Unsterbliches Herz

Aiden starrte seinen Vater an. Dieser hing etwas verkrampft auf dem Thron. Der junge Mann wollte etwas sagen doch er konnte nicht. Im diesem Moment ging ihm einfach zuviel durch den Kopf. Er fragte sich ob es seiner Mutter gut ging und auch Wahn. Was da bei ihnen passierte. Der junge Mann schüttelte den Kopf und sah weiter den Verdammten an. Dann fiel ihm etwas ein. Hat das was du da meinst etwas mit diesem Gebäude zu tun?, fragte Aiden nun einfach.

Wahn, keuchte Sailin auf. Die junge Frau fiel in die Knie und lehnte sich etwas zu ihrem Wächter runter. Aber du nicht, murmelte sie und schaute besorgt. Das alles war ihre Schuld. Sie hatte ihn schließlich gerufen. Wir müssen ihm helfen. Die Dinger müssen raus, sagte sie als Matt und Sashira ankamen. Die restlichen Imperialen und Kultisten zogen sich nun doch zurück.

Orcalus nickte während Sato wieder seine andere Gestalt annahm. Dann kam der weißhaarige auf Wahn zu. Matt sah zu Sashira. Nun weißt du wer das ist kommentierte er kurz. Die Teile hier müssen vor Ort raus. Wir können ihr so nirgends hinbringen sprach Sato und packte an einer der eisernen Pfeile. Daran ziehen tat er jedoch noch nicht. Eher besah er sich die Ketten am Ende. Löst die Ketten ab. Dann ziehen wir sie raus. Wahn verzog wehleidig den Mund. Er war noch bei bewusstsein.

Der Verdammte maß Aiden mit einen nachdenklichen Blick. Du hast also da rumgeschnüffelt was seufzte er. Nein damit hat es nichts zu tun. Ich meine nur lediglich das sie ihre CHance vertan haben. Sie hätten gehen könenn aber jetzt. Sie wollen den Kampf denn können sie haben.

Aiden sah den Verdammten an und schüttelte den Kopf. Denkst du denn wirklich sie unternehmen noch etwas gegen dich? Wahrscheinlich hat er nur Mutter befreit. Du hast sie schließlich bei den Wächtern gelassen. Und nein ich habe nicht geschnüffelt. Ich war nur neugierig.

Sashira sah Wahn etwas entgeistert an. Das dieser Dämon der Wächter der Hüterin war konnte sie schwer glauben. Doch das musste sie wohl. Schließlich hatte sie es mit eigenen Augen gesehen.
Sailin strich ihrem Wächter durch die Haare. Sie sah ihn wehleidig an. Verzeih, sagte sie leise. Dann schaute die Hüterin Sash an. Der junge Mann kniete sich hin und machte sich an den Ketten zu schaffen. Nach wenigen Augenblicken hatte er die erste gelöst. Nur noch das Geschoss steckte in Wahns Bein. Sofort machte sich Sash am nächsten Kettenglied zu schaffen. Nach und nach löste er sie. Sailin sah Sato an. Sie haben Wiederhacken. Wir werden sie wohl erst abbrechen und dann durchstossen müssen.

Sato zuckte mit den Schultern. Abrechen ist nicht möglich. Diese Teile sind aus Stahl. Er hat schon schlimmeres überstanden. Mit diesen Worten drückte Sato einfach den ersten Pfeil mit den Widerhaken am Arm durch Wahns Fleisch, so das er auf der anderen Seite herauskam. Daraufhin brüllte Wahn einfach nur auf.

Sailin zuckte zusammen als der junge Mann so fürchterlich aufbrüllte. Es tat ihr weh ihn so leiden zu sehen. Die junge Frau versuchte die offene Wunde sofort etwas zu verbinden, doch ihre Hände zitterten so sehr das Sashira den Stoff nahm und Sailin ansah. Diese schaute sie nur kurz an und dann wieder zu Wahn. Schließlich ließ die Hüterin den Stoff los und ließ Sashira machen. Wieder brüllte Wahn auf als ein weiterer Pfeil durchgestossen wurde.

Wieder brüllte Wahn als Sato einfach weiter machte. Der weißhaarige erledigte es einfach schnell zum Leidwesens des jungen Mannes. Wahn konnte die Flügel noch nciht einziehen. Sie waren zu verletzt und beschädigt, noch dazu hingen auch durch diese die Pfeile. Nach einer weile hatte Sato alle entfernt. Wahn biss die Zähne zusammen und schlug einmal mit der Klaue auf den Boden.

Der Verdammte sah Aiden wieder an. Ich kenne mich gut genug um das zu wissen junge. SIe werden gegen mich gehen und jetzt sind sie dazu gezwungen, denn ich gebe ihnen keine weitere Chance für eine Rückker.

Sashira sah zu Sailin. Die junge Frau starrte auf Wahn und zitterte etwas. Als die Braunhaarige Sashs Stimme hörte schaute sie kurz zu diesem. Er gab den Rebellen einige Befehle den Stützpunkt zu sichern. Als sich Sashira wieder Wahn zuwand war Sailin plötzlich auf der anderen Seite des jungen Mannes. Vorsichtig kümmerte diese sich um die Wunden an den Flügeln ihres Wächters. Das ist größtenteils nur notdürftig murmelte Sailin schließlich und sah Sato an. Wir müssen in eines eurer Verstecke und ihn richtig behandeln. Erst jetzt sah sie zu dem großen weißen Drachen, welcher da noch stand. So wirklich wusste sie sich da gerade keinen Reim drauss zu machen. Wer das wohl war? Sie dachte Sato war mit Faix der letzte gewesen. Konnte dies vielleicht der kleine Faix sein?

Aiden schaute seinen Vater nun etwas schief an. Was hast du vor?

Dann legt ihn auf meinen Rücken meinte der Drache und lies sich etwas zu Boden sinken. Eines der Verstecke müsste in der Nähe sein. Sato nickte. Ja gibt es und es ist noch nicht ausgelöscht worden. Gesagt getan. Man schaffte Wahn auf den Rücken von Orcalus und auch einige der anderen stiegen mit auf. Schließlich flog der Drache los.

Du wirst es schon sehen meinte der Verdammte zu Aiden. Du wirst sehen.

Sailin sass ebenfalls auf dem Rücken des Drachen und hatte eine Hand auf Wahn liegen. Die junge Frau legte ihren Kopf schief. Bist du das Orcalus?, fragte sie etwas ungläubig. Ihr war so als ob sie die Stimme des Mannes erkannt hatte, welcher einst ein Wächter gewesen war. Was ist mit dir geschehen? Ich dachte du kannst das nicht.

Mit der Zeit ist das Drachenblut in mir einfach satrk geworden. Wohl auch ein Geschenk von dem weißen Drachen Flamir bevor er starb. Der Drache flog vorsichtig. Ein Zeichen dafür das er schon erfahrung damit hatte. Vieleicht wollte er einfach das die Drachen nicht aussterben.

Sailin verzog kurz ihre Lippen zu einem Lächeln, dann aber sah sie sofort wieder ernst. So war Flamir halt. Die junge Frau strich dem Drachen etwas über den Rücken. Schön das es dich noch gibt.
Bis der Drache den Bestimmungsort erreicht hatte wurde die meiste Zeit geschwiegen. Kaum war Orcalus gelandet wurde Wahn vorsichtig von dem Rücken geholt und in das Versteck gebracht. Sailin folgte den Männern zusammen mit Sashira und Matt. Wahn wurde auf eine Liege gelegt und Sailin ließ Sash sofort loslaufen um Verbandsmaterial und alles andere nötige zu holen. Wahn war bei Bewusstsein doch er hatte Schmerzen. Sailin strich ihm etwas durch die Haare dann fing sie an vorsichtig seine Wunden zu versorgen. Sagen tat sie dabei nichts. Sashira half so gut sie konnte.

Noch ein Wächter steht im Weg bevor wir ihn stellen können sprach Wahn während der verarztet wurde. Orcalus betrat nun den Raum. Er hatte seine menshcliche Gestalt angenommen, so wie sie ihn kannten. Die Haare des Manens schienen ein ganzes Stück länger geworden zu sein. Sonst aber hatte er sich kaum verändert.

Sailin schaute auf und musterte Orcalus. Dann aber wand sie sich wieder dem Verbinden von Wahns Bein zu. Sagen tat sie nichts doch ihr Blick wirkte nachdenklich. Du willst gegen ihn angehen?, fragte Sashira an ihrer Stelle. Wieso das denn jetzt?

Bleibt uns denn eine andere Wahl fragte Wahn nun etwas betroffen. Aiden ist noch dort und er wird nicht locker lassen. Nun warf er einen Blick zu Sailin. Seine Linke legte er auf ihre Hand. Alles in Ordnung mit dir?

Sailin blickte auf die Hand auf ihrer, dann schweifte ihr Blick über Wahn und blieb schließlich bei seinem Kopf hängen. Mit ihren blauen Augen schaute sie in seine Rehbraunen. Mir ist nichts passiert. Es geht mir gut, sagte sie schließlich und sah Wahn einen kurzen Augenblick länger an. Dann aber wand sie sich wieder den Verletzungen zu.
Meinst du das der Verdammte nun wieder angreifen wird? Sashira reichte Sailin einen neuen Verband. Sash betrat nun ebenfalls den Raum. Das wird er sicherlich tun. Schließlich hat er nur noch einen Wächter. Der Blick des jungen Mannes wanderte zu Wahn. Kämpfst du nun weiter oder gehst ihr? Den Kristall habt ihr schließlich noch. Sailin schüttelte den Kopf. Im Moment wird Wahn gar nichts tun. Er ist verletzt.