Unsterbliches Herz

Du hast es gehört seufzte Wahn. Aber ich kann dich beruhigen. Nachdem was passiert ist werde ich weiter kämpfen, soweit mir das möglich ist. Ich frage mich denoch wie wir jemanden besiegen sollen der unsterblich ist.

Sash seufzte und zuckte mit den Schultern. Das weiß ich auch nicht. Bisher besteht unsere Chance wohl nur darin den Verdammten zu schwächen. Wenn die Wächter alle gefallen sind gibt es vielleicht eine Möglichkeit. Der junge Mann sah Wahn weiterhin an. Aber was hat sich zu dem letzten Mal verändert? Ich mein du hast deine Hüterin wieder und das mit Aiden...naja er ist immerhin bei seinem Vater. Ihm wird der Verdammte nichts tun. Wahrscheinlich im Gegensatz zu dem Rest. Nun verschränkte Sash die Arme und legte den Kopf etwas schief. Muss doch noch immer ein riesen Schock sein oder? Sailin sah kurz zu Sash, dann aber machte sie einfach weiter indem sie eine der Wunden versuchte vorsichtig zu nähen.

Ist es durchaus erwiederte Wahn. Aber was sollen wir denn tun. Ich kann mich heir verkriechen ud nichts tun oder ich geh zurück und alles wird so wie bisher. Wenn wir etwas ändern können dann beginnt es wohl hier. Vieleicht hab ich einfach etwas Zeit gebraucht das zu begreifen.

Sash nickte etwas und sah dann zu wie Sailin weiter die Wunden versorgte. Dabei blieb sie weiterhin ziemlich still. Sashira half ihr etwas und schaute der jungen Frau ein wenig über die Schultern. So wirklich kannte sie sich damit nicht aus.
Es dauerte etwas doch dann waren die Wunden Wahns versorgt, auch die Flügel, welche er noch nicht wirklich einziehen konnte hatte Sailin etwas verbunden. Die junge Frau atmete schwer aus und schaute Wahn an. Über den verbliebenen Wächter und den Verdammten können wir noch reden. Wer erst einmal wieder gesund. Sailin lehnte sich etwas vor und gab Wahn einen Kuss auf die Stirn. Ruh dich etwas aus. Nun wand sich die junge Frau ab und lief an den Anderen vorbei um das Zimmer zu verlassen.
Sash sah ihr etwas verwundert hinterher, dann aber wand er sich Wahn zu. Ich werde Sato Bescheid geben das du versorgt bist. Kurz sah er zu Sashira, Matt und Orcalus, dann verließ auch er den Raum.

Sailin lief etwas die Gänge runter. Bei einem blieb sie eine kleine Weile stehen und schaute in diesen. Er schien nicht wirklich in Benutzung zu sein. Sailin betrat diesen und lief etwas weiter rein. An einer Nische blieb sie stehen. An der Wand rutschte sie etwas runter und blieb in der kleinen Nische hocken. Die Tränen begannen nun einfach zu laufen, so dass sie ihre Beine an sich ran zog und den Kopf auf die Knie legte. Sie war Schuld. Wegen ihr war Wahn nun so verletzt. Weil sie ihn gerufen hatte ohne überhaupt zu wissen wo sie war. Damit hatte sie die Falle doch erst perfekt gemacht.

Orcalus seufzte und verließ nun ebenfalls das Zimemr. Der jungen Frau ging es nicht gut das merkte man einfach. Schließlich fand er sie. Orcalus kniete sich zu ihr herunter. Mach dir doch nciht so einen Kopf darum was geschehen ist. Es ging zum Glück gut aus. Er ist dein Wächter. Es ist einfach seine Pflicht einzugreifen wenn mit dir etwas geschieht. Normaler weiße wäre es sogar seine Pflicht für dich zu sterben wenn es das Schicksal verlangt aber davon reden wir besser nicht. Der Kerl ist eh zu sturr zum sterben. Sailin. Er liebt dich. Nicht nur als Wächter fühlt er sich dazu verplichtet dir beizustehen. Das schlimmste für ihn wäre es dich zu verlieren.

Sailin sah Orcalus an, noch immer liefen die Tränen einfach. Aber ich hab ihn in diese Falle gelockt. Wegen mir ist er nun wieder so verletzt worden. Ich habe ihn gerufen und erst dadurch konnte das überhaupt geschehen. Ich war es der diese Falle überhaupt ermöglicht hat. Ich war doch nur angekettet und nicht in Gefahr. Warum hab ich ihn nur gerufen? Ich hab nicht nachgedacht.

Wer sagt denn das es nicht schlimmer geworden wäre hättest du es nicht getan erwiderte Orcalus. Komm schon Kopf hoch. Niemand nimmt es dir übel was geschehen ist.    

Doch ich, murmelte die junge Frau und atmete tief ein. Ich will nicht das er immer so verletzt wird. Es tut einfach weh ihn so leiden zu sehen. Und dann zu wissen das ich mit daran schuld bin. Immer wieder wird er verletzt und das wegen mir.

Sailin versuchte es Orcalus sanft. Ich kenne Wahn nun lange genug- Leider auch seine schlechte Seite. Er steckt das weg. Du wirst sehen in ein paar Tagen ist er wieder auf den Beinen. Du würdest ihn nur viel mehr verletzen wenn du dich nun so gehen lässt oder dich sogar von ihm fernhälst. Das wäre es was ihn richtig schmerzen würde. Unser Wahn ist an deinen Verlust zerbrochen.

Das würde ich Wahn nie antun wollen. Dafür liebe ich ihn einfach zu sehr. Deswegen tut es ja so weh ihn so zu sehen. Sailin schaute Orcalus eine Weile an, dann aber seufzte sie und wischte sich die Tränen weg. Ihre Augen waren etwas gerötet. Ich weiß nur nicht wie ich mich verhalten soll. Ich bin die Hüterin und der Feind kann doch wieder auf die Idee kommen so etwas zu machen. Und dann? Was soll ich denn dann machen?

Auch das werdet ihr bestehen glaub mir. Vieleicht kommt es nicht mal soweit. Also mld en Teufel nicht an die Wand. Der größte Feind wartet in Midian udn dafür solltest du ale Zweifel beiseite Fegen. Orcalus legte seine Hand kurz auf Sailins Schulter und richtete sich dann auf. Du solltest dich auch ausruhen.

Sailin richtete sich nun ebenfalls auf und nickte. Ich werde es versuchen. Danke fürs zuhören Orcalus. Die junge Frau sah den Gang runter. Ich wird wohl nochmal zu ihm gehen. Wahrscheinlich macht er sich doch irgendwie Gedanken.

An einen Morgen wachte Wahn auf. Er lag noch immer im Bett wie die Tage davor auch. Doch die schmerzen hatten bereits nachgelassen. Schließlich richtete er sich einfach auf und setzte sich auf die Bettkante. Kurz fuhr er sich durch sein nun struppiges Haar. Dann sah er zum Fenster raus. Zwei Tage waren nun vergangen. Es hatte sich nichtgetan. Der Verdammte schien ruhig zu bleiben. Genau das war es was ihm Sorgen machte. Ein Wächter lebte noch. Mepheistos der Wächter der Leere. Wahn wusste was das bedeutete. Mepheistos trug den Aspekt tod bei sich. Die Verbotene Magie die auch in Whan selbst schlummerte, er aber nur selten anrührte. Für ihn fühlte es sich so an als packe er an etwas verdorbenes und giftiges wenn er sie einsetzte. Der schwarzhaarige seufzte.

Hey, sagte Sailin als sie die Tür öffnete und Wahn auf der Bettkante sitzen sah. Wie geht's dir denn heute? Die junge Frau trat ganz in das Zimmer und schloss die Tür. Schließlich lief sie zu ihren Wächter an das Bett und lächelte ihn leicht an. Überanstreng dich aber nicht gleich wieder.

Mir gehts gut. Keine Sorge ich überanstrenge mich schon nciht. Wahn grinste etwas. Von so einen wehwehchen darf ich mcih nicht aufhalten lassen.