Unsterbliches Herz

Aiden stand etwas schwer atmend da und starrte entsetzt zu Wahn und Sailin. Die Hüterin wurde ebenfalls von den Ranken umschlossen. Etwas verzweifelt versuchte sich diese aus den Ranken zu befreien, doch sie schlangen sich nur enger um ihren Körper. So das sie ein wenig aufkeuchte.
Der Blick Aidens wanderte zu den Rebellen. Der Kampf zwischen diesen und der Legion endete damit das sie von den Ranken festgehalten worden. Auch Matt und Sashira waren in dieser verzwickten Lage gefangen.
Was?, brachte der Weißhaarige schließlich hervor. Was hast du vor? Aiden wusste nicht recht, doch irgendwie bekam er ein mieses Gefühl. Es stand alles andere als gut für die Rebellen, samt dem Wächter und seiner Hüterin.

Der Verdammte schloss seine Hand zu einer Faust. Einige Ranken drückten nun noch fester zu. Man hörte es Knacken und die Rebellen die Betroffen waren schrieen auf. Dann fielen schon die ersten Lebelos zu Boden als die Ranken sich von ihnen lösten. Wieder folgte eien Handbewegung diesemal begannen die Toten einfach zu verbrennen. Siehst du was ware Macht ist. Was es bedeutet Meister von Feuer Dunkelheit udn Tod zu sein. Niemand kommt dagegen an. Du lässt diese Krafte einfach vergeuden. Der Verdammte lachte und Wahn japste kläglich nach Luft.

Aiden starrte entsetzt zu den Toten. Es roch nach verbranntem Fleisch. Sashira fiel in die Knie und versuchte die Ranken von sich zu drücken, doch diese wurden immer enger. Tränen sammelten sich in den Augen der jungen Frau. Aiden sah wie sie Angst hatte. Der Weißhaarige sah Wahn an. Er hockte noch immer am Boden und schien einfach keine Luft mehr zu bekommen. Sailin welche vor ihrem Wächter war, sank nun ebenfalls nieder. Die junge Frau ließ den Kopf hängen und hatte die Augen geschlossen. Aiden sah das sie etwas zitterte. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. Der junge Mann schüttelte langsam den Kopf. Sein Blick wanderte zum Himmel. Trotz der Verzerrung konnte man sehen wie dunkel dieser geworden war.
Aiden, brachte Sash hervor. Der Braunhaarige sah zu seinem Freund, welcher einfach nur dastand. Der Sohn des Verdammten wand seinen Kopf und schaute Sash an. In dessen Augen lag etwas was er nicht wirklich deuten konnte. War es Angst oder schaute er flehend? Wieder sah Aiden seinen Vater an. Dieser lachte auf als weitere Rebellen schreiend umfielen und es laut knackte. Nun ließ der junge Mann seinen Kopf sinken. Sein Körper zitterte. Langsam nahm Aiden die Hand von seiner Brust. Was sollte er tun? Der Verdammte war sein Vater. Er war alles was ihm noch geblieben war, das war ihm die letzte Zeit einfach klar geworden. Doch Wahn und Sailin. Es waren seine Eltern. Sash und die Rebellen sind zu seinen Freunden geworden. Konnte er sie einfach im Stich lassen? Sollte alles umsonst gewesen sein? Alle drohten zu sterben. Er hatte seine Eltern doch erst hierhergebracht. Die Hand Aidens ballte sich zur Faust. Der junge Mann starrte seinen Vater an. Dann urplötzlich stürmte er los. Aiden ließ eine Magie in seiner Hand erscheinen während er auf seinen Vater losging. Hör auf, brüllte er los.

Etwas irritiert ging der Verdammte einen Schritt zurück. Was brachte er hevor. Doch bevor er richtig reagieren konnte hatte die Magie ihn schon getroffen. Was soll das Aiden knurrte er und hielt sich die Schulter.

Sailin keuchte. Die junge Frau öffnete ihre Augen. Ein warmes Licht drang durch die Ranken, dann plötzlich lösten sie sich. Die junge Frau atmete tief ein und stützte sich kurz ab, dann aber sah sie auf und wand ihren Kopf zu Wahn. Sofort rutschte sie zu ihm und legte ihre Hände auf die Ranken. Ein warmes Licht bildete sich um diese, während die junge Frau sich konzentrierte.

Hör endlich auf, knurrte Aiden und starrte seinen Vater an. Hör auf. Vieles ist geschehen was Leid gebracht hat, doch vieles von dem hätte dir erspart bleiben können wenn du hier einfach aufgehört hättest. Du bist schuld das sie gestorben sind. Deine Freunde, deine Tochter. Du hast sie umgebracht und dir dieses Leid erst eingebrockt. Hör doch endlich auf es so schlimm werden zu lassen. Der junge Mann zog seinen rechten Arm etwas ruckartig zur Seite, dann riss er ihn nach vorne und schoss eine weitere Magie auf den Verdammten. Ich kann nicht mehr. Hör doch endlich auf.

Wahn rang mitlerweile nur noch kläglich nach Luft und er spührtre auch das ihm nicht emhr viel Zeit blieb. Doch fühlte er auch wie Sailin ihre Magie wirkte.

Du gibst mir nun die Schuld an alledem? knurrte der Verdammte. Er klang wütend. All das ist es was sie verdient haben. Die zusätzlichen Toten liesen sich halt nicht vermeiden. Für mich war es alles nur noch ein erbärmlicher Weg aus Leid und Folter. Nur das es für mich keien Erlösung mehr gab. Die Menschen wollten sich nur selbst retten. Was mit mir und allen die mir helfen wollten geschah war ihnen egal. Wir Dämonen sind für sie nichts als der Feind. Sie werden uns nie apzepteiren. Und wenn etwas geschieht sind wir es die Schuld haben. Warum sollte ich eine so verdrehte Welt retten.

Aiden sah den Verdammten an. Er wusste das alles in ihm zerbrochen war als Sailin fiel und die vielen Folter danach kamen. Schau dich doch mal um. Du hättest es aber alles verhindern können. Das dir dies überhaupt je wiederfährt. Ja hier hätte sich nichts geändert, doch die ganzen vielen anderen Leben hättest du verändern können. Doch du bist durch deinen Hass auf alles so verblendet und siehst nichts mehr klar. Aiden schüttelte den Kopf und machte einen weiteren Schritt auf seinen Vater zu. Er wusste das er gegen den Verdammten eigentlich keine Chance hatte, doch was blieb ihm denn noch? Du bist mein Vater und ich werde dich immer als diesen lieben, aber ich kann nicht mehr einfach zusehen. Du bist nicht mehr das was du warst und deine dämonische Seite hat schon längst alles andere vertrieben. Früher hättest du alles getan um deine Freunde zu schützen, doch jetzt? Du zerstörst nur noch. Wenn du nicht aufhörst alles vernichten zu wollen dann mach doch bei mir als nächstes weiter, anstatt bei den Anderen. Bei Ariya hast du ja auch keine Skrupel. Dein Zauber wird sie töten. Genau wie die anderen alle. Warum solltest du mich also die ganze Zeit verschonen? Bring es doch einfach zu ende. Dir ist doch mittlerweile eh alles egal. Es macht doch keinen Sinn mehr mit dir zu reden. Du siehst nur noch deine Rache, auch wenn es mittlerweile keine Verantwortlichen mehr dafür gibt. Wieder flog eine Magie von Aiden auf den Verdammten zu.

Halt durch Wahn, sagte Sailin leise. Halt durch. Die junge Frau konzentrierte sich noch etwas mehr. Das Licht um ihre Hände glühte heller auf. Dann gab es ein merkwürdiges Zischen und die Ranken lösten sich. Sie wurden lockerer und fingen an sich aufzulösen. So wie bei Sailin vorher.

Ja ich will diese Vergangenheit auslöschen. Für uns ändert sich ohnehin nichts. Was spielt es also noch für eine Rolle. Die Magie Aidens schleuderte der Verdammte einfach zur Seite wobei er disesmal schon mehr Kraft aufwenden musste. Wenn du dich gegen mich stellen wirst dann ist es halt so. Ich war ohnehin immer nur der Sündenbock für diese Menschheit. An allen war ich schuld egal was kam. Den Arsch hab ich mir für sie aufgerissen und was war der Dank. Ja ich wil sie vernichten udn wenn es sein muss diese verdammte dreckswelt. Soll doch alles üble getilgt werden damit sie sich erneuern kann. Vieleicht machen es jene die dann dort leben ja besser als wir. Das ist Wahnsinnig kam es nun hustend von Wahn der sich mitlerweile dank Sailin von den Ranken befreit hatte. An seine Hals konnte man eine bläuliche Druckstelle sehen. Mit einer Hand hielt er sich etwas den Hals. Vollkommen Wahnsinnig. Die Welt hier muss sich nicht erneuern. Es wird sich nichts ändern. Glaubst du wirklich daran das eine neue Welt besser ist. Willst du wirklich alles Leben einfach auslöschen. Ich weiß das die Menschen viele Fehler gemacht haben. Aber nicht nur sie. Sie können sich ändern. Zumidest ein Teil indem man ihnen einfach hilft. Ihnen ihre Fehler aufzeigt. Man muss ihnen auch die Zeit lassen. Du kannst nicht jeden für dein Leid verantwortlich machen. Es gibt auch viele guen Menschen und andere Lebewesen. Haben sie es nicht verdient zu überleben? Sie zu vernichten ist falsch. Und was verdammt nochmal hast du dann vor. Du der nicht sterben kann. Spielst du den Gott der neuen Welt?.. So wie du habe ich auch einmal gedacht gab der Verdammte abwertend von sich.

Sailin sah den Verdammten an, dann aber wanderte ihr Blick zu den Rebellen. Wahns anderes Ich versuchte wirklich alles um diese endgültig auszulöschen. Sato, sowie die Rebellen als auch Matt und Sashira hingen in den Ranken. Schmerzensschreie waren zu hören und Röcheln nach Luft. Sailin schüttelte den Kopf. Was der Verdammte da sagte war einfach nur Wahnsinn. Was war ihm nur alles zugestossen das er nun so dachte? Es muss hart gewesen sein. Die Menschen waren schon immer irgendwie gegen ihn doch es gab auch immer Zeiten wo sie ihn zwar fürchteten doch respektierten. Sie selbst hatte es doch auch schon erlebt wie die Menschen sein konnten und das obwohl sie die Hüterin war. Doch das alles nur schlecht war. Das konnte nicht sein. Sailin wand ihren Blick zu Wahn. Wir müssen etwas tun. Sie brauchen Hilfe. Ich kann sie nicht alle auf einmal befreien. Er muss gestoppt werden, sonst wird es ein schreckliches Ende geben. Das hab ich irgendwie im Gefühl.
Du bist doch wahnsinnig, rief Aiden nun auf. Der junge Mann starrte seinen Vater an. Das kann doch nur einer sagen der nicht mehr klar im Kopf ist. Du kannst doch nicht alles auslöschen wollen. Verdammt Vater. Aiden war entsetzt. Was sollte er dagegen nur tun können? Seine Worte erreichten den Verdammten ja nicht einmal mehr. Was würde Mutter nur sagen wenn sie das aus deinem Mund gehört hätte.

Der Verdammte zeigte etwas amüsiert zu Sailin. Hat sie doch gerade. Wenn auch nicht die Frau die ich damals liebte, aber immerhin. Kurz darauf schoss seine Klaue vor und die Magie traf Wahn und riss ihn von den Füßen. Der schwarzhaarige keuchte auf als er auf den Bauch landete.

Wahn, brachte Sailin hervor. Die junge Frau beugte sich zu ihm wand aber ihren Kopf in Richtung des Verdammten. Ihre Hände legte sie auf den Wächter. Lass ihn in Ruhe. Ein helles Leuchten umspielte plötzlich ihre Finger. Aiden schaute zu der Hüterin und ihrem Wächter, dann wieder zu seinem Vater. Du weißt wie ich das gemeint habe, murrte er. Kurz fasste sich der junge Mann an die Brust und atmete etwas stockend ein. Gleich darauf nahm er die Hand jedoch wieder runter. In dieser glühte nun wieder eine rötliche Magie auf. Diesmal stärker. Ihr solltet verschwinden bevor er euch noch umbringt, sagte Aiden und stürmte nun auf seinen Vater zu. Er bückte sich unter einer Magie des Verdammten hindurch und stand schließlich genau vor ihm. Seinen rechten Arm hielt er erhoben in die Nähe des Herzens vom Verdammten. In seiner Hand erschien eine rötliche Magie.

Der Verdammte brüllte wütend auf. Ein lautes Brülle folgte als die Magie seine Brust traf und einen drückenden Schmerz verursachte. Sag mal willst du mich umbringen brachte er zornig hervor und die Augen funkelten rot. Das reicht jetzt. Auch wenn du mein Sohn bist. Wenn du mit ihnen kämpfen willst dann wirst du auch verrecken wie sie. Die letzten Worte schrie er fast auf und eine rießige Magiewelle raßte auf Aiden zu.

Sailins Augen weiteten sich als sie sah wie Aiden noch ein Schild errichtete und dieses aber durch die Wucht zersprang es sofort. Der junge Mann wurde nach hinten geschleudert und knallte mit voller Wucht gegen den Rest einer Mauer. Aiden keuchte auf und stützte sich etwas mit den Armen ab. Er spuckte Blut aus und versuchte sich wieder aufzurichten. Nur mit Mühe und Not schaffte es Aiden. Während er sich an der Mauer abstützte atmete er schwer. Der Angriff seines Vaters hatte gesessen, vor allem da er so nah bei ihm gewesen war. In der Hand des jungen Mannes erschien wieder ein wenig Magie. Sie leuchtete bei weitem nicht mehr so stark wie vorher. Versuch es doch, brachte er hervor.
Sailin zog die Luft ein als sie das hörte. Sofort sah sie zu Wahn. Bitte du musst ihm helfen. Er wird es nicht schaffen. Nicht alleine. Die Stimme der jungen Frau zitterte. Ich weiß du kannst das. Mit mir zusammen. Sailin schloss die Augen und konzentrierte sich noch mehr. Das Leuchten in ihren Händen wurde heller. Die Magie begann regelrecht in den jungen Mann vor ihr zu fließen.

Sehr schnell stand der Verdammte vor Aiden und schlug ihm einfach die Hand weg. All das sind nur klägliche Versuche. Er packte Aiden am Kragen und zog ihn hoch. Manchmal gibt es kein zurück mehr. Man ist gezwungen alles hinter sich zu lassen. Du hattest nie den Mut dazu genau das zu tun. Hast dich jämmerlich an die Menschen geklammert. Doch was hast du davon. Letzten endes wirst du nur so sterben wie sie.

Wahn stemmte sich nun langsam hoch. Er spürte die Magie die ihn durchströhmte. Sailin half ihn und er durfte nun nicht aufgeben. Das Licht begann ihn schließlich richtig zu umspielen und an seinen linekn Oberarm flammte das Wächterzeichen bläulich auf.

Sailin konzentrierte sich weiter. Als die junge Frau wenige Sekunden später ihre Augen öffnete hatte sich Wahn grösstenteils aufgerichtet. Das helle Licht umgab ihn weiter. Etwas veränderte sich. Sailin sah wie die zerrissenen Sachen verschwanden. Plötzlich trug Wahn wieder eine dunkle Hose über welcher der Wächterrock nun auftauchte. Metallische Ketten zierten diesen um die Hüfte herum. Reifen erschienen an den Oberarmen Wahns, während das Wächterzeichen weiterhin bläulich leuchtete. Langsam nahm die Hüterin ihre Hände runter.

Lieber sterbe ich wie sie, als mich noch mehr von allem und jedem abzuwenden so wie du., brachte Aiden hervor und keuchte. Der Griff des Verdammten war fest und der junge Mann hatte Schwierigkeiten damit richtig Luft zu bekommen. Es gab eine Zeit in der du dich danach gesehnt hast ein Mensch zu sein. Doch nun...verachtest du nur noch alles. Die Hände des jungen Mannes lagen auf den Handgelenken des Verdammten. Er versuchte gegen den Griff seines Vaters etwas anzukommen, doch fehlte ihm mittlerweile die Kraft dazu.