey eure Stadt ist wirklich toll. Ich hätte nicht gedacht das es in Porto Drako so aussieht., sagte nun plötzlich Rogna und trat neben Sailin. Der Bärtige wie auch Vinzenz und Morgan zogen nun die Luft ein. Danke, meinte der Braunhaarige und schüttelte den Kopf. Das der Gefangene erfährt wo er ist war eigentlich nicht vorgesehen gewesen.

In Porto Drako sind wir brachte der Söldner etwas verwirrt hervor. Dann biss er sich etwas auf die Lippen. Vermutlich hatte er etwas gesagtd as er leiber gelassen hätte. Sein Blick blieb jedoch auf Sailin haften. Nach eienr weile sah der Mann zu Boden und schüttelte den Kopf. Die schmerzen wurden nicht besser.

Der Bärtige nahm seine Hand ans Kinn und schaute den Söldner an. Ob er nun etwas wusste oder nicht war ihm nicht ganz klar. Doch er kannte die Gepflogenheiten der Söldner. Normalerweise fragten sie nicht sondern taten einfach was von ihn verlangt wurde. Solange wie die Bezahlung stimmte. Seufzend nahm er die Hand runter. Ich fürchte so kommen wir nicht weiter. Vinzenz nickte und sah den Dunkelhaarigen an. Was machen wir mit ihm? Er weiß nun wo wir sind. Der Bärtige zuckte mit den Schultern. Ihn aus dem Weg räumen?, fragte Rogna.

Tut doch was ihr nicht lassen könnt. Ich krieg gerade eh nichts zusammen murrte der Söldner. Fals ihr Angst habt ich könnte euch verraten. Dafür werde ich nicht bezahlt. Im Gegenteil wenn sie doch so schlimm ist wie ihr sagt wird sie mich doch vermutlich einfach umlegen für mein versagen.